Der Donnerwolf Konohas von Bongaonga (Opfer bringen nur Beschützer) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Ich kann ihn nicht leiden! ------------------------------------------------ Kapitel 1: Ich kann ihn nicht leiden! Genervt haute er den Stempel vor sich aufs Blatt, so dass es schon gefährlich knirschte und die rote Tinte etwas sehr unsauber auf dem Blatt wirkte. Die Tinte war am Rand sehr stark zerlaufen und sah eher so aus, als wäre sie drauf gespritzt worden. Sein Blick spießte das Blatt förmlich auf und hätte das Papier die Möglichkeit gehabt, wäre es am liebsten jammernd vor ihm davonkrochen. »Wie kann man nur so sein!« Zornige Falten bildeten sich dabei auf seiner Stirn. Um sich herum nahm er nichts mehr wahr, so gefangen war er gerade in seiner Wut. Er bemerkte daher auch nicht den erschrockenen Ausdruck seiner Kollegen die neben ihm in diesem Raum saßen. Sie erlebten den sonst so fröhlichen Mann eben nicht immer so aufgebracht. »Er ist so arrogant und denkt nur an sich selber. Ich kann ihn einfach nicht leiden!«   Als er das Papier weiter betrachtete und am unteren Ende den für diese Person typischen Smiley, also den Henohenomoheji, sah, der auf die Schnelle unten drauf gekrickelt worden war, haute er direkt wieder den Stempel darauf. „Dieser… ARGH!“ Wütend stempelte er den Smiley einfach weiter zu Tode. „Ähm… Iruka… hähä!“ Mit total entsetztem Blick versuchte ihn sein Sitznachbar zu beruhigen, bei dem es sich um niemand anderem als Raidou handelte, der ihn mit verschwitzen Lächeln ansah. Sein sonst so ernst wirkendes vernarbtes Gesicht hatte nun einen leicht irritierten Ausdruck. Auch etwas Sorge war darin zu erkennen, was durch die fragend zusammengekniffenen Augen unterstützt wurde. Zögernd versuchte er zwischen Iruka und seinem Opfer zu kommen, doch er hatte Angst von diesem ebenfalls in Grund und Boden gestempelt zu werden. Würde ihn der Lehrer nämlich jetzt mit dem Stempel treffen, würde er ihm dessen Zeichen im wahrsten Sinne des Wortes grausam eintätowieren. Drum entschied er sich ihm einfach eine Hand auf die Schultern zu legen, was den Lehrer anscheinend zu beruhigen schien. „H ..Hey Iruka was ist los mit dir?“ Fragte er schließlich vorsichtig. Angesprochener guckte erst sehr unschlüssig, ehe sich sein Gesicht abrupt zu einer erschrocken Grimasse verzog. Anscheinend war ihm gerade bewusst geworden, dass er nicht alleine war, sondern von mit Sicherheit zwei Dutzend Augenpaaren irritiert angesehen wurde. „Ah äh…“ Erst jetzt registrierte er, dass er total in seiner Wut gefangen den Missionsbericht nahezu zerstempelt hatte. Wie ein lebloses Opfer lag er vor ihm und schien den letzten Rest seines Daseins auszuleben. Sofort lief er rot an und schämte sich für seinen Ausraster. »Oh Gott wie muss das ausgesehen haben?« „Ich nehme dir mal dein Opfer weg ja?“ Verschwitzt grinste ihn sein Nachbar an, der ganz vorsichtig den Missionsbericht unter Iruka hervorzog. Dabei gab es das Geräusch, als wenn man Tesafilm vom Tisch abzog. Unter dem Blatt hatte sich schon die rote Tinte auf dem Tisch verteilt, die bei Irukas Blick am liebsten einfach von ihrem Platz gekrochen wäre, als er sie entdeckte, doch dann sah er auf. Der Raum war größer und bot genug Platz. An den Wänden waren große Aktenschränke angebracht und überall türmten sich noch nicht einsortierte Missionsberichte, die sich am heutigen Tag schon wieder angesammelt hatten. Er selber saß an einem sehr langen Schreibtisch, der an der linken Seite abknickte und im 45 Grad Winkel zum Rest ab stand. Dieses Stück bot 2 Sitzplätze, die auch von 2 Shinobis besetzt waren. An der langen Seite des Tisches saßen 5 weitere Shinobi, unter anderem er und Raidou. Hinter ihm war eine große Fensterfront mit 6 Fenstern, die vom Boden bis zur Decke reichten. Durch sie konnte man den etwas breiteren Balkon sehen von dem man einen guten Ausblick auf die Stadt hatte. Weiter hinten im Raum, in der Nähe der Eingangstür befand sich eine Art Wartebereich, der genug Platz mit einer großen Couchgruppe bot. Daneben stand ein Wasserspender, der schon etwas benutzt aussah. Über dem großen Schreibtisch hing ein Schriftzug mit dem Satz. /Jeder, tut sein Bestes./ Auf der Couch saßen einige Shinobis und unterhielten sich, zumindest hatten sie es bis zu seinem Ausraster gerade noch getan, denn in diesem Moment starrten sie ihn alle fragend an. Aber nicht nur dort saßen irritiert dreinblickende Jounin und Chunin, einige standen auch am großen Schreibtisch bei seinen Kollegen, bzw. irgendwo im Raum. Im Großen und Ganzen war reges Treiben, wie sonst auch. Eine kühle Brise wehte durch den Raum, da eines der Fenster offen stand, um es bei der Wärme in dem Büro besser aushalten zu können. Die Sommersonne tat nämlich ihr bestes um der Welt ordentlich einzuheizen. Irgendwie wurde es Iruka nun noch peinlicher, was er gerade getan hatte und er lief rot an. Asuma, welcher unter den Beobachtern stand, eher an einer Wand lehnte, schüttelte grinsend den Kopf. Er kannte den Lehrer schon lange und gut genug um seine kleinen Ausraster einfach zu ignorieren. Außerdem fand er sie irgendwie, naja er wusste nicht recht wie er es betiteln sollte. Er überlegte kurz aber ihm fiel kein anderes Wort ein. Niedlich, traf es schon ganz gut. Er fand es auch immer wieder erstaunlich wie schnell sich dessen Stimmung ändern konnte. Erst ist der Lehrer die Ruhe und Freundlichkeit in Person und kaum tritt man ihm einmal falsch auf dem Fuß wurde er zum Terminator. Weist man ihn dann noch freundlich und vorsichtig auf sein Verhalten hin, verrauchte seine Wut und er schämte sich in Grund und Boden. Iruka hatte die Bewegung des Bärtigen gesehen und brachte schließlich äußerst beschämt eine Entschuldigung hervor.  „Äh Entschuldigung, ich war nicht ganz bei mir.“ „Hahahaha, das hat man gemerkt. Du solltest dich nicht immer so ärgern lassen.“ Raidou lächelte ihn an, als er merkte, dass Iruka sich beruhigt hatte und entwarnt werden konnte. » Das ist leichter gesagt als getan bei diesem…. ARGH!« Irukas innere Stimme schien immer noch in Tobsuchtlaune zu sein, doch äußerlich schien er wieder wie die Ruhe in Person. „Hähä ja du hast recht.“ Entschuldigend kratzte er sich mit einem schiefen Grinsen am Hinterkopf und machte sich dann weiter an die Arbeit die Missionsberichte entgegenzunehmen. Er versuchte so die Situation zu entschärfen und alle anderen dazu anzuregen, wieder ihren Beschäftigungen nachzugehen. Er versuchte sich zu Ordnen und ermahnte sich selber in Gedanken. »Ich sollte mich beruhigen! Wie konnte ich nur wieder so die Fassung verlieren?« Dabei überkam ihn so plötzlich der Impuls sich die Haare zu raufen, dem er auch sofort nachkam, da er zu groß wurde. Vor ihm stand ein erneut irritiert wirkender Chunnin, der ihn einen Missionsbericht hin hielt. „Ähm Entschuldigung, ich kümmer mich darum.“ Das war eine Stimme die hinter Iruka ertönte war. Erschrocken wand der Lehrer sich zu ihrem Besitzer um. „Geh du mal kurz eine Verschnaufpause machen, ich übernehme solange.“ Es war Genma, der Iruka schon zum aufstehen bewegte. Wie immer trug der Braunhaarige sein Kopftuch mit dem Stirnschutz am Hinterkopf und sein Senbon im Mund. „Aber ich….“ Der Lehrer war nun noch verwirrter als vorher, als dieser ihn in Richtung Tür schob und sich anschließend auf seinen Stuhl setzte. „Komm einfach gleich wieder ja?“ Er lächelte ihn lieb an und winkte ihn zu, während er den Missionsbericht des Chunin annahm und sich nun voll und ganz auf diesen konzentrierte. „Äh ja …. Danke…“ „Schnapp mal frische Luft.“ Raidou verabschiedete Iruka, indem er ihn einmal zuwinkte und sich auch wieder auf den nächsten Shinobi konzentrierte, der auch einen Bericht abgeben wollte. Seufzend verließ Iruka nun den Raum und begab sich zu einem anderen Außenbereich, von wo man ihn nicht so gut vom Missionsbüro aus beobachten konnte. Er wollte gerade einfach nur alleine sein. Unzufrieden mit sich selber lief er den Gang entlang, ihm war die ganze Aktion von eben einfach nur peinlich. Am liebsten hätte er sich irgendwo eingegraben.  Noch im Laufen strich er sich mit einer Hand einmal übers Gesicht und wäre beinahe in jemanden hineingerannt, dem er aber mit einer erschrockenen Entschuldigung noch gerade entgehen konnte. Letztendlich trat er auf den gewünschten Balkon des Gebäudes. Sofort steuerte er das gegenüberliegende Geländer an und ließ sich seufzend dagegen sinken. Sein Blick glitt über die Stadt, es war reges Treiben zu beobachten. Überall wuselten Menschen von A nach B. Einige Schüler seiner derzeitigen Klasse durchstreiften die Straßen und alberten herum. Er konnte auch weiter hinten Ino sehen, wie sie offensichtlich gerade einen Strauß Blumen auslieferte. Alles im allen war es zurzeit sehr friedlich. Naja bis auf die Begegnung vorhin mit der Person, die es immer wieder schaffte ihn zum explodieren zu bringen. »Wie ist es überhaupt schon wieder so weit gekommen, dass er mich schon wieder auf die Palme gebracht hat?« In Gedanken rekapitulierte er das vorher geschehene. Flashback Der Tag verlief soweit so gut, keine besonderen Vorkommnisse. Er hatte seine Unterrichtseinheiten hinter sich und trat seinen Dienst im Missionsbüro an, wo die Shinobis ihre Missionsberichte abgeben mussten, bzw. neue erhielten. Wie immer begrüßte er jeden mit seinem freundlichsten Lächeln, das er zu bieten hatte. „Danke für ihre gute Arbeit, wir kümmern uns um den Rest.“ Mittlerweile flachte der große Ansturm schon etwas ab, wodurch er einmal kurz durchatmen konnte und lächelnd zur Seite sah. Neben ihm bearbeitete gerade Raidou einige Formulare, während Genma aufgescheucht durch den Raum lief und ganze Stapel dabei schleppte. Vier weitere Chunnin erledigten ebenfalls geschäftig ihren Papierkram, einer hatte blonde Haare wie Naruto und ein anderer schwarzes wilderes Haar. Er hatte vor kurzen erst erfahren, dass dies sein neuer Nachbar war. Sie kamen beide gut miteinander aus, störten sich nicht groß, dennoch kam es schon mal dazu, dass sie gemeinsam nach Hause liefen. Sein Name war Rinji, er war Chunnin wie Iruka selber und arbeitete ebenfalls als Lehrer, bzw. im Missionsbüro. Er war 2 Jahre jünger als er selber und eigentlich ein sehr netter Kerl. Doch im Moment schien er etwas überfordert zu sein, da er gerade von seinem Sitznachbarn auf einige Kleinigkeiten hingewiesen wurde. Er hatte erst vor 1 Monat hier im Büro angefangen und war deshalb noch sehr neu. Die anderen zwei Chunin waren nur zur Aushilfe hier, da Shizune und Tsunade zur Zeit außer Haus waren, sie hatten andere wichtige Dinge zu erledigen. Dennoch erwiesen sie sich als äußerst hilfreich. Der eine war schon ein etwas älterer Herr, der schon einen grauen Ansatz in seinem schwarzen Haar hatte und der andere war in etwa 3 Jahre älter als er selber und hatte langes hellbraunes Haar, das ihm bis über die Schultern reichte. Iruka musste Lächeln, hier war schon ein ganz gutes treiben und die Arbeit schien kein Ende zu nehmen. Er legte seinen Kopf auf eine Hand und sah dem Treiben weiter zu. In dem Moment ging die Tür auf und Asuma war zu sehen. Iruka setzte ein fröhliches lächeln auf als er ihn sah. »Also scheint Team 10 wieder da zu sein.« Das freute Iruka und er wollte zur Begrüßung seinen alten Freund zuwinken, als dieser aber mitten in der Bewegung inne hielt und sich umdrehte. Dabei hatte er immer noch den Türknauf in der Hand und sah fragend in den Gang hinter sich, ehe sich sein Gesicht erhellte und er anscheinend jemanden begrüßte. »Bitte nicht…« Iruka hatte schon ein schlechtes Gefühl. Dann trat Asuma nach einem kurzen Wortwechsel ein, ihm folgte Shizune, die gerade nach dem Rechten sehen wollte und etwas von Tsunade abgeben wollte. Sie trug einige Papiere, die anscheinend noch einmal kontrolliert werden sollten.  Aufatmend lehnte sich der Lehrer zurück in seinen Stuhl. »Nur Shizune…« Der Bärtige hielt der vollbepackten Frau die Tür auf, während er ihr Platz machte. Als sie mit einem freundlichen „Danke.“ An ihm vorbei war, schenkte er ihr noch schnell ein Lächeln, ehe er die Tür zufallen ließ. Dann kam er auf Iruka zu. „Hi Iruka, wie immer fleißig am arbeiten?“ Freundlich grinste er ihn an, während er eine Hand in seiner Hosentasche vergraben hatte und den Lauten nach zu urteilen mit seinem Feuerzeug spielte. Er wusste ehrlich nicht warum er es immer noch bei sich trug, er hatte Kurenai versprochen aufzuhören und hielt es bis jetzt auch vorbildlich durch, dennoch konnte er sich immer noch nicht von seiner zerknautschten und angefangenen Zigarettenschachtel und dem Feuerzeug trennen. Außerdem war Zweiteres ein gutes Spielzeug für die Finger. „Haha natürlich, die Arbeit erledigt sich nicht von alleine.“ Antwortete Iruka schließlich. Asuma reichte ihm dann seinen Missionsbericht. Nach einer kurzen Kontrolle, hob er wieder seinen Kopf und lächelte den bärtigen Mann an. „Alles in Ordnung Asuma.“ Damit stempelte er den Missionsbogen ab und legte ihn zu den Anderen. „Du hast so viel zu tun, du brauchst mal eine Auszeit, wie wäre es wenn wir später einen Trinken gehen?“ Iruka dachte kurz über den Vorschlag des etwas älteren nach, er hatte heute Abend auf jeden Fall Zeit. „Ja gerne, das haben wir schon lange nicht mehr, immerhin warst du ganze 2 Wochen weg.“ Beide lächelten sich an, ehe Asuma verwundert seine Augenbraue hob. Da genau in der Sekunde Iruka etwas ins Gesicht flog, zwar langsam, aber schnell genug, das es ein klatschendes Geräusch von Papier auf Haut gab. Irukas Gesicht verzog sich genervt und als er vor sich auf den Tisch sah, lag dort nichts anderes als ein Papierflieger. Beim näheren hinsehen, fiel ihm auch an diesem etwas auf, es handelte sich um ein formelles Papier. Er konnte sich schon vorstellen um was es sich handelte. Vor Wut zitternd entfaltete er das Papier und erkannte den typischen Missionsbericht einer bestimmten Person. Die Schrift war sehr krakelig und unsauber, eher lustlos dahingeklatscht, man konnte fast sagen unlesbar, er fragte sich, wie so oft, wie er es dennoch schaffte sie zu lesen. Und ganz unten auf dem Blatt Papier war die Unterschrift die er nur zu gut kannte und auf die er auch gut verzichten konnte. Als schlussendlich noch ein „YO, Iruka-Sensei!“ ertönte, drehte er roboterähnlich den Kopf zum Fenster. Wie sollte es auch anders sein hockte dort ein Mann auf einem Ast auf dem Baum in der Nähe des Fensters, am Balkon. Sein Gesicht war größtenteils von einer Maske verdeckt, sein Stirnschutz hing ihm schief übers Linke Auge, seine silbernen Haare wehten im leichten Wind und sein sichtbares Auge war zu einem amüsiertem Grinsen verzogen, welches sogar den Anschein hatte unter seiner Maske hervorzustechen. »Mir bleibt auch nichts erspart…. « Waren Irukas letzte Gedanken, bis es in seinem innersten Klick machte und sein Temperament zuschlug. „Kannst du nicht einmal die Tür benutzen wie ein normaler Mensch?! Und was soll das überhaupt für ein Missionsbericht sein, selbst die Schüler meiner Klasse können einen besseren verfassen! Noch dazu ist das kein Spielzeug! Und so wie ich sehe, reichst du ihn wieder viel zu spät ein!“ Mittlerweile war Iruka aufgestanden und zum Fenster gegangen und stützte sich am Fensterrahmen ab, damit er den Mann draußen besser an maulen konnte. „Du wirst einen neuen verfassen, so werde ich diesen nicht entgegennehmen!“ Totenstille herrschte in dem Raum, alle Augenpaare waren auf ihn und den Jounin draußen gerichtet. Die Zeit schien endlos zu vergehen und es änderte sich nichts an dem Gesichtsausdruck des Angemaulten.. „Hast du verstanden?!“ Iruka wurde langsam fuchsteufelswild, der Kerl trieb ihn noch zu Weißglut, am liebsten würde er ihn den Hals umdrehen. Wieder nur schweigen. Doch bevor Iruka noch etwas sagen konnte, kam kurz und Prägnant eine Aussage von dem Höherrangigen, die dem Chunnin letztendlich zum explodieren brachte. „Keine Lust!“ „Das ist doch… WAS GLAUBST DU EIGENTLICH WER DU BIST!?“ Iruka war so in seiner Wut gefangen, dass ihn nichts einfiel, was er dem Kerl an den Kopf werfen konnte, sein Kopf war schon rot vor Wut und seine Zähne knirschten gefährlich, da er sie so stark zusammen presste. Als er dann endlich eine Schimpftriade loswerden wollte, unterbrach ihn der Silberhaarige erneut. „Pass auf, dein Blutdruck.“ Dabei schien das Grinsen noch breiter zu werden. Iruka presste wütend die Luft aus seinem Mund und versuchte sich zu beruhigen, ehe er mit unterdrücktem Zorn weiterredete. „Ich frage mich echt wie du es geschafft hast so einen Rang zu bekommen….. du, du….GRRRR!“ Dabei sah er in das erwartungsvolle Gesicht des Besuchers, der anscheinend schon auf etwas Bestimmtes wartete. „Jaaa?“ „ARGH ich muss mich abreagieren!“ Damit drehte sich Iruka weg vom Fenster, bevor er sich noch selbst vergaß und nahm den nächsten Missionsbericht den er fand in die Hand, welches der zerknickte unsaubere von seinem unbeliebten Besucher war. Als er ihn sah und sein Blick bis zur Unterschrift glitt und diese las, haute er den Stempel so brutal drauf, so dass die Tinte durchs Blatt gedrückt wurde und auf dem Tisch Flecken hinterließ. Dabei hatte es so einen lauten Knall gegeben, das Kakashi verwundert eine Augenbrauen hochzog. Alle Augenpaare lagen auf Iruka, wie er leise vor sich hin fluchend immer wieder das Blatt stempelte, es sah so aus als würde er den anderen Mann in dieses Blatt rein projizieren. Selbst Kakashi draußen rollte nur mit den Augen, ehe er mit einem seufzen aufstand und seinen Rücken einmal durchdrückte. Da alle Augenpaare auf Iruka lagen, wie er nahezu den Missionsbogen vergewaltigte, bemerkte keiner wie Kakashi sich noch einmal umdrehte und den wütenden Lehrer betrachtete. Dabei änderte sich sein Schadenfrohes Grinsen in ein leichtes ehrlich gemeintes Lächeln. Dieser Moment währte nicht lange, dauerte vielleicht nur wenige Sekunden, ehe er sich wieder umdrehte und mit einem Sprung vom Baum verschwand. Asuma, der das ganze schweigend beobachtet hatte, zog fragend die Augenbraue in die Luft, hatte er das richtig gesehen? Nein das konnte nicht sein, oder doch? Er sah an die Stelle wo Kakashi noch eben gesessen hatte und dann zu Iruka, der gerade professionell das Blatt umlegte. Dabei musste er grinsen. »Oh man diese beiden….« Iruka unterdessen wurde etwas langsamer beim Stempeln, offensichtlich kam er langsam wieder zur Vernunft. Flashback ende   Iruka seufzte, er ließ sich viel zu leicht von dem Kerl provozieren, selbst seine Schüler schafften es nicht mit so wenig ihn auf die Palme zu bringen. Aber der Kerl war einfach wie ein bockiger kleiner Junge. Er sah einfach nur erwachsen aus. Wie alt war er nochmal?  28? 29? Er hatte keine Ahnung. Kakashi war etwas älter als er selber, hatte er mal aufgeschnappt. Er selber war 27. Kakashis Alter konnte man auch schlecht einschätzen wegen seiner Maske. Warum trug er sie eigentlich? Fragend raufte sich Iruka durch die Haare, bis er gehässig anfing zu grinsen. „Vielleicht….“ Er hielt sich mit den Händen am Geländer fest und lehnte sich leicht zurück. „Verbirgt er ja etwas Hässliches. Ja genau so muss es sein! Er schämt sich für irgendwas!“ Sich in seiner Schadenfreude suhlend, musste er grinsen. Alleine bei den Gedanken daran der Silberhaarige könnte schiefe Zähne oder wulstige Lippen haben, bereitete ihn reines Vergnügen. Das würde bedeuten, der sonst so umschwärmte Jounin, der mit einem Fingerschnippen gleich eine Frau an jedem Finger haben konnte, wäre nicht so perfekt, wie alle dachten. Iruka musste lachen, das wäre einfach göttlich. Dann hörte er auf einmal eine ihm bekannte Stimme. Er schreckte hoch und wand sich sogleich in ihre Richtung. Sie kam vom Ende der Straße, wo sich eine größere Kreuzung befand, von der man aus in jeden Teil der Stadt kam. Als er genauer hin sah, stand dort niemand anderes als Kakashi, der gerade wieder dieses komische Buch in der Hand hielt und nun auch aufblickte. Iruka lief ein eiskalter Schauer über dem Rücken und er verzog das Gesicht zu einer undefinierbaren Maske. Doch dann sah er die Quelle der Stimme, es war niemand anderer als Naruto, der gerade auf den Jounin zu lief und ihn freudig begrüßte und das so laut und unbeschwert, wie er es eben nur konnte. Als er so sah, wie freudestrahlend Naruto auf den Mann zu lief und dieser in seiner gewohnten Manier seine Hand hob um ihn zu begrüßen und dabei freudig sein Gesicht verzog, verwunderte das Iruka ein wenig. »Naruto kommt offensichtlich mit ihm klar….« Anscheinend hatte er dem Mann etwas zu erzählen, denn er stand ihm lächelnd mit den Armen hinterm Kopf gegenüber und sprach mit ihm. Als dann auf einmal Sai und Sakura auftauchten und Naruto ihnen freudestrahlend zu rief, drehte sich Kakashi ebenfalls einmal um, typisch für ihn mit den Händen in den Hosentaschen nickte er ihnen zu. Irgendwie scheint er bei Naruto ganz anders zu sein, nahezu freundlich, nicht so … Streng, desinteressiert, besserwisserisch, eingebildet, großkotzig und schadenfreudig. Irukas Auge zuckte nervös. Alleine wenn er an den Mann dachte verspürte er wieder die große Abneigung gegen ihn. »Der Kerl macht mich rasend vor Wut! Er lässt einfach keine Gelegenheit aus um mir auf den Wecker zu gehen, jedes Mal wenn ich auf ihn treffe bin ich der Leidtragende. Irgendwann wirst du das noch alles zurück bekommen.« Felsenfest davon überzeugt hob Iruka die Faust um seinen Entschluss zu festigen, lies sie aber gleich darauf wieder nachdenklich sinken. »Aber wenn Naruto mit ihm gut klar kam, muss er irgendetwas an sich haben. Obwohl Naruto hat ja eh das Talent sich mit jeden ohne große Worte anzufreunden.« Iruka seufzte und wurde prompt aus seinen Gedanken hochgeschreckt, als auf einmal von der Straße hinten großes Geschrei zu hören war. Verwundert analysierten seine gekonnten Lehreraugen die Szenerie. Kakashi hatte gerade seine liebe Mühe damit Sakura von Sai fernzuhalten, Naruto lag schon wieder geschlagen am Boden und rührte sich nicht, außer einem gelegentlichen unkontrollierten Zucken seiner Arme und Beine, schien er sich nicht mehr zu regen. Iruka musste lachen, die Szene war einfach zu abstrus, er kannte Sai nicht wirklich nur ab und an hatte er ihn mal mit Naruto getroffen, aber das was Naruto ihn über den Jungen erzählt hatte, genügte schon aus um zu wissen, dass er wieder etwas falsches zu Sakura gesagt haben musste. Er hatte so seine Probleme damit, sich richtig gegenüber anderen zu verhalten, hatte ihn Naruto erzählt, so als hätte er keine Ahnung vom sozialen Umgang und müsste grade erst alles lernen. Wie einer, der in ein fremdes Land kam und erst alle Gepflogenheiten kennen lernen musste. Nachdem Kakashi Sakura beruhigt hatte, rüttelte er an dem fast leblosen Naruto herum, während er neben ihm in der Hocke saß. Als dieser sich immer noch nicht rührte, sagte er anscheinend was, worauf der Junge direkt Feuer und Flamme war und sofort wieder stand. Er drehte seine Arme einmal so, dass er seine Schultern lockerte und feierte irgendwas. Kakashi seufzte, während Sai nur verdutzt zu seinem Teamkameraden sah und Sakura immer noch wütend schnaubte. Iruka grinste vor sich hin, ja Kakashi hatte es nicht einfach mit dieser Bande. Alleine wenn er schon daran dachte, wie es damals ausgeartet war, wo Sasuke noch in Konoha war. Ständig gab es Probleme zwischen ihm und Naruto. Oh ja das kannte er noch zu genüge und kaum das sie beide aus der Akademie waren, hatte Kakashi sie am Hals mit ihren Allüren. »Verdient!« Dachte sich der Lehrer nur dabei, er hatte es schließlich auch jahrelang überstanden. In genau dem Moment drehte sich Naruto so, dass er in seine Richtung sah und entdeckte ihn. „IRUKA-SENSEI!!!“ Freudestrahlend winkte er ihm zu und schenkte ihm sein fröhlichstes Lächeln. Sofort steckte es ihn an worauf er nur grinsend zurück winkte. Währenddessen lag der Blick von Kakashi auf ihn, der sich gerade mit den Händen in den Hosentaschen ganz zu ihm umdrehte, worauf Irukas Blick sofort böse wurde. Irritiert über den plötzlichen Ausdruckswechsel seines ehemaligen Senseis folgte Naruto den Augen Irukas.  Kakashi sah aber nur fest und nichtssagend zu dem Dunkelhaarigen. »Muss wohl was vorgefallen sein. Wahrscheinlich wieder der Missionsbericht.« Naruto grinste, er wusste das sein derzeitiger Sensei eine Sauklaue hatte und Iruka damit immer ein Heiden Problem hatte. Es war eben doch nicht alles so perfekt an ihm wie alle denken. Oder er macht es mit Absicht. Doch das war Naruto herzlichst egal, er konnte es verstehen, wenn Kakashi-Sensei den Missionsbericht eher lustlos hin klatschte, ihm persönlich würde es auch zu kompliziert sein und Lust dazu hatte er auch keine wirkliche. Die Gedanken beiseite schiebend, wand er sich wieder freudestrahlend an Iruka. „HEUTE ABEND BEI ICHIRAKUS? WIE IMMER?!“ Er hatte eine Hand seitlich an seinen Mund gelegt, als er das rief und die Augen fröhlich zusammen gekniffen. Als Iruka das hörte, freute sich sein Herz innerlich. Sofort wechselte seine wütende Mimik wieder in die fröhliche. „JA GERNE!“ Rief er Naruto zu. Dieser schenkte ihn noch einmal sein breitestes Grinsen und drehte sich dann fröhlich um und sprach Kakashi an. Der wand sich dadurch von Iruka ab und bedachte ihn mit einem monotonen Blick, ehe sich seine Mimik auch erhellte und er ihm freundlich zunickte. Dann drehte sich der Blonde um und stapfte mit hinterm Kopf verschränkten Armen los, Sakura und Sai folgten ihm. Als auch Kakashi sich dran machte den Kindern zu folgen, drehte er seinen Kopf während des laufens noch einmal in Irukas Richtung um ihn ein Lächeln zu schenken, während er sich mit zwei erhobenen Fingern von ihm Verabschiedete. Als sich ihre Blicke trafen, hatte Iruka das Gefühl ihm blieb kurz das Herz stehen nur um danach schneller weiter zu schlagen. Dann war Kakashi auch schon aus seinem Blickfeld verschwunden. Ohne es zu merken hatte sich der Braunhaarige leicht am Geländer dem Mann hinterher gebeugt. »Habe ich das nun richtig gesehen?« Total fassungslos starrte er an die Stelle an der Kakashi eben noch gestanden hatte. »Er hat mich angelächelt…. Das kann ich mir nicht eingebildet haben.« Iruka schluckte. »Er hat mich schon oft angegrinst oder schadenfroh angesehen, aber das eben…. Das war ehrlich, wie eine …..« Irukas Hände hatten sich dabei in das Geländer gekrallt. »…freundschaftliche Verabschiedung.« Mit einem mal schüttelte er heftig seinen Kopf. „Nein….“ Dabei ließ er ihn hängen während er weiterhin am Geländer abgestützt da stand. „Damit bezweckt der hinterhältige Kerl nur wieder etwas, er wollte mich nur aus der Fassung bringen.“ Fest davon überzeugt, dass es so sein musste, stieß er sich vom Geländer ab und atmete einmal tief durch ehe er wieder eine gerade Haltung annahm. „Ich sollte mir über ihn keine Gedanken machen und mich lieber auf das Abendessen mit Naruto nachher freuen. Ja genau!“ Nickend verschränkte er seine Arme vor der Brust und schloss die Augen. Genau in dem Moment ging die Tür hinter ihm auf und Genma sah ihn besorgt an. „Iruka geht es dir nun besser, ich muss nämlich nun los, du weißt schon ich muss noch etwas für die Chunnin- Prüfungen anfertigen die bald anstehen.“ Langsam kam er zu Iruka, der ihn verstehend anlächelte. „Ah ja danke, es ist alles wieder in Ordnung. Danke, dass du kurz übernommen hast. Die frische Luft habe ich gebraucht.“ Mit einem entschuldigenden Lächeln hatte sich der Lehrer zu dem spezial Jounin umgedreht. „Gern geschehen. Ich muss aber nun wirklich los. Also bis dann.“ Der Ninja mit dem Kopftuch und dem Senbon im Mund winkte ihm zur Verabschiedung zu, ehe er mit einem Satz einfach vom Dach sprang und verschwand. Damit drehte sich der Lehrer um und ging wieder ins Gebäude, wo schon wieder etliche Formulare abgegeben wurden. Er beschloss für den Rest seiner Schicht nicht mehr über das Geschehene nachzudenken und arbeitete einfach in Rekordzeit alles weg, was ihm zwischen die Finger kam. Gegen Abend, ungefähr 18 Uhr, als nur noch er, Raidou sowie Tsunade und Shizune dort wahren, fand der arbeitsreiche Tag endlich ein Ende.   „Gute Arbeit Leute! Das haben wir gut hinbekommen!“ Zufrieden stand Tsunade mit in den Hüften gestemmten Armen da und nickte anerkennend, während Raidou die letzten Berichte im Regal verstaute und Iruka mit Shizune noch etwas austauschte. „Wurde auch Zeit, ich bin total erledigt.“ Raidou seufzte und streckte seinen Rücken durch. „Ich glaube ich gehe gleich in die Heißen Quellen ein nächtliches Entspannungsbad nehmen unter Sternenhimmel.“ Er grinste vielsagend.  „Ahhh ein Bad unter Sternenhimmel wäre jetzt sicher ganz nett. Dabei schön entspannen, ein Schälchen Sake und die Ruhe genießen.“ Überlegend legte Tsunade einen Finger an ihren Mund und sah zur Decke, ehe sie nahezu erfror, als sie kurz darauf eine ihr bekannte Stimme hörte. Und mit nervösem Augenzucken ihren Kopf zur Tür drehte. „Ja genau! In der Nächtlichen Stimmung der Sterne können dort die Pärchen ihre Intimitäten auskoste und sich ihrer gegenseitigen Liebe ergeben.“ Beim klang dieser Stimme drehten sich alle zu dem besagten Mann um. In der Tür stand niemand anderer als der weißhaarige ältere Sannin Jiraya mit einem vielsagenden Grinsen und einer machoähnlicher schlechter Anmachpose. Schnurstraks ging er auf Tsunade zu und stellte sich breit grinsend vor sie. „Na Tsunade, wie wäre es? Wir zwei unter Sternenhimmel im Einklang mit unseren Gefühlen?“ Er beugte sich leicht zu ihr rüber und hielt sich eine Hand an den Mund, so als wolle er verhindern, dass die anderen das Gesagte hören, doch leider sprach er immer noch laut genug, das es jeder im Raum ohne Probleme verstehen konnte. Iruka wurde zusehends nervöser als er zur Hokage sah, die kurz vor dem explodieren stand. „Na wie wäre es, das wäre doch richtig….“ Weiter kam er nicht, denn schon hatte er eine Faust im Gesicht und wurde wieder aus den Raum katapultiert. Mit einem schmerzhaften stöhnen meldete sich seine nun nicht mehr so fest klingende Stimme aus dem Flur. „Womit habe ich das verdient….*ächz*“ Mit Wut verzerrtem Gesicht wand die Hokage sich an Iruka und Raidou. „Seht zu das ihr frei macht und morgen in aller frische wieder hier seid, erholt euch gut.“ Damit wand sie sich an Shizune. „Shizune wir gehen!“ Diese zuckte nur zusammen und lief ihr mit Pompom im Arm hinterher. Als sie aus dem Raum verschwunden war hörten sie noch einmal Jiraya schmerzverzerrt quietschen, ehe das wütende Stapfen der Hokage im Flur verklang. „Ich denke das ist unser Stichwort.“ So nickten sich Raidou und er mit einem verschmitzten Lächeln zu. Gemeinsam verließen sie dann den Raum, während Raidou mit einem „Gute Nacht!“ verschwand, hielt Iruka noch einmal kurz an. Denn auf dem Flurboden saß Jiraya und pustete auf seine Hand, offensichtlich war ihm Tsunade mit ihren hochhackigen Schuhen einfach darauf getreten. Sofort half Iruka ihm auf. Seufzend ließ sich der Ältere auf die Beine ziehen, er wirkte unzufrieden mit der Situation. Iruka verspürte bei dem Anblick des Mannes den Drang ihm zu helfen. „Sie sollten vielleicht bei ihr nicht immer so direkt sein.“ „Wissen sie Iruka-Sensei, wenn sie einen besonderen Menschen schützen wollen nehmen sie einfach alles in Kauf und wenn es bedeutet sich bei diesen Menschen unbeliebt zu machen.“ Jiraya lächelte ihm ehrlich zu worauf Iruka nur sprachlos zurückstarrte. „Wollen sie damit sagen sie machen das bei Tsunade mit Absicht?“ „Ja und nein, es ist einfach meine Art aber sie ist mir so wichtig, dass ich gerne ihre Wut in Kauf nehme, denn ich kann es nicht ertragen wenn sie traurig ist wegen ihrem kleinen Bruder oder Mann. Sie hat schon zu viele Menschen die ihr wichtig sind verloren. Ich versuche sie damit abzulenken.“ »Er liebt sie….« Iruka schluckte, dieser Fakt war ihn nach den Worten des Mannes so klar wie Kloßbrühe. »Aber warum sagt er ihr das denn nicht?« „Sie fragen sich sicher warum ich ihr das nicht sage?“ Wissend wurde er von dem Sannin angegrinst. „Keine Angst ich kann keine Gedanken lesen die Frage stand ihnen gerade nur ins Gesicht geschrieben.“ Das war dem Lehrer natürlich peinlich und er errötete etwas. „Naja wissen sie so wie es jetzt ist, ist es ihre heile Welt und die zerstöre ich nicht. Wir sind sehr gute Freunde, seit Kindertagen und das soll auch so bleiben. Um nichts in der Welt würde ich diese Freundschaft eintauschen wollen, sie ist mir einfach zu kostbar.“ „Aber Jiraya-sama, was ist wenn….“ Der ältere legte ihm eine Hand auf die Schultern. „Ist schon gut. Vielleicht passiert es noch vielleicht nicht, das hängt von ihr ab. Ich zwinge sie zu nichts, dafür ist sie mir zu wichtig.“ Wieder strahlte ihn dieses ehrliche Lächeln an. »Es muss schön aber sehr schmerzhaft sein jemanden so zu lieben…..« Fassungslos von dem was er gerade gehört hatte konnte er nur mit offenen Mund zurückstarren. Dann beugte sich der größere zu ihm herunter und bedachte ihn mit einem ernsten Blick. „Aber das bleibt unter uns!“  Sein Finger war warnend erhoben und tauchte genau vor Irukas Gesicht auf. „Äh… j …ja!“ „Gut. Und mein Junge wohin geht es heute Abend noch? Zu einer heißen Verehrerin?“ Prompt errötete Iruka. „Äh n nein nein ich treffe mich noch mit Naruto bei Ichirakus. Und gehe dann noch mit Asuma in unsere Stammkneipe.“ „Ah, grüß Naruto von mir, ich werde nachher leider wieder aufbrechen müssen etwas erledigen, ich war eigentlich nur auf einem Sprung hier. Und Asuma kannst du auch gleich ein paar schöne Grüße ausrichten, ich hätte mich gerne dazu gesellt. Habe den Haudegen schon lange nicht mehr gesprochen.“ „Ah ok. Ja mache ich.“ Endlich hatte sich Iruka wieder gefangen und lächelte dem viel älteren Sannin an. „Na dann man sieht sich mein Junge. Und immer schön alles fit im Schritt halten!“ Damit verschwand der Weißhaarige um die nächste Ecke. Erschrocken über die Aussage, errötete der Lehrer erneut und sah ihn entsetzt hinterher. Jiraya war schon immer einer, der kein Blatt vor dem Mund nahm. Iruka seufzte, der Tag war heute anstrengend genug, doch dann legte sich ein Lächeln auf sein Gesicht und er lief los. „Na dann wollen wir mal Abendessen.“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)