Dakar 2016 von BlueGenie1974 (Zwei Freunde erfüllen sich ihren Traum) ================================================================================ Kapitel 5: 6. Etappe Uyuni - Uyuni ---------------------------------- 6. Etappe Uyuni – Uyuni Am Freitag den 07.01.2016 ging es rund um den Salzsee von Uyuni. Auf dieser Etappe sollte Honda eine ihrer Speerspitzen verlieren. Joan Barreda Bort aus Spanien hatte bereits auf der fünften Etappe mit Motorenproblemen zu kämpfen, die sich auf der Etappe rund um den Salzsee fortsetzten. Er musste sich von seinem Teamkollegen Paolo Ceci ins Ziel schleppen lassen. Dadurch verlor er fast 5 Stunden und fiel auf Rang 70 in der Gesamtwertung zurück. Seine Hoffnungen auf seinen ersten Dakar-Sieg für Honda waren nun zerplatzt wie eine Seifenblase. Den Etappensieg holte sich erneut Toby Price aus Australien, vor seinem Teamkollegen Matthias Walkner aus Österreich. Dritter wurde der Portugiese Paulo Goncalves auf einer weiteren Honda. Mit dem dritten Platz behielt Goncalves die Führung, hatte jedoch nur noch 35 Sekunden Vorsprung auf Toby Price. Husqvarna-Pilot Ruben Faria legte einen unfreiwilligen Abflug über den Lenker hin und verletzte sich am Handgelenk. Damit war die Rallye für ihn beendet. Auch Ivan Jakes aus dem KTM-Lager hatte die Rallye beendet. Da er sich auf der Etappe von Jujuy nach Uyuni einen Bänderriss im Knie zugezogen hatte, war er zu dieser Etappe nicht mehr angetreten. Bei den Quads ein ähnliches Bild. Ignacio Casale stürzte ebenfalls und brach sich das Schlüsselbein. Damit war auch er draußen. Alexis Hernandez aus Peru, bis zu diesem Tag Spitzenreiter bei den Quads schaffte es noch nicht einmal bis zum ersten Checkpoint, als seine Maschine den geist aufgab. Den Sieg machten die Patronelli-Brüder unter sich aus. Den Sieg holte sich Marcos Patronelli vor seinem älteren Bruder Alejandro und dem Russen Sergej Karjakin. In der Gesamtwertung führte dennoch der ältere Patronelli-Bruder mit 2:39 Minuten vor dem Jüngeren. Der Russe lag auf Rang drei. Bei den Autos hingegen gab es keine Überraschung. Steffen Reiner und Marcel Rojahn eröffneten mit ihrem Peugeot 208 DKR 16 die Etappe. Ihnen folgte Sebastian Loeb und danach Carlos Sainz. Und erneut ließen es die beiden Freunde aus Wiesbaden und Frankfurt am Main so richtig krachen. Mit 17 Minuten Vorsprung kamen sie vor „Mr. Dakar“ Stephane Peterhansel ins Ziel, der vom Pech von Sebastian 01 Loeb prfitierte. Auch bei den Autos gabe es einen Ausfall. Bernhard Ten Brinke aus Belgien hatte einen Reifenschaden, bei dem sein Toyota Hilux Feuer fing und bis auf den Grundrahmen abbrannte. Auch bei den Trucks blieb die Überraschung aus. Hans Stacy im MAN holte sich den Tagessieg vor seinem Neffen Gerard de Rooy und seinem Teamkollegen Peter Versluis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)