Jackson High von Melodie-chan14 (Sammelband) ================================================================================ Kapitel 16: Unser Sonntag ------------------------- Die nächsten zwei Tage verliefen ziemlich ruhig für Rose. Allerdings konnte man dasselbe für Daliha nicht behaupten. Diese wurde von allen ignoriert und ausgestoßen. Selbst zu ihrer Freundin drang sie nicht durch, dass Jack sie für sich beanspruchte. Entweder saß er beim Essen mit ihr zusammen, sodass sich Daliha nicht dazusetzen konnte, oder er ließ sie wegen jeder Kleinigkeit antanzen. Selbst im Unterricht mussten sie getrennt voneinander sitzen. Rose war es leid. Sie musste gerade jetzt ihrer Freundin beistehen, da diese eine harte Zeit durchmachte. Doch dann musste natürlich Jack einen Strich durch die Rechnung machen. Doch diesen Tag ließ sich die junge Dame nicht vermiesen. Sie hatte einen Plan und diesen würde sie auch durchführen. Aus diesem Grund schlich sie sich ganz früh morgens, bevor jeder Wecker klingelte, aus ihrem Zimmer. Am Abend davor hatte sie sich darüber erkundigt, in welchem Zimmer sich Daliha aufhielt. Diese suchte sie sofort auf. Denn die junge Dame hatte sich fest vorgenommen ihrer Freundin wenigstens an diesem Sonntag beizustehen. Den ganzen Tag würde sie ihr schenken. Jack konnte ihr währenddessen getrost den Buckel hinunter rutschen. Sollte er bleiben wo der Pfeffer wuchs. Ihr war es egal. Hauptsache sie konnte sich endlich wieder auf ihre Freundschaft mit Daliha konzentrieren. Schließlich musste sie im Moment einiges durchmachen. Woran sowieso dieser Mistkerl Schuld war. Eigentlich hätte er schon längst alles aufklären oder sich wenigstens bei dem armen Mädchen entschuldigen müssen. Allerdings schien er das absolut nicht einzusehen. Leider hatte Rose ihrer Freundin versprochen, sich in diese Angelegenheit nicht weiter einzumischen. Ansonsten hätte sie ihm schon längst die Hölle unterm Hintern gemacht. Er war schließlich viel zu weit gegangen. Daliha hatte ihm überhaupt nichts getan. Warum behandelte er sie dann so schlecht? Seufzend und mit schüttelndem Kopf klopfte Rose schließlich sachte an die Tür von Daliha. Sie befand sich direkt eine Etage über ihrem. Wie praktisch. So konnte sich die junge Dame eine einfache Eselsbrücke bauen und musste nicht ständig auf irgendeinen Zettel gucken, wo sie nochmal das Zimmer ihrer guten Freundin befand. Diese schien entweder noch am Schlafen zu sein, was sogar verständlich wäre, oder sie war bereits beim Frühstück. Dies konnte sich Rose kaum vorstellen, allerdings wäre es möglich, da Daliha offensichtlich keine Langschläferin, so wie ihre Freundin, war. Dass sich die junge Dame überhaupt so früh am Morgen aus dem Bett geschafft hatte zu kämpfen, ähnelte einem Wunder. Denn normalerweis schlief sie an freien Tag aus. Meistens verpasste sie sogar den halben Tag deswegen. Doch das war ihr egal. Hauptsache sie konnte endlich ausschlafen und ihre Ruhe genießen. Schließlich musste sie innerhalb der Woche oft genug früh aufstehen. Doch heute wollte sie sich unbedingt die Zeit für ihre Freundin nehmen und bevor Jack sie wiedermal davon abhalten könnte, musste sie sich rechtzeitig aus dem gemütlichen Bett quälen. Selbst wenn es schwer fiel. Dieser Tag sollte nur den Beiden gehören. Würde ihre Freundin nur endlich die verdammte Tür öffnen! „Mh…. Rose?“, fragte Daliha Augen reibend und laut gähnend, während sie die Tür ihres Zimmers um einen Spalt geöffnet hatte. Irritiert starrte sie ihre Freundin an, welche fertig angezogen mit einem breiten Grinsen vor ihr stand. Fröhlich zog sie einen Zeichenblock und ihre Gitarre hervor. Immer noch verwirrt, bat das junge Mädchen ihre Freundin hinein. Noch einmal rieb sie sich durch die müden Augen, bevor sie die Tür verschloss und zu ihrem Bett trottete. Vollkommen erschöpft schmiss sie sich darauf und legte den Kopf auf ihre Arme. Was machte ihre Freundin so spät hier? Daliha konnte keinen Reim darauf finden, weshalb sie ihrer Freundin einen fragenden Blick zuwarf, während die Augen immer wieder zu fielen. Fast wie im Halbschlaf fühlte sich das junge Mädchen. Sie war noch gar nicht richtig wach. Trotzdem versuchte sie ihrer guten Freundin zuzuhören. „Ich wollte heute den Tag mit dir verbringen und bevor mich Jack aufhalten konnte, hatte ich mich aus meinem Zimmer geschlichen. Schließlich hatte ich die letzten zwei Tage gar keine Zeit für dich. Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe…“, erklärte die junge Dame ihrer Freundin, welche verständnisvoll nickte und ihr sofort zulächelte. Doch kurz darauf gähnte sie wieder und schloss ihre Augen. Leise nuschelte sie irgendetwas Unverständliches vor sich hin, bevor ein leises Schnarchen zu vernehmen war. Amüsiert kicherte Rose leise und ließ ihre Freundin ein bisschen schlafen. Irgendwann wäre sie ausgeschlafen und dann könnten Beide Spaß miteinander haben. Vielleicht hätte sich die junge Dame ebenfalls hinlegen sollen. Ein wenig müde war sie nämlich auch noch. Dass sie sich überhaupt noch auf den Beinen halten konnte, grenzte an ein Wunder. Viel zu früh war sie schließlich aufgestanden. Es war nicht einmal 8:00 Uhr morgens. Ansonsten wäre Jack bestimmt wach gewesen und hätte sie erwischt. So konnte sie ihrer guten Freundin wenigstens mal dabei zusehen wie sie friedlich schlief. Sie sah so süß aus. Wie ein unschuldiger Engel. Lächelnd kroch Rose leise über den Boden, bis sie sich an der Bettkante ankam und Dalihas Gesicht direkt vor die Nase hängen hatte. Diese lag immer noch auf ihrem Bauch. In kurzen Intervallen entwich ihr immer wieder ein kleines und leises Schnarchen. Amüsiert musste sich die junge Dame zurück halten nicht loszulachen, da sie es so niedlich fand. Seufzend beobachtete sie wie friedlich ihre Freundin wirkte. Als ob alle Sorgen der Welt plötzlich von ihren Schultern gefallen wären. Doch leider würden die Probleme in dem Internat nicht so schnell nachlassen. Stattdessen müsste sie sich weiter damit herumschlagen. Denn die Mädchen würden lange auf ihr herumhacken. Am Anfang gingen sie ihr aus dem Weg. Doch schon bald würden sie das arme Mädchen sicher beschimpfen und ihr Streiche spielen. Frauen konnten so grausam sein. Dabei hatte Daliha das gar nicht verdient. Sie war so lieb und freundlich. Dass man ihr solch eine Gemeinheit überhaupt antun konnte, wollte Rose nicht verstehen. Seufzend begann sie ihrer schlafenden Freundin über die Wange zu streichen. Sanft und vorsichtig. Diese fing daraufhin an glücklich zu lächeln und schmiegte sich sachte an die Hand heran. Wie weich sich ihre Haut anfühlte. Erst jetzt fielen der jungen Damen die Sommersprossen auf der Wange auf. Sie waren kaum zu sehen. Dabei besaß Daliha eine äußerst helle Haut. Trotzdem schienen ihre Sprossen quasi mit ihrem Gesicht verschmolzen zu sein, weshalb man diese nicht auf den ersten Blick sehen konnte. Allerdings musste Rose zugeben, dass sie diese unglaublich niedlich fand. Alles an ihrer Freundin war niedlich. Am liebsten hätte sie das Mädchen in den Arm genommen und nie wieder los gelassen. Doch das würde nicht gehen. Erstens war Daliha gerade am Schlafen und zweitens, müssten sie sich spätestens heute Nacht trennen. Rose schlief lieber alleine in ihrem Zimmer. Sie hatte noch nie zuvor bei jemandem übernachtet. Ein wenig fürchtete sie sich sogar davor. Wie verhielt man sich auf einer Pyjama Party? Sie hatte es nie gelernt, da sie zu wenige Freunde besessen hatte. Besser gesagt sogar so gut wie gar keine. Wollte sie auch nie wirklich haben. Somit wurde die junge Dame nie zu so etwas wie einer Feier eingeladen. Auch nicht zum Übernachten. Deshalb blieb sie zu Hause. Alleine. Deswegen machten sie Übernachtungen nervös und sie lehnte diese sofort ab. Nach ein bis zwei Stunden erwachte Daliha endlich und streckte sich, bevor sie zu Rose schielte. Mit weit aufgerissenen Augen sprang sie fast aus dem Bett. Ihr gesamtes Gesicht lief rot an. Vor allem wegen der Nähe, die die Beiden ausgetauscht hatten. Sie hatte sogar den Atem ihrer Freundin auf der Haut spüren können. Dazu noch die Streicheleinheiten. Alles war zu viel für das junge Mädchen gewesen. Ihr wurde schwindelig. Am liebsten wäre sie gerade im Erdboden verschwunden. Wie konnte ihr das nur widerfahren? Erst tauchte ihre beste Freundin morgens früh bei ihr auf und danach strich sie auch noch sanft über ihre Wange. So lieblich. Am liebsten hätte Daliha alles raus gelassen und ihrer Freundin entgegen geschrien was sie empfand. Doch dann hätte Rose sie sicherlich gehasst. Das wollte das Mädchen nicht riskieren. Schließlich wurde sie sowieso schon von jedem an dieser Schule missachtet. Nur weil sie nicht genauso war wie die Anderen. Doch jeder Mensch war individuell oder nicht? Wieso war ihre Individualität falsch? „Daliha. Alles in Ordnung?“, fragte Rose besorgt und legte ihre Hand auf die ihrer Freundin. Sanft strich sie mit dem Daumen über die Fläche und lächelte Daliha besorgt an. Diese seufzte kurz und schluckte ihren Frust runter. Schließlich war heute ein schöner Tag, denn sie würde ihn mit dem Mädchen verbringen, dass ihr am meisten auf der Welt etwas bedeutete. Jetzt war Trübsal blasen abgesagt! Freude musste her. Somit setzte Daliha ihr breitestes Lächeln auf und nickte fröhlich. „Ja alles ok. Wollen wir frühstücken gehen?“, schlug Daliha fröhlich vor, woraufhin Rose erleichtert nickte und sich schließlich wieder erhob. Ihre Freundin tat es ihr gleich. Schüchtern schielte sie auf ihr Nachthemd und begann nervös daran zu zupfen. Sollte sie sich jetzt wirklich vor Roses Augen umziehen? Wie beschämend. Ihr war es irgendwie peinlich. Dabei hatte es sie in der Umkleide Kabine noch nicht gestört. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie sich immer mehr in diese Dame verliebt hatte, die sie irritiert ansah. Bis sie schließlich verstand und ihrer Freundin schnell den Rücken kehrte. Normalerweise genierte sich Daliha gar nicht so sehr vor Frauen. Doch bei Rose war es etwas komplett anderes. Vor allem hatte das Mädchen nicht einmal einen BH an. Nun gut. Viel Brust besaß sie sowieso nicht. Im Gegensatz zu ihrer Freundin war sie nicht mit schönen, weiblichen Kurven gesegnet. Ganz im Gegenteil. Sie war flach wie ein Brett. Kein Wunder, dass man sie nicht attraktiv fand. „FLAT IS JUSTICE!“, schrie Rose auf einmal heraus, woraufhin Daliha laut zu kreischen begann und erschrocken gegen die nächstbeste Wand sprang. Mit weit aufgerissenen Augen schielte sie zu ihrer Freundin, welche anscheinend ihre Gedanken lesen konnte. Diese wiederum brachte in ein lautes, herzliches Lachen aus. Schnell zog sich Daliha ihr Oberteil über den Kopf und die Beine steckte sie in den Faltenrock. „E-entschuldige. Ich hatte im Spiegel deinen traurigen Gesichtsausdruck gesehen. Außerdem hast du auf meine Oberweite geschielt. Aber glaub mir. Darauf kommt es nicht an. Und außerdem sind kleine Brüste doch irgendwie niedlich“, erklärte Rose immer noch halb lachend, während sie sich zu ihrer fertig angezogenen Freundin umdrehte. Diese wirkte ein wenig neben der Spur und so unbeholfen. Dabei hatte die junge Dame bloß versucht sie ein wenig aufzuheitern. Belustigt stemmte sie eine Hand auf ihre Hüfte und zwinkerte ihrer Freundin zu. „Na komm. Gehen wir!“, meinte sie und reichte Daliha ihre Hand, welche diese sofort annahm und verlegen lächelnd zu Boden blickte. Ihr Gesicht verfärbte sich rosa, während sie mit Rose Hand in Hand zu dem Speisesaal spazierte. Nach dem Frühstück begaben sich die Mädchen zurück in Dalihas Zimmer. Zum Glück war Jack bisher noch nicht zu erblicken. Das hieß FREIHEIT für Rose. Somit konnte sie umso besser alles genießen, was sie mit ihrer Freundin geplant hatte. Nun zückte sie erneut ihren Zeichenblock und setzte sich an den Schreibtisch des jungen Mädchens. Diese starrte sie neugierig an. Doch sofort befahl Rose ihr, sich auf das Bett zu legen. Sie sollte die Arme über den Kopf nehmen und eines ihrer Knie anziehen, während sie sich leicht vom Bett baumelte. Verwirrt tat Daliha was man ihr sagte. Nicht einmal eine einzige Frage stellte sie ihrer Freundin. Sie würde schon ihre Gründe für diesen seltsamen Befehl haben. Auch wenn der Ton stark Jack ähnelte. Beide Damen ließ das erschüttern. Doch Rose ließ sich nicht irritieren. Stattdessen begann sie ihren Bleistift über das Blatt schweben zu lassen. Immer wieder ertönte das Radiergummi, welches über das Papier rutschte. Doch noch immer stellte Daliha keine Fragen. Stattdessen versuchte sie ihren Blick auf die Decke zu richten, so wie Rose es befohlen hatte. Diese war nämlich gerade dabei ihre Freundin in dieser Position auf dem Bett zu zeichnen. Es sollte eine Übung sein. Denn solche Posen bekam die junge Dame bisher einfach nicht hin. Vor allem nicht, wenn die Frauen kleinere Brüste hatten. Immer wieder zeichnete sie ihre Frauen mit großen Dingern, so wie ihre eigenen. Doch sie wollte endlich lernen auch kleinere Brüste zu zeichnen. Frauen die nicht perfekte Kurven besaßen. Mit einem Model würde es ihr sicherlich leichter fallen. Zumindest hoffte Rose dies. Nach einer knappen, halben Stunde war Rose mit der Skizze fertig und pfiff ihre Freundin zu sich, welche begeistert die Augen aufriss. Sie funkelten und strahlten. Sie wünschte sich in dem Moment genauso gut wie ihre Freundin zeichnen zu können. Allerdings war sie mit solch einem Talent nicht gesegnet und musste sich damit abfinden, lediglich die Bilder anderer anschmachten zu können. Rose hatte sie wirklich gut getroffen. Die junge Dame war stolz auf das Bild. Noch nie hatte sie so eine Pose hinbekommen. Vor allem nicht so gut. Damit konnte sie wirklich zufrieden angeben. Wahrscheinlich würde sie es sich als Ansporn für noch bessere Bilder an die Wand tackern und immer wieder angucken. So würde sie niemals mehr den Mut verlieren. Denn sie wusste, dass sie es konnte. Sie hatte das Talent. Niemals wieder sollte sie ihre Zeichenkünste verfluchen. „Ok und jetzt… KARAOKE!“, schlug Rose fröhlich vor, woraufhin Daliha zu lachen begann. Zuerst hielt sie das für einen Scherz. Bis ihre Freundin den PC einschaltete und sich auf Youtube einloggte. Kurz darauf ertönte schon das erste Lied. Die Lyrics befanden sich auf dem Bildschirm. Sogar Mikrofone hatte die junge Dame mitgenommen. Auf was für Ideen sie doch kam, nur um ihrer Freundin einen wundervollen Sonntag zu bereiten. Dafür war Daliha ihr eindeutig etwas schuldig. Ansonsten hätte sie auf ewig ein schlechtes Gewissen. Denn Rose schien sich äußerst viel Mühe zu geben. Solch einen Spaß hatte das junge Mädchen allerdings schon lange nicht mehr gehabt. Das war der beste Tag in ihrem gesamten Leben. Ganz im Gegenteil zu Jack, welcher seine Sklavin vermisste. Knurrend schlenderte er durch die Gänge, denn in ihrem Zimmer befand sie sich nicht. Wie konnte sie es wagen? Einfach so zu verschwinden. Sie hätte ihm wenigstens sagen müssen, wohin sie gehen würde. Vor allem schien sie schon vor dem Frühstück aufgestanden zu sein. Denn sein Wecker klingelte um Punkt 8:00 Uhr morgens. Doch um diese Uhrzeit war sie schon weg. Wütend verwendete er seine Fähigkeit und spürte sie dadurch auf. Sie hatte es wirklich gewagt sich diesem Miststück von Lesbe zu nähern. Wie konnte sie nur? Er hätte es ihr schon längst verbieten sollen. Dazu schienen die Beiden viel Spaß miteinander zu haben. Er musste sofort etwas dagegen machen. Diese Freundschaft musste endlich beendet werden. Dazu noch dieses herzliche Lachen und der Gesang. Als ob sie nichts stören würde. Doch wenn ER in der Nähe war, war sie steif und frech. Warum war sie so anders bei dieser Schlampe? Schnaufend hämmerte er seine Faust in eine Wand, woraufhin ein Mädchen, welches sich gerade im Gang befand, erschreckte und nervös flüchtete. Nun verlor er erneut die Fassung. So konnte es nicht weiter gehen. Normalerweise war er ruhig und gelassen gegenüber seinen Schülern. Allerdings hatte der junge Mann es noch nie mit solch einem widerspenstigen Weib zu tun gehabt. Normalerweise waren ihm alle Frauen verfallen. Doch Rose schien da ganz anders zu sein. Sein Spielzeug warf ihm verächtliche Blicke zu. Manchmal hatte er sogar das Gefühl, dass sie ihn von ganzem Herzen hassen würde. Wie konnte das sein? Wie konnte sie SEINEM Charme widerstehen? WIESO. WAR. SIE. IHM. NICHT. VERFALLEN?! Wieso interessierte sie sich so sehr für diese verfluchte Lesbe? WIESO?! Erneut landete seine Faust in der Wand. Seine Knöchel begannen schon zu bluten. Doch Schmerzen spürte er nicht. Lediglich der pure Hass stieg in ihm auf. Doch er hatte einen Plan, als er etwas hören konnte. Langsam lauschte er an der Tür von Daliha. „Hey Daliha. Lass uns eine Mutprobe machen! Nur wir Beide!“, schlug Rose grinsend vor, während sie sich auf Dalihas Bett im Schneidersitz befand. „O-ok… W-was denn für eine?“, fragte Daliha nervös. Dieses Mal war sie es, die am Schreibtisch saß und sich nun mit ihrem Stuhl zu ihrer Freundin gedreht hatte. „Ich habe gestern einen Wald in der Nähe vom Internat entdeckt. Lass uns diesen heute Nacht erkunden gehen. Wir schleichen uns nach 22:00 Uhr raus. Na was meinst?“ „O-ok… A-aber wir dürfen doch nicht-“, begann Daliha nervös zu stottern, doch schnell unterbrach Rose ihre Freundin. „Vergiss die Regeln. Sie sind da, um gebrochen zu werden. Keine Angst. ICH beschütze dich!“, versuchte Rose grinsend, woraufhin Daliha sachte zu lächeln begann und kurz nickte. Geht ihr nur. Mal sehen wer hier hinterher wen beschützt und wer sterben wird! 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