Nobody is Perfect von curedream (Allein unter Jungs) ================================================================================ Kapitel 23: Verschlossenes Herz ------------------------------- "Die anderen wundern sich bestimmt wo wir bleiben.", sagte Seira. "Ja, schon, aber wir brauchen auch mal ne kleine Auszeit von der WG.", sagte Fuma. "Aber wir könnten wenigstens Bescheid sagen, das wir für n Monat nicht da sind oder nicht?", fragte Seira besorgt. Seira und Fuma sind gerade in Tokyo und machen da einen kurz Urlaub. "Hehe." "Was gibt's da zu lachen?" "Das wollte ich dir eigentlich noch etwas verheimlichen, aber die WG, also wir, ziehen wieder zurück nach Japan, nach Tokyo.", sagte Fuma lachend, "Wir müssen also nicht mehr zurück nach Deutschland." "Aber unsere Sachen?", fragte Seira panisch. "Bereits alles geregelt." "Okay.", sagte Seira, "Wird die WG größere Zimmer bekomm und auch All Inclusive sein?" "Yep. Also, freu dich schon mal, auf n großes Zimmer." "Yay!" "Es sei denn, du ziehst n Doppelbettzimmer vor." *grins* "Hey! Du Schwein!" *rot werd* In Deutschland... "Wer hat denn heute Einkaufsdienst? Hm, mal sehn...", sagte Kei und guckte auf die Aufgabenliste in der Küche, "...ah, Ryo und Tomoe sind heute dran." Auch wenn Tomoe nur eine Woche bleibt, muss sie in der WG mithelfen. "Was?! Ryo und ich solln' zusammen einkaufen? Das is gar nich gut!", sagte Tomoe gerade panisch in Gedanken, weil sie in Ryoichi verknallt war. "Gut, ok. Wir gehn zusamm einkaufen.", sagte Ryoichi locker. "Wie? Macht ihm das etwa nichts aus? Ich mein, ich bin hier doch noch wie ne Fremde.", dachte sie. Beim Einkaufen... "Hm, sie versucht sich ganz normal zu benehmen, aber sie traut sich nicht, mich anzusprechen.", sagte Ryoichi in Gedanken und sagte zu Tomoe, "Wir brauchen noch Obst, damit wir etwas gesundes in der WG haben." Tomoe erschrak sich und sagte, "I-ist gut, ich geh welches holen." "Das könnte noch lustig werden.", sagte er leise. "Uh, ich muss mich normal benehmen sonst denkt er noch ich sei komisch.", sagte sie zu sich selbst, nahm Äpfel und Birnen mit und ging zurück zu Ryoichi. "Gut, jetzt haben wir alles, was wir brauchen.", sagte er und beide gingen zur Kasse und bezahlten. Als beide zurück kamen, ging Tomoe in ihr Zimmer und setzte sich aufs Bett. "Puh. Nur noch drei Tage, dann ist ne Woche um und ich muss hier ausziehen, aber...", sagte Tomoe leise. *klopf klopf* Es klopfte an Tomoes Tür. "Wer ist da?", fragte sie. "Ryo. Darf ich reinkommen?" "Klar.", würde sie gern sagen, aber sie bekam keinen Ton raus, weil ihr Herz zu doll schlug. "Hallo, Tomoe? Geht's dir gut?", fragte Ryoichi besorgt. "J-ja, mir geht's gut.", antwortete sie, "Komm rein." "Yo, Tomo-Chan, ich wollt dich was fragen.", sagte Ryoichi, als er in ihr Zimmer kam. "Was denn?" "Wie gefällt's dir hier in der WG?" "Gut." "'Super' steht praktisch in ihr Gesicht geschrieben, aber sie traut sich einfach nicht, die Wahrheit zu sagen.", dachte er gerade und sagte, "Du brauchst nichts zu verheimlichen, sag ruhig die Wahrheit." Noch bevor Ryoichi aus Tomoes Zimmer ging, sagte sie, "Ähm, äh, m-mir gefällt's hier S-Super." Er konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und ging aus ihrem Zimmer. "Was zum Teufel war das?", fragte sie sich, "Wieso hat er gelacht? Hab ich etwa etwas komisches gesagt?" Am nächsten Morgen... "Steht alles für den Transport bereit?", fragte Kota. "Yep. Der Lieferwagen müsste gleich kommen und die Sachen abholen.", antwortete Ryuu. "Hey, Jungs, was ist los?", fragte Tomoe verwirrt. "Wir ziehen in ein neues WG Haus, was größer ist als dieses, natürlich All Inclusive.", sagte Kei. "Übermorgen, also Dienstag, fliegen wir alle zurück nach Japan und verlassen somit das Haus.", sagte Ryoichi. "Sind Seira und Fuma deswegen schon in Japan?", fragte sie. "Ja.", antwortete Lenny. "Und du, wirst du auch zurück nach Japan fliegen oder hier in Deutschland bleiben?", fragte Ryuu. "Ich...", fing sie an, "Ich weiß es nicht." "Da fällt mir ein, heute ist dein letzter Tag hier.", sagte Lenny. "Ja.", sagte sie und täuschte ein Lächeln vor und dachte, "Mein letzter Tag... Dann seh ich Ryo also nie wieder..." "Tomoe, was ist, geht's dir nicht gut?", fragte Ryuu besorgt, weil Tomoe plötzlich ganz still wurde. "Äh, ich geh mir mal bisschen die Beine vertreten, bis später.", sagte sie und ging schnell nach draußen. "Was hat sie nur? Sie war eben irgendwie anders, als wollte sie uns etwas sagen, aber nicht konnte.", sagte Lenny. "Was ist, wenn sie sich verläuft?", fragte Syo. Nach drei Stunden, war Tomoe immer noch nicht zurück, alle machten sich große Sorgen. "Ich geh sie suchen.", sagte Ryoichi besorgt und ging Tomoe suchen, "Ich hab so ne Ahnung, wo sie hingegangen ist." Er ging zum Land, zu Keitas Ferienwohnung. "Ich bin mir zwar nicht zu 100% sicher, aber wenn sie in seinem Haus ist, dann kann ich beruhigt sein, das es ihr gut geht.", dachte Ryoichi und machte die Tür zu Keitas Haus auf, die aber schon aufgeschlossen war, "Diese kleine... Bricht sie doch tatsächlich hier ein." "Was zum? Wie hat er mich gefunden und woher wusste er wo ich bin?", fragte sich Tomoe panischin Gedanken, "Uh, ich muss mich gut verstecken." Tomoe guckte sich im Zimmer um, aber es gab nur ein versteck, im Schrank. "Tomo-Chan, ich weiß, das du hier bist. Wir machen uns Sorgen um dich. Bitte komm zurück in die WG.", rief Ryoichi, aber Tomoe versteckte sich schnell im Schrank. "Tomo-Chan! Zeig dich!" "Oh nein, er ist hier im Zimmer drin, ich hoffe er findet mich nicht.", dachte sie panisch. "Als ob ich nicht wüsste das sie sich im Schrank versteckt, mal gucken ob sie rauskommt, wenn ich aus dem Zimmer geh.", dachte er amüsiert und ging aus dem Zimmer, ins nächste. "Pfew... Das war vielleicht knapp.", sagte sie leise und ging leise aus dem Schrank. "Oh, stimmt ja, ich muss hier noch im Schrank nachgucken.", sagte er laut und machte langsam die Tür auf. "Heilige Scheiße! Hier gibt's sonst kein Versteck und aus dem Fenster springen kann ich auch nicht, da brech ich mir ja alle Knochen.", dachte sie panisch und versuchte sich schnell hinter der Tür zu verstecken. "Tomo-Chan, ich weiß das du im Schrank bist.", sagte er und wollte den Schrank aufmachen, aber hörte ein Geräusch. "Jetzt aber schnell weg hier.", sagte sie zu sich und wollte zur Tür rausrennen, aber Ryoichi packte sie schnell am Hand Gelenk. "Moment mal, kleines Fräulein, hier geblieben.", sagte er streng. "Jetzt hasst er mich bestimmt, nein, er hasst mich auf jeden Fall.", dachte sie gerade. "Wieso haust du einfach so ab? Hast du etwa wirklich so viel Angst vor uns oder denkst du, das wir dich immer noch hassen?", fragte er, indem er ihre Arme an die Wand presste. "I-ich...", mehr bekam sie nicht raus. "Hör mir genau zu, wir hassen dich nicht mehr, die eine Woche war genug, um zu sehen, was dein wirklicher Charakter ist. Ich hoffe das hast du jetzt verstanden!", sagte er streng. Tomoe guckte auf den Boden, "W-wirklich?" "Ja, wirklich.", antwortete er, "Guck mich bitte an, wenn ich mit dir rede." Sie schüttelte den Kopf und ihr kullerten Tränen die Wangen runter. "Schicke Unterwäsche hast du da an.", flüsterte er ihr absichtlich ins Ohr. "W-was?! Du Perversling!", sagte sie sauer und wurde rot. "Bitte, guck mich an, Tomo-Chan." "Was is?", fragte sie, als sie ihn anguckte. Er lächelte nur und sagte, "Geht doch." "Wieso lächelst d-?" Mehr konnte sie nicht sagen, weil Ryoichi sie küsste. "W-w-was geht hier vor sich? Wieso küsst er mich? Macht er das bei jeder?", fragte sie sich panisch und verwirrt in Gedanken, "Aber...genau das wollte ich doch die ganze Zeit." "...bitte hau nicht mehr ab, Tomo-Chan.", sagte er. "W-was sollte das eben? Machst du das bei jeder?" *noch mehr rot werd* "Ne, nur bei einer.", sagte er und küsste sie noch mal. "Heilige scheiße, was soll das denn jetzt? Wenn der nicht aufhört, dann bekomm ich keine Luft mehr.", dachte sie panisch, "Wie konnte ich mich nur in so nen Perversling verlieben?" "T-O-M-O-Chan." Tomoe guckte zum Boden und fragte, "Was sollte das?" "Ist das nicht offensichtlich?" "Nö, ist es nicht." "Du bist echt schwer von Begriff.", sagte er. "Wieso?", fragte sie verwirrt. "Ich hab dich geküsst weil ich dich liebe, Tomo-Chan." Tomoe bekam keinen Ton raus und dachte, "Was hat er da gerade gesagt?" "Und, wie ist deine Antwort?", fragte er. "I-ich...", mehr bekam sie nicht raus. "Du musst mir die Antwort nicht jetzt sofort geben, schlaf erstmal drüber.", sagte er lächelnd, "Aber so viel sei gesagt, ab morgen wirst du mich nie wiedersehen." Sie schüttelte den Kopf, ballte ihre Hände zu Fäusten und rannte aus dem Haus raus und dachte, "Nein! Nein, das will ich nicht! Ich möchte bei ihm bleiben, ich möchte bei Ryo bleiben! Aber habe Angst auch ihn zu verlieren!" Ryoichi rannte Tomoe hinter her, aber sie war einfach zu schnell für ihn. "Scheiße. Ich hätte es ihr nicht sagen solln.", dachte er, "Lag ich etwa falsch, das sie in mich verliebt ist?" Ein paar Minuten vergingen... Tomoe war, ohne es zu wissen, in einen Wald gerannt. "Wo bin ich hier?", fragte sie sich, "Oh nein, es wird dunkel, im Dunkeln hab ich Angst." Sie versuchte so schnell es geht aus dem Wald rauszukommen, aber vergeblich. Sie hörte ein Geräusch und bekam Angst, sie lief immer weiter in den Wald rein, bis sie zu einer Klippe kam. "Das geht ziemlich tief runter.", sagte sie, "Ich hab Angst." Sie hörte Schritte, die langsam näher kommen und sie guckte sich um, machte vor Panik einen Schritt zurück und fiel die Klippe runter. "Oh nein, ich falle! Das war's dann wohl, dabei habe ich doch grad erst Freunde gefunden und mich geändert. Wär ich nicht so stur gewesen und hätte die Wahrheit gesagt, dann wäre es erst gar nicht dazu gekommen.", sagte sie panisch, "Und ja, er hat recht gehabt, ich habe ein scheiß verschlossenes Herz..." "Ja das hast du, Sturkopf! Halt dich gut fest, Tomo-Chan! Ich zieh dich hoch!" "Was? Ryo? Wie hast du mich gefunden?", fragte sie verwirrt. "War ganz leicht, musste nur diesen Perlen folgen und jetzt halt dich fest!" "Perlen? Oje, mein Armband is Schrott!" "Ich kauf dir n neues und jetzt halt dich endlich an meiner Hand fest!" "Nein... Lass mich fallen, das ist meine gerechte Strafe, dafür, das ich Seira so viele Gemeinheiten angetan hab. Also bitte, lass mich einfach los. Werde glücklich mit ner richtigen Freundin, die keine Blödekuh ist. Mach's gut." "Ach, rede doch keine Stuss! Wie soll ich denn glücklich werden, wenn du nicht an meiner Seite bist!", schrie er, "Tomo-Chan, öffne endli-" *krack* Der Boden, wo Ryoichi drauf stand brach plötzlich ab und er fiel, zusammen mit Tomoe, in die Tiefe. "Das war's für uns, aber ich falle hier, mit dem Mädchen, was ich über alles liebe, meine Tomo-Chan." Er umarmte sie. "Wie kannst du nur jetzt so ruhig bleiben?", fragte panisch. "Wirst du gleich sehn. Aber, willst du mir davor nicht noch etwas sagen?" "Äh, nein, wieso sollte?" *rot werd* "Ach, komm schon, sag es, sonst kannst du es mir nie sagen." "O-okay, okay...", sagte sie, "I-i-ich lie-" *platsch* Tomoe und Ryoichi fielen in einen See. "Endlich gerettet...", sagte er erleichtert. "Hä? Wie? Hier ist n See? ... Moment mal, sag mir jetzt nicht du wusstet die ganze Zeit das hier ein See ist?!", fragte sie böse. "Sagen wir's mal so, ich kenne diese Gegend." "Ryo, du Arschloch, sag das doch gleich!", schrie sie böse. "Bääh." Ryoichi streckte ihr die Zunge raus. "Wie konnte ich mich nur in so nen Typen verlieben! Äh, ach nichts, vergiss es..." *rot werd* "Ich hab dich nicht verstanden.", sagte er grinsend. Ryoichi saß bereits am Ufer des Sees und Tomoe ist immer noch im Wasser. "Du hast mich sehr wohl verstanden!" "Nöhö." "Ich sagte, wie konnte ich mich nur i- ach vergiss es." "Ja, gut ich vergess es. Du magst mich nicht, schon kapiert. Das wird unsere letzte Nacht sein, morgen musst du aus der WG raus, aber das weißt du ja." "Ich mag dich nicht, ich liebe dich.", sagte sie und dachte, "Was hab ich da grade gesagt?" "Sag's lauter." "Ich hasse dich!" "Ach so, dann hab ich mich wohl verhört, dann LIEBST du mich also nicht." "Ich hab doch n verschlossenes Herz, wie könnte ich da denn jemanden lieben?" "Ach, weiß nicht. Übrigens...", fing er an und guckte zu Tomoe, "...schicke Unterwäsche." *grins* Sie guckte auf ihre Sachen und tatsächlich, man konnte ihre Unterwäsche sehen. "Iiiek. Du perverses Schwein!" Er streckte ihr die Zunge raus. "Dreh dich um, ich will nicht, das du mich, noch mehr, so siehst." "Is ja gut." Sie schwamm zum Ufer und setzte sich hin, so das sie mit dem Rücken zu Ryoichi saß. "Wir werden heute Nacht hier bleiben, es ist zu dunkel um den Weg hier aus dem Wald zu finden.", sagte er und flüsterte ihr ins Ohr, "Nur wir zwei, ganz allein, ein Junge und ein Mädchen, wenn du verstehst was ich mei- Urks" *BATSCH* Sie gab ihm einen Schlag auf den Kopf und sagte, "Noch nicht mal in deinen Träumen, du Perverso!" "Au... Ich hab doch nur Spaß gemacht." "Für mich ist das aber nicht lustig." "Ach ja, was deine Unterwäsch-" Sie stand auf und verpasste ihm noch paar Schläge, aber stolperte dann über einen Stein und landete auf Ryoichi. "Oh... S-sorry...", entschuldigte sie sich und versuchte hoch zu kommen, aber ihr tat der Knöchel weh, "Au. Ich glaub ich hab mir den Knöchelverstaucht oder so. Ich komm nich hoch." "Find ich nicht schlimm." "Du bist so n perverses Schwein." "Hey, Tomo-Chan, guck mich an.", sagte er lächelnd. "Nö." "Ich weiß, warum du ein verschlossenes Herz hast...", fing er an, "...du hattest bestimmt schon feste Freunde, aber die haben dich alle betrogen und du hast dein Herz immer weiter verschlossen, richtig? Und..." "H-hör auf...", sagte sie. "... Du hast Seira nur geärgert, weil du dich ausgeschlossen fühltest und auf Seira neidisch warst, hab ich recht, Tomo-Chan?" "H-hör auf...bitte hör auf... Ich will nicht mehr an meine Vergangenheit erinnert werden...es kränkt mich...ich bereue alles was ich getan hab..." Sie fing an zu weinen. "Weinen passt nicht zu dir, bitte, tu mir nen gefallen und lach." "Was stimmt denn nicht mit dem?", fragte sie sich in Gedanken. "Was für eine Aussicht." Man konnte ihre Unterwäsche immer noch sehen. "Du Schwein!" Ryoichi lächelte und Tomoe guckte ihn an. "Sein Lächeln sieht so süß aus.", dachte sie, "Ob ich ihn kü- Oh Gott, was denk ich denn da?" *rot werd* Ryoichi guckte sie an und küsste sie. "Hey! Das war hinterlistig!" "Das war doch nicht hinterlistig, sondern das." *lächel* *klick* "Wa? M-mein BH Verschluss! Das war hinterlistig und pervers, du Perverso!" Er hatte ihren BH Verschluss aufgemacht, aber sie machte ihn sofort wieder zu, bevor der BH runterrutscht. "Endlich der Schmerz im Knöchel ist weg.", sagte sie und stand auf, naja, zumindest wollte sie das, aber sie war einfach zu müde und schlief auf Ryoichis Bauch ein. "Dummkopf.", sagte er lächelnd und streifte ihr mit der Hand durchs Haar. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)