The Street and me von CielForever ================================================================================ Kapitel 12: Der Psychologe -------------------------- Konban wa x3 Hier ist endlich das lange ersehnte Kapitel! Ich hoffe, dass es euch auch wieder gefällt. Momentan ist die FF eher eintönig und langweilig, aber ich versichere euch, dass ich noch was großes vor habe x3 Hoffentlich bekomme ich das noch auf Papier bzw Laptop xD Dann noch viel Spaß beim nächsten Kapitel~ ____________________________________________________________________________ "Ihn habe ich auch von der Straße.", erwiderte ich ruhig. Sie schien mir zu glauben, wog das Kätzchen, tastete sie ab, maß ihre Temperatur, sah in den Mund hinein und die Augen sowie die Ohren begutachtete sie auch. "Sie sieht gesund aus. Und es scheint ihr nichts außer Nahrung zu fehlen. Sie ist extrem untergewichtig. Dennoch werde ich ihr eine Impfung geben. Außerdem bitte ich sie regelmäßig zur Kontrolle und zu den Impfungen zu kommen. Einen Impfpass gebe ich ihnen natürlich auch mit.", bat sie mich, nahm aus einer Schublade einen kleinen Pass heraus, schrieb ein paar Daten von Laier hinein und die Impfgabe mit ihrer Unterschrift. Dann zog sie die Spirtze auf und gab sie Laier, die, als sie endlich los gelassen wurde, ängstlich auf Erens Arme sprang. Die Ärztin lachte:"Das wars doch schon meine Kleine. So, ich muss dann weiter. Einen schönen Tag noch und kümmern Sie sich gut um die beiden, Herr Ackermann.", bat die Blondine mich und gab mir zum Abschied die Hand. "Vielen Dank für alles.", gab ich freundlich von mir und ging dann mit Eren aus dem Raum. Vorne an der Anmeldung musste ich für alles knapp Fünfundzwanzig Euro bezahlen. Darum liebte ich diesen Tierarzt. Er war kompetent und hatte ganz angemessene Preise. "Danke.", bedankte Eren sich bei mir und drückte seine Katze nah an sein Gesicht. Er liebte sie wirklich über alles, was mich leicht lächeln ließ. "Kein Problem. Jetzt lass uns noch schnell Schulsachen kaufen und dann ab nach Hause.", gab ich von mir und lief bereits zum Auto. Hastig folgte Eren mir und stieg ins Auto ein. Nach einer kurzen Fahrt hielt ich auf einem Parkplatz und stieg aus, was mir Eren wieder gleich tat. Vor uns lagen drei Geschäfte: das linke verkaufte Klamotten, in der Mitte war ein Supermarkt und rechts befand sich der Schreibwahrenladen, in den wir hinein gingen. Dort suchte ich ihm drei Blöcke heraus, einen karierten, einen linierten und einen blanko, für den Kunstunterricht. "Eren, sieh dich ruhig etwas um. Du kannst dir Stifte und ein Mäppchen aussuchen, dass du gerne hättest." Nickend sah er auf die Mäppchen, auf die ich mit dem Finger zeigte und sah sich einige davon an. Mauzend sah auch Laier dort hin. "Entschuldigung, aber Hunde sind hier nicht erlaubt.", wies die Verkäuferin Eren zurecht und wollte gerade ihre Hand auf Erens Schulter ablegen. Blitzschnell reagierte ich und hielt sie am Handgelenk fest. "Sind Sie blind? Jeder Blinde erkennt, dass das kein Hund ist.", gab ich kalt von mir. Niemand wagt es meinen Eren anzufassen. Erschrocken drehte der Junge sich um und stolperte rückwärts. Mit großen Augen sah er die Verkäuferin an und stellte sich hinter mich. "Oh...", dazu wusste sie nichts mehr zu sagen und zog von dannen. Schnaubend sah ich ihr hinterher. "Nun such dir schon was aus.", bat ich Eren erneut und deutete erneut auf die Mäppchen. Immerhin wollte ich hier auch wieder raus kommen. Doch Eren dachte gar nicht daran und drückte sich von hinten näher an mich heran. Seufzend ging ich, dicht gefolgt von Eren, auf den Stand zu und besah mir die dort ausgestellten Artikel. Es waren viele verschiedene und außergewöhnliche dabei. Nacheinander hielt ich ihm verschiedene hoch. Doch sehr begeistert wirkte er mir nicht gerade. Vorsichtig streckte er seine Hand aus und nahm unter dem Stappel ein einfaches schwarzes Federmäppchen heraus. Es war mit weißen Verzierungen versehen und am Reißverschluss hing ein kleiner Anhänger in Form eines kleinen goldenen Schlüssels. "Gefällt es dir?", wollte ich leicht lächelnd wissen, worauf nur ein schüchternes Nicken kam. "Es sieht wirklich sehr schön aus. Dann holen wir noch ein paar Stifte und die aktuellen Schulbücher sowie die Schultasche.", mit den Worten nahm ich ihm den Gegenstand ab und ging mit ihm weiter zu den Stiften. Dort suchten wir, bzw eigentlich nur ich, Stifte aus. Gerade als ich am bezahlen war kam eine Frau mit einem Kind in den Laden. "Oh Mama! Schau mal! Eine Katze!", rief er aus und ging zielstrebig auf Eren zu, der zurück wich und gegen mich stieß. Mit zu schlitzen verengten Augen drehte ich mich um und starrte das Kind an, dass verängstigt zurück schritt. Mit einem Arm zog ich Eren demonstrativ an meine Seite. Als ich sicher war, dass das Kind weg ging, bezahlte ich zu Ende und wir verließen gemeinsam den Laden. "Alles gut?", wollte ich an Eren gewandt wissen. Stumm nickte er und hielt seine Katze an seine Brust gedrückt, den Blick zu Boden gesenkt. "Dann steig ein.", bat ich ihn und hielt ihm die Beifahrertür auf, damit er einsteigen konnte. Gehorsam folgte er und stieg ein. Sacht schlug ich die Tür zu, ging vorne um das Auto herum und stieg auf der anderen Seite ein. Während der Fahrt schwieg er. Als ich in der Einfahrt hielt, stieg er langsam aus und ging langsam auf die Haustür zu, Laier immer noch auf seinen Armen haltend. Ich nahm die Einkäufe heraus, schloss das Auto ab und ging auch auf die Haustür zu. Laier war wirklich eine brave Katze und ist immer auf Erens Armen geblieben. Bis auf ein paar Maunzern hatte ich auch nichts von ihr gehört. In der Wohnung angekommen verstaute ich die Sachen in Erens Zimmer. Die Bücher kamen ins Regal, die Stifte ins Mäppchen und dieses in die Tasche. Die Tasche selbst stellte ich auf dem Schreibtischstuhl ab und ging wieder zurück zu Eren, welcher im Wohnzimmer saß und Laier streichelte. Langsam setzte ich mich neben ihn. "Willst du was essen? Hast du hunger? Oder willst du etwas fernsehen?", wollte ich wissen und sprach alles so mitfühlend aus, wie möglich. Immerhin wollte ich ihn jetzt nicht verschrecken. Abwesend schüttelte Eren den Kopf, was mich leise seufzen ließ. Was sollte ich nur mit ihm machen? "Ich werde dich morgen in der Schule anmelden, dann gehst du bitte dort hin.", bat ich ihn und stand auf. Draußen auf dem Balkon sah ich zum Himmel und dachte nach. Ob ich es mit ihm schaffen würde? Abschieben wollte und konnte ich ihn nicht. Immerhin war ich die einzige Person, der er zu vertrauen schien. Nach wenigen Minuten, so kam es mir vor, nahm ich mein Handy aus meiner Hosentasche und rief Erwin an. "Hallo Levi, was gibt's?", drang die freundliche Stimme Erwins an mein Ohr. Seufzend schloss ich die Augen. "Geht's um Eren?", erriet er. Mit einem leisen Brummen stimmte ich ihm zu. "Willst du darüber reden?", wollte er wissen, was mich wieder seufzen ließ. "Ich weiß nicht, was ich machen soll Erwin. Ich war mit ihm beim Tierarzt und in einem Geschäft wegen Schulmaterial und jetzt sitzt er schweigend auf meinem Sofa und klammert sich an seiner Katze fest. Immerhin will ich ihn noch zur Schule schicken. Es geht nicht, dass er nur bei mir zu Hause hockt. Die vom Jugendamt sehen das sicher nicht gerne, wenn ich einen 15-jährigen bei mir zu Hause einsperre und ihn nicht in die Schule schicke. Aber er hat noch solchen Berührungsängste.", erklärte ich ihm meine Bedenken. Verstehend brummte er in den Hörer. "Was hältst du davon, wenn du mit Eren zum Psychologen gehst? Der kann ihm bestimmt helfen.", schlug er vor. Ob ich das Eren wirklich antun könnte? Sicherlich würde es ihm nicht so gefallen, wenn ich ihn dort hinschickte. Ob er mich dann hassen würde? Ich haderte mit mir selbst. "Du kannst auch gerne eine Probesitzung machen und dann Eren fragen, ob er es dann versuchen möchte." So eine dumme Idee ist das nicht mal. "Danke. Ich werde es wohl versuchen. Ich rufe gleich den Psychologen an und vereinbare einen Probetermin.", bedankte ich mich. "Nicht dafür. Viel Erfolg.", wünschte er mir und legte auf. Sofort durchforstete ich das Internet nach guten Psychologen und fand auch einen, der mir zusagte. Dr. med. M. Zacharius. Laut den Bewertungen war er ein sehr guter Psychologe. Sofort rief ich auf dem Arbeitstelefon an und hoffte, dass er noch dran gehen würde. "Psychologe Dr. Zacharius. Guten Tag.", nahm der Psychologe selbst den Anruf entgegen. "Hallo, guten Tag. Levi Ackermann mein Name. Ich wollte mich mal erkundigen, ob Sie auch eine Probesitzung anbieten.", erwiderte ich und kaute mir etwas nervös auf der Unterlippe rum. "Ja, eine halbe Stunde dauert die Probesitzung. Um was für einen Fall geht es denn bei Ihnen?", wollte er im Vorfeld wissen. "Es geht nicht um mich, sondern um einen Jungen. Er ist 15 Jahre alt und ich habe ihn auf der Straße gefunden.", verriet ich. "Hm.... Gut, dann ziehe ich Sie etwas vor. Ich beginne eigentlich immer um acht Uhr, aber bitte erscheinen Sie doch morgen um sieben Uhr in meinen Räumlichkeiten. Die Adresse kennen Sie?" "Ja, vielen Dank." "Sehr gerne. Bis dahin.", verabschiedet er sich freundlich und legte auf. Dann hatte ich also morgen einen Termin mit Eren. Die Anmeldung an der Schule konnte noch warten. Erst einmal würde ich morgen mit ihm zum Psychologen gehen, denn ich bezweifelte, dass er die Schule in seinem jetztigen Zustand packen würde. Etwas besserer Laune schritt ich zurück in die Wohnung, aber auf dem Sofa fand ich Eren, entgegen meiner Erwartung nicht vor. Etwas panisch sah ich mich im Raum um, als ich aus der Küche Krach hörte. Eilig ging ich zu dieser und musste lachen, als ich Eren dort drinnen vor fand. Er versuchte wohl etwas zu kochen. Sowie es aussah, sollten das bestimmt mal Pfannkuchen werden. Seine Haare waren an manchen Stellen schneeweiß und etwas Teig klebte ihm im Gesicht. Die Schürze, die er trug war auch dreckig und seine Katze war nicht verschont geblieben. Was nahm er das Tier auch mit in die Küche? Aber wirklich böse sein konnte ich ihm nicht und schmunzelte etwas über den Anblick. Erschrocken fuhr er hoch und sah mich an. "D-das.... ich mach das alles noch sauber!", rief er schnell. "Wir machen das zusammen sauber.", gab ich ruhig von mir und lächelte ihn an. Nur er brachte mich dazu zu lächeln. Sonst schaffte es irgendwie keiner. Schüchtern nickte er. "Komm, ich helf dir.", mit den Worten stieß ich mich von Türrahmen ab und kam ganz in die Küche. "Was wolltest du denn machen?" "Pf-Pfankuchen.", gab er leise von sich. Wusste ich es doch. Der Teig sah gut aus, also war er fast fertig. "Die müssen nur noch in die Pfanne.", bemerkte ich, was den Braunhaarigen kurz nicken ließ. "Willst du das machen? Dann mach ich sauber.", fragte ich ihn. Schließlich wollte er mich damit wohl überraschen. Eilig nickte er und begann damit etwas Teig in die Pfanne zu machen. Dann fing ich mit dem Aufräumen an und wir wurden ungefähr gleichzeitig fertig. Eren hatte noch gespült, abgetrocknet, alles weg geräumt und den Tisch gedeckt und ich hatte eben alles gewischt. "Danke.", bedankte Eren sich kleinlaut. "Wenn du dich bedanken willst, dann geh dich erst mal waschen und deine Katze nimmst du besser auch gleich mit. Danach können wir zusammen essen.", bat ich ihn, wobei das fast mehr nach einem Befehl geklungen hatte. Eilig nickte Eren, nahm Laier mit und verschwand aus der Küche. Ca 20 Minuten später kam er zurück. In der Zeit hatte ich seine Pfannkuchen, auf leichter Flamme über dem Herd warm gehalten. Frisch geduscht kam er in die Küche, während ich jedem von uns einen Pfannkuchen auf den Teller lud. "Danke.", gab der Junge von sich und setzte sich an den Tisch. Die Katze behielt er dabei auf dem Schoß. "Du hast doch die Pfannkuchen gemacht. Ich habe zu danken.", erwiderte ich leicht verwirrt. "Ich... wollte mich damit bedanken.", erklärte er sich und sah die ganze Zeit auf seinen Teller hinunter. Kurz nickte ich, nahm das Besteck zur Hand und begann damit, ein Stück abzuschneiden und führte es zu meinem Mund. Es schmeckte wirklich gut. Er schien sich wahrlich Mühe gegeben zu haben. Als ich das Stück herunter geschluckt hatte, sah ich Eren wieder an, der noch immer auf seinen Teller sah. "Das schmeckt richtig gut. Woher hast du gelernt so zu kochen?", wollte ich wissen. Immerhin lebte der Junge auf der Straße, woher beherrschte er das? Erschrocken sah der Junge mit geweiteten Augen auf, ehe er mich sanft anlächelte. "Das freut mich wirklich zu hören. Gelernt habe ich es früher bei meiner Mutter. Das ist so ziemlich das Einzige, was ich kochen kann." Verstehend nickte ich, als mir wieder einfiel, dass Eren selbst sein Essen noch nicht angerührt hatte. "Dann iss doch bitte auch etwas.", bat ich ihn und aß weiter, als Eren das Besteck zögerlich in die Hand nahm, sich selbst ein Stück abschnitt und es sich in den Mund schob. Als er meinen Blick bemerkte, wandte er seinen ab und bekam rote Wangen. Das sah ziemlich süß aus, weshalb ich meinen Blick fast nicht mehr von ihm los reißen konnte, egal, wie unangenehm es ihm zu sein schien. Nach mehreren Versuchen bekam ich es doch hin und aß schweigend weiter. Das Eren ab und an ein kleines Stück unter dem Tisch verschwinden ließ, ließ ich unkommentiert, auch wenn das nichts für ein kleines Kätzchen war. Da die Pfannkuchen so lecker waren aß ich noch einen zweiten, während Eren bei dem einen blieb. Immerhin musste sich sein Magen erst daran gewöhnen, dass er wieder regelmäßig essen konnte. Als wir fertig waren spülten wir ab und setzten uns zusammen auf die Couch. Wie immer hatte Eren seine Katze auf dem Arm und kraulte sie hinter den Ohren, was sie laut schnurren ließ. Währenddessen schaltete ich den Fernseher an und ließ für Eren Nickelodeon laufen. Immerhin sahen viele Kids gerne die Sachen von diesem Sender. Gerade lief 'Henry Danger'. Ich kannte die Serie nicht und sah deshalb interessiert zu. Ab und an, wenn Vierauge hier war und sie meinen Fernseher beschlagnahmte, dann sah sie meistens immer die Serien auf Nickelodeon und als ich mal wissen wollte, was sie sich da ansah, erklärte sie mir, dass dies total viele Jugendliche gerne sehen würden. Daher hoffte ich einfach mal, dass sie recht behielt und es Eren auch gefallen würde. Interessiert sah der Braunhaarige auf den Fernseher und konnte sich während der Folge das ein oder andere Schmunzeln nicht verkneifen, was auch mich zum Lächeln brachte. Die Folge war an sich wirklich lustig gemacht und hatte auch mir ganz gut gefallen, das musste ich zugeben. Da hatte ich doch tatsächlich mal etwas brauchbares von Hanji gelernt. Als die Werbung lief, erhob ich die Stimme. "Eren? Ich habe für Morgen einen Termin um sieben Uhr ausgemacht und möchte, dass du mich begleitest. Es ist ein Termin für dich. Aber erst einmal zur Probe, dann kannst du mir danach noch immer sagen, ob du es versuchen möchtest oder nicht.", bat ich ihn. Eigentlich sprach ich nie um den heißen Brei herum, aber bei Eren wollte ich vorsichtig sein. "Was für ein Termin?", wollte er verwundert wissen und blinzelte kurz. Ich konnte bereits die Fragezeichen über seinem Kopf tanzen sehen. "Es ist ein Psychologen Termin, aber es ist morgen nur zur Probe und ich werde auch mit rein kommen.", erklärte ich sofort. Kurz schien der Teenager zu überlegen und nickte dann. "Okay, wenn du bei mir bleibst, dann werde ich mit kommen.", stimmte er mir zu, was mich glücklich seufzen ließ. War ich froh, dass er es versuchen wollte. Womit ich dieses Vertrauen wohl verdient hatte? Ich wusste es nicht, aber es freute mich sehr. Entspannt saß er da und sah mit mir noch etwas fern, bis ein ungewohntest Gewicht auf meiner Schulter ruhte und als ich dort hin sah, konnte ich den schlafenden Eren erkennen. Er sah so unschuldig aus, wenn er schlief. Ich konnte es mir immer noch nicht richtig vorstellen, wie ein Junge wie Eren es schaffte, so lange auf der Straße zu leben und vor allem zu überleben. Schmunzelnd betrachtete ich ihn, wie er mit leicht geöffneten Mund da lag, während ihm einige Strähnen seines Ponys vor die Augen fielen. Er sah unbeschreiblich gut aus. Ohne es wirklich zu realisieren nahm ich mein Handy hervor, entsperrte es, ging auf die Kamera, aktivierte die Frontansicht und schoß ein Bild von Eren. Ob er sauer sein würde, wenn er davon erfuhr? Löschen konnte und wollte ich es aber nicht mehr. Seufzend legte ich das Handy auf den Tisch, stand auf und nahm Eren hoch, um ihn in sein Bett zu tragen, damit ich nicht auf noch mehr dumme Gedanken kommen konnte. Seine Katze folgte mir mit klagendem Miauen, als ich ihn weg trug. In seinem Zimmer legte ich ihn aufs Bett und zog ihm nur die Hose aus, ehe ich in zu deckte. Der kleine Fellball sprang hoch auf das Bett und kuschelte sich an Eren. Sie waren wirklich ein Herz und eine Seele. Egal wo Eren war, wollte auch der Vierbeiner sein und egal wo das Kätzchen war, so wollte auch Eren dort sein. Ob ich so jemals Chancen bei Eren haben würde? Wenn ich Ihn wollte, so musste ich auch mit der Katze leben. Nur woran dachte ich da gerade? Ich könnte ja schon fast Erens Vater sein. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare und betrachtete die beiden noch eine Weile, ehe ich aufstand und selbst ins Bett ging, immerhin musste ich für morgen wieder fit sein. Wie es wohl bei dem Psychologen laufen würde? Ob er Eren gefallen würde? Wie er wohl so war? Konnte er Eren helfen? Fragen über Fragen, die sich in meinem Kopf bildeten, aber die Antwort darauf würde ich erst morgen bekommen, egal ob sie mir passte oder nicht. Ich war wohl doch nervöser als ich zu geben wollte. Unruhig lag ich wach im Bett und starrte die Zimmerdecke an. Am frühen Morgen klingelte der Wecker. Ich war schon wieder wach gewesen und stand auf. Der Junge kostete mich einiges an Nerven. Ich nahm mir frische Kleidung, ging erst einmal duschen und deckte danach den Tisch, damit Eren etwas essen konnte. Leise klopfte ich an die Zimmertür von ihm. "Eren?", fragte ich noch einmal sicherheitshalber nach. Er schien wohl noch zu schlafen. Dabei müssten die, die auf der Straße lebten, doch bestimmt einen leichten Schlaf haben. Ich trat ein und setzte mich auf die Bettkanne, ehe ich den Jungen sanft an der Schulter rüttelte. "Hey Eren, aufstehen. Es gibt Frühstück.", versuchte ich ihn sanft zu wecken. Murrend drehte er sich um und rieb sich die Augen. "Morgen.", murmelte er, blinzelte ein paar mal und sah mich verschlafen an, was mich lächeln ließ. "Komm, aufstehen. Der Tee wird kalt.", gab ich lächelnd von mir und stand selbst auf. Seufzend tat es mir der Junge gleich und schlurfte mir hinterher in den Essbereich. Dort aß er schlaftrunken sein Brot, während ich meinen Tee trank. Ab und an nippte auch Eren an seinem heißen Getränk. Laier saß derweil auf dem Boden und frass ebenfalls. Dabei schien die Katze genauso müde zu sein, wie ihr Besitzer selbst, was mich hinter meiner Tasse schmunzeln ließ. Die beiden waren sich schon ziemlich ähnlich. "Wenn du fertig bist, dann geh dich umziehen und mach dich fertig. Eine halbe Stunde sollte dir langen." Müde nickte der Braunhaarige, schob das letzte Stück Brot in seinen Mund, stand auf und ging in sein Zimmer. Nach fünf Minuten kam er raus und verschwand noch kurz im Bad. Als er aus diesem heraus kam, sah er zumindest etwas wacher aus als zuvor. Ein Frühaufsteher schien er schon einmal nicht zu sein. ____________________________________________________________________________ Levi: * Eren beim schlafen beobacht* CielForever: Hey Levi! Levi: * seine Hand vor CielForever's Mund schlag* CielForever: * verwundert schau* Pfielen Pfang pfurs plese. Ipf hopfe manf pliest pfich pfieder. * ein Fotot von Eren beim schlafen austeil* Für alle die es nicht lesen konnten: Vielen Dank fürs lesen. Ich hoffe man liest sich bald wieder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)