The Street and me von CielForever ================================================================================ Kapitel 7: Yathzee ------------------ Hier bin ich endlich wieder! Sumimasen, das ihr so lange warten musstet, aber die Recherche hatte so lange gedauert D: Ihr müsst wissen, dass ich keine Ahnung hatte von all den Spielen die ich hier aufgeschrieben habe und die Runden Spiele musste ich auch noch zusammen suchen, so wie die Anleitungen durch lesen. Sollte euch eines der Spiele unbekannt sein, habe ich am Ende Links der Spiele eingefügt, wo ich es leichter zum verstehen fand. Entweder YouTube oder Wikipedia. Das Kapitel war eine ganz schöne Herrausforderung und ich hoffe einfach, dass es okay geworden ist >.< Und vielen Dank für die neuen Favos und die Nachfrage nach einem neuen Kapitel x3 Das hat mich sehr glücklich gemacht. Und hier nun viel Spaß mit dem Kapi, bin gespannt wie es euch gefällt *schon mal versteck* ___________________________________________________________________________ ~Erwin~ Zufrieden mit den Informationen, die ich erhalten hatte, ging ich weiter. Immerhin erhöhten wir unsere Chancen am Spiel teilzunehmen, wenn jeder etwas anderes nahm. So ging ich herum und besah mir die ganzen Glücksspiele. Es waren wirklich fast alle vor zu finden: Glückshaus, Glocke und Hammer, Lustige Sieben, Shut the Box, Barbudi, Banca Francesa, Poker, Kniffel, Pai Gow Domino, Liar Dice, Chuck a Luck, Dreidel, Backgammon und Roulette in vielen verschiedenen Varianten, wie Boule, Petitis Chevaux, Glücksrad und American Roulette. Ein wahrhaftiges Casino. Das Beste, dass ich je gesehen hatte. Aber für BEwunderungen hatte ich jetzt keine Zeit. Zielstrebig ging ich auf den Pokertisch zu und setzte mich zu der bereits spielenden Runde. "Ich darf doch.", mit diesen Worten nahm ich Platz. "Aber sicher doch.", gab einer der Spieler grinsend von sich. Sie sahen wohl in mir ihr neues Opfer. Aber nicht mit mir. Sie unterschätzen mich, obwohl sie mich nicht einmal kannten. Das würden sie noch bitter bereuen. Da Levi gut am abräumen war, hatte ich mir erlaubt ihm ein paar seiner Spielmünzen zu stibitzen. Immerhin war dies noch immer mein Geld und außerdem hatte dies keiner bemerkt. Hätte ich Levi vorher Bescheid geben müssen? Ach was, ihm würde auffallen, dass nur ich sie hatte stehlen können. Immerhin war Levi nicht auf den Kopf gefallen und alles andere als dumm. Genauso wie Levi blieb ich den ganzen Abend über brav an meinem Tisch und zockte jeden Spieler ab, der sich für noch 'ach so toll' hielt. Ich war ein guter Stratege und das wusste ich gut umzusetzen. Bei Levi schien auch alles glatt zu laufen, aber bei ihm hatte ich auch nichts anderes erwartet. ~Levi~ Langsam verging mir die Lust auf das Spiel, dennoch blieb ich dabei und gewann mit Leichtigkeit. Kaum einer traute sich noch an den Tisch, was mich etwas langweilte. Trotzdem durfte ich nicht unvorsichtig sein und musste genau auf die Karten aufpassen, um einschätzen zu können, welche Karten als nächstes gelegt werden würden. Plötzlich ertönte ein Sirren und jeder hörte auf zu spielen, als sich auch schon eine Stimme aus den Lautsprechern meldete. "Liebe Gäste, jetzt wird es spannend und ich darf unsere fünf Finalisten des heutigen Spieleabends auf die Bühne im Nebenraum bitten. Einmal darf ich die Startnummer eins bitten sich zu erheben. Der Junge Mann am Dreidel Tisch mit der grünen Krawatte und dem lila Anzug." Grinsend stand der Typ mit der Geschmacksverirrung auf und begab sich zur Bühne, als der Mann auch anfing weiter zu sprechen. "Nun darf ich die Startnummer zwei bitten sich zu erheben. Der Mann an dem Glocke und Hammer Tisch mit den weißen Haaren und der randlosen Brille bitte." Wieder setzte er eine kleine Pause ein, in der auch der alte Mann aufstand und dreckig grinsend zur Bühne schritt. Ob er den Preis wohl kannte? "Die Startnummer drei am Shut the Box Tisch mit dem schwarzen Anzug und den schwarzen nach hinten gegelten Haaren darf nun auch auf die Bühne treten." Elegant stand er auf und ging mit großen, anmutigen Schritten Richtung Bühne. //Angeber.//, war mein einziger Gedanke. "Die Startnummer vier sitzt am Poker Tisch mit den blonden nach hinten gegelten Haaren, großer Statur und den markanten Augenbrauen. Betreten auch Sie bitte die Bühne." Ich wusste, dass kein anderer als Erwin gemeint sein konnte und bei dem Kommentar über seine Augenbrauen musste ich fast anfangen zu lachen. Das war in der Tat das Auffälligste an ihm. Aber wenigstens hatte er es schon einmal geschafft, was mich ziemlich erleichterte. Ich wusste doch, dass er alles in seiner Macht Stehende tun würde, um zu gewinnen. Um für mich zu gewinnen. Mit neutralem Gesichtsausdruck ging er auf die Tür, die zum Nebenraum führte zu, um sich zu den anderen dreien zu gesellen. Erneut erklang die Stimme metallen aus den Lautsprechern. "Und die letzte Startnummer für heute, die Startnummer fünf, darf nun auf die Bühne kommen. Der Herr am Black Jack Tisch mit den schwarzen Haaren und der kleinen Statur.", beschrieb er mich. Für diesen Kommentar hätte ich ihn umbringen können, hätte ich nur gewusst, wo er saß. Und ich wusste, dass Erwin sich jetzt sicher ein Lachen verkneifen müsste, wenn er das gehört hatte. Schließlich kannte er mich. Er wusste, dass ich es hasste wie die Pest, wenn man mich auf meine Körpergröße reduzierte. Nebenbei vernahm ich ein leises Knistern, dass uns mitteilte, dass die Lautsprecher ausgeschaltet worden waren. Ohne mir etwas anmerken zu lassen stand ich auf und ging denselben Weg, den zuvor auch Erwin genommen hatte. Als ich durch die unscheinbar aussehende Tür schritt, tat sich vor mir eine recht große Bühne auf. Mir mein Erstaunen nicht anmerken lassend, ging ich zu den anderen Kandidaten und stellte mich direkt neben Erwin. Immerhin standen alle in der Reihenfolge da, wie sie aufgerufen worden waren. Ich ignorierte den Blonden und tat so, als würde ich ihn nicht kennen. Laute Geräusche drangen an meine Ohren. Das klicken hoher Absätze von Frauen und Männern, dass scharren der Stühle und das tuscheln der Menschen. Doch nichts davon konnte ich sehen, da mir ein großer schwerer Vorhang die Sicht verdeckte. Als es leiser wurde und die Geräusche schließlich verstummten, konnte ich die Stimme des Mannes aus den Lautsprechern vernehmen. "Liebe Gäste und Spielfreunde, nun ist das Spielen für sie leider vorbei, aber dafür beginnt jetzt eine Schlacht zwischen den Kandidaten! So erlaubt mir noch ein letztes Spiel. Vor Ihnen liegen jeweils zwei Zettel und ein Stift. Sie werden die Kandidaten vorgestellt bekommen und werden die Startnummer ihres Favoriten auf die Zettel schreiben. Einen davon werfen sie in den umhergehenden schwarzen Hut. Den anderen Zettel mit derselbigen Nummer behalten sie als kleinen Beweis. Mal sehen, wer besser rät.", kicherte der Mann. "Und hier sind sie nun. Unsere 5 Kandidaten!", fuhr er fort und streckte seine Hand zum Vorhang, als dieser sich auch schon langsam auftat. Die Bühne war noch um einiges größer als ich angenommen hatte und das Scheinwerferlicht blendete mich, weshalb ich meine Augen noch etwas weiter zusammenkniff, was mich noch finsterer aussehen ließ, als ich sowieso schon wirkte. Der Moderator stellte sich direkt neben den ersten Finalisten. Sein Anzug sah mindestens genauso teuer aus, wie die unseren, wenn nicht sogar noch teurer. Keine einzige Falte schien sein Anzug aufzuweisen. Wer wohl seine Sachen wusch und bügelte? "Nun stellt euch doch bitte einmal der Reihe nach vor.", bat er uns, ehe er dem ersten sein Mikrofon unter die Nase hielt. "Leon Grünenthal.", stellte sich der Typ mit der Geschmacksverirrung vor, der eindeutig noch irgendwo in den 80ern stehen geblieben war. Kurz nickte der Mann, ehe er weiter ging und dem nächsten das Mikro hinhielt. "Guten Abend, ich bin Williberth von Korthon.", stellte sich der ältere Herr lächelnd vor. Sofort überkam mich eine Gänsehaut und das war nicht die von der angenehmen Sorte. "Maximus Adeljé mein Name.", mit einem 'bezaubernden' Lächeln sah er zu den Zuschauern und schien sie bereits in ihren Bann gezogen zu haben. Jetzt kam der Mann zu Erwin. "Alexander van Daxberg.", stellte er sich unter falschem Namen vor und verbeugte sich dazu höflich. Jetzt war ich an der Reihe. "Marius Barnel.", stellte auch ich mich vor. "Das sind sie dann. Unsere 5 Finalisten. Nun beginnen wir mit den Spielen. Die Erste Herausforderung wird sein .... das Spiel ..... Kniffel!", las der Mann von seiner Karte ab und gestaltete es durch die Pausen mit Absicht etwas spannender. Ein Raunen ging durch die Menge, während die einen noch eine Nummer auf die Zettel schrieben und andere bereits ihre Zettel in den Hut warfen. "Ich denke die Spielregeln dürften klar sein.", wandte er sich an die Teilnehmer und als jeder ein kurzes Nicken von sich gab wurde ein Tisch mit Stühlen und dem Spiel auf die Bühne getragen. Jeder von uns nahm auf einem der edlen Stühle Platz. Sie waren mit rotem Samt verkleidet und besaßen schöne goldene Verzierungen, sowie der Tisch selbst. Manche grinsten dämlich und andere sahen kühl und ausdruckslos in die Runde, sowie ich, Erwin und der alte Mann. Auf den sollten wir ein Auge haben. Sicherlich könnte er uns noch einen Strich durch die Rechnung machen. Eigentlich war das Spiel nur bis zu vier Spieler gedacht, aber hier schienen sie wohl eine Ausnahme zu machen. Immerhin waren zu Anfang wirklich nur vier Spieler vorgesehen. "Start the Game!", rief der Gamemaster, ehe er zur Seite trat, was uns das Zeichen gab, dass wir beginnen konnten. "Ich würde vorschlagen, dass wir alphabetisch vorgehen.", schlug ich vor, was alle mit einem Nicken zur Kenntnis nahmen. So war es beschlossen und Erwin begann. "Da ich mit A beginne, fange ich mal an.", erklärte Erwin und nahm sich den Becher mit den Würfeln aus der Mitte des Tisches und begann diesen in der Hand durchzuschütteln. Stift, sowie Zettel lagen bereits griffbereit vor uns. Gespannt sah ich auf das schwarze Gefäß, aber ließ mir nach außen nichts anmerken. Als Erwin diesen anhob, hatte der Sack tatsächlich bereits eine Große Straße gewürfelt und somit 40 Punkte erhalten! Zufrieden schrieb Erwin die Zahl auf und reichte den Becher mit den Würfeln weiter an den Typen mit den bunten Klamotten. Stimmt L war der nächste Buchstabe im Alphabet. Dieser schrille Vogel musste ganze drei mal Würfeln, wobei er sich beim letzten Wurf sehr viel Zeit ließ und hatte dann anschließend ein Full House mit drei sechsen und zwei fünfen. Schnell schrieb er die Zahl 25 auf sein Blatt und reichte dann die Würfel an mich weiter. Kühl nahm ich sie entgegen. Auch ich musste drei mal Würfeln, bis ich eine kleine Straße hatte und somit 30 Punkte bekam. Der Schönling, wie er sich fand, war der nächste und würfelte so elegant wie nur möglich. Ich hätte kotzen können, aber eine Zahnbürste hatte ich ja leider nicht dabei, um anschließend diesen widerlich Geschmack wieder los zu werden. Mit einem verheißungsvollen Blick und einer schwulen Handbewegung hob er langsam den Becher hoch. Sofort hatte er zwei Paare, doch das brachte ihm nichts, da er auch nach dem zweiten Mal Würfeln keine passende Zahl erhielt. Ich sollte mich korrigieren, nicht jeder schien hier eine Herausforderung zu sein. Unzufrieden gab er den Becher an den alten Schmierlappen weiter. Mit geübten Händen schüttelte er die Würfel gut durch, ehe er sie auf den Tisch aufkommen ließ. Nachdem er alle Würfelzüge verbraucht hatte, hatte auch er, wie ich, eine kleine Straße. Auf den Kerl mussten wir echt aufpassen. Dann Würfelte Erwin einen Viererpasch, der 80er Typ drei Gleiche, ich selbst bekam ein Full House, der Schönling hatte vier Gleiche und der alte Mann würfelte erneut eine Kleine Straße. Zu unserem Glück zählte die kleine Straße nicht, da er bereits eine gewürfelt hatte. Somit war wieder Erwin an der Reihe. "Ihr seid wahrlich keine schlechten Spieler.", begann Erwin ein Gespräch, während er würfelte. "Das Kompliment kann ich nur zurückgeben.", erwiderte der Schönling und fuhr sich mit der Hand elegant durch seine schwarzen Haare. Das der sich angesprochen fühlte wunderte mich. Erwin hatte 4 gleiche gewürfelt und bekam beim nächsten Wurf einen Kniffel. Schnell schrieb er sich die 50 Punkte auf und reichte den Becher weiter. "Nicht schlecht.", gab der Paradisvogel von sich und begann auch mit dem Würfeln. Er erhoffte sich wohl einen ebenso guten Wurf. Nach dem dritten Mal würfeln hatte er eine große Straße erzielt und war ganz zufrieden mit dem Wurf. Lächelnd gab er die Würfel weiter, die ich emotionslos annahm und mit diesen selbst nur einen dreier Pasch landete. Nickend nahm der Schönling die Würfel entgegen und erhielt mit einer kleinen Straße 30 Punkte. "Ich hoffe doch, dass wir alle noch etwas Zeit mitgebrachte haben. Immerhin wird das hier wohl etwas länger dauern.", gab er lächelnd von sich. "Ja, sieht wohl ganz so aus, als könnte es sich doch eher um Stunden handeln.", pflichtete der alte Mann ihm bei und nahm sich den Becher mit den Würfeln. "Full House.", murmelte er und notierte sich dies. Das würde wohl wirklich noch ein sehr langer Abend werden. Mit Argusaugen behielt ich alles im Auge und verfolgte jede Bewegung der anderen, rechnete die Ergebnisse im Kopf zusammen und versuchte nur nicht der Letzte zu werden. Auch Erwin schien die anderen zu analysieren und lenkte sie etwas mit Smalltalk ab. "Ich bin doch sehr gespannt, wer als erstes das Blatt erledigt hat und wer wohl am Ende gewinnt?", fragte Erwin in die Runde. "Natürlich werde ich gewinnen.", meinte der Schwarzhaarige, der sich für was Besseres hielt, obwohl er der mit Abstand schlechteste war. "Das werden wir doch erst einmal sehen.", sagte der bunte Vogel grinsend. Nachdem Erwin drei Gleiche gewürfelt hatte, reichte er den Würfelbecher weiter. "Marius, du sprichst ja gar nicht.", bemerkte der bunte Freak vor mir und sah mich grinsend an, als er seine Punkte aufschrieb. "Weil ich lieber schweige.", gab ich kühl zurück, was dem Typen das dämliche Grinsen aus dem Gesicht wischte. Harsch entriss ich ihm den Becher. An meine Art müsste er sich wohl gewöhnen, obwohl ich glaubte, dass dafür nicht genug Zeit bleiben würde. "Aber, aber mein Lieber.", gab mein Freund lächelnd von sich, während ich ihm einen bösen Blick zu warf. Er sollte mich ja in Ruhe lassen. Ich wollte das Spiel so schnell wie möglich beenden und endlich den Jungen suchen. Schnell beendete ich meinen Zug mit einer großen Straße und reichte den Becher wieder weiter. Kichernd nahm der baldige Verlierer des Spiels die Würfel, schüttelte seinen Kopf und ließ den Becher auf den Tisch schnellen. Dieses mal nutzte er das Chancenfeld und schrieb sich 18 Punkte auf. Ob er bemerkt hatte, dass er wohl verlieren würde? Ich glaubte eher weniger. Er schien mir nicht die hellste Leuchte zu sein. Aber dennoch sollte man niemanden unterschätzen. Nicht umsonst wurden sie alle in die Finalrunde gerufen. Der alte Mann nutzte ebenfalls das Feld Chance, da er einfach kein große Straße bekam. Somit war wieder Erwin an der Reihe, der die Chance nutzen musste. Der Vogel schrieb die Zahl sechs ins zweier Feld, was ich ihm nach meinem Zug gleichtat. Der Wurf des Schönlings war gänzlich verhauen und seine Chance konnte er auch nicht mehr nutzen, was ihn so einmal aussetzen ließ, was auch dem Alten passierte. Mit einer kleinen Straße machte Erwin weiter. Dieses mal verhaute er den Wurf ganz und überreichte mir schweigend den Becher. Ich schrieb mir eine neun ins dreier Feld und übergab ebenso schweigend den mit Leder überzogenen Becher. Über seinen Wurf war der Schönling nicht sehr begeistert und wirkte mehr als nur angepisst. So war wieder der alte Mann an der Reihe, der dieses mal eine große Straße bekam. "Heute ist mein erstes Mal.", verkündete Erwin lächelnd. "Der Preis soll gut sein.", fuhr er fort. "Und wie gut er sein wird.", erklärte der komische Vogel grinsend. "Wissen Sie schon, was der Preis ist Leon?", hackte Erwin interessiert nach, während er sich eine neun ins dreier Feld notierte. "Nein, leider nicht. Aber hier gibt es immer exklusive Preise.", versprach er grinsend. Völlig aus dem Konzept gebracht bekam er keinen guten Wurf. Ich selbst bekam einen Viererpasch, wohingegen der Schönling wieder aussetzen musste und der alte Mann bekam drei gleiche. Wir spielten bereits eine Stunde und noch immer war kein Ende in Sicht. Und endlich bekam auch Erwin sein Full House. Jetzt brauchte er nur noch immer drei gleiche Paare, um das Spiel endlich zu beenden. Der Mann in lila grün vermasselte erneut den Wurf, was ihn langsam frustrieren ließ und ich bekam drei fünfen. Der Schönlinge vermasselte ebenfalls seinen Zug und der alte Schmierlappen auch. Erwin bekam drei gleiche und kam so dem Ende des Spiels immer näher. Ich hoffte nur, dass wir zwei das Spiel gewannen. "Sagen sie Leon, wer hat Sie eingekleidet.", wollte Erwin interessiert wissen, was dem Paradisvogel ein Grinsen ins Gesicht zauberte. "Das war ich selbst.", verkündete er stolz. An seiner Stelle wäre mir der Aufzug mehr als nur peinlich und würde es niemals so stolz rumposaunen. Schnell schrieb er seine Punktzahl auf und reichte mir den Becher. Ich nutzte die Chance und schrieb 23 Punkte auf. "Und wer ist Ihr Friseur Maximus?", wandte er sich an den Schönling, der bloß lächelte. "Das verrate ich nicht.", war sein knappe, arrogant wirkende Antwort, ehe er den Becher auf den Tisch schlug, wobei er auch beim dritten Wurf nichts gescheites bekam. "Man kann nicht alles haben.", seufzte er und gab den Becher an den Alten weiter, welcher vier dreier bekam. Erwin selbst bekam wieder ein Kniffel, was er für den fünfer Pasch benutzte. Noch drei Pasch's und er beendete endlich das Spiel. Dieses mal bekam der Typ mit der Geschmacksverirrung drei vieren, was auch ich würfelte. Der Schwarzhaarige hochnäsige Typ bekam wieder keinen guten Wurf, was ihn immer mehr zu frustrieren schien. Auch der alte Mann hatte dieses mal kein Glück, genauso wie Erwin, was ich letzterem allerdings übel nahm. Der bunte Vogel bekam drei sechsen, was ihn zu freuen schien und was ich ebenfalls würfelte. Wütend würfelte der 'Schönling' extra lange, was ihm eine große Straße einbrachte. Zufrieden gab er die Würfel wieder weiter. Der alte Mann bekam drei einsen und schrieb diese auf. Wieder einmal bekam Erwin keinen Pasch, was mich etwas ärgerte. Tat er dies mit Absicht? Auf jeden Fall holte der 80er Typ langsam auf, da er jetzt ebenfalls den Viererpasch hatte. Dieses mal bekam ich vier einsen und somit fehlte mir nur noch der Kniffel, auch Yatzy oder Yahtzee genannt. Mit einem Wurf hatte der Schönling auch nen dreier, den er sich sofort notierte. Langsam schien seine Pechsträhne wieder zu verschwinden. Der Opa bekam vier fünfen und notierte sich diese. Und von Erwin rede ich erst einmal nicht mehr. Hatte er plötzlich eine Pechsträhne? Der schrille Vogel nutzte dieses mal die Chance und schrieb sich 24 Punkte auf. Mir selbst fehlte nur noch der Kniffel, den ich leider nicht bekommen hatte. Dieses mal ging auch der schwarz Haarige leer aus und der Alte bekam vier zweien und Erwin vier vieren. Zu aller Überraschung bekam der Vogel nach dem dritten Wurf einen Kniffel, der mir noch gefehlt hätte und den ich natürlich auch nicht mehr bekam. Der Schönling bekam ein Full House und der Alte drei sechsen. Erwin und seine Leistung überspringe ich jetzt einfach wieder mal, genauso, wie die vom Paradiesvogel, auch bei mir sah es nicht besser aus. Der Schönling bekam vier sechsen und der alte Mann vier vieren. Dann bekam Erwin endlich drei zweien und musste somit nur noch das sechser Feld füllen. Der Hippie erzielte daraufhin vier dreien. Bei mir gabs wieder nichts Nennenswertes, während der Schönling drei zweien bekam und der Alte auch leer ausging. Erwin, sowie der Vogel und ich hatten schon wieder nichts Herausragendes erzielt. Der Schönling schien wirklich dieses mal Glück zu haben, da er vier fünfen bekam. Der alte Mann dagegen bekam dieses mal auch keinen Wurf, sowie Erwin, der Vogel und ich. Wir schienen regelrecht vom Pech verfolgt zu sein, jetzt wo der arrogante Typ uns ab zu zocken zu schien. Dieser bekam drei vieren und der Alte bekam wieder nichts. Somit war wieder Erwin am Zug, der es dieses mal schaffte und endlich drei sechsen bekam und das Spiel somit beendete. Jetzt mussten nur noch die Punkte zusammen gezählt werden. Ich konnte nur hoffen, dass ich nicht einer der Letzten war. "Ein spannendes Spiel! Nun bitte ich Sie alle um einen Moment der Ruhe und der Geduld. Die Ergebnisse werden ausgerechnet das dauert gerade noch etwas.", bat der Spielemacher, der langsam in die Mitte getreten war und dort auf den Ergebniszettel zu warten schien. Ich blieb ruhig, äußerlich zumindest, doch in Wirklichkeit war ich so nervös wie lange nicht mehr. Hatte ich nicht zuvor noch die ganzen Zahlen im Kopf gehabt? Was war bloß passiert? Es fühlte sich an, als hätten wir bereits Stunden des Wartens hinter uns, als jemand auf die Bühne trat und dem Moderator einen Umschlag in die Hand gab. "Meine Damen und Herren, hier halte ich nun den Zettel mit den Ergebnissen in der Hand. Ich werde nun langsam die Plätze vorlesen.", verkündete er und öffnete den Umschlag. "Alexander van Daxberg.", begann er. Hatte Erwin wirklich so schlecht abgeschnitten, wenn er schon mit ihm begann? Aufmerksam sah er zu dem Mann auf. "Sie haben insgesamt 296 Punkte erzielt und sind somit der Erstplatzierte.", fuhr er fort, was Erwin leicht lächeln ließ. Innerlich atmete ich erleichtert aus. Ich war froh, dass er es schon einmal geschafft hatte. Wie hatte ich nur annehmen können, dass er mit dem Letztplatzierten beginnen würde? "Williberth von Korthon, Sie haben sich mit einer Punktzahl von 264 Punkten den zweiten Platz erkämpft.", fuhr er fort, während er immer den genannten Spieler an sah. Dieser alte Sack war wirklich ein Problem. Knapp nickte der alte Mann, dass er verstanden hatte. Ich hoffte nur, dass wir ihn besiegen können würden. "Leon Grünenthal, Sie haben nach einer Zeit gut aufgeholt und haben es mit einer Punktzahl von 255 Punkten auf den dritten Platz geschafft." Jubelnd sprang der bunte Vogel auf und machte einige seltsame Bewegungen, die weniger nach einem Tanz aussahen, als nach einem epileptischen Anfall. Doch langsam wurde ich nervös. War ich jetzt auf dem vierten oder doch auf dem fünften Platz gelandet? "Mit einem Punkte stand von 248 Punkten wurde unser Platz vier belegt und mit 200 Punkten das Schlusslicht gebildet. Auf Platz vier ist Marius Barnel und somit sind Sie leider raus Maximus Adeljé. Danke für Ihre Teilnahme. Sie bekommen natürlich noch einen Gutschein.", erklärte er und übergab dem Verlierer, das eben Genannte. Kurz nickte der Schnösel und nahm diesen entgegen, ehe er enttäuscht von der Bühne ging. Aus der Menge hörte man vereinzeltes Fluchen. Das waren dann wohl diejenigen, die seine Startnummer aufgeschrieben hatten. "Dann geht´s auch schon weiter mit dem nächsten Spiel: Mah-Jongg" In diesem Moment kamen wieder Leute und bereiteten das Spiel auf dem Tisch, mit geübten Handgriffen vor, sodass wir nichts mehr machen brauchten und direkt mit dem Spielen beginnen konnten. Start the Game. ___________________________________________________________________________ CielForever:Wie versprochen kommen hier die Links zu den oben genannten Spielen und ich würde mich mega über Rückmeldung freuen >.< *angst hab* Levi: Wenn du solche Angst hast, dann solltest du gar nicht nach Rückmeldung verlangen. CielForever: Ich weiß, aber dennoch will man wissen, wie es ankam. Immerhin ist das mein erster Versuch sowas zu schreiben *seufz* Levi: Man kann dich nicht immer mit samt Handschuhen anfassen Weichei! Erwin: Es reicht! Alle beide! Man kann auch nette Kommentare verfassen und immer noch die Wahrheit schreiben! CielForever: Erwin! *heulend zu ihm spring* Ich mag dich immer mehr *schluchz* Levi: Tze. >.> Erwin: *Kekse und Tee hinstell und euch verschwörerisch zu zwinker* Seid nett *mit denfLippen form* • Das Dreidel-Spiel (Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Dreidel) Das Spiel, das die Kinder der Legende nach damals mit dem Dreidel spielten, wird auch heute noch zu Chanukka zumeist um Süßigkeiten gespielt. Die Spieler drehen reihum den Dreidel. Die Seite, welche nach oben zeigt, gibt den Gewinn an: נ Nun = (jidd. נישט nisht, "nichts") – Man gewinnt nicht, verliert aber auch nichts. ג Gimel = (jidd. גאַנץ gants, "ganz," d.h. "alles") – Man gewinnt den gesamten Kasseninhalt, danach muss jeder Spieler wieder ein Stück in den Pott legen. ה He = (jidd. האַלב halb) – Man gewinnt die Hälfte der Kasse (aufgerundet). Manchmal wird verlangt, dass, wenn nur ein Stück verbleibt, jeder eines nachlegen muss. ש Schin = (jidd. שטעל אײן shtel ayn, "stell ein," d.h. "leg (ein Stück) ein") – Man muss ein Stück in die Kasse legen. Wer nichts mehr in die Kasse legen kann, scheidet aus. Der Einsatz kann von einem Stück Gelt [sic] auf zwei erhöht werden. (vgl. Nimm-Gib-Kreiselspiel) • Glocke und Hammer (Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Glocke_und_Hammer) • Glückshaus (Link: 141411414414141141441411411414414141141441441411414414141141441411411414414141141441441411414414114114144141141141441414114144144141141441414114144141141141441414114144144141141441441411414414114114144141411414414414114144141411414414114114144141411414414414114144141141141441411411414414141141441441411414414141141441411411414414141141441441411414414414114144141141141441414114144144141141441411411414414114114144141411414414414114144141141141441411411414414141141441441411414414141141441411411414414141141441441411414414414114144141141141441414114144144141141441414114144141141141441414114144144141141441411411414414114114144141411414414414114144141411414414114114144141411414414414114144144141141441411411414414141141441441411414414414114144141141141441414114144144141141441411411414414114114144141411414414414114144141411414414114114144141411414414414114144144141141441411411414414141141441441411414414https://www.youtube.com/watch?v=AcG1P4wXStU • Kniffel (Link: https://www.youtube.com/watch?v=LjGpoEI_hwI) • Poker (Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Poker) • Roulette (Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Roulette) • Barbudi (Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Barbudi) • Banca francesa (Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Banca_francesa) • Pai Gow Domino (Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Pai_Gow) • Chuck a Luck (Link: http://www.inf-schule.de/software/gui/miniprojekt_chuckaluck/chuckaluck) • Mah-Jongg (Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Mah-Jongg) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)