Konoha City von CandistaAlem (Geschichten aus dem Leben) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog: Herzlichen Glückwunsch, du wirst Vater! Mit gelangweiltem Ausdruck blickte Ino Yamanaka auf den Schwangerschaftstest in ihrer Hand. Sie war keineswegs aufgeregt oder gar besorgt um ihre Jugend. Denn das war nicht nötig. Irgendwie ahnte sie schon seit mehr als einem Monat, dass etwas nicht stimmte und alle „Symptome“ hatten ein eindeutiges Resultat ergeben. Sie, zarte 16 Jahre alt, wurde Mutter. Den Test machte die Blonde eigentlich nur, damit Shikamaru ihr glaubte. Seit ihrer Kindheit waren die beiden die besten Freunde, doch in der Nacht von seinem 16. Geburtstag auf ihren war leider etwas mehr passiert. Nun gut, Sex war zwischen Freunden so eine Sache. Doch eigentlich hatten sie das Thema begraben, da bei betrunken gewesen waren. Jedoch war daraus nichts geworden. Denn nun war Ino in der achten Woche schwanger. Nun musste sie eigentlich nur noch ihre Eltern einweihen, eventuell ihre besten Freundinnen und natürlich den zukünftigen Vater. Doch dazu blieb ihr noch etwas Zeit. Wie erwartet zeigte das blöde Ding ein rosa Plus. Aber das hatte die Blonde auch so gewusst. Ihre Regel blieb aus, ihre Laune war mal im Keller und zwei Minuten später auf dem höchsten Punkt und in letzter Zeit hatte sie ein Faible für Eiscreme, welche die Yamanaka eigentlich nur alle paar Wochen aß. Genervt schmiss sie den blöden Test auf den Boden ihres Zimmers und trat ihn unter ihr Bett. Nun schmiss sich die Schülerin auf eben dieses und begann zu weinen. Wie sie das doch hasste! Scheiß Hormone, scheiß Shikamaru, scheiß alles. Mit der freien Hand tastete die Blonde nach ihrem Handy, um Tenten anzurufen. Die Brünette war zwar nicht ihr beste Freundin, doch sie war ein Jahr älter und bereits verlobt. Aber das war in ihrem Fall eher uninteressant, da es etwas mit Neji Hyugas Abneigung gegen seinen Onkel zu tun hatte. Natürlich waren der Hyuga und Tenten total glücklich und bereits seit der sechsten Klasse zusammen, doch verlobt hatten sie sich nur, um Hiashi eins rein zu würgen, der noch gar nichts davon wusste. Die Traumhochzeit sollte nächstes Jahr im Juli stattfinden, denn dann war auch Neji 18. Nun nahm der Abiturient noch alle möglichen Nebenjobs an, um eben diesen Tag groß zu feiern. Nächstes Jahr zu eben diesem Zeitpunkt würde ihr Kind geboren werden. Gott, das war doch alles scheiße! Mit diesem aufmunternden Gedanken hielt sie das Handy an ihr Ohr und wartete darauf, dass irgendwer abnahm. Kurze Zeit später geschah dies auch. „Hi Ino. Ist etwas?“, fragte Tenten ins Telefon und die Angesprochene hörte, dass sie ihre Freundin bei etwas gestört hatte. „Kannst du sofort vorbei kommen?“, fragte die Yamanaka und wischte sich die Tränen aus den Augen. Zu ihrem Glück liefen keine neuen nach. „Klar, ich bin gleich da.“, damit legte Ino auf und schlug mit der Faust auf ihr unschuldiges Kissen ein. Irgendwann, irgendwann würde sie aus dem Fenster springen, denn alles war angenehmer als durchgehender Stimmungswechsel. Ein Klopfen ließ das Mädchen zusammenfahren. Sofort setzte sie sich auf, um keine zwei Sekunden später in das Gesicht ihrer Mutter zu blicken. „Ino, ist alles in Ordnung?“, Yume Yamanaka setzte sich neben ihre Tochter und strich besorgt über die langen blonden Haare. „Ja, Mama. Bei mir ist alles okay.“, log Ino und rückte weiter auf ihr Bett. Sie hasste es ihre Mutter zu belügen, doch bevor sie nicht wusste, was mit dem Baby passieren würde, wollte sie niemanden unnötig einweihen. Ein Klingeln ertönte. „Das ist Tenten.“, sagte Ino leise. Ihre Mutter nickte. „Ich gehe dann mal, meine Kleine.“, Yume verließ das Zimmer, während Tenten gerade eintrat. Diese setzte sich direkt neben ihre Freundin und besah sie mit einem kritischen Blick. „Was ist los? Neji hat gesagt, wenn es nicht wichtig ist, bringt er dich um, du hast...“, während Tenten redete, wurde sie von Ino unterbrochen. „Ich bin schwanger.“, sagte die Yamanaka gerade heraus. „Er hasst es, wenn...Sekunde, was?“, die junge Frau blickte ihr blonde Freundin überrascht an. „Ich sagte, ich bin schwanger.“, wiederholte die Jüngere. Tenten blickte sie an. „Das ist doch ein Scherz.“, meinte die Brünette, doch das Gesicht ihrer Gegenüber war viel zu Ernst. Sie schwang sich über die Bettkante und holte den Test hervor. Diesen gab sie der Älteren. „Du hast mich nicht angelogen. Oh Gott, was weißt du noch?“, die braunen Augen der zukünftigen Hyuga blickten Ino neugierig an. „Ich bin in der achten Woche und Minis Vater ist ein fauler Idiot, der sich nicht um den Wurm kümmern wird und ob ich das Kind bekomme, weiß ich auch nicht.“, erklärte die Blonde und beförderte den Test wieder unter ihr Bett, wo dieser von einer Fusselarmee begrüßt wurde. „Shikamaru ist der Vater? Und wenn du in der achten Woche bist, dann war das bestimmt an deinem Geburtstag, wo du plötzlich verschwunden bist.“, Ino schluckte. Woher wusste die das alles? Im Endeffekt war es auch egal. Vielleicht fiel es Tenten so leichter, ihr zu helfen. „Du solltest ihm etwas sagen.“, meinte die Dunkelhaarige. Ino senkte jedoch nur den Blick. „Das kann ich nicht. Wir wollten das vergessen, allein schon weil er mit Temari zusammen ist. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir einfach nur betrunken waren. Wir wollten nie wieder darüber sprechen und nun trage ich die Folgen dieses Fehlers mit mir rum.“, schon wieder sank Inos Stimmung in den Keller und sie begann zu weinen. „Aber nur um sein Leben zu erleichtern, kannst du deines nicht schwerer machen. Ich kenne dich und deswegen weiß ich, dass du dein Kind bekommen wirst. Und genau deswegen sollte er davon erfahren. Er muss sich nicht unbedingt persönlich drum kümmern, aber er sollte wenigstens Unterhalt aufbringen. Außerdem reicht es, wenn ihr beiden wisst, dass er der Vater ist. Andere müssen es nicht wissen.“, wie es auch Yume getan hatte, strich Tenten über die Haare der Blonden. Diesmal ließ Ino es zu. Es war einfach nur beruhigend. Die Dunkelhaarige verstand sie. Und im Grunde genommen war das nicht mal falsch, da sie das Baby niemals verschwinden lassen könnte. Immerhin war es ein Teil ihrer selbst. „Ich denke, ich werde ihn heute noch anrufen und mit ihm sprechen. Dann hab ich das hinter mir.“, Ino erhob sich und lief auf und ab. Warum musste alles so schwer sein? -_-_-_- Ein anderer junger Mann hatte dies schon hinter sich. Er war in der Nacht, gegen halb vier, Vater geworden. Seine Freundin hatte ihre Tochter zwei Monate zu früh geboren. Dennoch waren beide gesund. Nun, es war acht Uhr, war der dunkelhaarige Mann kurz zu Hause und wollte sich umziehen, um danach mit Blumen zu seiner Freundin zurück zu gehen. Nur durfte das niemand erfahren. Sein Name war Itachi Uchiha, er war 21 Jahre jung und zukünftiger Geschäftsführer der Uchiha-Firma. Er hatte schwarze lange Haare und ebenfalls schwarze Augen. Seit einem guten Jahr war er mit einer Frau namens Akima verheiratet. Allerdings führte er seit kurz nach seiner Hochzeit eine heimliche Beziehung zu seiner mit seiner Schulfreundin Katara Tao. 20 Jahre alt, braune Haare, blaue Augen, musste die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester durch die Schwangerschaft abbrechen. Das ganze Heimlichgetue war nicht ganz ungefährlich. Es verursachte enormen Stress, weswegen das Kind auch zu früh gekommen war. Seiner Frau hatte er weiß gemacht, dass er keine Kinder bekommen konnte, da sein bester Freund Kisame Hoshigaki war Arzt und hatte Akima einfach gesagt, dass Itachi nicht log. Gesetzlich sprach nichts dagegen, da er kein Gutachten ausgestellt hatte. Er hatte nur etwas gesagt. Doch irgendwie ging Itachi damit auch nicht besser. Das Lügen war nicht leicht. Er sollte in einigen Jahren eine Firma übernehmen und sein Vater wollte, dass Akimas Kinder später ebenfalls folgten. Als Itachi jedoch zu Impotent erklärt worden war, ging der Posten nach ihm an Sasukes Kinder, sofern der welche bekam. Jedoch kam zum anderen dazu, dass Fugaku keine Frauen an der Spitze sehen wollte. Deswegen kam Itachis Tochter auch nicht infrage. Allerdings würde Fugaku auch nie erfahren, dass er ein Enkelkind hatte. Jedoch spielte dies gerade keine Rolle, da er endlich im Krankenhaus war und vor der Tür seiner Freundin stand. Er strich sich durch die Haare und versuchte seine Müdigkeit zu verstecken, da der Uchiha seit ein Uhr auf den Beinen war, um seiner heimlichen Liebe von Anfang an beizustehen. Nachdem der junge Mann sanft geklopft hatte, betrat er den Raum. Seine Freundin saß frisch angezogen auf dem Bett und hielt das neugeborene Mädchen im Arm. Als sie die Tür hörte blickte sie auf. Schwarz traf Blau. „Und wie geht es dir?“, fragte Itachi und setzte sich auf das Bett seiner Freundin. Diese reichte ihm das kleine Baby. „Besser als heute Morgen. Die Ärzte haben gesagt, dass sie zwar sehr klein ist, aber vollkommen gesund, weswegen wir nicht unnötig lange hier sind und ich mit ihr nach Hause komme.“, meinte Katara leise. Itachi nickte nur abwesend. „Ich komm dich auf jeden Fall besuchen.“, meinte der Uchiha, doch die Brünette schüttelte nur leicht den Kopf. „Lass das mal. Itachi, du hast soviel zu tun und bist außerdem verheiratet. Jetzt braucht Miharu noch nicht so viel von dir, aber in ein paar Monaten ändert sich das und wenn du andauernd arbeitest geht das nicht. Außerdem kann ich ihr nicht sagen, dass ihr Vater eine andere hat.“, meinte die junge Frau und Itachi blickte sie an. „Was soll das heißen?“, der Uchiha hatte ein ganz komisches Gefühl. Hoffentlich gab sie jetzt nicht alles auf. „Wir sollten uns nicht mehr sehen Itachi. Ich wusste, dass du verheiratet bist und habe nur mit gemacht weil ich die liebe. Allerdings bin ich sofort schwanger geworden und ich dachte es wird einfach. Aber deine Ehe und deine Firma...das geht einfach nicht. Du kannst Miharu gerne sehen, aber wir sollten unsere Beziehung beenden.“, ihre Stimme war nach wie vor leise und ohne jegliche Emotionen. Itachi konnte nicht anders, als sie perplex anzustarren. Warum musste sie das jetzt tun? Jetzt, wo ihr Kind bereits geboren war? Möglicherweise wäre alles einfacher, wenn er seine Tochter noch nicht gesehen hätte. „Es geht dir also nur darum, dass ich mit Akima verheiratet bin.“, stellte der Uchiha fest, doch Katara seufzte. „Es geht mir darum, dass du dich nicht gegen deinen Vater wehren kannst.“ -_-_-_- Nervös lief Ino auf und ab. Shikamaru würde gleich im Eiscafé erscheinen und erfahren, was er verbrochen hatte. Sie hatte schreckliche Angst vor seiner Reaktion. Natürlich würde er das Kind nicht wollen. Doch die Yamanaka würde es auch ohne diesen faulen Sack schaffen. Sollte er doch bei Temari versauern. Die Alte war sowieso total langweilig. Seufzend bestellte sich die Blonde ihr drittes Spaghetti-Eis. Das war doch alles so gemein. In ihren Gedanken merkte Ino nicht, dass der Nara sich an ihren Tisch setzte. „Hey Ino. Wie geht es dir so?“, Shikamaru musterte seine Kindheitsfreundin. „Den Umständen entsprechend.“, antwortete die Blonde ehrlich. Oh, wenn der Dunkelhaarige wüsste, um welche Umstände es sich handelte. „Und wie läuft es bei dir und Temari?“, versuchte die Yamanaka abzulenken. Shikamaru seufzte nur. „Bei uns ist tote Hose, weil ich irgendwie keine Lust habe, mit ihr zu schlafen. Deswegen ist sie sauer.“, erklärte der Nara und bestellte sich einen Schoko-Becher, während Ino ihr Eis bekam. „Du isst Eis?“, fragte der Dunkelhaarige überrascht. Die Yamanaka lächelte ihn nur an. „Mir ist eben danach.“, meinte sie nur. Shikamaru nickte bloß und zog eine Augenbraue hoch. Irgendwie spürte er, dass ihr etwas auf der Seele lag. „Warum hast du mich eigentlich hier her zitiert?“, fragte er vorsichtig. „Ich wollte dich gratulieren.“, antwortete Ino. „Hä?“, der Nara war verwirrt. „Herzlichen Glückwunsch, du wirst Vater.“ -_-_-_- Ich habe jetzt ein neues Profil und poste die Geschichte wieder. Sie geht etwas in Bearbeitung, wird aber mindestens einmal die Woche geupdated. Sollte sich da was verzögern, werde ich es euch sagen. Da wir wieder Klausuren schreiben, kann das mal vorkommen :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)