Der Sand versteckt unter den Blättern von Fyuria ================================================================================ Kapitel 1: Die erste Tür: Die blöden Kerle! ------------------------------------------- Ein langer, scheinbar schier endloser Gang, beleuchtet von Kerzen, die entlang der Wand in regelmäßigen Abständen an antiken Wandkerzenhaltern befestigt sind. Ein schwarzes Loch öffnet sich mitten im Raum und drei jugendhafte Gestalten fallen durch, unsanft auf dem Boden landend. "Verdammte Scheiße. Was ist das denn hier?" Ein verstimmtes Knurren, gefolgt von einem nicht minder verstimmten Zischen: "Naruto, beweg' deinen Hintern von meinem Kreuz!" "Stell dich was an." Konohas Jinchuuriki rappelt sich mit einem Ächzen und unter einem bitterbösen Blick des meistgejagten Uchiha-Mitglieds wieder auf. "Bist du okay, Sakura-chan?" Er reicht der pinkhaarigen Kunoichi die Hand, welche diese annimmt und sich von dem Fuchsjungen hochziehen lässt. "Ja. Danke." Sie wirft einen Blick um sich, während Sasuke die hilfsbereite Hand, die Naruto auch ihm hinhält, mit einem Schnauben zu Seite schlägt. "Wo sind wir?" Der Schwarzhaarige lässt sein Sharingan aufblitzen. "Keine Menschenseele weit und breit." Informiert er. Hinter ihnen und vor ihnen streckt sich nur endlose, von flackernden Flammen erleuchtete, Dunkelheit. Naruto tritt an die Wand und streicht leicht mit der Hand drüber, bevor kurz mit der Seite seiner Faust drauf zu klopfen. "Das ist solider Beton." Sakura währenddes, inspiziert die Kerzen. "Das Feuer ist echt. Aber merkwürdigerweise schmilzt das Wachs nicht." Sie befeuchtet ihren Daumen und Zeigefinger, und zwickt die Miniflamme aus. Einige Sekunden später flimmert die Kerze jedoch wieder auf. "Eigenartig." Naruto seufzt. "Na ja, hier blöd in der Gegend rum zu stehen wird's wohl auch nicht bringen. Sollen wir einfach mal losgehen und schauen, wo's uns hinführt?" Ein nonchalantes Schulterzucken seitens Sasuke. "Meinetwegen." Da es nur zwei Richtungen gibt, wählt Sakura einfach mal den Weg geradeaus und ihre beiden Teamkollegen ziehen hinterher. "Vielleicht ist das hier ein missglücktes Genjutsu." Mutmaßt Naruto beiläufig. "Mit so vielen freilaufenden Uchihas auf dem Schlachtfeld würd's mich nicht wundern." Das erntet ihm einen stechenden Blick von Sasuke. "Schnauze. Und unsere Genjutsu missglücken nicht." Das hier fühlt sich auch nach keinem an. Wieso sollten Itachi oder Madara auch ausgerechnet sie drei in einem endlosen Korridor festnageln? "Wie erklärst du dir das hier denn sonst? Ich meine-" Ausreden kann Kyuubis Wirt nicht, denn just dann tut sich einmal mehr ein schwarzes Loch über ihren Köpfen auf. Ein spitzer Aufschrei, und die fallende Gestalt erlebt eine sehr viel weichere Landung, als Narutos Reflexe eingreifen und ihn den zierlichen Körper auffangen lassen. "Hinata-chan?!" Mit Verblüffung blickt er auf die Hyuuga Erbin in seinen Armen. "N-naruto-kun...?" Leicht benommen blickt Hinata sich perplex um. "Wo bin ich?" Eine milde Röte umschmeichelt ihre Wangen, als Naruto sie behutsam wieder auf ihre Füße absetzt. "Wissen wir nicht." Sakura tritt näher, um ihre Kameradin mit einem inspizierenden Blick fürsorglich zu mustern. "Bist du verletzt?" Hinata schüttelt den Kopf, immer noch etwas neben sich. "Wie lange seid ihr schon hier?" "Wir sind auch grade eben... gelandet." Antwortet Naruto. "Keinen blassen Schimmer, wo das hier ist oder wie wir hier raus kommen." "Habt ihr schon die Tür versucht?" Team 7 blickt kurz überrascht zu Hinata, und dann in die Richtung, in die sie zeigt. In der Tat, kaum einige Schritte weiter sehen sie eine große, metallische Tür links in der Wand. "Die war gerade eben noch nicht da gewesen." Stellt Sakura nüchtern fest. "Was geht hier vor?" Darauf kann ihr jedoch niemand was entgegnen. "Der beste Weg raus ist durch, schätz ich." Meint Sasuke nonchalant und schreitet auf die Tür zu. Er greift nach der Klinke und öffnet besagte Tür mit einem metallischen Knarren. "Sasuke-kun!" Ein erleichterter Aufschrei einer wohlbekannten Stimme. "Gott sei dank ein bekanntes Gesicht. Ich habe mich schon auf Schlimmes gefasst gemacht!" Sakura schiebt sich an Sasuke vorbei in den Raum. "Ino!" Ihre beste Freundin sitzt auf dem Boden in einer kerkerähnlichen Zelle, angekettet. Auch hier spenden einige Kerzen unheimliches, weiches Licht. "Sakura!" Vor lauter Erleichterung fällt es der Blondine schwer, die Tränen zurück zu halten. "Ich hab schon gedacht, ich bin im Pornokeller irgendwelchen Perversen gelandet!" Naruto, Sasuke und Hinata treten ebenfalls ein. Mit einem lauten Krachen fällt die Tür hinter ihnen zu und lässt die Byakuganträgerin erschrocken herumfahren. "Oh nein! Wir sitzen fest!" In der Tat, die Tür ist komplett verschwunden, da hilft es auch nicht, dass sie verzweifelt die Wand danach abtastet. "Was zur Hölle geht hier ab?" Flucht Sasuke sich unter die Nase, während Sakura und Naruto sich an den Ketten versuchen. Doch nicht mal die übermenschliche Kraft von Tsunades Schülerin vermag, diese zu sprengen und Ino rüttelt verärgert an den Hand- und Fußfesseln. "Leute..." Alle drehen sich nach Hinatas verschrecktem Hauchen um, und folgen einmal mehr den Blick ihrer Augen, diesmal zur gegenüberliegenden Wand. Leuchtende, giftgrüne Buchstaben formen einen Satz auf der rauen, grauen Oberfläche. Meine Liebe die du nie gemerkt hast Sasuke: Ich wiederhole mich gern. Was zur Hölle geht hier ab? Was ist das? Naruto (kratz sich am Hinterkopf): Wenn ich raten müsste... eine traurige Liebesgeschichte, die sich jemand nicht merken konnte? Sakura: Ne, Ino. Hast du jemandem das Herz gebrochen, und jetzt rächt er sich an dir? Ino (empört): So ein Quatsch! Ich meine... nicht, dass ich mich erinnern kann... Hinata: Wenn es hier um Ino geht, warum sind dann wir hier? Naruto: Vielleicht geht's auch um Sakura? Und sie und Ino sind immerhin beste Freunde. Ino (vorwurfsvoll, zu Sakura): Toll. Ich krieg das Fett weg, nur weil du und Romeo hier eure Romanze nicht auf die Reihe kriegt? Sasuke: Hey! Ich hab sie mir nicht ausgesucht! Sakura: Na danke aber auch! Kapitel 1 Gebrochenes Herz Ino (zieht frustriert an einer ihrer Fußfessel): Wir haben's verstanden! Tarzan ist mit den Affen weg und Jane ist unendlich traurig. Sasuke: Hast du mich gerade einen Affen geschimpft?! Naruto: Ne, Sakura-chan. Ich bin für dich da, wenn was ist. Sakura: Dann lass mir die Wunschvorstellung, dass es in der Geschichte nicht um mich und Sasuke-kun geht. >Oh man wie ich mich freue. Heute Abend will er mit mir reden. Um was es wohl geht? Vielleicht… sie errötete. Ach das ist es bestimmt nicht!> Hinata: Das ist jetzt... was? Ino: Ein innerer Monolog, vermutlich. Ist ja Gang und Gebe bei dem Fräulein hier. Sakura: Weißt du, mir tut's irgendwie nicht mehr so leid, dass du in Ketten bist. Naruto: Wären Gedankenstriche nicht angebrachter gewesen? Ich habe auch das Gefühl, das dort ein Teil der Handlung mit in die Gedanken eingeflossen ist. Es sei denn, Sakura-chan beschreibt auch ihr eigenes Erröten in ihrem Kopf. Ino: Sie missachtet auch die Gesetze des Kommas. Sie muss sich auf das kommende, oder auch nicht kommende, Gespräch mit Sasuke wohl echt freuen. Sasuke: Ich verzichte dankend drauf. Insofern schließe ich mich der letzten Aussage ihrer Gedankengänge gerne an. , dachte sich Hinata als sie vom Training nach Hause ging. Hinata: Ach du heiliges Biju! Bin ich das etwa gewesen? Sakura: Hinata ist in Sasuke verknallt?! Naruto: Wie bitte, waswas?! Sasuke: Immer langsam mit den jungen Pferden, ihr Vollpfosten. Ich bin mir sicher, ich bin hier gottseidank aus dem Schneider. Von anderen bin ich mir nicht so sicher (blickt vielsagend zu Naruto) Naruto: Oh je... mir schwant Böses... Es wurde eine Feier für die Schüler gegeben die die Chunin-Prüfung bestanden hatten. Ino: Okay, wir sind also noch ganz beim Anfang des Animes. Und Relativsätze werden immer noch hartnäckig nicht mit Kommata getrennt. Sakura: Ich bin einfach nur froh, dass es hier ausnahmsweise mal nicht um mich geht und ich zu keiner trauernden, suizidgefährdeten Heulboje degradiert werde, weil ich meinen Sasuke-Plüschie verloren habe. Sasuke: Du hast einen Sasuke-Plüschie? Sakura: Ja, klar. Sobald ich ihn eingeholt und nach Hause gebracht habe. Alle Gruppen aus Konaha bzw. auch aus Sunagakure waren eingeladen… Naruto: Aber wenn es nach der Chuunin-Prüfung stattfindet, müsste Gaara-kun samt Shukaku nicht gerade Amok laufen? Ino: Ach was. Romantik hat Vorrang. Was ist Konaha und kann man es essen? Sasuke: Anscheinend hat Romantik auch Vorrang vor korrekter Namensschreibung. Hinata: Das ist demütigend... Ich weiß sehr wohl, wie der Name meines Heimatdorfes geschrieben wird. Naruto (tätschelt sie mitleidig): Keine Sorge, dass wissen wir, Hinata-chan. Hinata lief durch den Raum auf der Suche nach ihrem Geliebten. Hinata: G-Geliebten...? Sakura: Ich bin mir sicher, er begegnet dir in diesem... nicht näher definierten Raum, durch den du gerade läufst, schon bald. Hinata: Aber- Ino: Wenn's um Naruto geht, wird er wohl nicht schwer zu finden sein. Einfach dem Lärm nach! Naruto: Hey! Hinata: Aber- Ino: Was denn? Stimmt doch. Hinata (verzweifelt): So hört mir doch zu... “Wo steckt er denn bloß sonst hört man ihn doch meilenweit und was ist jetzt nichts! Wo kann er nur sein?“ Ino: Ha! Siehst du! FF-Hinata weiß meinen guten Rat zu schätzen! Naruto: So laut bin ich auch wieder nicht! Ich bin doch kein geistig unterentwickeltes Kleinkind. Sasuke: Bist du dir da sicher? Es ist immerhin der Anfang des Animes, da hattest du noch keinen Power-up von großmäuliger Nervensäge zum Badass Bishounen gehabt. Naruto: Was soll das denn jetzt heißen?! Sakura (beschwichtigend): Sieh's doch einfach als Kompliment, Naruto. Hinata: Wieso denke ich ohne Punkt und Komma? Ino: Muss die Liebe sein. Die saugt dir rapide die Intelligenz aus. Hinata ging wieder zu ihren Freunden zurück. „Weiß vielleicht einer von euch wo Naruto steckt?“ Sakura: Plausibel. Sasuke: Wenn Herr Einfallspinsel hier aber von Anfang an mit ihr reden wollte, wieso muss sie jetzt rumrennen und nach ihm suchen? Ino: Anscheinend haben sie weder Zeit- noch Treffpunkt vereinbart. Sasuke: Das muss in der Tat Liebe sein. Hinata (zu Naruto): Ich glaube, wir werden aufgezogen... Naruto (leise): Einfach nicht beachten. Manche Menschen müssen ihre EMOtionen an anderen abreagieren. Sasuke: Das habe ich gehört! Sie schauten sich alle an und verneinten die Frage von Hinata. Sakura: Wie, synchron? Man, die müssen sie echt loswerden wollen. Hinata: Aber warum denn?! Ino: Na ja, es kommt darauf an, wie lange du dort schon durch den Raum rennst und verwirrt Leute nach Narutos Aufenthaltsort befragst. Sasuke: Meine Herren, es ist NARUTO. So schwer wird er wohl nicht zu finden sein. Naruto: Was soll das denn jetzt schon wieder heißen?! Jemand tippte Hinata auf die Schulter. „Hinata-chan wenn du Naruto suchst der ist draußen bei Sakura um sie zu trösten.“ Sakura (stöhnt gequält auf): Na toll. Und wieso sollte er das tun? Nein, halt, sagt's mir nicht. Ich hab eine dunkle Vorahnung. Ino (als Sakura): "Oh Sasuke-kun ich liebe dich so sehr mir kommen dabei stets die Kommata abhanden. Ohne dich werde ich doch nie eine vernünftige Zeichensetzung erlernen!" Sasuke (als Naruto): "Ach, vergiss doch den öden Ausreißer. Du hast doch mich, und ich akzeptiere dich so, wie du bist - mit und ohne vernünftige Orthographie." Hinata (seufzt): Ich ignoriere das jetzt mal und tu stattdessen so, als würde es mich brennend interessieren, wer der taktvolle Informant da ist. >Um sie zu trösten< schoss ihr durch den Kopf. Ino: BANG! Und alle Gedanken waren wie weggeblasen. Sakura: Es muss jemand aus Suna gewesen sein. Schlechte Nachrichten samt Mordanschlag! Naruto: Wieso sollten die es auf Hinata-chan abgesehen haben? Sakura: Sie wirken jetzt schon weise dem Melodrama und Angsting entgegen? Hinata: Ich angste nicht! Zumindest nicht auf so eine stumpfe Art und Weise. „Sie hat grad ne mega Abfuhr von Sasuke bekommen hihi (Ino lächelte schadenfroh, da sie noch immer für Sasuke schwärmte) Sasuke: BANG. Ino (vom tonnenschweren Blondklischee erschlagen, sinkt in sich zusammen): Hihihihihihihi.... Naruto: Das muss wahre Freundschaft sein. Sakura: Ino leidet am Barbie-Syndrom, und jetzt wird sie mir meinen Ken ausspannen. Und wieso ist die Handlung in Klammern? Hinata: Ino, dieses gewitzte Luder! Ach, die Autorin konnte sich wohl nicht entscheiden, ob es wirklich Handlung oder nur ein Autorenkommentar sein sollte. Ich war grad bei ihr aber mit mir wollte sie net reden. Naruto hat sich Sorgen gemacht und ist zu ihr raus. Ino (fährt auf): Ich rede doch net so bescheuerten Slang! Naruto: Aber du bist die Quotenbitch. Und blond. Ich hasse es, das sagen zu müssen, aber bei dir haben sexy Bishis wie Sasuke immer Vorrang vor so unwichtigen Freundinnen und so. Hinata (streichelt Ino mitleidig den Rücken): Keine Sorge, wir wissen doch, dass es nicht stimmt. Also drück mir die Daumen das ich mehr glück habe als sie. Ciao Hinata.“ Sakura: Na vielen Dank auch. Er hat gerade mein Herz gebrochen, und sie lauert ihm sofort so lapidar auf. Sasuke: Zumindest sollte sie mit der Grammatik und Kommasetzung genauso viel Erfolg haben, wie du. Ino: Ach was. Ich bin mir sicher, es haut dich total vom Hocker, wenn ich dich mit so einem kessen, ghettomäßigen "Yo, Süßer, has'te net ma Lust, mit 'ner echten Braut abzuhängen?!" anbaggere. Sasuke: Wie wahr. „Danke Ino-chan und viel glück.“ Naruto: Na bei solchen Freundinnen braucht Sakura-chan echt keine Feinde mehr. Sie sind ja sehr... teilnahmsvoll. Hinata: Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. Sasuke: Außerdem bist du ja da. Sie kann sich ungezwungen an deiner männlichen, orangebekleideten Schulter ausweinen. Naruto: Besser, als sich an dem Galgenstrick um deine Hüften zu erhängen. Sasuke: ... Touché. Ino wandte sich von Hinata ab und ging in Richtung Sasuke der schon angenervt schaute. Naruto: Der Arme, der hatte an diesem Abend bestimmt schon zwanzig Körbe gegeben und sich stoisch tausende billiger Anmachen anhören müssen. Es ist ja so anstrengend, die heißeste Schnecke der Akademie zu sein. Sasuke (schnaubt): Neidisch? Naruto: Nicht, wenn einer von den zwanzig Orochimaru gewesen ist, nein. Ino: Aber mal ehrlich. So ein derbes Kameradenschwein bin ich nicht! Besonders nicht zu Sakura. In der Zwischenzeit war Hinata schon draußen auf den leergefegten Straßen. Sakura: Na wer hat denn da so fleißig saubergemacht? Naruto: Wahrscheinlich ich, in Vorbereitung auf das große Gespräch mit Hinata-chan. Sasuke: Und dann kommst du und verdirbst ihm die Show. Sakura: Ja, entschuldigt mich bitte. Ich klebe mir mein gebrochenes Herz schon selbst zusammen. Hmm wo is er denn? Hinata: Oh nein, Ino hat auf mich abgefärbt. Jetzt rede ich auch so ein komisches Ghetto-Deutsch. Naruto: Muss wohl ein hartnäckiger Virus sein, wie das Ignorieren der Zeichensetzungsregeln. Sakura: Tja, blond verblödet nun mal die Umgebung. Ino: Hey! Wofür war das denn?! Sakura: Du trittst die Scherben meiner zerstörten Gefühle platt und willst dir mein Love-Interest unter den Nagel reißen. Ino (fuchtelt mit den Händen und erschlägt alle dabei fast mit ihren Eisenketten): Stimmt doch überhaupt nicht! Das ist alles eine üble Unterstellung! Ich will hier raus und retten, was von meinem Image noch übrig ist! Sie ging ein paar Meter weiter und was sie da sah lies ihr Herz wie einen Luftballon zerplatzen…. Sakura umarmte Naruto und drückte ihm einen Kuss auf seine Lippen. Sakura und Naruto (erbleichen schlagartig) Sasuke: So, so. Du bist ja ganz gut über mich hinweggekommen. Sakura (verzweifelt): Das ist alles eine üble Unterstellung! Ino (bekräftigend): Sag ich ja! Sakura: Sasuke-kun ist meine wahre Liebe, ich würde nie- Und dann auch noch mit Naruto! Hinata: Wenn ich ein Buch statt einem Herzen habe, an dem ich das Zerplatzen ablese, hast du wohl einen Stein. Naruto: Nicht, dass ich mich allzu sehr beschweren will, aber... Die zweite Wahl zu sein ist doch schon... Ich meine, zehn Sekunden nachdem Sasuke sie abserviert, knutscht sie mit mir rum. Das ist schon ziemlich deprimierend. Hinata: Nicht nur für dich. „Schön, dass es dich gibt. Dir hab ich schon so viel zu verdanken.“ Sasuke: Sagt jetzt wer zu wem? Ino: Wenn Sakura und Naruto einander an den Lippen hängen, muss es wohl Hinata sein. Hinata: Wieso sollte ich ihr dankbar dafür sein, dass Sakura mit meinem heimlichen Schwarm rummacht? Sasuke: Alternativ meinst du auch den blonden Casanova hier. Hinata: Das macht ja noch weniger Sinn. Schön, dass es dich gibt, vielen Dank für den Schmerz und Qual der unerwiderten Liebe? Hinata machte kehrt und rannte zurück auf die Feier. >Sie war noch zu geschockt um darüber nachzudenken< Sakura: Kennzeichnen diese komischen Zeichen aber nicht gerade die Gedanken in diesem... Werk? Ino: Hinata ist voller Widersprüche. Sasuke: Solange sie nicht zurück auf die Feier kehrt, um sich auch noch an mich ranzuschmeißen, ist alles gut. Naruto: Du glaubst wirklich an den eigenen Hype, nicht wahr? Sasuke: Ich bin der Hype! (TeamFourStar™) Naruto drückte Sakura von sich weg. „Sag mal noch geht’s dir gut oder?“ Sakura: Ich habe gerade von der Liebe meines Lebens eine Abfuhr bekommen, insofern... Nein. Sasuke: Ich spüre geradezu die Empörung in seinen Worten. Naruto: Ich bin zu der Zeit ungefähr 13 Jahre alt. Kannst du's mir verübeln? Sasuke: Ich kann viel, wenn der Tag lang ist. Und nach deiner bescheuerten Arschgeigenaktion mit mir kannst du mir nicht ehrlich weiß machen, dass das dein erster Kuss war. Naruto: Du wirst mir das nie verzeihen, oder? Sasuke: Nein. Sie schaute ihn an. „Ich wollte mich nur bei dir bedanken.“ Ino: Sakura, ein Tipp. Man muss zum Dankaussprechen nicht immer den eigenen Körper benutzen. Hinata: Ich hoffe, so bedankt sie sich nicht auch bei ihrer Familie und Freunden. Sakura: Alternativ bin ich einfach nur absolut herzlos und spiele mit seinen Gefühlen. Sasuke: Und du bist nicht einmal blond. Sakura: Ino muss in dieser Fanfiction tatsächlich derbe abfärben. Ino (weinerlich): Ich hasse euch alle! „Mit einem Kuss auf meinem Mund oder was?!“ „Naruto, du bist mein bester Freund, dass hatte keine Bedeutung. Sieh es lieber als Freundschaftskuss an. Sasuke: Astreine Logik. Naruto verliert den Akkusativ, und Sakura den Relativsatz und den letzten Fünkchen Respekt. Naruto: Sie ist eine Sadistin. Ich liebe sie, und sie drückt mir Freundschaftsküsse auf?! Ino: Ich dachte, ich wäre deine beste Freundin? Sakura: Ach was, Naruto ist mir da viel lieber. Und ungefährlicher. Er wird sich wenigstens nicht an meinen Ex oder meinen Schwarm ranmachen, sobald ich vom Tisch bin. Naruto: Diverse Yaoi-Fanfictions würden dir da jetzt widersprechen. Sasuke (entrüstet): An der Hälfte davon bist du und deine Tollpatschigkeit doch Schuld! Naruto (augenrollend): Kannst du die Vergangenheit nicht mal ruhen lassen?! Sasuke: Nein! Außerdem weiß ich doch für wen dein Herz schlägt?“ Sie stieß ihm mit ihren Ellbogen in die Rippen. Er hustete. Sakura: Bin ich Hulk, oder was? So schlägt sein Herz bald für niemanden mehr. Ino: Oder Naruto ist einfach nur sehr empfindlich. Hinata: War das der subtile Wink mit dem Zaunpfeil auf die Tatsache, dass Naruto-kun in Wirklichkeit- Ino: Auf Sasuke scharf ist? Absolut! Sasuke (knirscht mit den Zähnen) Naruto: Das hast du dir jetzt aber selber zuzuschreiben. Du musstest ja unbedingt darauf rumreiten. „Boah sei doch net so brutal“ Sie kicherte. Naruto: Schön, dass mein Schmerz deine Freude ist, Sakura-chan. Hinata: Was soll denn das ständige Hinterwäldler 'net' da? Können wir uns alle nicht gescheit artikulieren? Sakura: Aber das wäre doch total uncool, Hinata-chan. Und zudem muss Naruto seinem Image als Dumpfbacke gerecht werden. „Gehen wir wieder rein?“ Sie überlegte kurz. „Ich will lieber nach Hause. Da drinnen wartet bestimmt schon Ino. Die kann es kaum erwarten mich da drinnen vor Sasuke zu blamieren!“ Ino (bestürzt): Als was für eine gemeine Pottsau werde ich hier eigentlich dargestellt? Ich habe immer versucht, Sakura vor Blamagen und Mobbing zu schützen, nicht darauf rum zu trampeln! Sakura: Ach, Papperlapapp. Du und ich sind voll die fetten Rivalen, die verbittert um Sasuke-kun buhlen. Freundschaft am Arsch, wenn ein Bishi verlockend mit seinem wedelt. Sasuke: Ich fühle mich jetzt irgendwie krass objektiviert. Ino: Bedanke dich bei der Autorin. Kaum als Hinata den Raum betrat kam ihr Ino schmollend entgegen. Hinata: Ich schätze, ihr Plan ist nicht aufgegangen? Sakura: Ja, irgendwie wollte Sasuke nicht so auf "Hey Zuckerpo, seit wann fall'n hier grad' voll fett die schwarz'n Engel aus'm Himmel? Hihihihi!" anspringen. „Und hast du glück gehabt“, fragte Hinata kurz. „Tzz Männer… “Kam nur aus Ino raus. Sakura (verzieht das Gesicht): Solange nichts anderes aus ihr... rauskommt. Naruto (als Ino): "Tzz, Männer. Ich sag dir, der ist doch total gay, ist er. Hihihihihi!" Sasuke: Na ja, zumindest qualifiziert der Blondanteil dich sehr gut für diese Rolle. Naruto: Hmpf. Sie gingen an die Bar. „Auf die blöden Kerle“. Sie erhob das glas. Hinata: Chuunin-Examen, oder? Ino: Yep. Deshalb stoßen wir jetzt ganz schwesterlich mit Limonade an. Sakura: Kann Ino Gedanken lesen? Hinata hat ihr doch gar nichts von dem, was sie draußen gesehen hatte, erzählt? Naruto: Ino ist hier sehr Ich-bezogen. Wenn sie Kerle blöd findet, müssen es alle anderen auch tun, so wahr sie Barbie heißt! Ino (schwingt eine ihrer Ketten nach ihm): Klappe! Sasuke (wird am Kopf getroffen): Hey! Ino: Na ja... Das war für den Blondinenwitz von vorhin! Hinata schaute sie an und versuchte zu lächeln (was ihr nicht ganz gelang) Sakura: Haben diese Klammerkommentare irgendeinen tieferen Sinn? Sasuke: Hat die ganze Handlung bisher nicht, also nein. Ino: Aber spürt ihr denn nicht diesen Herzschmerz? Die Dramatik, die Leiden- Sasuke: Den Brechreiz? Naruto: Es fehlt vorne und hinten an vernünftigen Beschreibungen, von den gestalterischen Aspekten mal ganz zu schweigen. Da kommt keine Spannung oder Dramatik auf, nur eine Menge Fragen nach dem warum. „Sag mal Hinata-chan was is denn los? Ist was passiert? Hast du Naruto nicht gefunden? „Doch aber ich wollte grad nicht stören deswegen bin ich wieder zurück.“ Sakura (als Ino): "Jetzt erzähl schon! Raus mit all den schmutzigen Details, ich will alles hören! Wie lange hast du gesucht? Wo? Mit wem? Hast du dein Byakugan angewendet oder bist du wieder dümmlich durch den Raum gerannt?" Naruto: Na ja, zumindest ist Hinata-chan noch relativ IC. Hinata (trocken): Oh Freude. „Wie du wolltest nicht stören? Da waren sie anscheinend sehr beschäftigt was?“ ino grinste frech. Hinata: Meine Güte, Ino. Ein bisschen Taktgefühl muss man dir doch beigebracht haben! Sasuke: Na ja, zu Strafe wurde wenigstens ihr Name kleingeschrieben, das ist ein gewiefter Hinweis auf ihren fiesen, kleinlichen Charakter und ihre Orthographieschwäche. Sakura: Tja, bei gebrochenen Herzen, da ist Ino wie ein Bluthund. Sie riecht die Seelenqualen über Kilometer hinweg und schlägt erbarmungslos ihre Klauen rein. Ino (schlägt sich die Hände vors Gesicht): Das ist Rufmord. Rufmord, hört ihr! Dieser eine Satz ließ Hinatas Gedanken wieder erwachen. Ihr liefen Tränen über die Wangen. Sasuke (seufzt): Und jetzt läuft die Sprinkleranlage, grandios. Hinata (gereizt): Du solltest mal den Mund halten, du verkappter Macho. Und ich heule nicht vor anderen Leuten, zumindest nicht aus solchen Gründen! Naruto: Wie einfältig wird Hinata-chan hier eigentlich dargestellt? Und warum erwachen ihre Gedanken erst jetzt aus dem Koma? Sakura (betont überzeugt): Shhh! Drama! „Tut mir leid ich muss gehen.“ Sie verlies den Raum. Naruto: Zumindest ist sie sehr... belesen? Sasuke: Oder die Autorin kennt einfach nur den Unterschied in der Schreibweise von lesen und lassen nicht. Ino: Ja, das eine schreibt man beim Konjugieren nämlich mit scharfem 's' - etwa so scharf, wie das Kunai, das ich jetzt gerne hätte, um mich bei einem bestimmten Jemand für all das hier zu revanchieren. Alle hatten die Szene mitbekommen Naruto: Denn Ino und Hinata-chan haben während ihres Gespräches natürlich gepflegt gebrüllt. Sasuke: Oder die ganze Meute stand lauschend um sie herum. Muss die Feier langweilig sei, wenn die unglücklichen Romanzen zweier Dreizehnjähriger das Highlight der Party sind. „Hab ich was Falsches gesagt?“ Ino schaute die anderen an. Die anderen waren selbst ratlos weil sie nicht wussten um was es eigentlich ging. Naruto (als Ino, klimpert mit den angeklebten Wimpern): "Habe ich da etwa zu tief in der Wunde gebohrt? Hihihihihihi!" Sakura: Die Wiederholung ist stilistisch ein Reinfall. Ino: Wie die gesamte Szene an sich. Außerdem... wie tief kann man mich eigentlich noch sinken lassen? Sasuke: Bis du auf dem Boden der Ungnade aller Leser aufkommst, egozentrische Queen Bitch, die du bist. „Wieso bin ich jetzt weg. Die lachen jetzt bestimmt alle über mich. Hinata: Führe ich jetzt Selbstgespräche, mit grauenhafter Diktion und ohne Fragezeichen am Fragesatz? Sasuke: Schaut akut danach aus. Zudem hast du ebenfalls ein sehr... gesundes Ego. So wichtig oder schlüssig waren die paar Floskeln, die du Ino vorgestammelt hast, auch wieder nicht, dass die gesamte Belegschaft es irgendwie hatte groß anerkennen oder amüsant finden müssen. Aber ich kann einfach nicht mehr. Sakura (seufzt): Noch plumper ging's wohl nicht. Ino: Wenn sie sich jetzt heulend von der Klippe stützt, oder sich das Kunai über die Arme zieht, haben wir das übliche Niveau einer solchen Herzschmerzfiction erreicht. Hinata (ängstlich): Bitte nicht... Ich will nicht zum Emo mutieren! Die Zwei sahen irgendwie so vertraut aus. Ich hab mir die letzten Wochen umsonst Hoffnungen gemacht. Sasuke: Oh ja, war total vertraut, wie die sich da abgeschlabbert haben. Außerdem... wollte der Möchtegernhokage vom Dienst nicht noch mit ihr reden? Naruto: Ist im Sinne der Plot Convenience untergegangen. Jetzt wird gelitten und geangstet, frei nach Sasuke-Manier. Sasuke: Das nimmst du zurück. Naruto: Ich meinte natürlich, Klischee-Fanfiction-Sasuke-Manier. Sasuke (knurrt): Sicherlich. Er hat mich nur als gute Freundin gesehen. Er hatte immer nur Augen für Sakura wie konnte ich so dumm sein. Wieso habe ich nie Glück. Ich vergöttere ihn schon zu lange. Ino: Hinata denkt in echter Grundschülermanier. Aussagesatz, Punkt. Aussagesatz, Punkt. Hinata: Was heißt hier überhaupt, zu lange? Klingt, als wolle ich gedanklich Schluss machen, abgesehen davon, dass der ganze Monolog mich eher ziemlich erbärmlich erscheinen lässt. Naruto: Und, ich will ja nicht abgebrüht klingen, aber zu dem Punkt kannte ich Hinata fast gar nicht. Da kann von gute Freundin keine Rede sein. Und Sakura? Das ist einfach total hinterhältig. Bekommt sie Sasuke nicht nimmt sie sich Naruto oder was“ Ino: Die olle Schlampe! Springt einfach von Einem zum Nächsten, so beliebt, wie sie ist! Sasuke: Ich finde es im übrigen total beleidigend, wie ich hier dargestellt werde. Ich bin doch kein Stück Fleisch beim Ausverkauf! Naruto: Alle Mädels sind nun mal scharf auf deinen Schinken. Und servierst du sie ab, begnügen sie sich mit dem Nächstbesten. In diesem Falle mit mir. Da erzähl du mir noch was von beleidigend. Sie hatte inzwischen auf einen Ast eines Baumes hingesetzt. Hinata: Den von oben aus angstet es sich bekanntlich am Besten. Sasuke: Und man kann sich immer noch im Sinne des Dramas runter stürzen und wenigstens das Bein brechen. Ist zwar nicht so gut, wie eine Klippe, aber immerhin. Sakura: Sich hinsetzen ist übrigens ein Reflexivverb. Aber bei dem ganzen Kummer ist ein essentieller Teil davon Hinata glatt abhanden gekommen. Sie schaute in den dunklen Himmel der langsam zu weinen anfing. Naruto: Uh, was für ein Prachtexemplar einer Metapher. Wäre um einiges wirkungsvoller, wenn's auch richtig hingeschrieben worden wäre. Ino: Jetzt wird sie nass, rutscht vom Ast ab und verstaucht sich den Knöchel. Dramatischer Selbstverletzungspensum erreicht, und dann haben wir's endlich hinter uns! Sie legte ihren Kopf in den Schoss. Sakura: Oh mein Gott, sie hat sich eigenhändig das Genick gebrochen! Sasuke: Das nenne ich doch mal einen Abgang. Hinata: Wie soll ich mir das denn jetzt vorstellen? Reiße ich mir selber den Kopf ab und lege es in meinen Schoß, oder wie? Sasuke: Eine lustige Blutfontäne, die zum dunklen, weinenden Himmel emporschlägt, gibt's dann auch noch gratis dazu. Ino (wird grün um die Nase): Sasuke-kun... Naruto: Ihr Uchihas und euer komischen Fetische... „Ich muss jetzt stark sein und diesen Abend einfach vergessen.“ Sasuke: Was für ein treffendes Schlusswort. Bemühen wir uns doch jetzt alle, genau das zu tun. Die giftgrünen Buchstaben verblassen, und vorerst scheinen keine weiteren mehr nachzukommen. Inos Fesseln lösen sich auf und sie springt erleichtert auf die Füße. "Halleluja, ich bin wieder frei!" Sie streckt sich genüsslich und reibt sich die gequetschten Handgelenke. "Was für eine seltsame Art Folter war denn das?" Sakura erhebt sich ebenfalls und nimmt den Arm ihrer besten Freundin, um ihre Hand über die Abschürfungen zu halten. Wohltuendes grünes Licht strömt von ihrer Handfläche und heilt die angegriffene Haut. "Keine Ahnung. Aber ich bin froh-" Weiter kommt sie nicht, denn das schwarze Loch ist wieder da. Es tut sich direkt über ihren Köpfen auf und saugt Ino prompt zurück in das Naruto-Universum ein. Sasuke schnaubt. "Toll, die darf nach Hause und wir stecken hier weiter fest?" Plötzlich flimmert alles um sie herum, die Kerkerzelle verschwindet und sie befinden sich wieder in dem langen, dunklen, kerzenbeleuchteten Gang. Naruto schnalzt andächtig mit der Zunge. "Na super. Und jetzt sind wir wieder da, wo wir angefangen haben." Er wirft einen Blick zu beiden Seiten den Gang entlang. "Lasst uns einfach aufbrechen. Ich bin mir sicher, irgendwo wird sich ein Ausgang befinden." Schlägt Sakura vor und da es keine Einwände gibt, begeben sich die vier Shinobi auf dem Weg. Hosted by Animexx e.V. 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