Ich und die Winchester von Dixongirl (Mein Leben Mit Sam und Dean) ================================================================================ Kapitel 1: Dein Leben wird nie mehr das selbe sein. Na und? ----------------------------------------------------------- Ich bin nun ein Jahr hier in Kansas City. Tagein tagaus gehe ich in dieses Diner und arbeite als Kellnerin seit dem komischen, unerklärlichen Feuer in meinem Elternhaus, wo meine Eltern starben, in Lawrence, Kansas. Mein sonst so geordnetes Leben und meine Pläne für mein Medizinstudium hatte sich verändert, ich bin weggerannt und seitdem kümmer ich mich um okkulte Themen, denn ich weiß etwas mehr als die Polizei oder das FBI. Doch dazu kommen wir noch. „Hey Mel, der Tisch 7 will warme und keine kalten Pommes!“, dröhnt Jeffs Stimme hinterm Tresen. Er war ein alter, dicker Mann so um die 50 Jahre und mein Boss. Er hatte immer einen leicht rauen Ton, aber das Herz am rechten Fleck, Er war es, der mir half hier in der Stadt Fuß zu fassen und bewahrt mich vor Vereinsamung und nennt mich 'sein kleines Mädchen'. So nickte ich lächelnd und gehe zum Tisch zu einer Frau mit langen braunen Haaren und sexy rotem Cocktailkleid und einem Mann, ebenfalls gutaussehend, etwas zu gut aussehend fürs Diner. Ich drehe mich um, um zum nächsten Kunden zu gehen, doch da packt mich die Frau unsanft am Handgelenk. Ich bin über die Kraft erstaunt und verstehe auch nicht, was los ist, als der Mann böse meint: „Na endlich haben wir dich, Mel.“ und beide schwarze Augen bekommen. Ich erschrecke. Diese Augen, ich erkenne sie. Sie sah ich vor dem Feuer, solche Augen. Es waren keine Menschen. Ich sage laut: „Ich weiß nicht, wovon Sie reden und Miss, lassen Sie mich los. Sie tun mir weh!“ Das hört Jeff und er sieht wohl, dass ich Angst habe, worauf er zu und schreitet, nachdem er ein komisches Telefonat, was ich nicht mitbekam, tätigte. „He, lassen Sie meine Angestellte gefälligst in Ruhe!“ Doch die Frau macht eine Handbewegung und wie von Geisterhand bricht Jeffs Genick. Er war sofort tot. Schock und Starre machen sich breit. Mir war klar, mein Leben wird nie mehr so sein, wie es war. Ich werde kein normales Leben führen. Es ging zu lange gut. Mit Tränen in den Augen schreie ich „NEEEEEEIN! WIESO!?“, worauf der Mann lachend meint: „Wieso nicht? Er war doch eh nicht wichtig.“ und die Frau mit weicher Stimme hinzufügt: „Du kommst jetzt sowieso mit und und ein 'Nein' werden wir nicht dulden!“ Plötzlich springt die Tür auf, Schüsse fallen, die Frau lässt mich los, doch ich werde gegen die Wand geschleudert. Ich höre nur wie ein grünäugiger, etwas älterer zu einem großen Mann mit Zottelhaar ruft: „Sammy! Bring Mel hier raus!“ „Was? Woher kennen die meinen Namen?“, denke ich noch, dann verliere ich fast das Bewusstsein. Es war alles etwas viel, ich bin nun endgültig alleine auf der Welt und mein Leben wird nie mehr sein, wie es mal war. Na und? … Schwärze in meinem Innern breitet sich aus und Kälte. Nichts um mich herum nahm ich mehr war. Ich merkte nicht einmal, dass ich nach außen hin weine und dieser Sam mich auf seine Arme hebt und dieser Dean diese Dämonen zur Hölle schickt. Stille, nur Stille. Innere Schmerzen umgaben mich, mehr nahm ich nicht mehr wahr. Ich denke, ich merkte nicht einmal, dass ich nach außen hin weine und dieser Dean zu uns kam, doch höre ich Deans Worte. „Hey, es wird alles gut. Ich hoffe, du hörst uns.“ Doch dann hörte ich diese Stimme auch nicht mehr, denn ich verlor endgültig das Bewusstsein und bekomme auch nicht mit, wie ich draußen in einen schwarzen 67er Impala verfrachtet werde und in ein Motel gefahren werde, wo die Jungs mit mir einchecken und mich auf ein Bett legen und sich die Stunden wie ein Gummiband ziehen, ehe ich meine rehbraunen Augen aufschlage und in deren besorgte Augen schaue, so fremd, jedoch so bekannt. Doch woher? Das weiß ich nicht. Kapitel 2: Erwachen, Fragen und alter Schmerz --------------------------------------------- Nachdem ich die Augen aufgeschlagen habe und den besorgten Blick der Jungs erblicke, fiel mir alles ein. Jeffs Tod, die Dämonen. Einen Moment lang stockt mir der Atem. Gerade so schaffe ich es, nicht zu weinen und frage mit gebrochener Stimme „Woher kennt ihr mich und wo bin ich und warum habt ihr mich mitgenommen und wer seid ihr?“, worauf der jüngere der beiden, der mit den zottigen Haaren, ganz nebenbei etwas sympathisch wirkender, ruhig und mitfühlend meint „Jeff war ein Freund von Bobby Singer und als die Leute...“ Ich unterbreche. „Dämonen.“ Sam fährt fort. „Du bist im Bilde. Also die Dämonen dich festhielten, rief er sofort an und er hatte auch vorher regelmäßigen Kontakt mit Bobby und der erzählte uns alles. Da wir zufällig in der Nähe waren, kamen wir dich retten. Der Typ neben mir, ist mein Bruder Dean. Dean Winchester. Und ich bin Sam und wir werden auf dich aufpassen. Wir wissen auch das mit deinen Eltern.“, erläutert er mir. Ich glaube ihm dann und sehe zu Dean, der mich mit einem Grinsen ansieht und ganz als wüsste er, was in mir vorgeht, meint: „Ich glaube, es wird Zeit für ein Bier. Du bist sicher total fertig.“ Ja, aber was ich brauche... „Aber was ist, wenn ich nicht will, dass ihr mir helft?“, frage ich, worauf der ältere Winchester meint: „Willst du Jeffs letzten Wunsch etwa mit Füßen treten und dass er umsonst sein Leben für dich gab?“ Erst jetzt realisiere ich alles. Ich schüttel den Kopf und plötzlich, bei der Erkenntnis, dass Jeff nie mehr zurückkommt, rollen Tränen über mein Gesicht. „Ich bin ganz allein.“, murmele ich, woraufhin Dean auf mich zukommt und mich umarmt und Sam meine Hand nimmt und schließlich beide fast aus einem Mund meinen „Du bist nicht allein.“ Sam sagt weicher „Es ist hart, ich weiß, und nicht das selbe. Du kennst uns nicht, aber wir sind für dich da,wenn du uns lässt.“, worauf ich meine „Ich lasse euch, aber nur, wenn ihr mir beibringt, sie alle aufzuhalten.“, worauf Dean meint „Du willst jagen lernen. Normal würde ich dir davon abraten, aber nach dem, was du schon erlebt hast, glaube ich, dass es die einzige Lösung ist. Also gut.“ Und dann bringt er mir ein Bier und ich beruhige mich nach einer Zeit und lasse mir alles über das Jägerdasein erklären. Irgendwie müsste es mir auch Angst machen, dass ich den Jungs so schnell Vertrauen und Glauben schenke, aber sie sind meine einzige Chance und ich fühle mich für den Moment einfach zu wohl und zu geborgen in der Nähe der Jungs. Wie Sam und Dean mich anblicken, so warm, friedlich, wobei Sams Blick etwas wärmer wirkt. Es tut einfach gut. Also werde ich bei den Winchesters bleiben. So unterhalten wir uns über unterschiedliche Dinge. „Jungs, ich brauche aber noch was zum Anziehen. Ich meine, ich kann doch nicht ständig in der gelben Schürze, Minirock und gelbem Shirt rumrennen.“ Von Dean höre ich darauf etwas wie „Der Mini sieht doch heiß aus.“, worauf Sam ihn leicht mit dem Ellenbogen in die Rippen haut und Dean zusammenzuckt und ich lache. Dann meint Sam „Keine Sorge. Morgen kaufen wir dir was Neues, aber zuerst komm zur Ruhe und wir werden auch morgen den Ort verlassen. Es ist sicher und es wartet eine Menge Arbeit auf uns und wir müssen herausfinden, warum das damals mit deinen Eltern passieren musste und die Dämonen dich lebend mitnehmen wollten.“, worauf ich nur meine „Okay, gehen wir es gemeinsam an.“ Ich trank mittlerweile mein fünftes Bier und ein paar Kurze. Langsam merkte ich war . Ich glaube, ich werde langsam betrunken. „Hm und bei wem schlafe ich heute im Bett?“, frage ich lallend und anzüglich, worauf die Jungs sich ansehen und Dean meint „Ich schlafe auf dem Sofa.“ worauf ich wiederum schmolle und die Jungs beide lachen. Es vergehen weitere Stunden. Zwischendurch gingen die Jungs sich nacheinander duschen und ich erhaschte einen Blick auf die nackten, sexy Oberkörper der Jungs und auf einmal, Dean schien wohl zu vergessen, dass ich da war, kam er in Handtuch bekleidet zu uns raus, da er seine Sachen vergessen hatte mit reinzunehmen und sein Handtuch fällt runter und ich sehe seine volle Pracht, worauf ich pfeife und Dean schnell das Tuch hochzieht und Sam mir die Augen zuhält und eindeutig eifersüchtig meint „Dean, Mel ist auch da!“ worauf Dean scherzend meint „Wer weiß? Vielleicht wollte ich ja, dass die Süße mich so sieht.“ und zwinkert mir zu, worauf ich rot wurde. Stunden später schlief ich ein, die Jungs neben mir im Bett, da wir Fernsehen schauten. Ich kuschelte mich im Schlaf an die Beiden und selbstverständlich war ich zwischendurch auch duschen. Kapitel 3: Shoppen mit Dean --------------------------- Am nächsten Morgen erwache ich. Allerdings ist Sam bereits weg, während Dean immer noch neben mir liegt. Ich mustere Dean, er sieht so friedlich aus und er hat die Arme um mich geschlungen, als sei ich ein überdimensionaler Teddybär. Kurz befinde ich das als ganz nett, doch was soll das? So rüttele ich ihn leicht. „Hey, Schlafmütze, wach werden!“, rief ich, worauf er verträumt die Augen öffnet und mich recht widerwillig loslässt. Ich wollte gerade fragen, wo Sam bleibt, schon kommt dieser recht irritiert, seinem Bruder einen „Was hast du mit der Kleinen gemacht?“-Blick zuwerfend, rein, doch dann sieht er, dass ich immer noch bekleidet bin und sieht sichtlich erleichtert aus. „Lagen wir etwa wirklich so nah beieinander?“, fragte ich mich in Gedanken, während ich zum Badezimmer schlurfe. Zu meinem Überraschen haben die Jungs mir alles geholt, was Frau braucht. Ziemlich nett, nur dass da auch Tampons in verschiedenen Stärken waren, das war mir etwas peinlich. So rufe ich „Danke, Jungs.“ und komme nach einer Zeit aus dem Badezimmer heraus. Ich sehe, wie Dean am Tisch sitzt mit Sam und Sam hat einen Salat vor sich, Dean einen Bürger und es stehen drei Kaffeebecher da. „Morgen Mel, wir wussten nicht, was du isst. Deshalb habe ich dir von irgendwie allem etwas besorgt und keine Sorge: Was du nicht schaffst, wird Dean sicher verdrücken.“ Ich schmunzele und setze mich zu ihnen. „Danke. Ihr beide seid echt süß.“, sage ich und gebe beiden einen Kuss auf die Wange. Es hat nichts zu bedeuten, es war einfach Dankbarkeit und beide grinsen. Ich schnappe mir den Kaffeebecher. Erst jetzt sehe ich, dass Kakao drin war, worauf ich schmunzele. Ich schnappe mir meine Tüte. Oh Gott, da war ja alles drin. Von Joghurt und Wraps und Pancakes und Pie und Burger bis zu einer kleinen Minipizza war alles dabei! Ich sehe nur zu den Jungs. „Ihr seid echt die Besten!“, tue ich kund und schnappe mir einen Joghurt, den Wrap, die Pizza und den BaconBurger. „So, das sind Dinge, die ich zum Morgen gern essen. Und Pancakes eigentlich auch, nur dann platze ich.“, meine ich lächelnd und so essen wir. Sam meint nach einer Stunde, als wir bereits im Impala saßen „Ich besorg ein Motel und ihr könnt shoppen fahren.“, worauf er hastig ausstieg und zum nächsten Motel ging. „Oookay?“, meine ich langgezogen zu Dean, der irgendetwas von „Na warte, Sam, das wirst du büßen“ murmelt. „Naja, zumindest habe ich nette Gesellschaft.“, meint dieser etwas deutlicher zu mir und so fahren wir zur nächsten Shopping Mall und erkannten, dass wir den selben Musikgeschmack haben. „Was, du magst auch Led Zeppelin und Metallica?“, fragte dieser, worauf ich euphorisch meine „Mögen? Ich liebe die Bands!“ und steige dann mit ihm aus. Dort im Klamottenladen meinte Dean „Ich helfe dir bei der Auswahl.“, worauf ich sah, wo er hinging. Als ich sah, was er brachte, nämlich Hot Pants, Shirts, Lederjacken und Tangas und diverse Unterwäsche und noch mehr knappe Teile, sage ich „Wow, nicht schlecht, aber ich brauche noch was weniger Freizügiges.“ Ich nehme ein paar Teile, die zu knapp waren, und zwar von 30 Teilen genau 10 und packe sie weg, aber ich bin froh, dass Dean merkte, dass ich einen leicht rockigen Look habe und suche noch ein Paar Jeanshosen und Pullover und ein Paar Stiefel und Highheels. Dean nickte und sagte „Dann wollen wir mal zahlen.“ So zahlte er an der Kasse mit einer gefälschten Kreditkarte. 600 $. Draußen meint Dean „Du bist anders, als die meisten Frauen.“, worauf ich meine „Wie anders? Ist das schlecht?“, worauf er meint „Nein, im Gegenteil. Nur die meisten sind Tussis und du hingegen bist völlig locker beim Shoppen.“, worauf ich nur meine „Tussis, wie ich sie hasse, aber ich versteh. Danke.“ Irgendwie ist der Funke übergesprungen. Dean ist süß. Einen Moment küssen wir uns, auch wenn keiner von uns weiß, was das soll, so genossen wir beide den Moment. Doch schnell brechen wir ab und wie aus einem Mund sagen wir „Das ist nie passiert“ und steigen endgültig ein. Kapitel 4: Stille und der Moment, in dem ich im Krankenhaus lande ----------------------------------------------------------------- Wir fahren weiter. Keiner wagt es ein Wort zu sagen über diesen Kuss, der natürlich nie passiert ist. Jeder von uns beiden macht sich für sich seine Gedanken darüber, doch eine Antwort hatte keiner. Ich weiß, dass mein Herz für niemanden schlägt. Wenig später kommen wir am Motel an. Da wir ohnehin sahen, wo Sam ausstieg, war es einfach zu finden. Natürlich hatte uns Sam noch die Zimmernummer gesimst. „Was für ein kluger, vorausschauender Kerl er ist, ganz anders wie Dean...“, sinniere ich in Gedanken für einen Moment. Als wir ankamen, war Sam vor dem Laptop, so wie Dean mit feixend erklärte, die heimliche Liebe seines kleinen Bruders, weshalb ich auch schmunzele. „Hey Sammy.“, murmelt Dean, der netterweise meine Tüten trägt. Warum hat Sam ein Doppelzimmer? Wollte er, dass wir alle so dicht bei einander sind? Nicht, dass es mich stört, aber es ist verwunderlich irgendwie. Auch ich grüße. „Hallo Sam.“ Sein typischen Sunnyboystrahlen wird mir geschenkt. „Wir müssen gleich los. In der Nähe, nicht weit von hier, nah an einem Friedhof wurden zwei junge Frauen tot aufgefunden. Sie waren sehr merkwürdig entstellt und es deutet sehr viel drauf hin, dass es was für uns ist.“ Dean nickte. „Fein. Mel kann hier solange warten.“ Worauf ich sage „Nein, ich muss doch lernen und Sam sagte, wir gehen alle.“, meine ich bestimmend, aber nicht übertrieben, worauf Sam meint, um Dean zu beschwichtigen, „Sie wird bewaffnet sein. Mel, kannst du mit einer Pistole umgehen?“, worauf ich nicke. So gehen wir los. Es ist noch hell, ich wurde bis an die Zähne bewaffnet. Sogar ein neues Handy habe ich bekommen und wir sind nun eine Stunde hier draußen. „Jungs, glaubt ihr, ob sich noch was tut?“, frage ich mit leichter Ungeduld, wo Sam sagt „Du bist ja noch ungeduldiger als Dean.“ Benannter rollt die Augen. „Aber auch aus Warten besteht oft unser Job.“ Ein Krach und unsichtbares Hundegebell. „Höllenhunde.“ Ich habe darüber gelesen. Und eine junge Dämonin, die mit bösem Lachen meint „Hm, wie ich sehe, haben die Winchesters ein neues Teammitglied. Noch dazu ein besonderes.“ Ich sehe, wie die Jungs einer nach dem anderen weg geschleudert werden, nur ich scheine irgendwie immun zu sein. Ich schieße auf sie, doch es scheint sie nicht zu jucken. Sie meint nur etwas angesäuert „Kleines, das war doch nicht dein Ernst, oder? Wie dem auch sei: Seh, was ich mit dir mache, wenn du das nochmal tust.“ Sie hetzt einen Hund auf Dean, der nicht schnell genug reagieren kann, worauf er am Bein geschnappt wird, was man an der Wunde, die entsteht, sieht und an Sams wilden Schüssen, woraufhin ich meine Waffe fallen lassen, eine andere Pistole sinnigerweise ziehe und den Höllenhund zur Hölle befördere. Doch schon schießt die Dämonin mit einer Knarre auf Sam. Ich weiß nicht, was genau geschah. Schreiend warf ich mich auf Sam. „NEEEEEEIN!“ Wenige Momente später, ein Schmerz in meinem Bauch und der Geschmack von Blut in meinem Mund. Die Dämonin haut ab, die Jungs um mich, ich röchelnd bei ihren Blicken. „Jungs, ich konnte das nicht zulassen. Es wäre meine Schuld.“ Sam schüttelt den Kopf. „Nein, es ist nicht dein...hey, wach bleiben.“ Er ruft sofort den Krankenwagen, da meine Augen sich verdrehen. Dean versucht, die Blutung zu stoppen. „Ich werde nicht zulassen, dass du stirbst, Süße. Verdammt! MEEEEL!“ Schon verlor ich das Bewusstsein. Schwärze, nichts als Schwärze. Blut fließt aus meinem Mund. Wird dies mein Ende sein? Das ist ungewiss. Der Krankenwagen kommt. Sam: Ich konnte es nicht fassen. Sie hat sich für mich geopfert, obwohl wir uns kaum kennen. Wenn sie jetzt stirbt, was dann? Es wäre meine Schuld. Sind denn nicht genug Menschen um uns gestorben? Aber das übertrifft nahezu alles und warum war sie gegen die Dämonenkräfte immun?, fragt sich der junge Winchester erschrocken voller Selbstvorwürfe und zaust sich durchs Haar und sieht wie der ältere Winchester voller Pein herum tigert. Selten hat er seinen großen Bruder so gesehen, wie auf dem Krankenhausflur, während Mel operiert wird. Dean: Ich wusste es. Verdammt! Sie hätte nicht mitgehen dürfen. Ich hatte es im Gefühl und nun macht Sammy sich Vorwürfe. Es war nicht seine Schuld. Nur, dass diese dreckige Dämonin und ich meine, ich hätte es verhindern müssen. „Verdammte Scheiße!“ Noch nie hatte ich solche Angst um wen, abgesehen um meinen kleinen Bruder. Ich schlage gegen die Wand, auch wenn ich normal sowas nicht zeige, doch das übertrifft alles. Ich spüre die Hand meines jüngeren Bruders auf mir. Zum tausendsten Mal murmelt er Entschuldigungen und beruhigende Worte. „Sammy, halt die Klappe. Es ist nicht deine Schuld, okay? Und hör auf, mich ständig berühren zu wollen, verdammt!“, herrsche ich ihn an. Plötzlich laufen viele Leute in den OP rein, schreien „Herzstillstand!“ Fuck, Mel, wag es nicht zu sterben. Ich weiß nicht, was du mit mir gemacht hast in so kurzer Zeit, doch das halte ich nicht aus. Kapitel 5: Erwachen und der Erzengel Gabriel -------------------------------------------- Herzstillstand im Operationssaal. Es scheint so, als sei ich neben mir, als ich auf meinen Körper auf dem Operationstisch blicke. Bin ich nun tot oder lebendig, das ist hier die Frage. Es verärgert mich. Ich bin 22 Jahre und ich kann noch nicht gehen. Und was ist mit Sam und Dean? Die beiden werden sich Vorwürfe machen. Das kann und will ich nicht zulassen und Jeffs Tod muss auch noch gesühnt werden, sowie die Leben vieler anderer. Davon abgesehen bin ich einfach noch nicht bereit, loszulassen. Plötzlich spüre ich eine Macht und werde aus meinen depressiven Gedanken der Hoffnungslosigkeit gerüttelt. Es scheint, als würde die Welt still stehen, die Ärzte, einfach alles, bis auf einen Mann mit etwas längerem Haar und einem wie ich es meine spitzbübischen Blick. Ich rufe „Hey Mister! Gehen Sie weg von meinem Körper!“, als ich sehe, dass dieser eine Hand auf diesen legen will. Dieser meint schmunzelnd „Hallo Mel. Endlich treffen wir uns. Also ich bringe dich jetzt zurück.“ Ich erwidere darauf „Ich verstehe nicht. Was... Wer und was sind Sie?“ Er antwortet: „Ich bin Gabriel der Erzengel, der jetzt deinen süßen Arsch rettet.“ Dann legt er mir die Hand auf meinen Körper, heilt ihn und plötzlich zieht es mich in meinen Körper, es zieht mich in meinen Körper zurück, ehe ich nur eine frage stellen kann und die Zeit um mich herum nimmt wieder ihre normalen Lauf, nachdem der Engel mit sanften Blick einfach den Saal unter den irritierten Blicken der Jungs, was ich jedoch nicht mitbekomme, verlässt. Für die Ärzte bin ich ein Wunder, da ich unversehrt bin, nicht mal ein Kratzer, kein Einschuss, nichts. Und da werde ich, da ich stabil bin, in ein Krankenzimmer geschoben. Dort schlage ich die Augen auf und rufe nach meinem Retter. „GABRIEL!?“ Und sehe mich verwundert um. Stattdessen sind da ein Sam und ein Dean an meinem Bett, die mich ernst und verwundert und besorgt zugleich betrachten. Ich setze mich auf und will gerade erklären und Fragen stellen, jedoch werde ich von beiden Jungs zeitgleich umarmt. Ich spüre keinen Schmerz, es ist wirklich, als hätte ich mal eben schnell ein einfaches Nickerchen gemacht. Ist ja nicht so, als sei ich gestorben und ein Erzengel hat mich aus bisher unbekannten Gründen gerettet. Noch so ein süßer und attraktiver. Ich glaube, ich habe mich in ihn verliebt oder mein Gehirn hat zu wenig Sauerstoff bekommen. Als plötzlich wieder die Stimme dieses Engels hinter den Jungs erscheint „Jetzt, wo du wach bist, Kleine, können wir alle miteinander reden. Hi Sam. Hi Dean.“ Diese machen sich sofort kampfbereit. Dean grummelt. „Verdammt, was willst du hier?“ Ich hingegen bin sprachlos und einfach nur neugierig und lächele ihn an, wie ein verliebter Teenager, was die Jungs sehen. Stirnrunzeln von Sams Seite, ein 'Was ist hier los?'-Blick von Dean mit erhobener Braue und einem Stich Eifersucht und Gabriel steht da, als sei er über was total amüsiert und hätte einen Heidenspaß, mit einem Lollipop im Mund. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)