Vielleicht sind wir morgen schon tot von Birdbrain ================================================================================ Kapitel 3: Die Wärme deiner Augen --------------------------------- Ich habe die Nacht schon immer geliebt. Man begegnet auf den Straßen kaum irgendwelchen Menschen. Die Nacht ist vollkommen Ruhig, Einsam und Dunkel. Die Dunkelheit schließt mich ein, verschluckt mich vollkommen, lässt kein Licht heran. Vollkommen ungestört fahre ich, auf der Autobahn, nichts entgegen außer der Nacht. - "Wusstest du das deine Augen aussehen wie die Nacht!?", sage ich in die Stille hinein, ich liege auf dem Rücken und starre nach oben, die Schönheit der Sterne an. "Das liegt daran, dass Nacht ist.", antwortet er und dreht sich zu mir auf die Seite. "Nein ... Ich liebe deine Augen..." "Das liegt daran dass sie aussehen wie die Nacht.", sagte er als hätte er alles um uns herum vergessen. Ich schüttel langsam meinen Kopf."Ich liebe deine Augen!" Die Sterne funkeln mir entgegen und ich schließe meine Augen, atmete ein und aus, spüre die kalte Nachtluft über meinen Körper streichen. Ich kann die Kälte riechen, aber noch wichtiger ich kann ihn riechen. Und als ich meine Augen wieder öffne, sehe ich in seine, in dieses tiefe funkelnde Blau, nur ein paar Zentimeter von mir entfernt. Ich sehe wie sie sich schließen und die Zentimeter keine Zentimeter mehr sind. - Ich lehne mich, an der Autobahnraststätte, an mein Auto, sehe in den klaren Nachthimmel und schließe meine Augen. Und es fühlt sich an als könnte ich, wenn ich meine Augen wieder öffne, in seine Augen sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)