Familie von Nathalie ================================================================================ Kapitel 10: Erschreckende Neuigkeiten ------------------------------------- „Was ist damit? Du hast ihn doch nicht falsch gebraut oder?“ „Nein, natürlich nicht, ich habe alles nochmal überprüft, aber ich finde keinen Fehler.“ „Hm, du weißt das ich hier noch in der Ausbildung bin, aber vielleicht stimmt irgendwas mit dem Blut von Jocie nicht. Um ehrlich zu sein, so was hab ich auch noch nicht gesehen. Komm mal mit, wir gehen zu Cornelia, meiner Ausbilderin, die kann uns sicher weiter helfen.“ „Danke Ginny.“ Sagte Hermine und ließ sich mit zur Besagten Cornelia vors Büro zerren. Erschreckende Neuigkeiten Ginny klopfte an die Tür ihrer Ausbilderin. „Herein. Hallo Ginny, was kann ich … oh du hast noch jemanden mitgebracht?“ Ginny und Hermine waren etwas herein getreten und sahen nun Cornelia an. Cornelia war eine Frau im Alter von 45 Jahre, sie saß hinter ihren Schreibtisch und sah ihre Auszubildende mit ihren hellblauen Augen, über ihre Brille hinweg an, die sie zum Lesen brauchte, sie hatte gerade einige Dokumente durchgeschaut. Nun stand Cornelia auf und man konnte ihre recht schlanke Figur erkennen, kurz strich sie noch ihre kurzen schwarzen Haare hinters Ohr, als sie auch schon auf die beiden Mädchen zu schritt. „Hallo Cornelia, das hier ist meine Freundin Hermine Granger und wir brauchten deine Hilfe.“ „Hallo Miss Granger, ich hab sie gar nicht erkannt, kommt doch rein und setzt euch bitte. Ich bin übrigens Cornelia.“ Cornelia hatte die Hand ausgestreckt, welche Hermine gerne annahm, dann hatten sich alle zum Schreibtisch begeben und platz genommen. „Also was kann ich für euch tun?“ Fragte Cornelia interessiert. „Es geht um eine Freundin von mir, bis vor kurzen dachte ich noch sie wäre eine Muggel, doch sie ist sehr krank geworden. Nachdem sie aber Besuch von 2 magische Wesen hatte …“ So erzählte Hermine der älteren Frau von Jocies Krankheit, was der Arzt gesagt hatte, die Verbesserung bei den Besuchen bis hin zu der Verschlechterung und dem Test. „Hm … verstehe. Normal würde ich ja jetzt fragen ob sie den Trank vielleicht versaut haben, aber da ich, sowie alle, ihre Leistungen und ihr Geschick mit Tränke kennen, ist dies ja nicht mehr notwendig. Dürfte ich mir den Test trotzdem noch einmal ansehen?“ Sagte Cornelia ernst. „Natürlich.“ Sofort übergab Ginny ihr das Pergament. Cornelia schaute eine weile über den Test, bevor sie ihren Zauberstab zog und einige Nonverbale Sprüche probierte. Unzufrieden legte sie ihren Zauberstab als auch das Pergament auf den Tisch. „Ich habe noch mal mittels Zauber die Richtigkeit dieses Tests und mögliche Fehler überprüft, die von dem Pergament oder sonst wie zustande gekommen sein können, jedoch ohne Erfolg.“ Cornelia hörte Hermine erleichtert seufzen doch ihre eigene wurde Zunehmens besorgter, sowie nachdenklicher. Ginny die ihre Ausbilderin schon etwas länger kannte, bemerkte diesen Ausdruck „Da ist doch noch etwas, oder? Sie haben doch eine Vermutung“ Nun sah Hermine ihre Freundin und dann Cornelia erschrocken an. „Du hast recht Ginny, wir können zu 100 % sicher sein, das ihre Freundin magisch ist, ob nun ein Squib, eine Hexe oder sogar ein magisches Wesen, kann ich nur nach einen weiteren Test sagen. Jedoch sollte sie eine Hexe sein oder ein magisches Wesen, was ich leider vermute, dann könnte das ernst zu nehmende folgen haben.“ „Was meinen sie damit?“ Wollte Hermine besorgt wissen. „Das würde bedeuten, da ihre Freundin wie sie mir erzählt haben, keine magischen Anzeichen hat, das ihre Magie nicht durch gebrochen ist. Gründe dafür könnten eine magische Barriere oder sonstige Ursachen haben, aber egal welche Ursachen es hat …“ Cornelia unterbrach sich. „Was, was wollen sie damit sagen?“ Fragte Hermine nun hysterisch nach, ihre Freundin legte ihr eine Hand auf den Arm um sie zu beruhigen, dankbar schaute Hermine Ginny an. „Ich will es mal so sagen, wenn meine Vermutung richtig ist, dann ist es ein Wunder, das ihre Freundin noch lebt.“ Klatsch. Das hatte gesessen. „Sie müssen wissen, eine Hexe oder Zauberer bzw. ein magisches Wesen kann ohne seine Magie nur sehr schlecht leben, einzige Ausnahme sind da die Squibs, da diese keine Magie in sich brauchen und von Anfang an keine hatten. Noch schlimmer ist es jedoch, wenn diese Magie in einen ist, aber nicht hinaus kann. Diese Magie wird ständig einen weg nach draußen suchen und zerstört dadurch das Immunsystem von innen, sollte es jedoch einen Weg hinausfinden, könnte es passieren, das diese starke Magie den Wirt und die Umstehenden tötet. Das ist der Grund warum wir schnellstmöglich eingreifen müssen.“ „…“ „Miss Gran … Hermine, wäre es mögliche ihre Freundin so schnell wie möglich hier her zu bringen? Damit ich sie untersuchen kann, auch wäre es hilfreich, wenn du Ginny deine Brüder herholen würdest.“ „Ich werde sie sofort holen.“ Riefen Ginny und Hermine gleichzeitig und standen auf. Den sie hatten beide die Eile begriffen und auch in Cornelias Augen erkannt. „Gut, ich werde hier alles vorbereiten, sie sollten ihre Freundin jedoch vorher aufklären, das wir Zauberer sind, den Rest werden wir ihr hier erzählen.“ „Ist gut.“ Hermine Apparierte sofort in die Nähe der Wohnung von Jocie und beeilte sich zu ihr zu kommen. Unten angekommen klingelte sie, doch keiner machte auf, weshalb sie aus sorge Sturm klingelte, bis sie sich selber zur Ruhe erinnerte, sonst würde sie Jocie nur angst machen. Als nach einigen Minuten immer noch kein surren kam, schaute sich Hermine um, als sie keinen Muggel sah, öffnete sie die Tür mit Magie, ging rein und rannte die Treppen hoch, sie hatte ein ganz komisches Gefühl. Vor der Wohnungstür angekommen klopfte Hermine noch mal und lauschte, nichts. Verzweifelt überlegte Hermine, wie sie die neugierigen Nachbarn, die hinter ihr durch den Türspion schauten, austricksen konnte. Sie hatte die Blicke sofort bemerkt, den dann bekam sie immer eine Gänsehaut im Nacken, das hatte ihr zu Kriegszeiten immer geholfen. Plötzlich konnte Hermine leichte Magie vom inneren der Wohnung wahrnehmen. Nicht lange überlegend, tat sie so als würde sie einen Schlüssel in ihrer Tasche suchen und finden, dann tat sie so, als würde sie damit die Tür öffnen, was sie aber eigentlich mittels Handmagie tat. Sofort trat sie ein und schloss die Tür wieder. Mitten schnellen schritten folgte sie der Richtung aus der die Magie kam ins Wohnzimmer. Dort sah sie Jocie, diese lag auf den Boden, ihre Hand war voller Blut und es befanden sich einige Splitter in dieser, Hermine vermutete von einem Glas, da neben ihr auch eine kleine Pfütze war. Sofort kniete sich Hermine zu der bewusstlosen Jocie. Sie wollte sie gerade berühren, als sie sowohl die enorme Hitze, die von Jocies Körper ausging, als auch die ansteigende Magie spürte. Reflexartig ergriff sie Jocie und apparierte mit ihr in die Notfallsektion des Sankt Mungos, der einzige Ort, wohin man im St. Mungos hinein Apparieren konnte. „Schnell, holen sie sofort Heilerin Cornelia und wenn sie schon da sind Miss Weasley und ihre Brüder. Beeilen Sie sich.“ Schrie Hermine die angelaufen kommenden Schwestern an, da sie den ganz langsam wachsenden Magieausschuß bei Jocie bemerkte. Erst standen die Schwestern stocksteif da, bevor Bewegung in sie kam und taten, was Hermine verlangt hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)