Jahrelanger Schmerz von Nami-San92 (Law x Nami) ================================================================================ Kapitel 4: Insel in Sicht ------------------------- Nach dem Frühstück verteilten sich die Freunde auf ihre gewohnten Plätze um ihren Lieblings Beschäftigungen nachzugehen. Law hat sich in diesem Fall wieder in seine Kajüte verzogen um dort eines seiner Bücher zu lesen. Doch wirklich abschalten konnte er nicht, denn die ganze Zeit musste er an Namis Verhalten denken. ~Wieso war sie nur so in Gedanken versunken... Ob sie über meine Vergangenheit nachdenkt... Vielleicht hätte ich ihr doch nicht alles erzählen sollen...~ Leise klopfte es an der Tür. „Herein.“ Nami kam in das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Ohne den Blick von seinem Buch zu lösen fragte er tonlos. „Was gibt es?“ „Weißt du Law... Ich wollte dich fragen ob du Lust hast uns bei unserem Rundgang über die Insel begleitest.“ Doch der schwarz haarige schüttelte nur leicht mit dem Kopf und blätterte eine Seite um. „Nicht wirklich, trotzdem danke.“ So schnell lies Nami sich nicht abwimmeln, sie ging einen Schritt auf ihn zu und blieb vor seinem Bett stehen. „Bitte komm mit Law, ich würde mich sehr darüber freuen.“ Er hob seinen Blick aus dem Buch und sah ihren hoffnungsvollen Blick. ~Naja, sie ist die ganze Nacht bei mir geblieben, ich denke ich sollte mich erkenntlich zeigen.~ Kaum war dieser Gedanke erschienen, klappte er sein Buch zu, legte es auf den Nachtschrank und schwang sich aus dem Bett. „Also schön, ich komme mit.“ „Wirklich? Oh toll, danke. Wir müssen uns allerdings warm anziehen, wir sind hier auf einer Winterinsel.“ Der junge Mann ging zu seinem Schrank und holte seinen schwarzen Mantel den er auf Punk Hazard getragen hatte raus. „Ich denke der sollte reichen. Dann lass uns gehen.“ Kurz darauf trafen sich die Strohhüte am Steg der Sunny zusammen und machten sich auf den Weg, die Insel etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Nach einem längerem Spaziergang durch einen verschneiten Wald, kamen sie schließlich am Eingang einer riesigen Stadt an. Starr vor staunen blieben die Freunde stehen, als sie vor sich einen großen Weihnachtsmarkt entdeckten. Ruffy konnte seine Euphorie kaum noch im Zaum halten. „Wow, das ist ja noch viel besser als ein Vergnügungspark! Kommt Leute, das schauen wir uns genauer an!“ „Au ja!“ Die Strohhüte konnten es kaum noch erwarten sich den riesigen Markt anzuschauen, nur Law blieb wie angewurzelt stehen. Der ehemalige Chirurg konnte Weihnachten überhaupt nicht leiden, immerhin war er 16 Jahre lang alleine und somit auch zu jedem Weihnachtsfest, jedes Jahr zu dieser Zeit ging er einsam und traurig durch die Straßen der Städte in denen er sich grad befand. Er traf heile und glückliche Familien, er schaute durch Fenster und sah wie Kinder mit ihren Eltern zusammen am Weihnachtsbaum saßen, Lieder sangen und Geschenke auspackten. Bei diesem Anblick dachte er immer an seine Eltern und seine kleine Schwester, wie auch er mit ihnen fröhlich und Sorgenfrei gewesen ist. Law war drauf und dran kehrt zu machen und zum Schiff zurück zu kehren. Doch als er das funkeln in Namis Augen sah, wie sie den Markt bewunderte entschied er sich die Truppe weiterhin zu begleiten. ~Wenigstens ist sie nicht mehr so in Gedanken versunken, wie heute morgen.~ Eine knappe halbe Stunde nachdem sich die Freunde auf den Weg gemacht hatten, schaute Chopper sich irritiert um. „Sagt mal Freunde, wo ist eigentlich Zorro hin?“ Sanji seufzte. „Das sich dieser Säbelrassler verläuft ist ja normal, aber wie kann man sich verlaufen, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist...? Es ist doch immer wieder das gleiche mit diesem dämlichen Marimo... Ich geh ihn suchen, weit kann er noch nicht sein.“ Mit diesen Worten verschwand Sanji, seine Vermutung bestätigte sich. Zorro war wirklich noch nicht weit gekommen, 3 Straßen weiter wurde der Smutje fündig. „Sag mal Zorro, wie Gehirn Amputiert kann man eigentlich sein!?“ „Halt die Klappe Löffelschwinger, es kann doch mal passieren das man sich verläuft.“ Mit dem Zeigefinger tippte er dem Schwertkämpfer auf die Stirn. „Wir waren in einer Gruppe unterwegs du Genie. Behalte uns einfach im Auge und denk nach bevor du losläufst. Oder kann es sein, das da oben in deinem Kopf gähnende Leere herrscht?“ „Jetzt reicht es aber du Giftmischer, wenn du dich prügeln willst, kannst du das gerne haben.“ Doch Sanji wank ab. „Nein, danke ich verzichte. Ich bin nur los gegangen um dich zu suchen, ich habe dich gefunden, also gehen wir jetzt wieder zu den anderen. Eine Sinnlose Prügelei würde uns nur unnötig aufhalten. Also komm mit.“ Normalerweise hätte Zorro diesen Spruch nicht auf sich sitzen lassen, aber da er keine Lust auf eine Standpauke Nami´s hatte, nur weil die beiden zu spät kamen weil sie sich mal wieder geprügelt haben, schwieg er und folgte dem blonden zu seinen Freunden, die auch schnell gefunden waren. „Hey Zorro, na hast du dich mal wieder verlaufen?“ „Halt die Klappe Lysop.“ Abwehrend hob der Scharfschütze seine Hände. „Schon gut, schon gut. Kein Grund gleich sauer zu werden.“ „Schluss damit Leute, wir wollen den Weihnachtsmarkt genießen, also hört auf euch zu streiten.“ „Ja Nami.“ Die Strohhüte blieben an jedem einzelnen Stand stehen, um die kleinen Dekorationen und Geschenkideen zu bewundern. Robin und Nami entdeckten einen Stand mit wunderschönen Halsketten. „Oh Robin, schau dir diese hier mal an. Hier ist ein Bernstein an dieser Kette, sie ist wunderschön.“ Die Archäologin kicherte. „Sie passt wunderbar zu deinen Augen.“ Law stand die ganze Zeit im Abseits, er wollte mit dieser Euphorie einfach nichts zu tun haben. Nach einer Weile machten sich die Strohhüte auf den Weg in eine Kneipe die Zorro während seines Alleingangs entdeckt hatte, auch wenn Zorro sonst überhaupt keinen Orientierungssinn hatte, wo man eine Kneipe finden kann, konnte er sich immer merken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)