Hokage-Time! von Kyubii (Ein Genin wird Hokage!) ================================================================================ Kapitel 7: Flugstunde --------------------- Kapitel 8: Flugstunde Es war eigentlich ein ganz schöner Tag für den Raikage gewesen: Seine Shinobi bereiteten alles für das Gokage Kaidan vor, Mabui belieferte ihn fast schon manisch mit Tee, Keksen und Fleisch, Bee hatte schon seit 3 Minuten keinen Rap mehr vom Stapel gelassen und Team Samui hatte ihm einen berüchtigten Nukenin gebracht. Kurz: Er wusste, dass etwas richtig schlimmes passieren würde. Es geschah, als er gerade mit Darui, Bee und Samui, sowie ihrem Team alles für das Treffen absprach. Ein Trupp seiner Ninja kam mit einer Frau zwischen ihnen zu ihm und verkündete: „Meister Raikage! Die hier behauptet, sie hätte den Hokage in ihrer Gewalt!“ „WAS?“ Er urplötzlich auf und scheuchte die Ninja aus dem Raum. Bee grinste. „Wie ich es hab gesagt, es wird ein spannender Tag.“ Er ignorierte den schlechten Spruch und betrachtete die Frau vor ihm misstrauisch. Sie war ohne Zweifel ein Nukenin, die Kratzer über ihrem Kumogakurestirnband verrieten diesen Fakt. Allein für die Frechheit, in sein Dorf zu kommen, sollte er sie umbringen. Die Frau jedoch grinste nur breit und ließ sich lässig auf seinem Gästestuhl fallen. „Lange nicht gesehen, Meister Raikage.“, begrüßte in die Nukenin. Sie fuhr sich mit ihren vernarbten Händen gestresst durch ihr schwarzes Haar. „Hanzai.“, knurrte er. Seine Faust donnerte auf seinen Schreibtisch und ließ ihn zerplittern. „WAS WILLST DU HIER?“ Die Nukenin kicherte. Es klang irgendwie verdreht. Sie hatte sich nicht ein bisschen verändert seitdem er sie rausgeworfen hatte. Das Miststück hatte versucht, einige geheime Schriftrollen aus seiner Bibliothek zu stehlen. Sie war immer nur auf ihr eigenes Wohl aus. „Wie schon gesagt: Wir haben den Hokage –und so’ne Hyuugaschlampe.“ Sie lehnte sich mit einem kalten Grinsen mit den Ellenbogen auf die noch stehende Frontseite seines Tisches. Die blitzende Faust direkt vor ihrer Nase schien sie kaum zu interessieren. Sie schien sich in Sicherheit zu wägen. „Weißt du, wir haben den Konvoi des Hokage überfallen. Dann hat dieses Hyuugamiststück gedacht, sie könne uns verfolgen. Nun, wir haben sie uns geschnappt.“ Die Nuke zuckte mit den Schultern und leckte ihm über den Handrücken. Er ließ seine Hand zurückschnellen und warf ihr einen raschen Blick zu. Hatte sie ihn vergiftet? Er konnte weder Schmerz noch sonst etwas spüren, aber zur Sicherheit bedeutete er Samui, C zu holen. Nur zur Sicherheit. Dann ließ er sich in seinen Sessel zurückfallen und stöhnte auf. Er war nie der beste in Politik gewesen, er war einfach viel zu direkt dafür und wenn es stimmte, was Hanzai sagte, war die Situation extrem kompliziert. Der Hokage war auf seinem Landesgebiet von seinen ehemaligen Shinobi angegriffen worden –und eventuell gefangen worden. Auch die entführte Hyuuga machte die Situation kaum besser. Als er das letzte Mal versucht hatte, eine von ihnen in die Finger zu bekommen, war es fast zum Krieg zwischen Kumo und Konoha gekommen. Auch wenn dieser Schwachsinnige Plan nicht seine Idee gewesen waren. Aber wenigstens war er durch dieses Vorkommnis diese lästigen alten Säcke von Hals geworden –er hatte sie einfach wegen ihres gescheiterten Plans ihrer Ämter entheben und sie zwangspensionieren lassen. Er legte die Hände zusammen und schloss die Augen um sich besser konzentrieren zu können. Welche Möglichkeiten hatte er? Option A) Hanzai schlicht den Schädel einschlagen oder sie foltern lassen und herausfinden, wo sie den Hokage versteckt hatte. Er könnte jedoch auch einfach warten und sich ihren Vorschlag (Es gab ohne jeden Zweifel einen, diese Schlampe wollte immer nur Geld oder Macht) anhören. Er entschied sich vorläufig für das letztere. „Was willst du?“, knurrte er sie an. Die Nukenin grinste. „Meine Kollegen wollen wieder in Kumo aufgenommen werden. Und ich? Ich will Kohle.“ Sie rieb bedeutungsvoll die Finger aneinander. „Eine Menge Kohle.“ Seine Augenbrauen zogen sich zornig zusammen. Als würde er einfach Nukenin wieder in sein Dorf lassen. „Wer sagt, dass ihr den Hokage und eine Hyuuga wirklich habt?“, sagte Samui frostig. Ihre blauen Augen bohrten sich in die Augen ihrer ehemaligen Teamkameradin. „Erscheint mir reichlich unwahrscheinlich. Der Hokage ist mit einem Sondergeleit von etwa 10 Anbu, 3 Jonin und einem Chunin auf dem Weg hierher. Wie solltet ihr also zwei von ihnen entführen?“ Darüber hatte er noch nicht einmal nachgedacht. Er würde Samui später fragen müssen, warum dieser Vogel von Hokage meinte, er könne hier mit einer kleinen Elitearmee auftauchen, doch das musste erst einmal warten. „Nun, Sa-Sa“, sagte Hanzai fröhlich und benutzte ihren alten Spitznamen für Samui wie eine Beleidigung. Samuis Augen wurden noch ein wenig kälter. „Wir waren etwa 80 Mann –und haben 40 verloren. Den Hokage zu kriegen war verdammt schwer.“ Sie zog ihren Ausschnitt zur Seite und entblößte ihre Brust. Nur wenige Zentimeter neben ihrem Herzen war ein dick verbundener Verband. Er versuchte einfach, der Nukenin nicht zu sehr auf die Titten zu starren. „Ein Stich von dieser rothaarigen Schlampe. Hat mich fast gekillt.“ Sie zuckte mit den Achseln und lachte gackernd. „Hat aber, bevor sie mich abstechen konnte, ein Kunai in den Bauch bekommen.“ Innerlich verbuchte er auch noch einen schwer verletzten, vielleicht toten Anbu. Sein besorgter Blick wanderte zu Samui hinüber, diese schüttelte den Kopf. Es sah nicht gut aus. Selbst wenn sie den Hokage würden befreien können, wäre er sicher nicht sonderlich glücklich. Und rein technisch gesehen hatte es eigentlich in seiner Verantwortung gelegen, dass die anderen 4 Kage sicher hier ankamen. Tja, in diesem Aspekt hatte er versagt. Wer konnte auch ahnen, dass sich ein Kage einfach so fangen lies. Er hatte bereits gehört, dass der Hokage dieses Mal etwas anders sein sollte. Es gingen Gerüchte um, er wäre lediglich 13 Jahre alt und nicht einmal Chunin, doch dem hatte er erst keinen Glauben geschenkt. Wenn dies jedoch wahr war, würde das die große Leibwache und seine Gefangennahme erklären. Wie sollte sich ein Kind auch gegen eine Übermacht an Nukenin, alle auf Chu- oder gar Joninniveau verteidigen? „Du hast also auch noch eine Konoha-Anbu ermordet.“, knurrte er. Die Anbu waren Konohagakures Pendant zu Kumos Kinkaku Butai –Wertvolle Eliteninja. Er bekam jedes Mal einen Wutanfall, wenn er erfahren musste, dass einer von ihnen gestorben war. Sie waren der winzige Bruchteil der Ninja, die wirklich unersetzlich waren. Für jeden Jonin oder Kinkaku würde er bereitwillig ein gutes Dutzend Chunin opfern, wenn nicht noch mehr. Denn er konnte sich darauf verlassen, dass sie ihm diese Blutschuld mit Leistung zurückzahlen würden. „Keine Ahnung, ob das Miststück draufgegangen ist.“, antwortete Hanzai gleichgültig und wickelte sich eine Strähne ihres schwarzen Haars um den Finger. Ihr Auftreten ließ sie wirken wie ein Teenager, der gerade etwas erfahren hatte, mit dem sie Papa um ein tolles Handy erpressen konnte. „Interessiert mich auch nicht.“ Sie sah ihn vielsagend an. „Und ihr solltet euch ebenfalls eher für die Überlebenden interessieren.“ Ein böses, grausames Lächeln schlich sich auf ihr Teenagergesicht. „Wir können den Hokage und die Hyuuga ja auch einfach an die Konoha selbst verschachern. Mir eigentlich egal.“ Die Nukenin erhob sich von ihrem Stuhl und marschierte aus seiner Tür. Beim herausgehen sagte sie in einem abfälligem, neckenden Tonfall: „Aber ich würde nicht zu lange warten. Die Hyuuga macht’s nicht mehr lange, wenn Hideyoshi so weitermacht.“ Dann verließ sie sein Büro und ließ ihn einfach dort sitzen. Samui sah ihn ruhig an. „Was tun wir, Meister Raikage?“, fragte Samui. Ihr Team, Darui und Killer B sahen ihn erwartungsvoll an. „Wir gehen auf das Angebot ein.“, knurrte er und erhob sich von seinem Sessel. Er legte seinen Raikageumhang und seine Armschützer an. „Und was machen wir mit dem Hokage und der Hyuuga?“, fragte Karui direkt. Sie schien begeistert von der Vorstellung, jemandem ihr Schwert in den Arsch zu rammen. A konnte es ihr nicht verübeln –sie war ziemlich talentiert darin. „Soweit kommen wir nicht. Wir lassen den Hokage und die Hyuuga frei…und schlagen sie zu Brei. Ganz einfach.“ Er zuckte zufrieden mit den Schultern, sein Plan schien ihm perfekt. „So kriegen wir keine Schwierigkeiten mit den Konoha, wir haben bei ihm einen Stein im Brett und dieser Haufen Nukenin ist ausgeschaltet.“ Eine klassische Win-Win-Win-Situation. „Na dann. Ich hole die Kohle.“, sagte Darui genervt und schlenderte los, um ihr Lockmittel zu holen. Sie ahnte ja gar nicht, dass sie bald auf eine Horde vor Wut schnaubender Killeranbu aus Konoha treffen würden, deren einziges Interesse wäre, ihm die Faust so hart ins Maul zu schlagen, wie es ging, ohne (vorzugsweise jedoch mit) das sein Hirn hinten rausflog. Naruto hatte ja echt nicht erwartet, dass der Besuch hier lustig werden würde, aber bei Gott –er war mehr als das. Sie hatten ihn, als er der fetten Kunoichi mitten in den Mund gerotzt hatte, zu der Stelle geschleift, an der Hiruko anscheinend vergewaltigt wurde. Bei dem Anblick, der sich ihm bot, in Tränen ausgebrochen –vor Lachen. Was er da betrachten konnte, war so ziemlich das genialste, das er je gesehen hatte. Hiruko saß hinten in der Ecke und kicherte –was diese Schwachköpfe wegen ihrer Illusion nicht hören oder sehen konnten, sich einen Ast ab. Vor ihm kniete ein richtig fetter, schwabbeliger Typ und nagelte einen ebenso fetten dunkelhäutigen Typen, der schrie wie am Spieß. Hiruko ließ sie alle denken, das wäre sie und so hatte der Schwabbel seinen Spaß mit dem Kerl. Tja, dachte er mit Lachtränen in den Augen, selbst schuld. Die Nukenin distanzierten sich ein paar Meter von ihm. Anscheinend war er ihnen gruselig. Nun ja, sie sahen ja auch, wie er bei dem Anblick seiner eigenen, vergewaltigten Anbu lachte. Pfff, das hier war viel besser. „AAAAAH!“, kreischte der Dunkelhäutige Entsetzt. „Mein Arsch!“ „Ja, dein Arsch! Aua!“, kicherte Hiruko und schlug mit der Faust auf den Boden, auf dem sie sich herumwälzte. Sie brauchten noch Minuten, bis sie sich beruhigt hatte. „Meister Hokage“, keuchte Hiruko, immer noch mit Tränen in den Augen. „Was machen wir jetzt?“ Er zuckte mit den Achseln. „Kannste irgendwie diese Scheiß Fesseln abmachen?“, fragte er sie. Er ging davon aus, dass sie auch seine Stimme verstecken würde. Kiruko verdrehte die Augen. „Nichts einfach als das.“ Sie zückte ein Shuriken und durchtrennte damit die Seile, die ihn Fesselten. „Und jetzt?“, fragte sie ihn. Zum ersten Mal bemerkte er, wie breit sie grinsen konnte, wenn sie wollte. „Jetzt“, sagte er mit einem bösen Lächeln. „Werden wir sehen ob man das Jutsu der 1000 Schattendoppelgänger tatsächlich mit Explosionen kombinieren kann.“ Der Raikage war vor wenigen Minuten auf eine Horde blutrünstiger Irrer Weiber, eine Frau, die extrem empfindlich auf alles reagiere, was sich auf heiraten reimte und eine durchgeknallte Schlangenfrau getroffen. Sie hatten sich beinahe gegenseitig zerfleischt, bis sie begriffen hatten, dass sie das gleiche Ziel hatten. Nur kamen sie nie dazu, es umzusetzen. In etwa einen Kilometer Entfernung explodierte ein Berghang in einer Säule puren Chakra’s. Sie warfen sich alle auf der Stelle auf den Boden. Die Schockwelle fegte über ihre Köpfe hinweg und fegte Bäume und Felsen über sie hinweg wie gewaltige Lawinen. Schließlich flogen ihnen zwei winzige Punkte entgegen, wie winzige Raketen und knallten, den Kopf nach vorne, in die Erde. „Was zur Hölle-“, begann Kurenai und zückte ein Kunai. Shikamaru jedoch seufzte laut auf. „Lange nicht gesehen, Naruto.“, begrüßte er den Godaime. Der Hokage und seine Flugpartnerin zogen die Köpfe aus der Erde und schrien wie aus einem Mund: „NOCHMAL!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)