New Story von Caelob (Ein neuer Anfang) ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Die Freundschaft zwischen Jack und Aaron vertiefte sich in den nächsten Wochen. Sie verstanden sich ausgezeichnet und stellten zusammen einiges an Unsinn an. Es war fast, als hätten sie sich schon ihr ganzes Leben lang gekannt. Sie wussten, dass sie sich bedingungslos auf den anderen verlassen konnten. Aaron war immer ein wenig eifersüchtig auf die besondere Beziehung gewesen, die seine Onkel und auch Kiran und Neal hatten.. Es war diese bedingungslose Sicherheit und die Vertrautheit auf die er neidisch war. Sie hatten ihm immer wieder gesagt, dass er irgendwann seinen Bruder im Geiste finden würde. Und bei Jack hatte er ein verdammt gutes Gefühl. Gegen den Willen seiner Familie hatten Aaron sich immer oft mit seinen Onkels getroffen. Als sie zusammengekommen waren hatte die Familie die Zwillinge verstoßen, doch das war ihm egal. Er liebte es ihnen zuzuhören. All die Geschichten über ihre Streifzüge durch Hogwards und ihre Streiche und immer gelang es ihnen ihn zum lachen zu bringen. Es gab nur ein Thema über das sie niemals sprachen, ihre Freundschaft zu Harry Potter. Immer wenn er versuchte ein Gespräch in diese Richtung zu beginnen, hatten sie abgeblockt und das Thema gewechselt. Seine Eltern waren da ganz anders. *****Flashback***** „Mama, Papa. Wart ihr wirklich mal mit Harry Potter befreundet?“, fragte Aaron und blickte von seinem Bild auf. „Ja, wir waren mit diesem Kerl mal befreundet. Beste Freunde könnte man sagen. Am Anfang war er nett, zu schüchtern zwar aber nett. Doch wir sind wegen ihm ständig in irgendwelche Gefahren geraten, trotzdem sind wir bei ihm geblieben. Natürlich nur bis er uns verraten hat dieses Bastard.“, berichtet sein Vater dem 8 jährigen Jungen. „Pass doch auf was du sagst Liebling. Reg dich nicht immer so wegen ihm auf, dass ist er nicht wert.“, besänftigte Hermine ihn und wandte sich dann an ihren Sohn. „Aber dein Vater hat recht. Wir haben es erst viel zu spät gesehen aber das Böse war schon immer in ihm.“, seine Mutter seufzte tief. „Ich hätte es wissen müssen. Es können halt doch nur böse und verdorbene Zauberer Parsel sprechen.“ „Hah, dieser Mistkerl hat sich sogar zur Hure vom Unnennbaren machen lassen. Soll sogar ein Kind mit ihm haben. Das ist so abartig, mir wird schon allein beim Gedanken daran schlecht.“, regte sein Vater sich auf und schlug auf den Tisch. „Du hast recht, das ist einfach widernatürlich.“, stimmte Hermine ihrem Mann zu. Seine Eltern verloren sich immer weiter in Schimpf- und Hasstiraden auf Potter, während der kleine Aaron immer mehr auf seinem Stuhl zusammen rutschte. Er verstand zwar nicht viel, doch soviel, dass dieser Mann seine Freunde hintergangen hatte. *****Flashback***** Trotz aller Schwierigkeiten, festigte sich auch Jacks Freundschaft mit Scorpius. Der Malfoy konnte ihm viel über die Regeln und Etiketten der Reinblüter beibringen. Jack war fasziniert von all diesen Feinheiten. Nur gerieten sie regelmäßig in Streit über das gleiche Thema. Albus Dumbledore. Jack verstand einfach nicht den Hass, den Scorpius, genauso wie das restliche Schlangenhaus, dem Schulleiter entgegenbrachte. Er bewunderte ihn als einen Mann, der immer noch kämpfte obwohl viele andere die Hoffnung schon aufgeben hatten. Er hatte schnell gemerkt, dass man in der nähe von Kiran und Neal Weasley alles mit Vorsicht genießen musste. Schnell kam es vor, dass man plötzlich nur noch quietschen konnte wie eine Maus oder gelbe Haare hatte. Regelmäßig spielten sie irgendwelche Streich. Doch die Späße blieben meist harmlos und es gab zumindest immer etwas zu lachen. Er hatte auch kein Problem damit, dass ihre Eltern zwei Männer, sogar Brüder, waren. Am Anfang war es zwar etwas überraschend und verwirrend gewesen, doch eigentlich spielte es doch gar keine Rolle. Was ihn allerdings wunderte war, dass sie ihre Freundschaft mit Scorpius geheim hielten. Konnte es wirklich nur an der Feindschaft, Sylterin Griffindore liegen? Sowieso konnte er diesen Hass nur schwer nachvollziehen. Doch das alles war vergessen, als eines Morgens am schwarzen Brett im Gemeinschaftsraum ein Aushang auftauchte. Sie kamen gerade aus ihrem Schlafsaal, als eine große Schülergruppe, die um das Brett herumstand ihre Aufmerksamkeit erregte. Erste Flugstunde Am Donnerstag in der 3.-4. Stunde auf den Hogwardsländereien. Lehrerin Madam Hooch Unterricht haben Griffindor und Sylterin der 1. Klasse „Mit Slyhterin, na klasse.“, stöhnte Aaron neben ihm. „Die wollen doch wirklich das es noch mal Tote gibt.“ Jack verzog das Gesicht und nickte. Im Prinzip hatte er nichts gegen Slytherins doch durch ihr Benehmen machten sie sich keine Freunde. Ständig provozierten sie und beleidigten die anderen Schüler. Ihre arrogante und überhebliche Art trieb ihn fast zur Weißglut. Dabei ahnte er, dass die meisten lediglich Masken trugen. Natürlich bemerkte er auch, das die anderen Häuser, besonders Griffindor, die Schlangen schnitten. Bei all den Gerüchten und Geschichten, die über sie und ihre Eltern im Umlauf waren, konnte er nicht verhindern, dass auch er begann sich unwohl in ihrer Gegenwart zu fühlen. „Ist doch egal wer dabei ist. Hauptsache wir lernen endlich zu fliegen.“, versuchte Jack seinen Freund zu beschwichtigen. Sein Blick fiel wieder auf das Asiatische Mädchen. Sie war ihm immer mal wieder aufgefallen. Anscheinend hatte sie immer noch keine Freunde gefunden, denn sie stand allein etwas abseits. Je näher der Donnerstag kam, desto aufgeregter wurde Jack. Er wusste selbst nicht warum, doch aus irgendeinem Grund sehnte er sich danach endlich zu lernen wie man flog. Dann war es endlich so weit. Hibbelig saß er am Frühstückstisch und brachte keinen Bissen hinunter, ebenso wenig wie er sich auf irgendetwas konzentrierten konnte. „Kumpel, du weißt ich lieb dich aber du machst mich mit deinem Gezappel wahnsinnig. Bleib sitzen oder ich schwör dir ich hex’ an die Bank. Außerdem müssen wir vorher eh erst noch zu … Zaubertränke.“, fluchte Aaron, schluckte bei dem Gedanken schwer und nahm einen tiefen Schluck aus seinem Kelch. Das versetzte Jack dann doch einen Dämpfer. Zaubertränke. Mit Snape. Er schüttelte sich. Der Tränkemeister machte immer in jeder Stunde sehr deutlich wie wenig er von Griffindor hielt und es gab keinen Grund zu der Annahme, dass es diesmal anders sein würde. Im Gegensatz dazu bevorzugte er die Slytherins wo er nur konnte. Als Aaron auf gegessen hatte machten sie sich auf Weg in die Kerker. Die Slytherins warteten schon vor der Tür als die beiden ankamen. Kaum kamen sie schlitternd zum stehen wurde sie auch schon aufgerissen. „Rein mit euch.“, knurrte der dunkle Mann. Geduckt liefen die Griffindors an ihm vorbei während die Slytherins ihnen grinsend folgten. Die beiden Freunde saßen in der vorletzten Reihe. Vor ihnen hatte die Asiatin platz genommen, der Stuhl neben ihr war frei. „Ruhe jetzt, oder ich verteile gleich Strafarbeiten.“, befahl Professor Snape unnötiger weise, es wagte sowie so niemand in seinem Unterricht zu reden. Er wandte sich der Tafel zu und begann den heutigen Trank gegen Übelkeit zu erklären. Mitten in seinen Ausführungen, knurrte plötzlich Jacks Magen. „10 Punkte Abzug für Griffindore für das stören meines Unterrichts. Sie sollten sich besser beherrschen Mr. Kean oder Sie verlieren noch mehr Punkte.“ Am liebsten wäre Jack im Boden versunken und sein Gesicht brannte. Schließlich begannen sie mit dem brauen. Dafür das er es noch nicht oft gemacht hatte bekam er es eigentlich ganz gut hin. Trotzdem fand Professor Snape natürlich einiges zum aussetzten. Hämisch ließ er sich über jeden Fehler der Griffindors aus, was auf Seiten der Slytherins für einiges Gelächter sorgte. Nur bei der Asiatin fand er nichts und rasche missgelaunt zum nächsten. Jack war erleichtert als die Stunde endlich zu ende war. Kaum klingelte es, war er auch schon aus dem Keller verschwunden. „Ich glaub’s echt nicht. Am liebsten würde ich den Kerl in einem seiner Töpfe ertränken.“, stöhnte Aaron und schloss zu seinem Freund auf. „Da hättest du einige, die dich unterstützen würden, glaub mir.“, grinste Jack. „Aber das ist doch egal, jetzt gehts endlich ans fliegen.“ „Das hast’s dir echt angetan. Obwohl du noch nicht einmal auf einem Besen gesessen hast.“, lachte Aaron. „Und wenn schon. Komm beeilen wir uns lieber, damit wir nicht zu spät kommen.“ Damit packte Jack Aarons Hand und zog ihn mit sich. Lachend liefen sie die Treppe auf die Ländereien hinunter und zum Quidditchfeld. Sie waren die ersten die ankamen. Auf dem Boden vor ihnen lagen Besen in zwei geraden Reihen. Da es noch etwas dauern konnte ließen sie sich im Gras nieder. „Kannst du mir noch einmal die Regeln erklären?“, fragte Jack und hielt seinen Blick auf das Spielfeld gerichtet. „Wie oft willst du die denn noch hören? Inzwischen kennst du sie doch.“, meinte Aaron und ließ sich nach hinten ins Gras fallen. „Ist doch egal. Ich find’s halt spannend.“, erwiderte er. „Du spinnst doch.“, lachte der rothaarige. „Na warte, das hast du nicht umsonst gesagt.“, grinste Jack wölfisch und warf sich auf seinen Freund. Ein paar Minuten lang keilten sie auf dem Boden rum, bis sie erschöpft neben einander liegen blieben. „Also schön, aber nur noch diese eine mal.“, gestand Aaron ihm ein. „Also zunächst mal gibt es den Hüter. Er beschützt die Torringe und muss immer auf der Hut sein. Der einzige Ball auf den er sich wirklich konzentrieren muss ist der Quaffel. Dann gibt es noch die Jäger. Sie sind ständig in Bewegung und müssen das ganze Spielfeld überblicken. Ihre Aufgabe ist sich es den Quaffel zuzuspielen und Punkte zu erzielen. Die Treiber müssen ihre Teamkameraden beschützen, indem sie die Klatscher von ihnen fern halten und im besten Fall auf Gegnerische Spieler zu treiben. Das Team muss sich auf sie verlassen können, damit sie sich ganz ihren eigenen Aufgaben widmen können. Zum Schluss gibt es dann noch den Sucher. Er hat mit den anderen beiden Bällen nichts zu tun. Das einzige was für ihn zählt ist der Schnatz. Er ist klein, golden und unglaublich flink also muss der Sucher noch flinker sein. Meist ist er ein kleiner, leichter Spieler. Erst wenn er den Schnatz fängt ist das Spiel vorbei und sein Team bekommt 150 Punkte, was meist bedeutet, dass sie gewonnen haben.“, beendete Aaron seine Erklärung. seufzend rollte Jack sich auf den Rücken. „Hm, meinst du ich könnte irgendwann mal in unserem Hausteam spielen?“, überlegte er und beobachtete zwei sich jagende Vögel. „Vielleicht, wenn du gut bist. Aber das werden wir ja heute sehn. Kuck da kommen die anderen. Es wird wohl bald los gehen.“ Er hatte recht, eine große Schülertraube kam aus dem Schlossportal. Griffindor und Slytherin natürlich von einander getrennt. Jack und Aaron erhoben sich. Ein angenehme Spannung machte sich in ihm breit. Gleich würde er lernen zu fliegen. Na was glaubt ihr? Kann Jack fliegen oder fällt er einfach vom Besen xd. Alles weitere gibts dann im nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)