Is this Love von FlipFlops-Mausi ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „Riiiing Riiing“ Genervt drückte sie auf ihren nervigen Wecker. Draußen war es noch dunkel und eigentlich wollte sie auch noch gar nicht aufstehen. Sie drehte sich noch einmal in ihrem gemütlichen und warmen Bettchen um und blickte auf die Seite neben ihr. Für sie war es noch immer ungewohnt, dass niemand mehr neben ihr lag. Früher schlief immer er neben ihr. Ihr Herz wurde ein wenig schwerer bei dem Gedanken. Manchmal verstand sie sich selbst nicht, wieso sie sich nicht langsam daran gewöhnte, dass sie nun alleine war. Sie wusste doch, dass es für sie beide das Beste war oder eher für sie. Ihr fehlte einfach etwas in ihrer damaligen Beziehung und sie war auch nicht mehr glücklich gewesen. Sie klickte auf den Schalter neben ihr und ein helles Licht erstrahlte im Raum. Kurz hatte sie nochmals ihre Augen geschlossen, denn das Licht blendete sie. Vorsichtig streckte sie sich und machte sich auf den Weg ins Bad. Heute würde ihr erster Arbeitstag in dem neuen Kindergarten sein. Ihre gute Freundin Minako hatte ihr den Job besorgt und sie war ihr unendlich dankbar dafür. Minako würde sie dann dort treffen, das sie selbst als Erzieherin dort arbeitete. Manchmal verstand sie zwar nicht, warum Minako den Job noch nicht an den Nagel hing, denn Minako liebte das Singen und Modeln mehr als auf kleine Kinder aufpassen zu müssen. Sie blickte auf die Uhr die im Bad hing und stellte erleichtert fest, dass sie noch 2 Stunden Zeit hatte. Also machte sie sich ein wenig frisch und ging zu ihrem Kleiderschrank. Eigentlich hatte sie mehr als genug Sachen, doch meistens zog sie trotzdem immer wieder das Selbe an. Sie entschied sich für ein langärmliges schwarzes Kleid, dazu zog sie eine braune Strumpfhose an und band sich ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. Skeptisch betrachtete sie sich im Spiegel noch einmal. Irgendwie fehlte noch etwas und entschied sich für kleine goldene Ohrringe, die das Outfit abrundeten. Normalerweise war sie nicht so eine die sich stundenlang auftakelte, doch sie wollte einen guten ersten Eindruck machen bei ihren Kollegen und Kolleginnen. Als sie mit allem fertig war schritt sie ins Wohnzimmer und sah noch einmal zur Uhr. Sie hatte immer noch 1 ½ h Zeit und suchte daher in ihren Schrank nach etwas Bestimmten. „Wo ist es denn?“ fragte sie sich in Gedanken. Enttäuscht schloss sie wieder den Schrank, anscheint hatte sie vergessen bei ihrem letzten Einkauf Kaffee mit zubringen. Ein Seufzer entfloh ihr. Ohne Kaffee am Morgen ging bei ihr gar nichts. Sie hatte mittlerweile eine kleine Sucht entwickelt dafür. Fieberhaft überlegte sie nach einer Lösung bis ihr in den Sinn kam, dass Minako mal von einem Cafe sprach, indem sie erst kürzlich gewesen war. Minako hatte gemeint dort gäbe es den tollsten Kaffee und den süßesten Jungen den sie je getroffen hatte. Innerlich musste sie schmunzeln, als sie an das Gesicht von Minako denken musste. Ihre Augen hatten förmlich gestrahlt und ich glaube sie hat sich ein wenig in ihn verschossen. Soweit sie wusste sollte sich das Cafe gleich in der Nähe des Kindergartens befinden, also entschied sie sich dorthin zu laufen. Bevor sie die Tür verlies glitt ihr Blick noch einmal zu ihrem Kalender in dem sie ihr Tageshoroskop las. Sie treffen eine Person, die ihr ganzes Leben verändern wird. So etwas würde nie wahr werden, das wusste sie. Denn bis jetzt traf ihr Horoskop nie ein. Obwohl es erst so früh am Morgen war, waren trotzdem schon viele Menschen auf den Straßen unterwegs. Deshalb entschied sie sich gemütlich durch den stadtinneren Park zu gehen. Es war sehr ruhig und die Wolken machten langsam Platz für die Sonne. Alles im Park erstrahlte in herbstlichen Tönen und der See glitzerte ein wenig. Alles erschien hier so friedlich. Am Ende des Parks entdeckte sie schon das Cafe und erschrak als sie die Menschenkette davor stehen sah. Das durfte doch nicht wahr sein, war das immer so voll? Da sie aber unbedingt den Kaffee haben wollte von dem Mina so geschwärmt hatte entschied sie sich trotzdem sich anzustellen. Es dauerte eine viertel Stunde eh sie überhaupt erstmal in das Cafe hineingehen konnte. Das Cafe besaß zwei Sofas und viele Tische und Stühle, rundherum standen Pflanzen und es war auch passend dekoriert. Es hatte etwas Gemütliches. Eine weitere viertel Stunde verging, doch noch immer stand sie am gleichen Fleck. Verwundert versuchte sie nun einen Blick zum Tresen zu erhaschen und war etwas geschockt. Da stand der Angestellte und quatschte anscheint mit jemanden und vergas dabei seine Arbeit. Ihr Blick ging zu ihrer Armbanduhr und stellte zu ihrem Entsetzten fest, dass sie in einer Viertelstunde auf Arbeit sein musste. Ihr Blick verfinsterte sich und sie trat wild entschlossen an den Anderen vorbei an den Tresen. „Ich will sie ja ungern unterbrechen, aber es gibt Menschen die müssen arbeiten und haben keine Zeit darauf zu warten, dass sie ihr Kaffeekränzchen beenden. Wie wär’s wenn sie sich also stattdessen wieder um ihre Arbeit kümmern würden?“ Sofort hielten die Angesprochenen in ihrem Gerede inne. Innerlich grinsten sie in sich hinein. Doch als die Beiden sich zu ihr um drehten war es um sie geschehen. Noch nie war sie so fasziniert gewesen von einem Mann. Ihre Welt hatte aufgehört sich zu drehen. Seine ozeanblauen Augen zogen sie ihn seinen Bann und unwillkürlich schlug ihr Herz ein wenig schneller. Er hatte schwarzes kurzes Haar, war gut gebaut und sah unglaublich heiß aus. Jegliche Gedanken waren wie ausgelöscht. Sekundenlang starrte sie ihn an und kam erst wieder aus ihrer Trance als sie die Stimme des Angestellten bemerkte. „Tut mir leid, ich habe meinen Freund nur seit einem Jahr nicht mehr gesehen und hab darüber kurz die Kundschaft vergessen. Was hätten sie denn gern?“ Entschuldigend lächelte er sie an und kratzte sich verlegen auf den Rücken. Irgendwie fand sie sein Anblick ganz niedlich und ihr taten ihre barschen Worte von vorhin etwas Leid. „Einen Kaffee mit Milch und viel Zucker bitte“ „Kommt sofort“. Zügig machte er sich an den Kaffee. Vorsichtig glitt ihr Blick noch einmal zu dem heißen Typen. Ihre Blicke trafen sich. „Sag mal bist du immer so unhöflich und platzt in Gespräche rein“. Empört funkelte sie ihn ein wenig böse an. „Eigentlich bin ich nicht so aber wie gesagt einige von uns müssen arbeiten und haben keine Zeit für Kaffeekränzchen?“ „Anscheint haben sie wohl keine Freunde ansonsten wüssten sie das es normal ist, dass man sich mal kurz in ein Gespräch vertiefen kann. Außerdem soll das heißen ich geh nicht arbeiten und häng die ganze Zeit hier herum und dreh Däumchen?“ Sie musste sich zusammen reißen um ihn nicht an den Hals zu springen. Sein dämliches Grinsen war da nicht sehr hilfreich. Innerlich zählte sie bis neun. „Ich habe genug Freunde und wenn sie jetzt so nett wären mich in Ruhe zu lassen.“ „Ich habe aber keine Lust dazu sie in Ruhe zu lassen, schließlich waren sie es die in mein Gespräch geplatzt ist“. Gerade als sie etwas erwidern wollte wurde sie unterbrochen. „Hier dein Kaffee und entschuldige noch mal.“ Sie löste ihren Blick von dem Schwarzhaarigen und schaute zu dem Angestellten auf, nahm ihren Kaffee entgegen und bedankte sich. Als sie endlich ihren Kaffee in der Hand hielt war sie ein wenig erleichtert. Sie hatte keine Lust sich mit dem Schwarzhaarigen auseinander zu setzten und verlies daher ohne die Beiden nochmals eines Blickes zu würdigen das Cafe. Draußen atmete sie erstmals tief durch. Ihre Gedanken gingen abermalig zu dem Schwarzhaarigen. Er sah wirklich gut aus aber sein Charakter lies zu wünschen übrig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)