Ein gebrochens und verletztes Herz führt zur Rache von Karpfen ================================================================================ Kapitel 13: Welches Tier bekomme ich ------------------------------------ Naruto konnte nicht wirklich schlafen. Es grauste ihn vor dem, was er morgen erleben würde oder besser gesagt vor der Person. Doch es wurde schnell Morgen und er stand auf, ging duschen und zog sich anschließend an. Saiki und Hinata waren auch schon früh wach und freuten sich auf den Ausflug, wie Naruto es nannte. Damit sie schneller abreisen konnten, hatten sie das Frühstück schon fertig, als Naruto die Küche betrat. Es sah es sich an und verdrehte die Augen. „Ihr könnt es wohl nicht abwarten, hm? Aber na gut, ich verstehe euch ja.“ Er setzte sich und fing an zu essen, so wie die Mädchen, als Haku mit Zabuza herein kam. Die Beiden wunderten sich, warum die Mädels so aufgeregt waren und Naruto nicht. Sonst war es doch eher so, dass Saiki nicht so leicht aus dem Bett kam, weswegen Haku nachfragte: „Warum seid ihr zwei denn so gut gelaunt und Naruto sieht so aus als würde er leiden?“ Saiki grinste ihn an. „Nun, warum er so drauf ist, wissen wir nicht. Doch wir sind so gut drauf, weil wir heute einen vertrauten Geist bekommen und wir es nicht abwarten können, zu erfahren, welches Tier es ist.“ Haku konnte es nicht glauben. Sie sollten einen Vertag eingehen? Aber warum nicht er? Etwas enttäuscht wandte er sich Zabuza zu, der verstand es und grinste. „Tja Haku, das wird wohl daran liegen, dass du mit mir trainierst und auch weil du kein Mädchen bist, so wie die Beiden. Aber frag halt, ob du mit kannst, wenn du auch einen willst.“ Haku lachte bei dem mit dem Mädchen und sah schnell zu Naruto. „Darf ich auch mitkommen, Naruto? Ich würde mich wirklich sehr freuen. Zudem weiß ich, dass es eine Ehre ist, einen vertrauten Geist zu haben.“ Der Blonde sah ihn an und schluckte runter, dabei überlegte er und ihm kam der Gedanke, dass es gut wäre, ihn wegen dieser Person mitzunehmen. In der Hoffnung dass sie ihn dann in Frieden lassen würde. „Klar, komm mit. Ich habe nichts dagegen, bin sogar froh darüber.“ Dabei grinste er jetzt selbst. Haku dachte sich nichts dabei und bedankte sich. Als er mit dem Essen fertig war, stand Naruto auf und sprach zu den Dreien. „Na dann kommt mal mit, damit wir das hinter uns bekommen. Einen Vertag zu haben, heißt nicht, dass ihr auch gleich das Tier rufen könnt.“ Jetzt fragte Hinata: „Wo müssen wir denn hin, Naruto?“ Der Chaot sah zu ihr. „Hm? Ach so ja! Wir müssen hinter Kumo.“ Er sagte dies, als wäre es nichts, doch den drei Begleitern klappte der Mund auf und Haku fing sich als Erstes. „Hinter Kumo? Da sind wir doch gut fünf Tage unterwegs und das dann auch wieder zurück also insgesamt 10 Tage. Das ist doch nicht zu machen, wir müssen trainieren.“ Naruto verdrehte seine Augen und zog ein Kunai raus und Hinata verstand sofort, was er meinte: „Haku, das schaffen wir sehr schnell, glaub mir. Ich vertraue Naruto und das solltest du auch tun.“ Die beiden Kirinins wussten nicht, was es mit den Kunai auf sich hatte und was Hinata damit meinte, aber fragten nicht mehr nach. So gingen sie aus dem Haus und Hinata hielt sich sofort an Naruto fest. Dieser wartete, dass auch Saiki und Haku dies taten. Die verstanden nicht. „Haltet ihr euch jetzt an mir fest, oder bleibt ihr hier? Ich will es hinter mich bringen“, maulte Naruto und beide hielten sich fest. Saiki wollte nachfragen, aber da standen sie schon in einem Tal, wo roter Wind zu sehen war und auch viele Wasserfälle. Alle sahen sich um, doch Saiki durchbrach die Stille. „Wie hast du das gemacht und wo sind wir hi--“ Sie konnte nicht weitersprechen, da plötzlich etwas Braunes an ihr vorbeigeschossen war und nun an Naruto hing. „Naruto-kun, du bist endlich wieder da. Du willst also doch mein Männchen werden!“ Die beiden Mädchen und Haku sahen sich das Schauspiel an, was sich ihnen da bot. Naruto wurde von einem Mädchen mit Affenschwanz zwischen ihre Brüste gedrückt und der Blonde versuchte, sie loszuwerden. „Lass das, Aki! Ich mag das nicht und ich sage es dir zum letzten Mal: ich werde nicht dein Männchen, kapiert? Und nun lass los.“ Das Affenmädchen sah Naruto an, kletterte dann einfach auf seinen Rücken und setzte sich auf seinen Kopf. „Nö, ich bleibe an dir hängen, bis du mein Männchen wirst. Du bist immerhin etwas Besonders und ich will dich haben.“ Nun hustete Hinata und Aki sah sie erst jetzt. „Ähm Naruto, wer ist das da auf deinem Kopf?“, fragte die Blauhaarige und Aki sprang von seinem Kopf und landete vor Hinata. „Ich bin Aki, die Affenkönigin und Wächterin der Rollen. Und du riechst nach meinem Naruto-kun. Erklär mir warum!“ Da sah Aki auch Saiki und Haku. „Das sind Hinata, Saiki und Haku. Sie wollen einen Vertrag eingehen. Ich bürge für sie, Aki.“ Aki sah sich die drei an und seufzte. „Deswegen bist du hier? Nicht wegen mir? Das ist gemein, aber na gut. Ich erlaube es euch. Doch dafür, Naruto, wirst du mein Männchen.“ Der Blonde verdrehte die Augen, doch da sah sich Aki Haku genauer an und umrundete ihn. „Hm, hm, hm.“ Haku sah sie an, doch schon hing er zwischen ihren Brüsten und er rang mit ihr. „Du bist auch was Besonderes! Du hast das Eiselement und Eis mag ich. Deswegen wirst du mein Männchen und nicht Naruto.“ Naruto sah das und jubelte innerlich. Haku sah zu Naruto und sein Blick war finster. „Deswegen hast du mich mitgenommen, oder nicht?“ Der Blonde lachte und nickte. „Nun ja, das war der Grund. Aber ob es klappt, wusste ich nicht. Aber es hat geklappt und zwar sehr gut. Danke, Haku.“ Es ging weitere fünf Minuten, bis der Eisninja sich befreit hatte und hinter Saiki Schutz suchte. „Aki, können wir anfangen? Sie müssen das Jutsu auch noch lernen“, meinte Naruto und die Affendame nickte. „Oh stimmt, hast ja Recht, tut mir leid. Dann kommt mal mit. Und du, mein Süßer, wirst es als erstes machen. Dann haben wir sehr viel Zeit miteinander“, säuselte sie Haku zu. Aki führte sie in eine Höhle und als sie an ihrem Ende angekommen waren, standen sie vor einem Tempel. „Das ist der Tempel der Tiere,“ meinte Aki und öffnete die massiven Türen, und durch Zauberhand gingen innen die Fackeln an. „So, da wären wir. Du, mein Männchen, setzt dich in die Mitte dieses Siegels, schließt dann deine Augen und entspannst dich. Und denke an nichts. Das wäre es schon. Wir sehen dann, welches Tier dich erwählt. Egal was du hörst, du darfst nicht die Augen öffnen, klar?“ Haku sah sie an, nachdem er das Innere des Tempels gemustert hatte, der sehr edel war, wie er fand. „Ja, ich habe verstanden, aber ich bin nicht dein Männchen, ist das klar?“ Danach begab er sich in die Mitte das Siegels und tat wie gesagt. Saiki und Hinata waren gespannt, was nun kommen würde. Doch erst mal tat sich gut zehn Minuten lang nichts und Hinata flüstere zu Naruto: „Auf was warten wir denn jetzt? Es passiert ja gar nichts.“ Naruto sah weiter zu Haku und flüsterte zu ihr: „Jetzt geht es los, Hinata. Schau genau zu. So in etwa wird es auch bei dir und Saiki ablaufen. Nur weiß man nicht, was genau passiert.“ Hinata sah schnell wieder zu Haku, wo sich auf einmal ein Bär aus Rauch vor ihm Aufbaute und ihn musterte. Doch plötzlich war auch ein Wiehern zu hören. Es kam von einem Pferd, das etwas hinter Haku stand. Die beiden Tiere starrten sich an, bis dann der Bär einen Brüller los ließ und das Pferd sich sofort wieder in Luft auflöste. Der Bär wollte schon näher zu Haku, als er plötzlich wieder stehen blieb und sein Blick nach links wanderte. Dort erschien nun ein Hirsch mit imposantem Geweih. Dies senkte der Hirsch und mit einem Bein scharrte er auf den Boden. Der Bär stellte sich auf und brüllte, doch der Hirsch gab nicht nach. Immer und immer wieder brüllte der Bär, doch es war dem Hirsch egal. So ging es weitere zwanzig Minuten, bis der Bär sich auflöste und der Hirsch zu Haku ging und ihn mit seinem Kopf anstupste. Aki sah zu ihm und war enttäuscht, dass es nur der Hirsch war, den er als Geist bekam. „Haku, du kannst wieder deine Augen öffnen.“ Der Schwarzhaarige machte wie geheißen und sah den Hirsch. Haku streichelte kurz dessen Kopf, bevor er sich auflöste. „Du hast also den Hirsch als Geist bekommen, Haku.“ Und plötzlich hing Aki wieder an Naruto und dieser sah sie geschockt an. „Warte mal, Aki! Warum klammerst du dich wieder an mich und nicht an Haku?“ Aki kicherte und kletterte wieder auf seinen Kopf. „Nun, das ist einfach gesagt: du wirst mein Männchen werden. Wäre es bei Haku der Bär geworden, dann hätte ich ihn genommen, aber der Hirsch ist mir zu einfach. Aber du hast besondere Geister.“ Haku atmete erleichtert auf und das konnte man hören, bis Saiki nachfragte: „Wie? Geister? Das verstehe ich nicht. Man kann doch nur einen haben, oder nicht? Und das gerade hat sich angehört, als hätte Naruto mehrere.“ Aki sah zu ihr und nickte. „So ist es auch, er hat ja zwei und es stimmt, dass man nur einen haben kann. Normalerweise! Doch bei ihm gab kein Tier nach und so haben sie es ausgemacht, dass jeder ihn nimmt. Wie das passiert ist, erzähle ich dann, wenn ihr fertig seid. Doch nun los! Rein mit dir ins Siegel.“ Damit meinte sie Saiki und diese setzte sich auch rein. Naruto versuchte derweil still Aki von sich loszubekommen, was aber nicht so einfach war. Sie war sehr wendig. Haku sah sich derweil an was kommen würde, denn er war ja als erstes dran. Bei Saiki dauerte es keine zwei Minuten als man ein Schreien hörte. Es war ein Adler, der auf einem Regal saß und Saiki genau ansah. Doch dann hörte man ein Fauchen. Dies kam von einem Luchs, der etwas abseits der anderen lag und den Adler nicht aus dem Blick ließ. Und als würde das nicht reichen, hörten sie ein Jaulen. Es war ein Wolf, der direkt neben Saiki saß. Alle sahen die drei Tiere an und merkten nicht, dass sich noch ein weiteres Tier aus Rauch bildete. Erst als ein Schnauben zu hören war, sahen sie es: es war ein imposanter Stier. Dies brachte sofort den Adler dazu, sich aufzulösen. Die anderen Tiere gingen aufeinander zu und bemühten sich weiter, nicht nachzugeben. Der Stier löste sich als nächstes auf, so blieben nur noch der Luchs und der Wolf, die nun um Saiki rangen. Beide lauerten und versuchten nur mit Gebrüll und Jaulen den anderen einzuschüchtern. Dies brachte keinen Erfolg und nach weiteren 35 Minuten fielen sie sich gegenseitig an. Der Luchs war aber schneller und versenkte seinen Zähne in den Nacken des Wolfes, der sich deswegen auch sofort auflöste. Stolz ging der Luchs zu Saiki und drückte seinen Kopf gegen ihren. Aki war verwundert und sagte „Komisch, sehr komisch ist das. Dass der Luchs gewonnen hat gegen den Wolf. Meist gewinnt der Wolf, wenn die beiden sich gegenüberstehen, aber na gut. Du kannst deine Augen öffnen.“ Sofort nach diesen Worten riss Saiki ihre Augen auf, um zu sehen, was ihr Geist war und als sie den Luchs sah, umschlang sie freudig seinen Hals und knuddelte mit ihm, bis er sich auflöste, weswegen Saiki dumm aus der Wäsche schaute. „Warum ist er jetzt weg? Ich wollte doch knuddeln!“ Aki lachte und sagte „Das war nur ein Geist. Er war nicht echt, darum ist er weg und jetzt kommt sie dran. Du weißt ja, wie es geht.“ Hinata nickte nur und setzte sich auch in das Siegel und schloss ihre Augen. Es dauerte keine zwei Minuten, bis die ersten drei Tiere auftauchten. Es war ein Löwe, ein Falke und ein Wiesel. Sie sahen sich alle an und keiner ließ nach. So dauerte es gut zwölf Minuten, bis der Löwe gelangweilt gähnte und sich auflöste, doch dafür tauchte ein Wolf an seiner Stelle auf und sah den Falken ernst an und dann das Wiesel. Der Falke starte den Wolf an und verpuffte. Jetzt waren es nur noch das Wiesel und der Wolf, dachte man. Man hörte ein Brüllen und sah einen weißen Bären, der auf den Hinterbeinen stand. Das Wiesel sah den Bären an, dann den Wolf, wich aber nicht zurück. Der Wolf jaulte den Bären an und dieser Brüllte zurück. Das Wiesel blieb wo es war, ohne was zu tun. Es wusste, seine Chance würde kommen. Plötzlich ging der Bär auf den Wolf los und unter den beiden entflammte ein Kampf. Dass das Wiesel noch da war, merkten die beiden gar nicht mehr und so verpufften beiden Tiere und das Wiesel war noch da. Es flitzte bereits zu Hinata, als sich vor ihm eine Flammenwand aufbaute und aus diesen Flammen Stieg ein Vogel. Aki riss die Augen auf und sagte nur zwei Worte: „Ein Phönix!“ Die Anderen starrten sie an und dann wieder den Vogel. Er war imposant, auch wenn er nur aus Rauch bestand. Der Phönix schlug mit seinen Flügeln, so dass er in der Luft blieb und sah das Wiesel an. Es dauerte etwas, bis der Phönix nickte und das Wiesel nach ihm. Danach flog der Phönix zu Hinata und landete auf ihrer Schulter, das Wiesel kletterte auf ihren Kopf. Aki sah Hinata an und dann wieder Naruto. Das konnte nur heißen, sie hatte wie er zwei Geister. „Du kannst deine Augen aufmachen und dir deine Partner ansehen“, rief sie zu Hinata. Diese machte die Augen auf und beide Geister gingen von ihr runter, sodass sie sie sehen konnte. Hinata rieb sich die Augen und sah wirklich zwei Tiere, bevor sie sich auflösten. Derweil kamen die Anderen zu ihr und Aki sagte: „Nun, das Wiesel war schlau, dass es abgewartet hat. Aber dass dann der Phönix auftauchte, war sehr ungewöhnlich. Es ist ein heiliges Wesen und nur sehr selten erlaubt es jemandem, einen Vertrag einzugehen. Somit hast du wie Naruto zwei Tiere, was schon komisch ist.“ Hinata freute sich, aber auch die anderen beiden, selbst wenn sie nur ein Tier hatten. Es war was Besonderes. Aki klammerte sich noch immer an Naruto und er versuchte sie wieder zu verscheuchen. „Dann kommt mal mit. Ihr müsst noch den Vertrag unterzeichnen und in deinem Fall, Mädchen, zwei.“ Aki ließ von Naruto ab und flitzte zu einer Wand, wo viele Schriftrollen gelagert waren und kletterte darauf herum. „Da ist der Luchs“, sagte sie und warf die Rolle zu Saiki, danach ging es weiter, bis Haku seine Rolle hatte und Hinata die des Wiesels. Danach ging Aki zu einer Wand wo nur sechs Rollen lagen und nahm eine raus und reichte sie Hinata. „So, das ist die des Phönix. Ihr müsst mit eurem Blut unterschreiben und dann einen Handabdruck mit Blut darauf machen. Bei euch beiden ist egal mit welcher Hand“, sagte sie zu Saiki und Haku, danach wandte sie sich zu Hinata. „Bei dir ist es nicht egal. Beim Wiesel nimmst du die linke, beim Phönix die rechte. Jedes Tier braucht eine eigene Hand und welche du je nachdem für das Jutsu anwendest, kommt das Wiesel oder der Phönix.“ Alle unterschrieben die Verträge und Aki verstaute sie wieder, wo sie zuvor waren. Naruto war aberschneller und hatte zu den anderen geflüstert, dass sie sich schon festhalten sollten, was sie auch machten. Aki wandte sich wieder Naruto zu, der grinste aber nur und sagte „Danke, Aki. Bis demnächst mal vielleicht.“ Danach waren sie schon in einem Blitz verschwunden. Aki konnte es nicht fassen und schrie nur laut seinen Namen. Naruto kam derweil mit den anderen in der Höhle an und lachte nur. „Warum lachst du denn, Naruto?“, fragte Hinata und der sah sie an. „Weil wir sie jetzt los sind. Sie meint, ich wäre ihre große Liebe, aber sie ist eine Klette. Habt ihr ja gesehen. Aber nun gut, dann wollen wir mal damit beginnen, euch das Jutsu des vertrauten Geistes beizubringen. Immerhin habt ihr jetzt einen Vertrag.“ Haku und Hinata nickten begeistert, doch Saiki schüttelte ihren Kopf. „Nichts da, Sonnenblume. Erst mal wollen wir wissen, welche Tiere du hast. Das ist nur fair, immerhin weißt du auch, welche wir haben. Und als sie meinte, sie wären was Besonderes, hat es mich schon gereizt, es zu wissen.“ Naruto seufzte und sah sie an, aber auch die andere stimmten zu, weswegen er sich in die Finger bis und auf beiden Handfläche Blut schmierte. Als er mit den Fingerzeichen fertig war, drückte er beide Hände auf den Boden und es gab zwei kleine Rauchwolken. Diese verzogen sich und gaben einen kleinen Tiger und einen Drachen preis. Sofort war der Tiger in Saikis Armen und sie knuddelte ihn. Haku sah sich den Drachen an und meinte nur: „Was ist bitte schon an dieser Eidechse so be… AAAAAhhh.“ Haku konnte den Satz nicht beenden, denn schon brannten seine Klamotten etwas und der Drache fauchte: „Ich bin keine Eidechse, klar? Und wenn du das noch mal behauptest, flambiere ich dich.“ Naruto lachte und sagte: „Das sind Drachen, zudem habe ich noch die Tiger. Beides heilige Tiere.“ Der Tiger sah zu ihm und fragte: „Was gibt es denn, Naruto?“ Der Blonde lächelte: „Nichts weiter, Kira. Sie wollten nur wissen, welche Tiere ich habe. Übrigens: wie geht es deiner Mutter und deinem Vater?“ Die Tigerin befreite sich aus der Umarmung von Saiki und sprang zu Naruto. „Denen geht es sehr gut, nur langweilen sie sich etwas. Du rufst sie so selten, das solltest du ändern.“ Der Drache flog nun auf Narutos Schulter und sprach: „So geht es unserem Boss auch. Der langweilt sich auch so was von. Also lass ihn nicht warten, Naruto.“ Der Blonde lachte und sprach: „Nun, sagt ihnen, in 14 Tagen rufe ich sie. Dann können sie Spaß haben, sehr viel Spaß.“ Beide Tiere verstanden und lachten, bevor sie sich auflösten. Saiki murmelte nur was, dass sie weiter knuddeln wollte, was die anderen zum Lachen brachte. Naruto derweil ging etwas weg von den dreien. „Dann beginnen wir mal mit dem Training. Ihr habt ja die Fingerzeichen gesehen, die ihr braucht und wie es geht auch. Nutzt am Anfang nicht zu viel Chakra. Je mehr ihr nehmt, desto größer ist das Tier, das erscheinen wird. Du Hinata, konzentrierst dich bitte erst mal auf die Wiesel und danach auf die Phönixe. Wenn du beide einzeln rufen kannst, wirst du versuchen, sie gleichzeitig zu rufen. Ich denke, dass du die Wiesel schon beim zehnten Versuch oder so rufen kannst, da ihr alle aus dem Hyuugaclan eine hervorragende Chakrakontrolle habt. Bei euch beiden wird das länger dauern. Aber macht euch deswegen keinen Kopf. Hinata hat dafür zwei zu meistern. Ich selbst habe bei den Tigern fünf Tage gebraucht, bis ich sie rufen konnte. Doch damals hatte ich eine schlechte Chakrakontrolle. Die habt ihr aber schon. Also fangt an.“ Naruto ging zu einem Stein und sah ihnen zu, um ihnen zu helfen, wenn es sein musste. Er überlegte auch etwas, als er ein Puff hörte und zu den dreien hinsah. Es kam von Hinata. Er konnte Rauch sehen und wusste, sie hatte es geschafft, etwas zu rufen, weswegen er zu ihr ging. Die anderen Beiden aber auch. Immerhin wollten sie wissen, was es war. Als der Rauch sich verzogen hatte, war da ein Wiesel zu sehen. Es war braun und etwa so groß wie ein Hase. Das Wiesel sah zu Hinata. „Oh, du musst die Neue sein, hm? Der Meister hat gemeint, wir hätten einen neuen Paktpartner, aber dass du uns so schnell rufst, hätte ich nicht gedacht.“ Hinata kniete sich runter und musterte es genauer. „Ja, das bin ich und ich heiße Hinata. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit.“ Das Wiesel sah sich jetzt in der Höhle um. „Ja, wir freuen uns auch. Ruf uns so oft es geht, ja? Ich bin Thunder, aber ihr wohnt an einem komisch--“ Doch das Wiesel unterbrach und flitzte einer Maus hinterher, um sie zu fangen. Naruto sah derweil zu Hinata und meinte: „Na das war doch schon mal ein guter Anfang. Mach weiter so und ruf immer größere. Aber warte, bis es wieder kommt und bedanke dich, bevor du es auflöst.“ Hinata nickte und wartete darauf, dass das Wiesel wieder kam. Die anderen versuchten es derweil weiter, und Naruto selbst setzte sich auf einen Stein und meditierte. Nach einiger Zeit bekam er Streifen im Gesicht wie ein Tiger und Haku schlich sich zu Saiki und zeigte auf Naruto, sodass sie hinsah und das verwunderte sie auch. Sie winkte Hinata zu sich und flüsterte: „Du, Hinata… aktiviere doch mal dein Byakugan und schau mal Naruto an. Sag uns doch, was das für ein Jutsu ist, oder was er da macht.“ Hinata nickte und schaute Naruto mit ihren Augen an, doch sie wich zurück und schluckte. Das gibt’s doch nicht. Er zieht Chakra aus der Umgebung und bindet es an sich. So was habe ich noch nie gesehen. Das ist sehr komisch.“ Das hörte Naruto nun durch seine verbesserten Ohren und öffnete seine Augen. „Das nennt sich Naturchakra und verbessert meine Angriffe, sowie auch meine körperlichen Funktionen. So kann ich euch zum Beispiel sehr genau hören, auch wenn ihr flüstert.“ Jetzt gingen sie näher zu ihm und musterten ihn ganz genau. „Aber warum siehst du dann aus wie ein Tiger?“, fragte Saiki und der Chaot wollte bereits antworten, doch da hörten sie eine Stimme. Es war das Wiesel, das Hinata beschworen hatte. „Das liegt daran, dass er das sicherlich von den Tigern gelernt hat. Je nachdem, wo er es lernt, sieht es anders aus. Bei uns wird der Nutzer weiß, bei Kröten bekommen sie andere Augen, usw.“ Jetzt wandte sich Hinata dem Wiesel zu. „Also könnten wir das auch lernen?“ Das Wiesel nickte. „Ja, könntet ihr. Aber ich sehe bei dir, Hinata: du bist noch nicht soweit und wie es bei euch ist, weiß ich nicht. Da müsst ihr euren Vertragspartner fragen. Und selbst wenn du das wärst, Hinata, wäre es besser, du würdest es von den Phönixen lernen. Die sind darin besser. Aber ich gebe dir den Rat: mach es nicht. Es ist erstens nicht sehr einfach und zudem kann das auch nach hinten losgehen.“ Jetzt fragte Haku nach: „Wie nach hinten losgehen? Ist es gefährlich und wenn ja, was kann passieren?“ Das Wiesel sprang auf Hinatas Kopf und sprach: „Klar ist das gefährlich, sehr sogar. Immerhin nehmt ihr Chakra in euren Körper auf und müsst das mit eurer körperlichen und seelischen Energie in Einklang bringen. Habt ihr zu wenig, bringt es euch rein gar nichts und wenn ihr zu viel nehmt, war’s das für euch und ihr verwandelt euch in das Tier, von dem ihr es gelernt habt und versteinert. Und wenn ich so überlege, gab es bist jetzt noch nicht viele, die es gemeistert haben. Ich habe bis jetzt von nur 30 Stück gehört, die es gemeistert haben. Ihn mit eingerechnet.“ Jetzt sah Saiki das Wiesel geschockt an. „Es ist also wirklich sehr schwer. Aber gibt es neben Naruto noch jemanden, der es nutzten kann und noch lebt?“ Das Wiesel überlegte etwas und knabberte kurz unter seiner Achsel und sagte dann: „Ja, einen gibt es noch: es ist der Sannin Jiraya und der hat es von den Kröten gelernt. Doch richtig beherrschen tut er es auch nicht. Er verwandelt sich immer etwas in eine Kröte, aber versteinern tut er nicht.“ Nun hüpfte das Wiesel zu Naruto und musterte ihn genau. „Du bist auf dem richtigen Weg, Junge. Das mit der Zeichnung ist normal und würdest du auch noch haben, wenn du es zu hundert Prozent beherrschst. Doch deine Hände und Zähne zeigen, dass du die Ausgewogenheit noch nicht so ganz drauf hast. Jedoch bin ich echt begeistert, dass du es schon so gut beherrschst.“ Durch das Kompliment lächelte er verlegen und kratzte sich an der Wange. So konnten die anderen Genin sehen, was das Wiesel gemeint hatte. Er hatte Tigerzähne und auch Tigerfell auf den Händen. „Danke. Aber du weißt sehr viel, muss ich sagen. Ich weiß ja, dass Wiesel sehr intelligente Tiere sind, doch du bist noch sehr jung, oder?“ Das Wiesel lachte und sprach „Sehe ich echt so jung aus? Ich habe schon 200 Jahre auf dem Buckel, aber du denkst das, weil ich so klein bin. Nun das liegt daran, dass ich eigentlich kein Kämpfer bin, sondern eher zum Spionieren gedacht bin. Da ist ein kleines Wesen besser als dein großes.“ Naruto nickte und verstand. „Stimmt. Aber nun würde ich gerne weiter machen und ihr auch. Das Jutsu ist nicht einfach zu beherrschen.“ Danach verabschiedete sich Hinata von dem Wiesel und es verpuffte. So ging dann jeder weiter seinem Training nach. So war es still in der Höhle, außer wenn Hinata immer wieder mal ein neues Wiesel beschwor und es sich dann wieder auflöste. Doch nach einer weiteren Stunde hörte man Haku seufzen. Vor Freude, denn bei ihm hatte es endlich funktioniert. Neben ihm stand eine Hirschkuh in seiner Größe. Naruto ging zu ihm und musterte sie ganz genau. „Gut gemacht, Haku. Und gleich so groß! Meinen Respekt.“ Haku bedankte sich für das Kompliment und nun sagte die Hirschkuh: „Ach du bist der Junge, der einen Pakt mit uns hat? Du bist ja ein Süßer. Und ich sehe, du hast ein Bluterbe. Das war eine gute Wahl, dich zu wählen. Warum, wirst du noch erfahren, Junge. Trainiere fleißig weiter. Wir erwarten viel von dir.“ Danach lößte sich das Tier schon auf. Saiki hatte das auch gesehen und war nun etwas sauer, dass sie es nicht geschafft hatte, einen Luchs zu beschwören, weswegen sie auf einmal ihr gesamtes Chakra nahm und das Jutsu damit machte. Naruto spürte das und wollte bereits was sagen, doch es war zu spät. Es gab einen Knall, und es entstand so viel Rauch, dass es die ganze Höhle vernebelte. Als sich der Rauch sich verzogen hatte, sahen sie einen riesigen Luchs, der Saiki auf den Rücken hatte. Sie war durch den hohen Chakraverbrauch bewusstlos geworden. Der Luchs sah zu Naruto und grinste ihn an. „Na wer hätte das gedacht, dass sie mich bei ihrem ersten Versuch ruft? Sie war wohl etwas sauer, dass sie es nicht geschafft hatte, hm?“ Naruto nickte nur, und sprach: „Ja, das war sie. Leider war sie zu schnell und ich konnte sie nicht mehr daran hindern. Ich hoffe, du bist ihr nicht böse.“ Der Luchs lachte laut auf. „Ich und sauer? Oh nein, sonst hätten wir sie nicht genommen. Doch sag ihr, sie soll es das nächste Mal langsam angehen. In einem Kampf wäre das ihr Ende. Ach, ich bin übriges Frigga. Mein Mann ist der Boss der Luchse, sehr erfreut.“ Naruto nickte. „Ja, das werde ich ihr sagen. Und ich bin Naruto.“ Die Luchsin legte sich hin, sodass er Saiki von ihr runterholen konnte, doch dabei ließ sie Naruto nicht aus den Augen und auch sie merkte, dass er Naturchakra in sich hatte, sagte aber dazu nichts. „ So, dann gehe ich wieder einmal. Und ich denke, wir werden uns mal wieder sehen, Naruto.“ Danach verpuffte sie und Naruto rief den anderen zu, dass sie für heute Schluss machen würden. Die beiden anderen nickten, gingen zu ihm und begleiteten ihn in sein Haus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)