Nachhilfe von Chibi-Shin ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Kapitel 8 *********** „Piep, Piep, Piep, Piep, ...“ Etwas verlangte dort nach seiner Aufmerksamkeit. Nur was in drei Gottes Namen war es.... „Piep, Piep, PIEP, ....“ Verdammt noch mal.. da war was... was wirklich wichtiges..... „PIEP, PIEP, PI....“ Ruhe, himmlische Ruhe.... Omi wollte sich gerade noch einmal umdrehen und wieder einschlafen, als: „Hey du alter Ratzfussel. Aufstehen!!“ Etwas weiches traf ihn kurz darauf am Kopf. Vorsichtig öffnete Omi die Augen, nur um sie gleich darauf wieder zu schließen. Eindeutig zu hell. Er drehte sich zur Wand und versuchte sein Glück hier noch einmal. Vorsichtig wurde auch hier erst ein Auge und schließlich auch noch das zweite geöffnet. Viel besser. Verschlafen blickte er sich um und sah kurz darauf Nagi, der schon halb fertig mit anziehen war. Das blonde Chibi grummelte einmal ziemlich laut, doch Nagi schien das nicht zu stören, denn er verschwand gerade im Bad. Also stand Omi, gezwungenermaßen, auf und fing an sich einzukleiden. Nachdem das mit Bravur erledigt war, packte er seine Tasche. In diesem Moment trat Nagi in voller Montur aus dem Bad. Omi stürmte noch schnell hinein, putzte sich Zähne und schnappte sich dann noch die restlichen Sachen, die er heute sicher noch brauchen würde. Als sie dann soweit startklar waren, begabe sich die beiden, samt Taschen, nach unten in den Speisesaal. Dort stellten sie ihre Tasche zu dem restlichen Gepäck der anderen Schüler und gingen dann zum Frühstück. Am Buffet bediente sich vor allem Omi reichlich, Chibis müssen ja schließlich noch wachsen, und setzten sich dann an den Tisch von gestern Abend. Wieder verlief das Essen in einträchtiger Stille. Doch heute war es Omi schon unangenehmer als gestern. Er mochte es einfach nicht, wenn es so ruhig war. Ok.. die Bälger hinter ihm verursachten schon genüg lärm, aber er meinte die Stille an seinem Tisch. Selbst im Kitten haus war immer was los.. aber gut, ließ er Nagi für jetzt mal in Ruhe. Er würde heute Abend sein Glück versuchen. Als sie ihr Essen dann für beendet erklärt hatten, schnappten sie sich ihre Lunchpakete und trabten zu ihren Taschen. Dort wartete schon eine Masse an Schülern und die allseits beliebte Frau S. persönlich. „Da seid ihr ja. Ihr seid die letzten. Aber dann sind wir jetzt vollständig und können gehen.“ Also gingen alle in die Richtung wo der Bus parkte. Jeder setzte sich auf seinen Platz von gestern und dann ging die rund eine Stunde dauernde fahrt auch schon los. Omi war schon nach 10 Minuten wieder eingeschlafen und lehnte nun mit dem Kopf an Nagis Schulter. Dieser schaute den anderen kurz schief an, ließ ihn dann aber doch gewähren. //Du wirst weich Nagi...//, stellte er gedanklich fest. Nagi klappte sein Buch geräuschvoll zu. Sie waren da. Zeit um Omi zu wecken. „Hey du..“ Nagi tippte Omi vorsichtig an. „Hey Omi.. aufwachen.“ Omi grummelte leise und kräuselte die Nase. //Niedlich...//, wie Nagi fand. „Moment, was denke ich denn da...“, fragte er sich leise. Da Omi aber immer noch keine Anstalten machte aufzuwachen, piekste er ihm einfach etwas unsanft in die Seite. „Na los. Nun wach schon auf du Schlafmütze.“ Omi grummelte, doch schließlich schlug er die Augen auf. Und wie es der Zufall so wollte, blickte er direkt in die schokobraunen von Nagi.[1] Nagi wurde sofort rot um sein Stupsnäschen herum und schuppste Omi von seiner Schulter. „Sind wir schon da??“, fragte dieser verschlafen. Er rieb sich die Augen und hörte Nagi noch „Hai“ sagen, bevor dieser auch schon nach draußen verschwunden war. Omi sah sich einmal um. Wald. Nichts als Wald war hier zu sehen. Doch seine Gedanken waren ganz andere. //Komisch. Hat er mich auf seiner Schulter schlafen lassen?? Das ist ja echt untypisch für einen von Schwarz. Und warum ist er auf einmal so rot geworden und so plötzlich abgehauen??// Nagi war mittlerweile draußen angekommen und versuchte sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. //Warum bin ich so rot geworden?? Nur weil er mich so niedlich mit seinen verschlafenen, kleine blauen Augen angesehen hat?? Nagi du hast echt ne Knall...// Als Omi sich wieder beruhigt hatte, verließ auch er als letztes den Bus. Draußen sammelte er seine Tasche ein und begab sich dann zur Lehrerin, immer darauf achtend Nagi nicht über den Weg zu laufen. Als sich die ganze Truppe letztendlich versammelt hatte, stellte Frau Schirke ihrer Klasse ihren heutigen Führer vor. Als der dann nach 5 Minuten irgendwelche Ausführungen beendet hatte, ging es endlich los in Richtung der heißen Quellen. Je näher sie diesem kamen, desto aufgeregter wurden alle. Alle bis auf 2 Chibis. Und da die so ganz in ihre Gedanken versunken waren, merkten sie nicht wie sie an den Quellen ankamen und sich alle aufteilten um sich in den Hütten umzuziehen. So kam es dann, dass unsere 2 Chibis und eine Hütte übrig blieben. Was dann ja wohl hieß, dass die zwei sich gemeinsam umziehen mussten. Also auf in den Kampf. Zusammen machten sie sich auf den Weg. Als sie in der Hütte ankamen, fing Omi sofort an sich auszuziehen. Nagi drehte sich beschämt weg. „Was ist los? Ich guck dir bestimmt nichts weg.“, beschwerte sich Omi. Nagi wurde noch röter als er im Moment eh schon war und nickte dann leicht. Langsam streifte er sich sein Shirt über den Kopf. Unbewusst beobachtete Omi das ganze. Da er schon fertig war und nur noch auf Nagi wartete, hatte er nichts zu tun und beschaute sich den kleinen Schwarz mal genauer. //Gut gebaut ist er ja schon... und sexy..... und hinreizend und...Omi was denkst du da eigentlich für Scheiß. Die Nacht mit Aya und Yohji hat dir echt nicht gut getan.// Er schüttelte über sich selbst den Kopf. Mittlerweile war Nagi nun auch soweit fertig und drehte sich zu Omi. //Hat er mich die ganze Zeit über beobachtet?? Wie peinlich...// „Ich bin fertig. Lass uns gehen.“ Omi schreckte aus seinen Gedanken auf und nickte. Gemeinsam verließen sie dir Hütte und machten sich auf den Weg zu den Quellen. Schon von weitem hörten sie das Geplärre der andern. Omi machte deswegen einen großen Bogen um das große Becken, wo sich wahrscheinlich alle anderen aufhielten, und ging stattdessen zu einem der kleineren. Nagi folgte ihm stillschweigen. Er wusste zwar nicht warum, doch er tat es einfach. Bei einem der vielzahligen angekommen, ließ Omi sein Handtuch fallen und glitt sanft in das warme Wasser. Leise seufzte er auf und schloss genießerisch die Augen. Nagi stand immer noch unverrichteter Dinge am Außenrand. Er wusste nicht was er machen sollte. Sich einfach zu Omi, seinem Feind, ins Wasser setzten und so tun als sei nichts, oder doch einfach unbemerkt verschwinden. Doch da Omi ihm die Entscheidung schon ab. Der hatte nämlich gerade seine Augen wieder geöffnet und sah Nagi nun abschätzend an. „Was ist?? Willst du da Wurzeln schlagen??“ „Ich ähm....“ „Na also.. nun komm schon. Ich tu dir nichts...“ Nagi wurde rot. „Das ist es nicht...... ich...“ „Was du?? Hast du Angst ich fall über dich her oder wie?? Oder genierst du dich?? Aber da kann ich dich beruhigen. Du wärst nicht der erste Junge den ich nackt sehe. Also los. Gib dir einen Ruck.“ Nagi wurde noch röter. //Ich bin nicht der erste den er nackt sieht?? Was soll das den bitteschön heißen??// „Ich... ähm...“ Er brachte immer noch nicht mehr zusammen. Viel zu sehr beschäftigte ihn Omi Ausspruch von eben. Und dieser half auch nicht wirklich das er sich zu Omi ins Becken begab. Diese versteckten Andeutungen machten ihm Angst. „Och Nagi. Jetzt hab dich doch nicht so. Wir sind 2 erwachsene Manschen. Ich denke nicht das du dich für irgendetwas schämen musst. Oder hast du ne riesen Killerwarze unter dem Handtuch versteckt??“ Omi machte sich einen Spaß daraus Nagi aufzuziehen. „Haha... sehr lustig.“, gab Nagi genervt von sich. „Aber es is keine Warze sondern etwas anderes.“ Na jetzt wurde Omi aber hellhörig. Was hatte Nagi den unter seinem Handtuch so schönes zu verstecken??? „Ich höre..!!“, gab er deshalb interessiert von sich. „Ich.. ach scheiß...du würdest es ja eh herausfinden.“ Somit lüftete Nagi sein Handtuch leicht an der linken Seite und zum Vorschein kam.. „Ein Tatoo???“ Omi sah ungläubig vom linken Hüftknochen Nagis auf, in dessen Gesicht. Nagi nickte leicht beschämt und schaute nach unten. Da Omi keine weiteren Ausführungen von Nagi erwartete, schaute er wieder nach unten. Dort, halb neben, halb auf dem Hüftknochen prangte eine kleine Elfe. Sie schwirrte leicht seitlich, hatte eine rote Rose in der Hand. Darunter stand in geschwungenen Lettern: ‚Mein kleiner Engel’. Als Nagi Omis Gegaffe zu viel wurde, stieg er in die Quelle. Er ließ das Handtuch erst im letzen Moment los, gerade so das es nicht nass wurde. Vorsichtig ließ er sich in das nicht ganz so klare Wasser sinken. Er saß Omi direkt gegenüber und sah diesen an. Da der, immer noch fasziniert von Nagis Offenbarung, nichts sagte, sondern nur vor sich hinstarrte, schloss Nagi seine Augen und entspannte sich ein wenig. Die erste halbe Stunde herrschte Schweigen zwischen ihnen. Doch dann war es Omi zu langweilig. „Du Nagi???“ „Hm..?“, kam es etwas verschlafen von dem. Er hatte gerade so schön vor sich hingedöst. „Erzähl was. Mir ist langweilig.“ Nagi schlug die Augen auf und sah Omi an. „Was soll ich dir den erzählen??“, fragte er wenig interessiert. „Was weiß ich. Was mögen wir den beide??“ Omi überlegte kurz. „Computer. Lass uns etwas über Pc´s reden.“ Nagi gab sich geschlagen. Lieber redete er jetzt mit Omi über Computer, als das er sich von dem anderen nerven ließ mit irgendwelchen anderen langweiligen Gesprächsthemen. Und so redeten die 2 noch eine ganze Weile. Irgendwie entwickelte sich aus ihrem anfänglichen lockerem Gespräch ein richtiges fachliches Gerede. Eigentlich typisch bei den Computergenies. Nach ca. 2 Stunden unterbrach Nagi ihre Konversation. „Ich muss mal kurz für kleine Jungs.“ Somit stand er auf und angelte nach seinem Handtuch. Als er es hatte, band er es sich schnell um und verschwand dann in Richtung der Toiletten. Omi sah ihm noch eine Weile hinterher, schloss dann aber wieder seine Augen und entspannte sich. Als er nach einer Weile Nagi wiederkommen hörte, linste er vorsichtig durch einen Spalt. Diesmal ließ Nagi, weil er dachte Omi träumte, schon vor der Quelle liegen und stieg dann in eben diese. Doch er hatte irgendwie eine rutschige Stelle er wischt und konnte sich nicht mehr halten. Er fiel direkt in Omis Richtung. Als Omi das sah, breitete er seine Arme aus und fing den kleinen Schwarz somit sicher auf. Der saß nun, die Knie neben Omis Schenkel, auf dem Blondhaarigem drauf. Beide erröteten stark. Doch konnte sich keiner von beiden von den Augen des jeweils anderen lösen. Omi bewegte sich als erstes wieder. Er beugte sich leicht nach vorne. Kurz vor Nagi Lippen hielt er nochmals an. //Was mach ich hier eigentlich?? Aber egal..// So überwand er auch den letzten Rest Abstand zwischen ihnen und legte seine Lippen sanft auf die seines Gegenübers. Nagi riss leicht geschockt seine Augen auf. //Was soll das denn??? Egal.. es fühlt sich einfach nur.... geil an.// Er schloss seine Augen wieder und gab sich so ganz dem vorsichtigem Kuss hin. Mit leichtem Druck fuhr Omi über Nagis Lippen. Nach einer schier endlosen Zeit lösten sich die 2 wieder voneinander. Beide rangen sie leicht nach Atem, hatten leicht gerötete Gesichter. Als sie sich nun ansahen, glichen die Farben ihrer Köpfe mehr die einer Tomate als der eines Menschen. Nagi sprang erschrocken auf, stotterte etwas was sich verdächtig nach ‚Gomen’ anhörte und verschwand dann ihn Richtung der Hütten. Omi blickte ihm verwirrt hinterher. //Was war das denn???// Das selbe ging auch gerade in Nagi vor. //Wieso hat er mich geküsst?? Und wieso hab ich erwidert??? Wieso bin ich so schnell weg und überhaupt.... FUCK..// Er war mittlerweile in der Hütte, wo sich ihre Sachen hatten, angekommen und setzte sich nun auf eine dort befindliche Bank. Nach einer halben Stunde Nachdenken ohne zu einem wirklichem Ergebnis, begab sich Nagi seufzend wieder nach draußen. Es half ja alles nichts. Da konnte er auch genauso gut in einer Quelle sitzen und nachdenken. Doch er vermied es tunlichst auch nur in die Nähe von Omi zu kommen, von dem er glaubte das der immer noch in ihrer Quelle von vorhin saß. Er suchte sich eine Quelle am anderen Ende und ließ sich dort nieder. Zu seinem Glück kam auch keiner der andern und nervte ihn. So konnte er in aller Ruhe nachdenken. Doch auch als die Lehrerin zum Aufbruch blies, war er zu keinem Ergebnis gekommen. Schwerfällig erhob er sich aus seiner Quelle und machte sich auf den Weg zur Hütte. Dort traf er seit dem Vorfall das erste Mal wieder auf Omi. Der war zu seinem Glück aber schon angezogen und auf dem Weg nach draußen. So nickte er ihm einmal zu und konnte sich dann in aller Ruhe umziehen. Als auch er fertig war, ging er nach draußen. Dort stand schon eine Horde von Schüler die munter schnatterten. Etwas abseits sah er Omi sitzen. Er sah genervt zu den anderen. Als er Nagi sah, bekam er einen kleinen Rotschimmer. Auch er hatte sie Zeit zum Nachdenken genutzt, kam aber genauso wie Nagi zu keinem wirklichem Schluss. Und doch war ihm zumindest in seinem Unterbewusstsein klar, das er sich wohl in den kleinen Schwarz verliebt hatte. Er wollte es sich nur nicht eingestehen. Wie gesagt im Unterbewusstsein war es ihm klar. Nachdem dann auch endlich der Rest mit umziehen fertig war, konnte es endlich losgehen. Ihr Führer ging noch extra einen Umweg, damit er ihnen noch alles der natur zeigen konnte, was aber den Großteil überhaupt nicht interessierte. Sie wollten alle nur noch ins Hotel zurück. Hatten sich also doch beim planschen verausgabt. Als dann endlich der Bus in Sicht kamen, fiel es Nagi wieder glühendheiß ein. //Verdammt. Ich muss ja neben Omi sitzen. Na das kann ja was werden.// Als der kleine Schwarz in den Bus stieg, blickte er sich unauffällig um ob noch irgendwo ein anderer Platz frei war. Doch da wo frei war, wollte er beim besten Willen nicht sitzen. Dann doch lieber neben Omi. Also ließ er sich auf den Sitz neben dem kleinen Blonden nieder. Natürlich ohne ihn anzusehen. Und der vermied es auch. So verlief die Fahrt mal wieder im Stillen. Beide hingen ihren Gedanken nach. Beachteten den anderen so gut es ging nicht. Wieder im Hotel, versuchten sie sich so gut es ging aus dem Weg zu gehen, was aber nicht so wirklich ging, da beide ein Zimmer teilten, am gleichen Tisch saßen, und sich von den anderen sowieso isoliert hatten. So kam es, dass bei Omi, als sie nach dem Abendessen wieder auf dem Zimmer waren, leicht die Sicherungen austickten. „NAGI... so kann das doch nicht weitergehen.“ Der drehte sich verschlafen auf dem Bett herum und sah Omi an. „Wir können uns hier nicht aus dem Weg gehen. Und dieses ewige Angeschweige geht mir auf den Wecker. Lass uns darüber reden, ja.“ Er sah Nagi hoffnungsvoll an. Der hatte sich in seinem Bett aufgesetzt und sah seinerseits nun Omi an. Er überlegte kurz. Er wusste nicht was er Omi sagen sollte. Er wusste, dass Omi sicherlich mit ihm sprechen wollte, typisch Weiß eben. Aber trotzdem kam das jetzt sehr unerwartet. Also noch mal sammeln. Warum hatte er den Kuss überhaupt erwidert??? Er hätte den kleinen Weiß ganz einfach wegstoßen könne, aber nein er musste ihn ja erwidern. Und wenn er jetzt daran dachte wurde ihm ganz anders. Er spürte Omis Lippen, die sich sanft auf seine legten, wie er leichten Druck mit ihnen ausübte. Prompt fing es in seinem Magen wieder an zu kribbeln. Als nächstes spürte er wie er rot wurde, und senke beschämt den Kopf. Dann raffte er sich auf und fing leise an zu sprechen. „Es tut mir leid, dass ich so schnell weggerannt bin, aber.... Du denkst jetzt bestimmt ich mag dich nicht oder so. Aber dem ist nicht so.. ich mag dich.. wirklich.. nur.. Ehrlich gesagt war ich total verwirrt. Ich musste einfach nachdenken.“ „Und zu welchem Ergebnis bist du gekommen???“, fragte Omi vorsichtig nach. Er war ja selber zu keinem gekommen, aber vielleicht Nagi. „Das war mein...“, Nagi brach ab und schluckte leicht. Dann sah er auf, direkt in Omis blaue Saphire. „Das war mein erster richtiger Kuss, bei dem es so richtig gekribbelt hat.“ Beschämt blickte er wieder runter. Was würde der andere nun machen?? Er traute sich gar nicht daran zu denken. Omis Augen hatten mittlerweile die Größe von Tellern angenommen. Erster richtiger Kuss, bei dem es gekribbelt hat?? Hieß das der Kleine war verliebt?? Und zwar in ihn?? Das konnte doch gar nicht sein. Sie waren Feinde. Doch..?!?! Bei ihm hatte es auch gekribbelt. Wenn er jetzt so darüber nachdachte, war es bei Nagi anders als mit Aya und Yohji. Aber trotzdem... vielleicht sollte er noch mal eine Nacht darüber schlafen.... Genau.. „Ich.. ähm... vielleicht sollten wir noch mal .. eine Nacht.. also ich meine...darüber schlafen.. also ich...“ Omi wusste nicht wie er es sagen sollte, ohne das Nagi ihn falsch verstand oder er ihn gar verletzte. Denn genau das wollte er nicht. Er wusste zwar nicht genau warum, aber er wollte Nagi einfach nicht weh tun. Der sah ihn erst verdutzt an, senkte dann aber seinen Kopf. „Verstehe.“, flüsterte er leise. Doch Omi verstand ihn trotzdem. „Nein.. Nagi.. bitte.. versteh mich nicht falsch.. ich muss es nur erst mal verarbeiten was du mir grad gesagt hast.. Gomen..“ Omi bekam eine leicht rote Farbe auf den Wangen.. „Mh. Is schon ok.“ Nagi stand auf und verschwand im Bad. Der kleine Weiß sah ihm traurig hinterher. //Aber was soll ich denn machen.. ich versteh mich doch selbst nicht.. Gomen Nagi-chan.// Omi drehte sich in seinem Bett, und eh er sich’s versah, war er auch schon eingeschlafen. Als Nagi aus dem Bad kam, sah er Omi wie er mit Sachen auf den Bett lag und zu schlafen schien. //Dummkopf// Er schüttelte den Kopf, ging dann aber zum Bett des anderen und deckte ihn liebevoll zu. Owari Teil 8 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)