Open your eyes von FlipFlops-Mausi ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Im Park setzte sie sich auf eine Schaukel und beobachte ihre Umgebung. Die Vögel zwitscherten vor ihr und waren auf der Suche nach etwas essbaren. Der See, der direkt vor ihr war, glitzerte und strahlte in einem glanzvollen Blau, während die verschiedensten Blumen in unterschiedlichen Rottönen aufleuchteten. Sie genoss die Ruhe und hing ihren eigenen Gedanken nach. Es war bereits Sommer und wirklich unglaublich heiß. Nicht eine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Bunny liebte den Sommer, hatte sie doch im Sommer Geburtstag. An dem Gedanken an ihrem Geburtstag legte sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Doch noch waren es 2 Wochen bis dahin. Und diese würden nur sehr langsam vergehen, betrübt schaute sie in den blauen Himmel. Sie hatte sich so sehr auf die Ferien gefreut, wollte so viel mit ihren Freunden machen und jetzt wo es soweit war, hat sich all das erledigt. Rei war mit ihrem Opa zu ihrem Verwandten am See gefahren, Ami hatte sich in einem Ferienkurs angemeldet, Makoto fuhr in die Berge, um zu trainieren, Mina war in die USA gefahren mit Yaten und Naru war mit Umino zu ihren Eltern gefahren. Sie blieb also allein zurück. Ihre Eltern hatten es ihr aufgrund der schlechten Noten verboten, ansonsten hätte sie die die Möglichkeit gehabt mit Mina und Yaten mitzufahren. Obwohl sie das sowieso nicht wollte. Bunny wollte nicht das dritte Rad am Wagen sein, denn seid die beiden zusammen waren, hatten sie nur Augen für sich und vergaßen alles um sich rum. Wie gern hätte sie auch jemanden an ihrer Seite? Sie seufzte. Es war nicht so, dass sich niemand für sie interessierte, ganz im Gegenteil sogar. Yatens Bruder Seiya stand auf sie und machte auch daraus keinen Hehl. Er bombardierte sie regelrecht mit Geschenken und lieben Worten. Wie oft hatte er nach einem Date gefragt? Sie wusste es schon nicht mehr, hatte nachdem 7mal aufgehört zu zählen. Eigentlich hätte sie das glücklichste Mädchen seien müssen bei so einem Mann. Er war groß, muskulös gebaut, blaue Augen, schwarze lange Haare und Sänger in einer Band. Und doch konnte sie seine Gefühle nicht erwidern, denn in ihrem Herzen gab es schon jemanden. Sie wusste nicht wie und wann es passiert war. Aber sie wusste es hätte nicht passieren dürfen, dass ausgerechnet er einen Platz in ihrem Herzen sich erschlich. Er würde ihre Gefühle niemals erwidern, das wusste sie. Er hasste sie seitdem ersten Moment, indem sie ihn ausversehen einen Test an dem Kopf geworfen hatte und versuchte es auch nicht zu verstecken, andauernd beleidigte er sie und lies keine Gelegenheit aus sie zu demütigen. Es war zum Haare raufen. Wieso konnte er nicht sehen, wie sehr es sie verletzte, dass er so zu ihr war? Eine einzelne Träne verließ Bunnys Auge. Sie war verzweifelt, sie wünschte sich nichts sehnlicher, als das er zu ihr so nett war wie er zu den anderen war. Zu Rei war er besonders nett und mit ihr ging er auch aus. Sie war eifersüchtig auf sie und es nervte sie, dass sie es nicht abstellen konnte. Jedes Mal versetzte es ihr einen Stich in ihrem Herzen, wenn sie die Beiden sah. Natürlich würde sie dies niemals vor den Beiden zu geben. Auch wollte sie nicht ihrer Freundin im Weg stehen. Sie würde schon einen Weg finden ihn wieder aus ihrem Herzen zu verbannen. Egal wie lange es dauern würde. Sie wischte sich ihren Tränenrest aus dem Gesicht. Erstmal musste sie sich keine Gedanken machen. Motoki hatte ihr nämlich erzählt, dass er über die Ferien weg fuhr, um sich von seinem Studium zu erholen und es erleichterte sie, dass sie ihn erstmal nicht sehen musste. Mit dem Gedanken machte sie sich auf den Weg ins Crown und beobachte auf den Weg dorthin all die verliebten Pärchen, die meist Händchen haltend durch den Park liefen. Ob sie jemals mit ihm so verliebt durch den Park laufen wird? Sie schüttelte ihren Kopf um den Gedanken an ihn wieder zu verdrängen. Es dauerte nicht lange und sie erreichte das Crown, durch die Scheibe konnte sie schon ihrem besten Freund erblicken. Er schien sehr beschäftigt zu sein, denn das Cafe war voll mit Gästen und er und Unazuki waren alleine, dass konnte sie sofort erkennen. . Sie hatten also alle Hände voll zu tun. Durch die Schiebetür ging sie hindurch und als sie von den beiden erblickt wurde, kamen diese schon auf sie zu gelaufen und umarmten sie zur Begrüßung. „Hey Bunny du willst bestimmt das Selbe wie immer?“ Er wartete gar nicht erst ihre Antwort ab, er wusste, dass Bunny sich nie etwas anderes bestellen würde und machte sich auf den Weg hinter den Tresen um ihr ihren Schokomilchshake zu machen, während Unazuki sich wieder um die anderen Bestellungen kümmerte. „Ja danke Motoki“. Sie setzte sich auf den Hocker am Tresen und sah sich um. Es gab viele kleine Grüppchen, die es sich hier gemütlich gemacht haben und auch hier tummelten sich verliebte Pärchen. Sie seufzte und Motoki drehte sich zu ihr um. „Alles in Ordnung bei dir?“. Sie winkte ab, „Alles bestens“ und setzte ein Lächeln auf. Es schien zu genügen, denn er fragte nicht weiter nach und stellte ihr ihren Milchshake hin. Dankend nahm sie ihn entgegen und zog genüsslich an diesem. „Lecker wie immer“ strahlte sie regelrecht. Sie liebte ihren Schokomilchshake, es beruhigte sie und er schmeckte immer so himmlisch. „Hey Odango wenn du noch weiter so viel trinkst, rollst du bald durch die Gegend und am Ende überrollst du noch jemanden?“ Sie verschluckte sich bei den Worten und hustete. Ihr Herz schlug plötzlich schneller und ihre Gedanken rasten. Sie hatte nicht damit gerechnet ihn hier zu sehen Was also machte er hier? Motoki hatte ihr doch extra gesagt, dass er weg gefahren sei. Vorsichtig drehte sie sich in seine Richtung, wollte darauf etwas erwidern, schluckte aber ihre Worte sofort wieder herunter, als sie merkte wie nah er ihr war. Sein Duft stieg ihr in die Nase und sie zog ihn genüsslich ein . Er roch nach Rosen und einen Hauch von Schokolade. Sie blickte in sein Gesicht und erschrak ein wenig. Bunny erkannte Schweißtropfen an seiner Stirn, eine rote Nase und auch so sah er ein wenig schwach auf den Beinen aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)