Neuanfang von Co_Okies-for-Conan (Liebe ist ein Schlachtfeld) ================================================================================ Kapitel 3: Ein Kinobesuch mit Überraschungen -------------------------------------------- Kapitel 3: Ein Kinobesuch voller Überraschungen Ayumis Hand spannte sich an und bildete eine Faust. Dann entspannte sie diese wieder. Conan atmete gepresst aus und senkte den Blick. „Lass sie doch auch mal alleine. Du kannst sie nicht ewig beschützen.‟ Conan sah ihr wieder eindringlich in die Augen. „Sie ständig beschützen zu wollen, ist nicht gut. Ai hat das Recht darauf ihr eigenes Leben zu führen. Und da solltest du ihr helfen und ihr nicht schaden. Damit kannst du ihr Schaden.‟ Conan ließ Ayumis Hände los und trat einen Schritt zurück. Er steckte die Hände in die Hosentaschen und musste kurz lächeln. Auch Ayumi senkte nach einigen Minuten kurz den Blick, ehe sie den Schritt auf Conan zuging und ihn umarmte. Sie presste sich an seinen Körper. Ihr Kopf ruhte auf seiner Brust und sie vernahm etwas leise seine Herzschläge. Conans Hände waren vor Überraschung aus den Hosentaschen geglitten und er legte seine Arme um Ayumi. Zwar wusste er nicht warum sie das tat, aber alles hat seine Gründe. „Bringst du mich nach Hause?‟ fragte Ayumi kaum hörbar und drehte ihren Kopf von einer Seite zur anderen und drückte diesen wieder an seinen Körper. „Wie denn, wenn du dich so an mich klammerst?‟ die Frage stellte er ein Wenig sarkastisch. Ayumi entging das nicht. Sie stieß sich von ihm ab und guckte ihn mit einen Hundeblick an und flüsterte mit einer süßen, kindlichen Stimme. „Trag mich! Bitte.‟ Conans Augenbrauen wanderten in die Höhe. „Bitte, was?‟ „Trag mich....Bitte...Du hast so oder so noch etwas gut bei mir.‟ „Ach ja? Und was bitte schön?‟ „Als du damals den Fall hattest und dich eine Tussi verfolgt hat. Ich musste dir doch helfen, dass du sie los wirst.‟ sagte Ayumi und grinste teuflisch. „Ich fass es nicht.....Das hältst du mir immer noch vor...‟ „Wenn es um dich geht, dann habe ich ein Elefantengedächtnis....Ich vergesse nie was.‟ Ayumi streckte die Nase in die Höhe und feierte ihren Sieg. Conan gab sich geschlagen und nahm sie kurzerhand Huckepack. Er brachte sie nach Hause und blieb auch noch ein wenig bei ihr. Sie hörten Musik und aßen zusammen Chips. Dabei erledigten sie eher schleppend die Hausaufgaben, da sie sich beide immer wieder ablenkten. Am Abend wollte Conan langsam nach Hause, aber Ayumi machte ihm ein Strich durch die Rechnung. Sie wollte ihn nach Hause bringen, was ihrer Mutter ziemlich komisch vorkam. Hinterher erzählte sie ihrer Mutter, als Conan auf der Toilette war, dass sie ihn ins Kino schleppen wollte. Sie wäre skeptisch bei einem Freund ihrer Freundin und brauchte einen Vorwand ins Kino zu gehen. Ihre Mutter glaubte ihr eigentlich nicht, weil sie wusste, dass Ayumi in Conan verliebt war. Sie wusste es seit Jahren. Es gab immerhin ziemlich viele Anzeichen. Als Conan und Ayumi auf dem Weg waren, versuchte Ayumi vergeblich ihn in die Richtung der Innenstadt zu leiten. Immer wieder ging er doch die andere Richtung. Langsam wurde es ihr zu nervig und auch ziemlich knapp in der Zeit. „Conan, jetzt geh mit mir endlich ins Kino!‟ sagte Ayumi und guckte ihn quengelnd an. Sie ließ ihre Geheimwaffe los. Das verletzliche Mädchen. Zu seinem Leidwesen waren auch noch ziemlich viele Leute auf der Hauptstraße. Er würde also wie ein Volltrottel aussehen, würde er sie jetzt und hier abblitzen lassen. Und dann auch noch eiskalt. Er war bekannt. Durch Polizei und einigen Privatfällen. Unter anderen auch als Fußballgenie der Oberschulen. Die meisten kannten ihn und sein Talent, aber nicht wie er Privat war. Aber er war auch kein Mensch, der anderen absichtlich weh will. Auch wenn er es musste. Einige Leute starrten die beiden an und Conan guckte Ayumi verwirrt an. Einige flüsterten schon. „Meinst du er lässt sie abblitzen?‟ „Das Mädchen hat Mut. Sie hat die Initiative ergriffen.‟ „Vielleicht sind das beste Freunde und daraus wird eine wunderbare Liebesgeschichte!‟ Conan fühlte sich eingeengt. Ayumi sah ihn immer noch erwartend an. Ihm blieb keine andere Wahl. Es ging nicht hauptsächlich um seinen Ruf. Es ging um Ayumi und ihre Spionage. „Klar, gerne.‟ sagte er und guckte sie warm an, während ein Plan in seinem Kopf anfing Gestalt anzunehmen. Ayumi war sofort begeistern und harkte sich bei ihm ein. Sie gingen weiter und schlugen dann den Weg zum Treffpunkt ein, wo Ai und der geheimnisvolle Typ sich treffen würden. Ayumi war gespannt. Sie drängelte ein wenig, damit sie noch rechtzeitig kommen würden, aber dieses Mal hatte Conan die Nase vorn. Er zögerte immer wieder. Sprach kurz mit Freunden, wenn sie jemanden begegneten. Und auch sonstige kleine Verzögerung trugen dazu bei, dass sie zuspät kamen. „Und in welchen Film sind sie gegangen?‟ fragte Ayumi und guckte sich auf der großen Tafel die verschiedenen Poster an. „Es war dieser!‟ sagte Conan und deutete auf einen Film, der eher eine Dokumentation ähnelte, als einem Film. Dabei guckte er immer unauffällig auf einen anderen Film. Ayumi bemerkte auch das. „Pech gehabt! Wir gehen in diesen.‟ sagte sie und zeigte auf den Film, auf den Conan immer drauf geschaut hat. Conan starrte sie geschockt an. Ayumi grinste siegessicher und sie kaufte promt die Tickets. Conan konnte gar nicht so schnell agieren, wie sie schon über seinen Kopf hinweg entschied. Sie machte einfach, ohne nachzudenken. Sie zerrte ihn an der Hand hinterher, damit sie noch gucken konnte, wo Ai und der Typ saß. Aber sie suchte die eher leeren Reihen ab. Fast niemand außer sie beiden waren im Kino. Noch ein Pärchen, dass unten im Parkett saß und 3 Reihen weiter oben, eine einzelne Person. Conan zog Ayumi nach oben und sie setzten sich ganz oben hin. In die letzt Reihe. „Sie sind nicht hier!‟ sagte Ayumi und sah nochmal durch den Saal. „Du kannst mich eben nicht austricksen, Ayumi. Du hast keine Chance.‟ sagte Conan und grinste sie hinterhältig an. Ayumi verschränkte die Arme und drehte sich von Conan weg. Langsam wurde ihr klar, dass er sie in eine Falle gelockt hat. Er hat immer zwischen zwei Filmen hin und her geguckt. Aber im Grunde konnte es jeder Film sein. Es hätte auch ein ganz anderer Film sein können, als die, auf die er geachtet hatte. Nun hatte sie den Salat. Sie hatte immerhin gerade ihr Taschengeld ausgegeben für einen Film, den sie eigentlich nicht sehen wollte. Sie war nur rein gegangen, weil sie Ai beobachten wollte. Als Conan es sich bequem machte und die Füße, nachdem er die Schuhe einfach ausgezogen hatte, auf die Lehne des vorderen Sitzes getan hatte und gemütlich in seinen Sitz gesunken war, rang sich Ayumi dazu durch einfach den Film zu gucken. Immerhin hatte sie jetzt Geld ausgegeben und das wollte sie nicht verschwenden. Also hieß es wohl oder übel gucken. Vielleicht gefiel er ihr ja doch.... Fast 2 Stunden später war auch der Film vorbei. Sie kamen aus dem Saal und gingen im lachend zum Ausgang. „Und wie er horizontal auf dem Klo lag! Oh Gott....Viagra...‟ Ayumi schlug sich die Hand vor die Stirn. „Am witzigsten war es immer noch, als sie im Bad mit einander geknutscht haben und der Junge es erst gesehen hat, als er rausgehen wollte!‟ fügte Conan hinzu und er musste ein bisschen lachen. Es war schon Ironie des Schicksals. Die Jungs im Film hatten sich untereinander versprochen Single zu bleiben und hinterher waren alle drei in einer Beziehung. Der eine war in einer Beziehung mit dem One-Night-Stand und der andere hatte einige Dates mit einer sehr guten Freundin. 'Wohin die Liebe fällt...' kam es Conan durch den Kopf. Obwohl es nur ein Film war, konnte das Leben ungeahnte Wege gehen. Im Leben ist nichts berechenbar. Manchmal ist einfach nur durch Zufall etwas passiert, was man vorausgeahnt hat. Leider ging der Film zu lange und sie hatten Ai und den Typ verpasst. Ayumi hätte sich darüber ärgern können, aber wenigstens hatte sie wieder einen Moment mit Conan gehabt, den sie nicht so schnell vergessen würde... „Du kannst dich doch nicht einfach so-.‟ „Doch...Kann ich....Siehst du doch.‟ gab Conan nur grinsend wieder. Ayumi zog auch ihre Schuhe aus. Als sie sich auf der Lehne abstützte, lockerte sich eine Schraube und plötzlich war die Lehne Locker. Sie konnten die Lehne hochklappen. Praktisch hatten sie jetzt einen Doppelsitz. In anderen Kinosälen wäre es ein Paarsitz. Nur haben sie es sich selbst gebaut. „Du kriegst auch alles kaputt.‟ sagte Conan und kicherte. „Halt die Klappe...Das ist nicht meine Schuld...Die Lehne hatte eben eine Schraube locker...‟ Conan prustete. Ayumi grinste über ihre Aussage und machte es sich dann auch bequem. Sie legte ihren Kopf auf Conans Schulter und spürte darauf auch seinen Kopf, der an ihrem lehnte. Sie kuschelte sich richtig an ihn und er ließ es einfach zu. Er war es seit nun mehr fast 10 Jahren gewöhnt. Ayumi wollte ihm so nah wie möglich sein. Sie liebte es einfach ihm so nah zu sein, dass sie sich wünschte, ihn küssen zu können. Aber tat es nicht. Manchmal hatte sie einfach zu große Angst, dass er sie zurückstoßen würde. Sie genoss den Moment, denn sie wusste nicht, wann so ein Moment wieder kommen würde. Ayumi klammerte sich erneut an Conan und harkte sich bei ihm ein. Dicht beieinander verließen sie das Kino. Sie klammerte sich immer an ihn. Seit damals. Es störte ihn auch nicht mehr, wenn sie sich an ihn klammerte. Manchmal fand er es sogar besser. Immerhin dachten dann viele Mädchen, sie wären zusammen, weswegen er meistenteils Ruhe vor einigen Mädchen hatte. Er war alles andere als unbekannt in den Straßen Tokios. Jeder kannte ihn in Tokio. Selbst die Polizei bat ihn meistens um Hilfe. Er erlangte die Berühmtheit, die er schon als Shinichi genossen hatte. Er hatte eingesehen, dass er angehoben ist. Die Liebesbriefe, die er bekommen hatte, die Anerkennung und besonders die Umschmachtung der Mädchen ließ ihn immer arroganter werden. Wenn er es recht betrachtete, war die Sache mit Conan eigentlich in vielerlei Hinsicht ziemlich gut gewesen. Auch wenn er trotzdem dieses Leben verfluchen könnte. Seine Ran, war inzwischen verlobt und würde auch demnächst heiraten. Er und seine Freunde waren auf die Verlobungsparty eingeladen. Als das es nicht schon schwer war, sie überhaupt noch in seiner Nähe zu haben, weil er sie immer noch liebte, musste er auch noch zusehen, wie sie bald einen anderen Mann heiratete, den sie auch schon lange kannte. Das Treffen von Ran und ihrem Fast-Ehemann war aber sonderlich. Bei einem Fußball-Spiel vor fast 4 Jahren. Plötzlich waren sie schon vor Ayumis Tür und Conan wollte sich von ihr verabschieden. Sie zog ihn an sich und umarmte ihn einfach. Still und ruhig. Sie hörte nochmals seine Herzschläge, ehe sie sich von ihm löste und sich dann verabschiedete. Er war immerhin nur ein Tag. „Wir sehen uns morgen.‟ lächelte sie und drehte sich um. Plötzlich zog Conan sie nochmals an sich und umarmte sie etwas fester. Er drückte sie an sich und Ayumi ließ sich nicht bitten und umarmte ihn genauso. Dann verabschiedeten sie sich wirklich und Conan ging nach Hause. Ohne zu wissen, dass der morgige Tag eine neue Herausforderung war... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)