Beyond the waves von Bambusbesen (Gaara X Deidara) ================================================================================ Kapitel 2: Abendröte -------------------- Gaara hatte sein Mittagessen und eine der Wasserflaschen aus dem Boot geholt und kam wieder zu Deidara zurück, der wie so oft mit dem Oberkörper auf dem feuchten Sand und mit dem Fischleib in der seichten Brandung lag. Neugierig fixierte ihn das azurblaue Auge, während er sich zu ihm setzte. Die Wasserflasche stellte er neben sich im trockenen Sand ab und legte das Furoshiki[1] mit den Reisbällchen in seinen Schoß. Nachdem er den Stoff aufgeknotet hatte, wickelte er die Folie eines Reisbällchens ab und sah wieder zu dem Ningyo. Ob er ihm das geben konnte? Wovon sich Deidara ernährte, wusste er nicht, aber da er im Meer lebte, gehörten vermutlich Fische und Meerespflanzen auf seinen Speiseplan. In den Reisbällchen war Lachs. Also dürfte es ihm wohl nicht schaden? Gaara hielt dem Ningyo die Zwischenmahlzeit hin. „Reisbällchen“, sagte er. So war es am leichtesten, ihm seine Sprache beizubringen. Langsamer wiederholte der Blonde das Wort und Gaara nickte bestätigend. Ihm fiel auf, dass der leicht schrille Klang fehlte, wenn der Ningyo etwas in Japanisch aussprach. Vielleicht war diese unangenehme Klangfarbe normal, denn die Laute eines Wals hörten sich unter Wasser auch ganz anders an als an Land. Die Sprache des Meermannes war auf das Leben unter Wasser abgestimmt, da erschien es nur natürlich, wenn die Worte über dem Wasser in seinen Ohren seltsam klangen, weil sie an eine andere Schallausbreitung angeglichen waren. Ab und an versuchte Gaara Worte auszusprechen, die Deidara ihm vorsagte, aber er scheiterte jämmerlich und der Blonde amüsierte sich köstlich darüber. Neugierig nahm Deidara ihm nun das Reisbällchen ab und betrachtete es eingehend, sah ihn dann aber wieder an, ratlos. Um dem Ningyo zu zeigen, was man damit machte, entfernte er die Frischhaltefolie eines zweiten Reisbällchens und biss hinein. „Kann man essen“, fügte Gaara an. Er war sich nicht sicher, ob Deidara seine Worte einigermaßen verstand, aber er sagte etwas in seiner eigenen Sprache. Der Rotschopf vermutete, dass es eine ähnliche Bedeutung haben musste wie seine Worte zuvor. Denn dann biss Deidara in das Reisbällchen und kaute darauf herum. Mit verhaltener Neugier beobachtete Gaara den Wandel der Emotionen, die sich so deutlich in dessen Gesicht widerspiegelten. Zuerst erschien der Blonde irritiert und konnte wohl nicht viel mit der Nahrung anfangen. Aber nach und nach erhellte sich seine Mimik und er biss erneut hinein, nachdem er den ersten Bissen hinunter geschluckt hatte. Während er kaute, deutete er fragend auf die Füllung. Er sprach auch wieder. Der Klang kam Gaara bekannt vor, hörte er diese Worte meistens, wenn Deidara wissen wollte, wie etwas hieß. Vermutlich bedeutete es: „Was ist das?“ „Lachs“, erklärte er und zeigte auf die weiße Ummantelung, bevor Deidara die nächste Frage stellen konnte. „Reis.“ Vorerst schien der Ningyo zufrieden und aß sein Reisbällchen weiter. Deidara war sehr interessiert an allem, was mit ihm und den Menschen zu tun hatte. Und es freute ihn, denn das bedeutete, dass sie sich auch weiterhin sehen konnten. Gern würde Gaara den Blonden einmal mit in seine Welt nehmen und ihm noch viel mehr zeigen, aber das ging nicht. Niemand durfte erfahren, was für ein Wesen der Blonde in Wahrheit war. Das traurige Schicksal, eingefangen und von Wissenschaftlern auseinander genommen zu werden, wollte er nicht verantworten müssen. Gaara mochte sich nicht vorstellen, wie dieses wundervolle Geschöpf in einem zu kleinen Becken eingesperrt war und allerlei Untersuchungen über sich ergehen lassen musste. Ein gleichberechtigtes Wesen würde man in ihm sicherlich nicht sehen. So war die Menschheit, überheblich. Sein Wunsch würde sowieso nie eine tragende Rolle einnehmen, da Deidara nicht laufen konnte. Eigentlich war es absurd. Gaara fühlte sich in der Gegenwart eines Geschöpfes wohler, welches für den Rest der Menschheit wohl nur als Fantasie abgestempelt wurde, als bei seinesgleichen. Die Kommunikation war auch nicht einfach. Aber die Art, wie der Ningyo ihn ansah. Dieser durchdringende Blick schien ihn nicht nur einfach zu sehen, sondern in ihn hinein sehen zu wollen. Das warme Gefühl, was Deidara dadurch in ihm auslöste, war sehr angenehm. Ob der Blonde sich an seinen ungewöhnlichen Augen nicht störte, weil er vielleicht gar nicht wusste, wie die Augen eines normalen Menschen aussahen? Eigentlich konnte es ihm egal sein, solange der Blonde sein Verhalten nicht änderte. Gaaras Blick wanderte über die glänzenden indigofarbenen Schuppen und blieb schließlich an der kräftigen Flosse hängen. Ruhig lag sie im flachen Wasser. Die Spitzen wurden leicht von den kleinen Wellen in Bewegung gehalten. Er wusste, welche Kraft sich in dem Fischleib verbarg. Eine Kraft, die man auf den ersten Blick nicht vermutete. Fest schlangen sich Gaaras Arme um den Hals des Ningyo. Kleine Wellen spritzten ihm immer wieder ins Gesicht. Es machte ihm ein wenig Angst, wie schnell Deidara schwamm. Diese atemberaubende Kraft hatte er nicht erwartet, mit der er ihn durch das Wasser zog. Der Meeresbewohner blieb so nah an der Wasseroberfläche, dass er ab und an ein Platschen hinter sich hörte, welches von der Schwanzflosse verursacht wurde, wenn die diese wieder in das klare Nass eintauchte. Der Ningyo brachte ihn zurück. Normalerweise wäre es für Gaara kein Problem, die Strecke von den kleinen Inseln bis zur Bucht selbst zurück zu schwimmen. Aber nach seiner Nahtoderfahrung fühlte er sich nach wie vor etwas schwach und befürchtete, auf der Strecke doch noch zu ertrinken. Deidara hatte seine Andeutungen verstanden. Anscheinend war er ein Mann der Taten, denn er hatte ihn sogleich am Handgelenk gepackt und mit sich ins Wasser gezogen. Und nun klammerte der Rotschopf sich fast ein wenig verzweifelt an ihm fest, um nicht abhanden zu kommen. Die Rückenflosse musste der Blonde eng an den Körper gelegt haben, denn er spürte kaum Widerstand zwischen ihnen. Im ersten Moment war Gaara diese Nähe unangenehm gewesen, aber ihm blieb nichts anderes übrig, wenn er seinen Halt nicht verlieren wollte. Unweigerlich fiel ihm auf, dass sich die Haut des Ningyo, die sich gegen seinen bloßen Oberkörper schmiegte, glatt und fester anfühlte als die eines Menschen. Gaara hatte nie einen Delphin oder ein anderes Meerestier ohne Schuppen berührt, aber vielleicht fühlte sich deren Haut so ähnlich an. Erst verspätet fiel Gaara auf, dass Deidara nicht direkt auf den Strand der Bucht zu hielt, sondern einen Bogen schwamm und sich den Felsen zu ihrer Linken näherte. Einen weiteren Augenblick dauerte es, bis ihm klar wurde, dass der Ningyo wohl nicht von anderen Menschen gesehen werden wollte. Allmählich ließ das Tempo nach und geschickt manövrierte Deidara sie durch die Felsen. Schließlich hob er den Kopf aus dem Wasser und hielt inne. Vorsichtig streckte Gaara seine Beine neben dem kräftigen Fischleib aus und spürte Sand an seinen Zehenspitzen. Er ließ den Ningyo gänzlich los und brachte sich mit wenigen Schwimmzügen noch etwas näher zum Ufer, sodass er bequem stehen konnte. Dann wandte er sich zu Deidara um. Dieser war ihm gefolgt und verharrte in knapp einem Meter Abstand vor ihm. Das blonde Geschöpf grinste und deutete auf die Sonne, anschließend auf die kleine Inselgruppe. Wieder verließen fremde Worte dessen Mund, die er nicht verstand. Aber Deidara ließ ihm nicht die Zeit, in irgendeiner Weise nachzuhaken, was er meinte. Schon tauchte der Ningyo wieder unter die Wasseroberfläche. Ein goldener Schimmer zwischen den kleinen Felsen verriet ihm, dass der Blonde dem Meer entgegen schwamm. Nur wenige Herzschläge später war er gänzlich mit dem Wasser verschmolzen. Nachdenklich schweifte der Blick aus den jadefarbenen Augen über die glitzernde Wasseroberfläche. War das wirklich real gewesen? Hatte ihn wirklich ein Ningyo vor dem Ertrinken gerettet und zurück zum Strand gebracht, wo sich in geringer Entfernung das Strandhaus zwischen den licht stehenden Bäumen erhob? Was hatte ihm Deidara am Schluss sagen wollen? Er hatte zur Sonne gedeutet. Vermutlich eine Art Zeitangabe? Und die Inselgruppe? Ein Ort. Wollte er ihn wiedertreffen? Aber wann? Gaara verließ langsam das Wasser und wandte sich am Strand noch einmal dem Meer zu, sah hoch zur Sonne. Grell biss sie in seine Augen, sodass er die Lider zusammenkneifen musste. Wollte er sich morgen mit ihm treffen? Bei den Inseln? Leise seufzte Gaara. Ein Versuch war es wert. Dieses Wesen faszinierte ihn. Wäre die Kommunikation nur ein wenig leichter… Gaara schluckte das letzte Stück seines Reisbällchens hinunter und griff nach der Wasserflasche. Der neugierige Blick, der auf ihm lag, während er trank, blieb ihm nicht verborgen. Gaara spürte immer, wenn Deidara ihn so intensiv anschaute. Die Flasche löste er von den Lippen und betrachtete sie. Der Ningyo filterte die Flüssigkeit, die er brauchte, vermutlich durch die Kiemen wie ein im Salzwasser lebender Fisch. Unter Wasser hatte der Rotschopf ihn bereits beobachtet. Die Kiemenfalten an seinem Hals lagen dann nicht eng an, sondern ließen Wasser hinein- und wieder hinausströmen. Da Deidara bereits beobachtet hatte, was er mit der Flasche machte, musste er ihm das nicht mehr extra zeigen, sodass er ihm selbige anbot. Wie zuvor das Reisbällchen nahm der Blonde auch die Flasche an und ahmte ihn nach. Jedoch trank er nur einen Schluck und hielt dann äußerst überrascht inne. „Was ist?“, fragte Gaara. Deidara leckte sich über die Lippen. Gaara dämmerte, was den Blonden so überraschte. Er kannte kein Süßwasser. „Süßwasser“, erklärte der Rotschopf. Das azurblaue Auge huschte von ihm zur Flasche und wieder zurück zu ihm. „Süß…?“ Nicht ganz das, was Gaara gesagt hatte, aber es passte auch. „Genau, süß.“ Er zeigte auf das Meer. „Das ist salzig.“ Die fächerförmigen Ohren zuckten leicht, dann entschloss Deidara sich offensichtlich, dass das Süßwasser gut war, denn er setzte die Flasche wieder an die Lippen und trank weiter. Ein kleines Lächeln huschte über Gaaras Lippen. Ob es wohl noch mehr solcher Wesen gab? Sicherlich. Wo sie wohl lebten? Zeigten sich andere Ningyo auch, so wie Deidara sich ihm gezeigt hatte? Irgendwo mussten doch die Geschichten herkommen. Hin und wieder wurden auch Menschen für verrückt erklärt, die behaupteten, ein solches Wesen mit eigenen Augen gesehen haben zu wollen. Der Rotschopf wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Deidara ihm die halb leere Flasche hinhielt. Er nahm sie an sich, schraubte sie zu und stellte sie wieder in den Sand. Der Sonnenuntergang tauchte die Insel in ein angenehmes Orange und verwandelte das Meer in flüssiges Feuer. Gaara liebte dieses Schauspiel, wie sich die beruhigende und kühle Ausstrahlung des Wassers in warmes Feuer zu wandeln schien. Kühle Flammen, die niemanden verbrannten, sondern den Körper sanft umspielten. Leise seufzte er. Dennoch konnte er diesen Anblick nicht bis zum Ende genießen, da er nach Sonnenuntergang mit dem Boot nicht mehr auf dem Wasser sein wollte. Im Dunkeln konnte man leicht einen kleinen Felsen übersehen, der sich nicht weit genug aus dem Wasser erhob oder der gar unter der Oberfläche verborgen lag. Also schob er das Boot zurück ins Wasser, bis es ihm knapp zu den Oberschenkeln reichte. Würde er noch tiefer hinein gehen, hätte er Probleme, in das kleine Boot zu steigen. Nachdem Gaara auf der flachen Bank Platz genommen hatte, sah er sah sich nach dem Ningyo um. Von ihm wollte er sich zuerst noch verabschieden, bevor er sich auf den Rückweg machte. Deidara war ebenfalls wieder im Wasser und kam auf ihn zu, griff nach dem Rand des Bootes und zog sich daran hoch. Leicht neigte es sich ihm entgegen. Der neugierige Blick huschte einmal durch das hölzerne Gefährt und richtete sich dann wie so oft auf ihn. „Treffen wir uns morgen wieder?“ Auch wenn Deidara die Hälfte seiner Worte noch nicht so ganz verstand, so war er sich sicher, dass er begriff. Denn solche wichtigen Dinge wie ‚Treffen‘ und ‚morgen‘ hatte zu den ersten Worten gehört, die er ihm mit Hilfe von Bildern im Sand und Zeichensprache erklärt hatte. Der Ningyo nickte zustimmend, machte aber keine Anstalten, seinen Platz an der Bootswand aufzugeben. Dafür wedelte er mit der linken Hand. Gaara rutschte vorsichtig ein Stück näher, um das Boot nicht zu sehr in Schieflage zu bringen. Er wusste, was diese Geste bedeutete, aber er fragte sich, was Deidara nun wollte. Lange ließ dieser ihn nicht warten. Die Hand näherte sich ihm und vergrub sich wie letztes Jahr bei ihrem ersten Treffen in seinem roten Haar. Gaara dachte sich nichts dabei und genoss die Berührung einfach. Doch als die Hand in seinen Nacken wanderte, der Griff sich dort festigte und ihn noch näher zu dem Ningyo zog, weiteten sich seine Augen überrascht. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast. Unweigerlich schlug sein Herz in einem hastigen Takt. Das Azurblau des sichtbaren Auges schien ihn komplett einzunehmen wie das Meer es stets tat, wenn er tauchte. Bevor Gaara einen klaren Gedanken fassen konnte, überwand Deidara den verbliebenen Abstand. Feuchte Lippen schmiegten sich gegen seine. Gaara verharrte erstarrt, wusste nicht, was er tun sollte. Ob es überhaupt etwas gab, was er tun konnte. Deidara küsste ihn. Ein unruhiges Kribbeln fuhr durch seine Adern, welches er nicht zuordnen konnte. Seine Wangen begannen zu glühen. Hoffentlich wurde er jetzt nicht auch noch rot. Lange währte der Augenblick nicht, da löste Deidara sich von ihm. „Bis… morgen, hm“, hauchte er und die gesenkte Stimmlage jagte ihm einen Schauer den Rücken hinab. Deidaras Hand löste sich aus seinem Nacken und er ließ sich ins Wasser zurück gleiten. Überrumpelt sah er dem goldenen Schimmer nach, der sich nach ein paar Metern mit dem satten orangefarbenen Flimmern der Abendsonne auf der Wasseroberfläche vereinte. Zittrig atmete Gaara durch. Seine Zungenspitze huschte über seine Lippen. Der salzige Geschmack des Meeres lag auf ihnen. Gaara hatte mit niemandem zuvor einen Kuss geteilt. Und der Ningyo küsste ihn einfach so. Darauf vorbereitet gewesen war er nicht. Deidara hatte ihn ahnungslos erwischt. Noch immer schienen die Nerven in seinem Körper zu kribbeln. Nur langsam griff er nach den Riemen und senkte sie ins Wasser. Die eintönige, sich immer wiederholende Bewegung half ihm, sich ein wenig zu beruhigen. Warum hatte Deidara ihn geküsst? Und wie sollte er darauf reagieren? Der Blonde war nicht nur ein Mann, sondern noch nicht mal ein Mensch. Aber… irgendwie war es… ganz angenehm gewesen? Wenn er den Schock einmal beiseite schob, den der Ningyo ihm mit seiner Aktion verpasst hatte. Bisher hatte er sich auch nicht sonderlich für Mädchen interessiert wie die anderen Jungs in seinem Alter, die fast jedem Rock hinterher schauten. Lag sein Interesse eher bei Männern? Erneut seufzte Gaara leise. Wie sollte er sich da sicher sein? Immerhin war sein Interesse an Menschen allgemein nicht sonderlich ausgeprägt. Mit seinen Geschwistern kam er relativ gut zurecht, aber sie kannten sich ein Leben lang. Andere mieden ihn eher, geschweige denn, dass sie ihm lange in die Augen sehen konnten. Deidaras Anwesenheit gefiel ihm. Bisher hatte er nicht das beklemmende Gefühl in seiner Gegenwart erlebt, sich zu etwas zwingen oder seine Maske nutzen zu müssen, die ihm in der Gesellschaft anderer Menschen gute Dienste leistete. Aber Deidara war kein Mensch und wusste nicht, was die Gesellschaft von einem verlangte, um als Teil von ihr akzeptiert zu werden. In seiner Gegenwart konnte er entspannt bleiben. Gaaras Gedanken brachten ihn zu dem Kuss zurück und sofort entfachte sich das Kribbeln in seinem Körper erneut. Fühlte man so, wenn man ‚Schmetterlinge im Bauch‘ hatte? Bedeutete das, dass er dem Blonden zugetan war? Das Boot schrammte über Sand. Gaara zog die Riemen aus dem Wasser und kletterte aus dem Boot. An Land gezogen vertäute er es am Keil, der für diesen Zweck tief in den Boden getrieben worden war. Mit der Hand fuhr er durch sein Haar. Wie sollte er denn nun auf Deidara reagieren? Erneut ein Seufzen, während er die inzwischen leeren Wasserflaschen und das ebenso leere Furoshiki aus dem Boot holte. Ein letzter Blick huschte zur Sonne, die bereits zur Hälfte im Meer versunken war. Dann schritt er langsam den Strand hinauf und folgte dem kurzen Weg zum Haus. _________________________________________________________________ [1]Furoshiki: quadratisches Tuch, welches in Japan oft als Verpackung dient (z.B. auch bei Bentôboxen) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)