Moon City von turrani (Wenn die Nacht zur Gefahr wird) ================================================================================ Kapitel 7: Ein Unerwartetes Geschenk ------------------------------------ Der nächste Morgen kam schneller, als einer der beiden es erwartet hätte als Naruto langsam die Augen öffnete und an die Decke starrte. Verschlafen rieb er sich mit der Linken den Schlaf aus den Augen, blickte im nächsten Moment aber auf die Person hinab die neben im lag. Tayuya schien noch immer ruhig zu schlafen, ihr Ohr ruhte dabei noch immer auf seiner Brust, lauschte seinem beruhigenden Herzschlag. Ihr gleichmäßiges Atmen war alles was die Stille dieses Morgens unterbrach, wen man mal vom sanften rauschen der Wellen absah. Aber anders als sonst fühlte er sich an diesem Morgen ausgeruht und erholt, nicht wie sonst wen er aufwachte und eisige kälte sein einsames Herz im griff hatte. Er fühlte sich wohl in seiner Haut, und ihm war auch klar dass das an ihr lag, was er nicht bestreiten konnte. Es war das erste mal, seit Hinatas Tod das er mit einer Frau das Bett geteilt hatte, etwas das eine nicht zu verachtende Wirkung auf seinen Schlaf hatte. Vielleicht lag es aber auch einfach nur an ihr, das er sich ausgeschlafen vorkam und bereit für diesen Tag war. Einen Moment lang sah er sie an, strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht die über ihre Wange lief, verweilte mit seinen Fingern für einen kurze weil auf ihrer Haut. Diese fühlte sich angenehm warm an, sanft und seidig zugleich, auf ihren Lippen lag wieder ein sanftes Lächeln aber da er schon wach war, würde er nicht mehr schlafen können. Er beschloss, einen kleinen Lauf den Strand entlang zu machen, während sie sich in aller Ruhe ausschlafen konnte. Vorsichtig löste er sich aus ihrer Umarmung, nahm sich leise ein paar Sachen aus dem Schrank und schnappte sich seine Schuhe, eher er das Zimmer verließ und die Türe leis hinter sich schloss. Schnell zog er sich die Jogging Hose an, streifte sich das T-Shirt über und schlüpfte in seine Lauf-Schuhe eher er zur Tür hinaus ging. Gerade in diesem Moment als er die Treppe hinab stieg, tauchte sein Nachbar Bill mit seinem Hund auf. Naruto sah ihn schon kommen als er die Hand zum Gruß erhob, wartete auf ihn als er immer näher kam. "Ein Glück das ich dich antreffe, du musst mir einen riesigen Gefallen tun". "Und worum geht es" erwiderte Naruto ruhig, während er darauf wartete das Bill mit der Sprache raus rückte. "Im Büro gibt es einen Notfall und jetzt brauchen die mich dringend, aber ich kann Baba nicht einfach mit ins Büro nehmen. Kannst du die nächsten Stunden auf ihn acht geben bis ich zurück bin, wenn er fressen braucht das findest du in der Küche. Vorne die Tür ist zu, aber du kannst über die Veranda-Tür nach hinten zum Strand hinaus reingehen, du weißt ja wo ich den Schlüssel verstecke. Wen du etwas brauchst hol es einfach ich bitte dich Naruto, dafür hast du was gut bei mir". "Du brauchst nicht anfangen zu betteln ich mach es". "Danke du bist mein Retter" erwiderte er während er ihm die Leine in die Hand drückte, "ach eine frage noch: wer war den die hübsche Rothaarige mit der du gestern gekommen bist? Seit Hinatas Tod hast du nicht einmal eine Frau hierher gebracht, und gestern sehe ich dich in deinem Wagen neben der eine ziemlich attraktive Frau Sitz. Wer ist sie den, eine bekannte, eine Kollegin oder eine Freundin" wollte Bill wissen. "Musst du nicht langsam los bis in die Stadt dauert es eine weile, selbst mit einem Sportwagen wie einem Porsche 911 Boxter". "Ja du hast recht, ich schätze ich sehe sie später selbst wen ich Baba abhole" entgegnete Bill, eher er kehrt machte und verschwand. Naruto wartete noch eher er mit Baba zum Strand hinab ging (er fand das Baba einfach ein bescheuerter Name für einen Rotweiler war), ihm dann die Leine abnahm und sich die Ohrhörer seines Mp-3 Players in die Ohren steckte eher er zu laufen begann. Das einzige Geräusch das ihn dabei begleitete, waren die sanften Klänge von Ed Shaaren und "I see Fire", sowie das rauschen der Wellen die er noch wahr nehmen konnte, so wie Baba der neben ihm her lief und ihm folgte. es war nicht das erste mal das er auf den Hund seines Nachbarn aufpasste, hatte er doch früher selbst einen der bei einem Unfall überfahren würde. Er fand die Tatsache das er drei geliebte Menschen und einen Hund durch Unfälle verlor äußerst Merkwürdig, glaubte eine Zeit lang sogar verflucht zu seine obwohl er an so etwas wie Flüche nicht glaubte. Dennoch genoss er diesen Moment der Ruhe und Freiheit die er jetzt verspürte, machte sich wieder bewusst warum er Polizist geworden war. Weil es das recht ein jeden Menschen war, sicher in Freiheit zu Leben ohne um sein leben fürchten zu müssen. Deshalb musste er diese feigen Hunde stoppen, sie aufhalten und sie ihrer gerechten Strafe zuführen, auch wen dies hieße sie außerhalb des Gesetzes zu bestrafen. Zu seinem Glück würde er diesen Kampf nicht alleine führen, er hatte Freunde die ihm beistehen würde, oder zumindest Verbündete die die gleichen Ziele wie er hatten. Gerade zu dieser Zeit als er die zweite Meile lief, würde Tayuya langsam wach die sich verschlafen umsah. Vor allem blickte sie sich nach Naruto um der nicht neben ihr lag wie sie erwartet hatte, wodurch sich dieses riesige Bett ganz schön kalt anfühlte ihrer Meinung nach. Langsam wälzte sie sich herum, richtete sich auf und streckte sich genüsslich, wobei ihre Gelenke zu knacksen begannen. Sie rieb sich den Schlaf aus den Augen, stand auf und zog sich den Morgenmantel über, der rechts neben ihr an einem Hacken hing. Leise öffnete die Tür und trat hinaus auf den Flur ließ das Schlafzimmer hinter sich, horchte dabei angestrengt in diesen hinein aber sie hörte kein rauschen. Offenbar war er nicht am duschen wie sie vermutet hatte, aber irgendwo musste er ja sein den weit konnte er nch nicht sein, also setzte sie ihre Suche fort. Sie wand sich nach links und ging den Flur entlang, stieg die Treppe hinab in den ersten Stock, im Wohnzimmer schien er auch nicht zu sein. Und in der Küche vermutetet sie ihn auch nicht da sie nichts riechen konnte, weder ihn oder irgendetwas anderes. Wen er aber nicht im Haus war wo war er dann? Alleine würde er sie doch ganz sicher nicht lassen, vor allem nicht in seinem Haus. Ein Blick zur Vordertür hinaus verriet ihr, das sein Wagen noch immer da war, als könnte er nicht in die Stadt oder die nächste Ortschaft gefahren sein. Die letzte Vermutung die sie jetzt noch hatte war, das er hinaus zum Strand gegangen war, wahrscheinlich um zu Joggen. Tayuya ging auf die Tür hinaus zur Veranda zu, öffnete diese und trat hinaus ins Freie, eine leicht kühle Brise schlug ihr entgegen. Allerdings war sie recht angenehm und es fröstelte sie dadurch nicht, während sie die Stufen hinab stieg. Sie konnte den Sand zwischen ihren Zehen spüren, roch den angenehmen Geruch des Salzigen Meeres, lauschte dem Klang der Wellen. Sie schritt hinaus auf den Strand zu, spürte bei jedem Schritt wie ihre Zehen im Sand versanken, wie sich die einzelnen Körner zwischen diese drückten. Und als sie diesen friedliche Umgebung auf sich wirken ließ, als sie für einen Moment die Augen schloss, merkte sie das sich etwas veränderte. In ihrem Kopf hörte sie plötzlich Schreie, Schreie die sich weit entfernt und doch so nahe anhörten, als stünde sie am Ort des Geschehens. Und dann kamen Bilder ihrer Vergangenheit hoch die sie für lange Zeit, in die hinterste Ecke ihrer Gedächtnisses geschoben hatte. 5. Juni 1944 Frankreich: Es war später Abend, als sie in einem kleinem Wald nahe der Küste an einem Feuer saß, und etwas nervös und ungeduldig in diesem herum stocherte. Neben ihr saß Ino die ihrem treiben zusah, dabei ihren eigenen Gedanken nachging und sich nichts anmerken ließ, doch jemand anderes machte dieses Verhalten mehr als kirre. "Könntest du es bitte unterlassen in der Asche herum zu wühlen, du treibst mich damit noch in den Wahnsinn" sprach eine junge Rothaarige Frau zu ihr, die sie kurz anblickte. Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, während sie den Stock den sie in er Hand hatte beiseite legte. "Entschuldige Mam, ich bin nur ein wenig nervös das ist alles" erwiderte Tayuya, wobei ihre Mutter sie lächelnd anblickte. "Ich weiß du musst dir aber keine Sorgen machen, unsere Herrin sagte das es nur eine kleine Gruppe sein soll die sich hier herum treibt. Außerdem hat sie nur die erfahrensten Kämpfer ausgewählt, die sie für diese Mission abstellen konnte". "Und was wen die Infos falsch waren und es mehr sind als wir erwarten, es kam schon öfters vor das unsere Informationen nicht korrekt waren". "Das kann sein aber wir werden trotzdem dem nachgehen müssen, in diesem Krieg gab es schon zu viele Opfer, und wir werden nicht zulassen das weitere Amerikaner durch Lykaner sterben, nicht wahr Mike". Damit sprach sie einen Jungen Herrn an, der links neben ihr an einem Baum lehnte, dieser aber erwiderte nichts und nickte nur stumm. Mike war einer der wenigen Kämpfer ihres Ordens, den man bis jetzt noch nie ein Wort sprechen gehört hatte. Weder unterhielt er sich mit Freunden, noch gab er seiner Herrin eine Antwort wen sie ihn etwas fragte. Das einzige was man von ihm bekam war ein nicken, ein Kopfschütteln oder ein Zucken mit den Schultern, mehr aber auch nicht. Etwas das nicht wirklich jemand als störend empfand, er war nun mal einer der sich nicht durch große Reden sondern durch Taten auszeichnete. Manche behaupteten, das er schon seit mehr als Dreitausend Jahren im Dienst ihrer Herrin stand, wobei niemand es genau wusste. Der einzige der diese Frage Beantworten könnte war er selbst, bloß aus ihm war kein Wort heraus zu bekommen, also blieb diese Frage offen. Nichts desto trotz wusste sie, das der Kampf der auf sie zukommen würde all ihr Können und ihre Kraft erfordern würde, weshalb sie beschloss sich zur Ruhe zu legen. Dieser Idee gingen auch ein paar der andere nach, als sie sich in ihren Schlafsack einmummelte und die Augen schloss, jedoch in einen Unruhigen Schlaf sank. In ihrem Träumen schien sie sich auszumalen, wie der Kampf beginnen und enden könnte und das auf jede erdenkliche Weise. Oft aber immer sehr blutig und mit zahlreichen Verlusten, doch die Wirklichkeit würde wahrscheinlich um ein vielfaches schlimmer sein da war sie sich sicher. Ein lauter Knall ließ sie am nächsten Morgen aus den Schlaf hoch fahren, irritiert sah sie sich nach allen Richtungen um, allerdings blieb ihr die Quelle des Knalls verborgen. Dennoch stellte sie fest das einige wohl wussten woher dieser kam, den sie konnte ihre Mutter und Mike sehen die auf einer kleinen Anhöhe standen und in die Ferne starrten. Plötzlich konnte sie ein wildes Feuergefecht hören, ebenso wie Explosionen die nicht weit vor ihrem Standpunkt entfernt zu hören waren. Noch etwas verschlafen schälte sie sich aus ihren Schlafsack, rieb sich den Schlaf aus den Augen und schnallte sich ihren Gürtel an dem zwei Kurzschwerter hingen um. Sie stieg den Kleinen Hügel hinauf und ging auf ihre Mutter zu, neben der sie stehen blieb. Diese sah zu einem Küstenabschnitt hinab, an dem gerade mehrere Landungsboote der US-Armee anlegten, während über große Rampen die Soldaten versuchten den Strand zur erstürmen. Die Meisten von ihnen wurden von den Deutschen erschossen, noch bevor sie aus dem Boot steigen konnten um an Land zu gehen. Zahlreiche würden diesen Tag nicht überleben da Hitler auf so etwas vorbereitet war, er hatte vorsichtshalber einen ganze Bunker-Anlange entlang der Normandie errichten lassen. Jeder Bunker war entlang der Küste auf einer Anhöhe gebaut worden, von dem man den Strand gut überblicken konnte. Geschütze mit großem Kaliber nahmen sie ins Visier und erledigten jeden der sich ihnen zu nähern versuchte. Die Meisten der Soldaten starben im Wasser noch bevor sie einen Fuß auf den Strand setzten, mehrere Dutzend lagen schon tot im Wasser und trieben vor sich hin, das Meer verfärbte sich langsam aber sicher Blutrot. Trotz der Schüsse und Explosionen konnte sie die Schreie der Verwundeten hören, als wollte der Wind das sie genaustes Zeugnis über diesen Tag ablegen sollte wenn es soweit war. Dennoch wusste sie in diesem Moment noch nicht, das dieser Tag die Wende im Krieg und sein baldiges Ende in Europa bedeuten würde. Ein Ende das auf Zahlreichen Opfern aufgebaut wurde, aber letzten Endes doch zu einem Ende führen würde. Dennoch war es recht hart diesem Schauspiel beizuwohnen und sich auf ewig daran zu erinnern, aber das Leben war nun mal hart und grausam. "Wie es scheint waren unsere Informationen über den Angriff der Amerikaner korrekt, das heißt das unsere Ziele auch nicht weit sein können. Sich solch ein Festmahl entgehen zu lassen liegt bestimmt nicht in ihrer Natur". "Was glaubst du wie sie von diesem Angriff erfahren haben, könnte es sein da sie einen Spitzel beim amerikanischen Nachrichtendienst haben" fragte Tayu ihrer Mutter die sie kurz ansah, eher sie wieder hinab zur Küste blickte. "Wäre Möglich, das sollte uns aber jetzt nicht kümmern, es wird sicher nicht lange dauern bis unsere Ziele auftauchen werden". Und mit dieser Antwort lag sie gar nicht so falsch, als Tayuya plötzlich ein rascheln in einem Gebüsch hinter sich hören konnte, im nächsten Moment sprang ihr jemand entgegen. Der Angreifer reckte die Klauen nach ihr, versuchte sie zu schnappen aber sie ergriff sein Handgelenke und hielt sie fest, verlor dabei aber das Gleichgewicht. Er riss sie mit sich zu Boden, rollte den kleinen Abhang hinab auf einen Wiese, eher sie ihr Bein gegen seinen Bauch drückte und ihn über sich hinweg warf. Der Lykaner krachte hart auf seinen Rücken, versuchte sie augenblicklich wieder zu erheben aber sie war schneller als er. Sie drückte ihn zu Boden, packte sich seinen Kopf und brach ihm das Genick eher er reagieren konnte, er war tot noch bevor er sich hätte wehren können. Ein Geheul aus den Umliegenden Wald der in der Nähe war, bestätigte ihr das das Rudel dem er angehörte nahe war. Der Kampf brach auch wenig später aus als gut ein Dutzend von ihnen erschienen, einer kam die Böschung hinunter gerannt die sie hinab gefallen war. Sie duckte sich unter seinen Hieben hinweg, wehrte jeden seiner Schläge ab eher sie zum konter ansetzte. Sie wehrte den nächsten Schlag seiner rechten Faust mit ihrem Arm ab, schlug mit ihrer freien rechten Hand die sie zur Faust ballte in seinen Magen. Der Lykaner krümmte sich unter dem Schlag zusammen, eher sie nachsetzte und ihm zwei weitere Schläge in die Nieren versetzte. Er sackte auf die Knie und se nutzte ihre Chance, zog eines ihrer Kurzschwerter das sie bei sich trug und schlug mit einem hieb seinen Hals durch. Der Kopf fiel unbeachtet zu Boden, während der Rest des Körpers zur Seite sackte. Allerdings hielt sie sich nicht lange mit diesem Toten auf, zog ihr zweites Schwert und stürmte den Abhang hinauf. Oben angekommen stellte ihr sich schon der nächste in den Weg, doch sie rutschte unter seinem tritt hindurch, schnitt mit einer ihrer Klingen seine rechte Fuß oberhalb der Ferse durch. Jaulend vor Schmerz Kippte er um, eher sie nach trat und ihm die oberen Halswirbel brach. Der Tod brach mit dem brechen seiner Knochen auf der Stelle ein, doch der Schrei den sie als nächsten hörte ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Als sie sich Umwand sah sie etwas das sie nie wieder vergessen würde, zwei der Angreifer hielten die Arme ihrer Mutter fest während die Rechte Hand des Dritten in ihrer Brust steckte. Blut lief ihren Mundwinkel hinab, ihr Beine begannen zu zittern kurz bevor er mit einem Ruck ihr Herz entfernte. Indem Moment als er das Kostbare Organ aus ihrem Körper zog, ließen seine Kameraden sie los und sie sah wie sie nach hinten auf ihren Rücken fiel und liegen blieb. Und alles was sie tun konnte, war ihren Schmerz in einem einzigen Schrei der Verzweiflung und Zerrissenheit, in die Welt hinaus zu schreien. Die Erinnerungen an diesen Tag kamen mit einem mal zu schmerzhaft und schnell, das ihre Beine sie nicht mehr tragen konnte und sie auf die Knie sank. Ihr Blick war starr in die Weite gerichtet, ihre Augen fühlten sich mit Tränen von denen die ersten bereits über ihre Wange liefen, aber das schärte sie jetzt nicht. Die Frage die ihr jetzt gerade in den Sinn kam war, warum sie sich ausgerechnet in diesem Moment daran erinnerte, doch die Antwort hatte sie eigentlich schon vor Augen. Es war wegen dem Strand an dem sie sich befand, weil dieser Ort sie daran erinnerte, der Geruch von Meersalz rief diese hervor. Den Sand den sie unter ihren Füßen spürte erinnerte sie an jenen Strand in Frankreich, an dem sie nach ihrem Tod gestanden hatte. Es war ein Morgen wie dieser durch den sie sich an diesen Schrecklichen Tag zurück entsinnte, ein Tag den sie in die hinterste Ecke ihrer Erinnerungen verbannt hatte. Und jetzt kam er wieder hoch, kroch wieder in ihr Bewusstsein und rief ihren Verlust wieder hervor, den sie lange Zeit vergessen hatte. Wen es in ihrer Macht gelegen hätte sie zu retten, dann hätte sie bei Gott alles gegeben um diese zu tun. Aber sie konnte es nicht verhindern, noch ungeschehen machen den es lag nicht in ihrer Macht dies zu tun. Sie würde bis an ihr Lebensende mit diesen Erinnerungen und ihrem Verlust leben müssen, so schwer es auch sein würde. Das Bellen eines Hundes drang an ihr Ohr aber in diesem Moment war ihr diese Kleinigkeit egal, ihre Trauer über den Verlust ihrer Mutter war alles was ihre Gedanken Beherrschte. So entging ihr auch das ein Mann dem Hund folgte den sie sehr gut kannte, und der sofort feststellte das mit ihr etwas nicht stimmte. Ihre Haltung war in sich zusammen gesunken, nichts an dieser Frau erinnerte ihn an die starke und taffe Tayuya wie er sie kannte. Das vor sich war eine Frau, die mehr Schmerz auf ihren Schultern ertragen musste als sie konnte, aber er wusste nicht welcher Schmerz ihr so zu schaffen machte. Er rief Baba zu sich und signalisierte ihm sich zu setzten und der Rotweiler kam dem nach. Langsam ging er auf sie zu, setzte sich neben sie in den Sand, eher er mit seinem Rechten Daumen die Tränen von ihrer Wange wischte. Sie ließ es einfach geschehen, starrte weiter in die Ferne während ihr weitere Tränen über ihre blase Haut liefen. Es war als wollte sie gar nicht mehr aufhören zu fliesen, als wollten alle Tränen der letzten Jahrzehnte auf einmal hervor brechen. Und dann eine gequälte Ewigkeit später, wand sie ihm endlich ihr Gesicht zu und sah ihn an und er konnte ihren Schmerz in ihren Augen sehen. Noch eher er Reagieren konnte warf sie sich in seine Arme, drückte sich an ihn und hielt sich an ihm fest, als wäre er ihr Rettungsring in einem endlosen Ozean. Naruto hielt sie einfach nur fest, strich ihr beruhigend über den Rücken während sie unkontrolliert zu Zittern begann. Sie war ganz anders als sonst und die Frage wieso, beschäftigt ihn jetzt nur umso mehr weshalb er ihr diese Stellen musste. "Was hast Tayuya, erzähl mir was dich plagt" flüsterte er ihr ins Ohr und wartete, wartete eine ganze weile lang auf ihre Antwort die nicht kam. Für einen Moment dachte er das sie es ihm nicht erzählen wollte und konnte, doch dann erklang ihre Stimme leise und brüchig in seinen Ohren. "Ich habe mich erinnert, an einen Tag der der schrecklichste in meinem Leben war, an einem Moment der mich innerlich völlig zerrissen hat". "An welchen Moment hast du dich erinnert" wollte er genau wissen, als er sich von ihr löste und sie ansah. Sie wich seinem Blick aus, da sie nicht wollte das er ihn ihre rot Unterlaufenen Augen sehen konnte, doch er hob ihr Kinn an und blickte ihr dennoch in die Augen. Auch wen in diesen Schmerz und Trauer zu sehen waren, so fand er immer noch das ihn ihnen genau soviel Schönheit und Anmut lagen. "Ich hab mich an den sechsten Juni 1944 Erinnert, als meine Mutter und ich an der Küste der Normandie standen und den Ansturm der Amerikaner sahen. Ich erinnerte mich auch daran das wir wegen einem Auftrag dort waren, das wir dort Lykaner erledigen sollte die in diesem Krieg mitmischten und Zahlreiche Opfer forderten. An jenem Tag sah ich wie meine Mutter starb, wie man ihr das Herz aus ihrer Brust riss und sie zum sterben verurteilte. Ich höre ihren Schrei noch immer in meinen Ohren, sehe ihren Schmerz noch immer in ihren Augen, ich konnte ihr nicht helfen als sie mich brauchte". Erneut quollen ihre Augen über vor Tränen, die sich in diesem sammelten und über ihre Wange liefen. Naruto legte beide Hände auf ihren Wangen, brachte sie so dazu ihn anzusehen als er ihr ein sanftes Lächeln schenkte als sie ihn ansah. "Ich weiß wie du dich fühlst, jemanden zu verlieren den einem so wichtig ist reißt eine Tiefe Narbe in die die Seele, die vielleicht niemals ganz verheilt. Aber du solltest wissen das sie immer bei dir ist und zwar hier drin", er nahm ihre Rechte Hand und legte sie auf ihre Brust genau über ihrem schlagendem Herzen. "So lange du dich an sie erinnerst und sie in Gedanken am Leben hältst, wird ein Teil vor ihr immer bei dir sein und über dich wachen, und dich auf deinen Wegen begleiten. Man mag sie dir genommen haben, aber die Liebe die sie dir gab kann dir keiner nehmen, und das darfst du niemals vergessen". Tayuya blickte ihn in diesem Moment an, zum Teil gerührt und zugleich auch völlig überrascht von seinen Worten, aber er hatte recht. Die Liebe ihrer Mutter konnte ihr keiner nehmen, und das hatte er ihr klar gemacht und ihr wieder ins Gedächtnis gerufen. Dennoch hatte sie nun eine Frage die sie ihm stellen musste als sie den Hund erblickte, der gute zehn Meter von ihnen entfernt lag. "Verrätst du mir woher dieser Hund plötzlich ist, den hast du doch nicht hier am Strand irgendwo eingesammelt". "Der Gehört meinem Nachbarn Bill, der vorhin vorbei kam und mich bat auf ihn für ein paar Stunden aufzupassen da er dringend weg musste. Da ich schon des öfteren auf Baba aufgepasst habe willigte ich ein" entgegnete er worauf sie ihn verwundert ansah. "Dieser Kerl hat seinen Hund Baba getauft, welcher bescheuerte Idiot kommt auf die Idee einen Rotweiler auf den Namen Baba zu taufen". "Ein Idiot wie Bill eben, jetzt aber verlangt mein Magen nach einem Frühstück" erwiderte er als er sich erhob und sie mit sich auf die Beine zog, eher er auf sein Haus zu ging dicht gefolgt von Baba. Gegen Abend als er langsam Dunkel wurde, machte es sich Tayuya auf dem Sofa mit einem Glas Wein bequem, während sie gedankenverloren in das Feuer im Kamin starrte. Naruto machte sich in diesem Moment nicht die Mühe sie aufzumuntern, wusste er doch das sie in diesem Moment Zeit für sich brauchte. Also ließ er es gut sein und überließ sie sich selbst und ihren Gedanken, lauschte dem prasselnden Regen der auf das Dach seines Hauses fiel. Vor einer Guten dreiviertel-stunde hatte es angefangen, und seitdem kübelte es aus Eimern als wäre eine neue Sintflut gekommen. Ihn aber störte es nicht im geringsten, klang das prasselnd der einzelnen Tropfen auf das Dach doch wie angenehme Musik der Natur selbst. Er hatte den Regen schon immer gemocht, hatte oft Stundenlang vor dem Fenster gestanden und diesem zugesehen. Es war als würde Gott selbst die Erde von ihrem Schmutz und ihren Süden reinwaschen wollen, auch wen er wüsste das alle Tropfen des Ozeans nicht vermochten, da diese zu Zahlreich waren. Im Laufe der Geschichte, hatten die Menschen mehr Sünden begannen als man zählen könnte, wobei die Nazis und die Katholische Kirche ganz vorne mit dabei waren. Dennoch war es irgenwie ein tröstlicher Gedanke zu wissen, das es jemanden gab der die Menschheit mit all seiner Grausamkeit noch nicht aufgegeben hatte. Naruto nahm sich eine großes Sitzkissen und machte es sich auf dem Boden bequem, schlosse die Augen während er dem Regen lauschte, beruhigte seinen Gedanken und seinen Geist. Sein Atem wurde ruhiger und gleichmäßiger, sein Puls sank auf einen Minimum herab, während er sich in einen Trance-ähnlichen Zustand begab. Er nahm in diesem Moment jedes einzelne Geräusch überdeutlich wahr, das Ticken der Standuhr rechts drei Meter von ihm entfernt. Das Knistern des Feuers im Kamin, das unaufhörliche fallen der Tropfen auf dem Dach, er glaubte sogar den Herzschlag von Tayuya hören zu können. Aber all das rückte in den Hintergrund als er einen Windhauch im Nacken spürte, es war als wäre jemand an ihn vorbei gegangen und hätte ihn dabei fast gestreift aber das bildete wahrscheinlich nur ein. Und dann hörte er etwas, das sicher nicht seine Fantasie entsprang den er hörte Schritte die auf ihn zukamen, aber nicht von Hinten wie er erwarten würde sondern von Vorne. Er öffnete die Augen und blickte sich um, konnte auf den ersten Blick niemanden sehen bis ein Schatten vor ihm auftauchte. Ein Schatten der die Gestalt einer Frau mit langem roten Haaren und Azurblauen Augen hatte, und der ihm zulächelte als sie sich vor hm hin setzten. Diese Gestalt kam im sehr vertraut vor, bis er erkannte an wen sie ihn erinnerte was absolut unmöglich war, da sie es nicht sein konnte. "Ich wusste das du es schaffen würdest Zugang zu deinen verborgenen Talenten zu finden Naruto" sprach Kushina zu ihm als sie die Hand nach ihm ausstreckte, und sie auf seinen Wange legte. Zu seiner Überraschung konnte er sie fühlen, wie sie angenehm warm und weich auf seiner Haut lag. "Wie ist das möglich, bin ich tot" war das einzige was er hervor brachte, aber sie lächelte nur und schüttelte den Kopf. "Du bist nicht Tot, du hast nur Zugang zu deinen vererbten Fähigkeiten gefunden die ich an dich weitergab, das ist alles". "Was für Fähigkeiten meinst du damit". "Übersinnliche Fähigkeiten, vielen in unsere Familie waren Mediums die mehr sehen konnten als andere, ich selbst war in der Lage Geister und Tote zu sehen. Du hast diese Gabe auch, deswegen siehst du Kleinigkeiten, die andere übersehen würden". "Und wie kommt es das ich dich sehen kann, bis du als Geist hier in diesem Haus gefangen ?" "Nein das bin ich nicht, ich habe nur ein Teil meines Bewusstseins hier zurückgelassen, sozusagen als Erinnerungen dieses Hauses. Ich wünschte ich hätte bei dir sein können als du mich gebraucht hast, aber so wie ich es sehe hattest du bereits einen Schutzengel der über dich wacht". "Den scheint so, auch wen es mir lieber gewesen wäre das du über mich wachst". "Wir können gegen den Fluss der Zeit nichts tun, wen der Tod bestimmt das unsere Zeit gekommen ist, können wir nichts tun als es zu akzeptieren. Du aber hast jemanden an deiner Seite der dich begleiten wird, alles was ich tun kann ist dir alles Gute für deinen weiteren Weg zu wünschen und dir zu sagen, das ich dich immer Lieben werde mein Sohn. Bleibe dir selbst treu, dann wirst du auch die größten Prüfungen mit Leichtigkeit bewältigen" entgegnete sie, eher er zusah wie sie langsam verblasste wie Nebel an einem warmen Sommertag. Als er die Augen öffnete konnte er Tränen spüren die über seine Wange liefen, der regen war wieder deutlich in seinen Ohren zu hören. Und obwohl ihm selbst traurig zumute war, so konnte er sich ein Lächeln doch nicht verkneifen, etwas das Tayuya seltsam empfand als sie ihn von der Seite ansah. Er bemerkte dies und blickte sie an, konnte die Verwirrung in dem Blick sehen den sie ihm zuwarf und das sie sich sorgen machte. "Es geht mir gut Tayu du brauchst nicht so ein besorgtes Gesicht zu machen". "Wen du aus heiterem Himmel plötzlich anfängst zu weinen, macht mir das aber ein wenig sorgen" erwiderte sie ruhig. "Und ich sag dir es geht mir gut, es gibt nichts worüber du dir sorgen machen musst". "Und wieso weinst du dann ?" "Ich habe gerade mit meiner Mutter gesprochen, offenbar gab es in meiner Familie viele die Mediale Fähigkeiten hatten, und ich habe sie anscheinend auch. Meine Mutter sagte mir ein Teil ihres Bewusstseins war noch immer hier, doch jetzt hat sie abschied genommen und ist gegangen". "Wohin gegangen, etwa ins Jenseits oder ins nächste Leben". "Ich weiß es nicht, aber wo immer sie hingegangen ist, ich hoffe das sie dort ruhe findet" entgegnete er während er Lächelnd in den Regen hinaus sah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)