Homophobia von Bubblequm (Hp:SasuNaru Np:NaruHina/KibaHina) ================================================================================ Kapitel 1: The Beginning Of The End ----------------------------------- 1. The Beginning Of The End „Sasuke! Mach gefälligst deine dumme Tür auf!“ Zum Glück waren gerade nur Itachi, Sasuke und Naruto zu Hause, denn sonst hätte es mit Sicherheit großen Ärger gegeben. Das Geschreie und der Krach waren nämlich wirklich nicht zu überhören. Gerade als Naruto zum weiteren Klopfen ansetzen wollte, ging aber die Tür schwungvoll auf, sodass er direkt gegen Sasuke knallte. Sofort entfernte er sich ein paar Zentimeter und funkelt den Uchiha wütend an. Er hatte nichts gegen Körperkontakt, wirklich nicht. Wäre er gegen ein süßes Mädchen gekracht, hätte er sich sicherlich gefreut. Aber Sasuke war weder süß, noch ein Mädchen, da konnte er sich sicher sein. Ein genervtes Seufzen riss ihn allerdings aus seinen Gedanken, denen er schon ein paar Minuten nachhing. „Mom und Dad haben gesagt…“ Er hielt inne, als er das Mädchen sah, welche auf Sasuke’s Bett saß. Sakura…? „Sakura-Chan!“ Ohne den Schwarzhaarigen weiter zu beachten, lief er einfach ins Zimmer zu ihr. „Hallo Naruto.“ Sie lächelte ihn leicht an und strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Sasuke völlig vergessen, haute er sich neben ihr auf’s Bett. „Ich frag mich echt, wie du so gut mit diesem Bastard klar kommst!“ Gut klarkommen, war untertrieben. Die Beiden waren schon seit ein paar Jahren unzertrennlich. Schon oft kursierten die Gerüchte, sie wären ein Paar. Naruto jedoch wusste dies besser, Sasuke hatte schließlich noch nie eine Freundin. „Wenn man ihn erst einmal richtig kennt, kann er wirklich ein klasse Freund sein.“ Wenn man ihn richtig kennt? Die Zwei lebten unter einen Dach, Naruto kannte ihn also! Er war ein arroganter, hinterhältiger Bastard, mehr gab es da nicht zu wissen! Jedoch wollte er Sakura nicht verärgern, also hielt er lieber seine Klappe. „Naruto, verpiss dich aus meinem Zimmer.“ Da! Da war es schon wieder! Eindeutig kein Mensch, mit dem man befreundet sein wollte. Und dennoch standen alle Weiber auf ihn. Manchmal ist die Welt wirklich mehr als ungerecht. Beschwichtigend hebt er die Hände. „Ist ja schon gut. Ich wollte nur sagen, dass Mom und Dad schon weg sind, sie hatten keine Zeit mehr, sich zu verabschieden.“ Langsam stand er vom Bett auf und bewegte sich Richtung Tür. „Wieso sagst du mir das? Es ist doch jedes Mal das Gleiche.“ Genervt verdrehte Naruto die Augen. Sasuke war doch nun echt selbst schuld, dass sogar seine Eltern sich so von ihm distanzierten. Also sollte er sich gefälligst nicht so aufspielen, und tun, als wäre er der arme, kleine Sasuke, dessen Eltern ihn so schlecht behandeln. „Ich war auch noch nicht fertig. Sie sind diesmal zwei Wochen weg, und da wir nächste Woche Klassenfahrt haben, hat Dad Itachi die ganzen Papiere und das Geld gegeben. Also falls du irgendetwas brauchst, zu Itachi.“ Sasuke nickte verstehend und schob ihn dann zur Tür heraus, welche er auch gleich gewaltvoll zuschmiss. Gerade als er sein eigenes Zimmer betreten wollte, kam ihn Itachi entgegen. „Mein Tag wird immer schlimmer…“, murmelte er. „Was hast du gesagt?“ Angewidert schaute er seinen Stiefbruder an. „Ich sagte: Mein Tag wird immer schlimmer. Erst nervt mich Sasuke, und dann muss ich auch noch dich sehen. Aber ich frage mich wirklich, was er sagen würde, wenn er erfahren würde, dass sein geliebter großer Bruder eine Schwuchtel ist.“ „Nicht jeder hat mit sowas ein Problem, Naruto.“ Er hasste es, wenn er seinen Namen sagte. Er mochte Itachi früher wirklich, was für eine Verschwendung. „Und wieso soll er dann nichts davon erfahren, huh?“ Purer Hass spiegelte sich ein seinen Augen wieder, etwas, was man bei ihm in letzter Zeit oft zu sehen bekam. Es war eine rhetorische Frage. Er hatte definitiv Angst, dass Sasuke das Ganze nicht gut aufnimmt, und das wusste Naruto. Deshalb gab es auch nur ein Zähneknirschen als Antwort. „Übertreib es nicht. Ich wollte dir nur sagen, dass Hinata unten auf dich wartet.“ Da er noch einer bissigen Antwort Naruto’s entgehen wollte, lief er einfach wieder zurück in sein Zimmer. Fuck, Hinata! Er hatte sie ja mal total vergessen! Schnell ging er nach unten, und als er sie sah, hellte sich seine Miene sofort auf. Hinata war einfach ein Engel in Person. „N-Naruto-Kun.“ Ein wenig musste er schmunzeln, sie war tatsächlich das genaue Gegenteil von ihm. Er-laut und aufgedreht, sie-still und in sich gekehrt. Vielleicht passten sie deswegen so gut zueinander. Man sagt doch, Gegensätze ziehen sich an! Und genau aus diesen und vielen weiteren Gründen, sind Schwule doch eindeutig widerlich, oder? „Hey Hinata!“ Er lief auf sie zu und schloss sie in seine Arme. Genau das brauchte er jetzt. Er hasste es, wenn er allein mit Itachi und Sasuke zu Hause war. Itachi, weil er eine Schwuchtel war, und Sasuke, weil er ein Spast war. Wenn seine Stiefeltern da waren, ging es nicht so Schlimm zu. Da konnte er die Beiden weitestgehend ignorieren. „W-Wo wollen wir hin…?“ Gott, Hinata war ja so süß! Niemals könnte er schwul sein, nienienie! Und wenn dann…dann müsste er von einer Brücke springen, weil es einfach nur falsch war! Als Hinata erkannte, dass Naruto angestrengt seine Augenbrauen zusammenzog, ahnte sie schon etwas. „D-Du denkst sch-schon wieder daran!“ Oh man, das Mädchen kannte ihn echt zu gut. Verlegen kratzte er sich an seiner Wange. Er wusste, dass sie es nicht mochte, wie er über Schwule dachte. „Tut mir leid. Wie wäre es mit…uhm…essen gehen? Ich hätte jetzt voll Bock auf…Eis! Genau, Eis!“ Zur Bestätigung nickte er heftig mit seinem Kopf. „E-Eis klingt gut.“ So gut klang es für sie nicht, schließlich war es Herbst und es regnete in Strömen. Aber wenn Naruto glücklich war, war sie es erst recht! Und wann war Naruto bisher nicht mit Essen zufrieden zu stellen…? Gemeinsam schlenderten sie händchenhaltend Richtung Kaffee. Er wohnte zum Glück nur einen Kilometer außerhalb der Stadt, somit brauchten sie nicht lange. Als sie vor einem Kaffee Namens „Chakra“ ankamen, faltete er den Regenschirm zusammen und verpasste Hinata noch einen kleinen Kuss, worauf diese natürlich sofort errötete. Die Frau am Tresen lächelte ihnen freundlich zu, schließlich war Naruto ein guter Stammkunde. Ein wirklich guter Stammkunde. Er gab sein typisches Naruto-Grinsen zurück. Ja, da war er noch glücklich. Er konnte ja nicht ahnen, was für ein Gespräch auf ihn wartete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)