Love in the Darkness von KureijiOtakuNeko (Love Tyki) ================================================================================ Kapitel 1: Vollständig ---------------------- Ich rannte so schnell wie ich konnte durch den eiskalten Schnee. Wobei sich dieser rot hinter mir färbte – Mein Bauch, meine Arme, meine Beine… alles voller Blut. Im Schnee lag ein großer Stein, den ich nicht sah und drüber stolperte. Mit angsterfüllten Augen sah ich hinter mir nach. Also verfolgte es mich immer noch. Es war viel zu schnell für mich, so schaffte ich es auch nicht mehr rechtzeitig aufzustehen um weiter fliehen zu können. Wieso spielte ich den alten Opa auch immer Streiche oder klaute sein Essen? Immer wenn er mich bemerkte schickte er grässliche Monster auf mich los. Nun war es bei mir, es wollte sich auf mich stürzen, doch als es den Sprung wagen wollte, kniete es zu Boden. Anscheinend hat es Schmerzen, es krallte seine Hände um seinen Bauch, schreite, es quälte sich total. Ich bemerkte dass ich es bin, was dem Monster diese Schmerzen zubereitete, aber ich wusste nicht wie ich dass anstellte. Es kam wie von alleine. Es fing alles an sich zu drehen, ich sah nur noch verschwommen, mir war kotzübel. Wahrscheinlich hatte ich schon zu viel Blut verloren. Während ich dabei kämpfte wieder klar sehen zu können, um nicht jeden Moment in Ohnmacht zu fallen, stand das Biest auch schon wieder auf. Anscheinend gaben seine Schmerzen nach. Nun war alles zu spät, ich hatte keine Chance mehr. Mit zusammen gekniffenen Augen machte ich mich auf mein Ende bereit… "Kekekekeke!", erklingte seine Stimme und mit einem Wink seiner grauen, pummeligen Hände fegte er die dunklen Gestalten davon. "So meine kleine! Das war's! Du brauchst dich nicht mehr zu fürchten!", beruhigte er sie mit hoher, schmeichelnder Stimme und legte ihr seine Wurstfinger auf die blutige Schulter. Kein Zweifel! Das ist sie! Ich habe dich endlich gefunden: Nun sind wir vollständig!" "Was hältst du davon, wenn du erst mal mit mir kommst, damit wir deine Wunden versorgen können?" Verwundert öffnete ich meine Augen. Entsetzt schaute ich ihn an, der alte Knacker war bei mir. "Was redest du da? Vollständig?! Ich kenne dich nicht!" Ich biss so doll wie ich konnte in seinen Arm, um fliehen zu können. Ich schaffte es aber nicht weit, da mir immer noch schwindelig und übel war. Die Wunden fingen an heftig zu pochen, so dass ich die Schmerzen nicht mehr aushielt und zusammenbrach. "Aber, aber Liebes! Ich will dir doch nur helfen. Du bist sicher nur verwirrt, ich gehöre doch zu den Guten!" Mit diesen Worten klemmte er mich unter den Arm und wirbelte in einer Spirale herum. Mit einem Schlag war er mit mir verschwunden… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)