Schwiegerpapa zu Besuch von Fara_ThoRn ================================================================================ Kapitel 1: Schwiegerpapa zu Besuch ---------------------------------- Ja ja. Davids Schwiegerpapi kommt überraschend zu Besuch. Und was das alles bei David so auslöst, könnt ihr sofort nachlesen! Leider notwendig zu erwähnen: Alle Rechte meiner Texte liegen allein bei mir. Meine Texte, mein Eigentum. Unerlaubte Veröffentlichungen, auch nur auszugsweise, auf anderen Plattformen oder Onlineshops sind verboten, und das mache ich Text-Dieben auch rechtlich begreiflich, falls es sein muss. Also? Klauen is nicht. Und wie ich kürzlich erfahren habe, haben meine lieben Leser ihre Augen überall und berichten mir jeden dreisten Text-Diebstahl. Auch ich werde in Zukunft besser aufpassen und genauer hinsehen, was einem auf digitalem Wege angeboten wird. In diesem Sinne wünsche ich euch trotzdem viel Spaß beim Lesen. Eure Fara Schwiegerpapa zu Besuch ~David~ Erschrocken sitze ich kerzengerade im Bett. "Jack!" "Hmmm." "Wach auf!", flüstere ich und schüttle ihn an seiner Schulter wach. "Da ist jemand!" "Was?" "Draußen im Flur! Da ist gerade jemand hergelaufen!" Voller Panik klopft mein Herz. Sicher ein Einbrecher! "Jack! Pennst du schon wieder?" "Nee." "Ich ruf die Polizei!", beschließe ich und greife nach meinem Handy. "Warte doch mal! Ich geh nachsehen." Jack schwingt seine Beine aus dem Bett. "Spinnst du?" Müde fährt sich mein Idiot von Freund übers Gesicht. "Beruhige dich. Ich nehme meinen Schläger mit." "Deinen Badmintonschläger?" Macht der Witze? Doch Jack ist schon auf den Beinen und zieht seinen alten Badmintonschläger aus dem Schrank. "Du wartest hier!" Das kann er doch nicht machen! "Jack! Lass das! Bleib hier!", zische ich. Mir bleibt das Herz stehen, denn er ist schon durch die Tür geschlüpft. Was mache ich jetzt? Hektisch ziehe ich meine Pants an und greife mir mein Handy, um schnell die Polizei rufen zu können, wenn nötig. Ich muss hinterher! Zuerst lausche ich an der Tür. Kein Ton zu hören. Adrenalin saust durch meine Venen und mit zittrigen Händen drücke ich die Tür auf. Alles dunkel. Leise schleiche ich hinaus als plötzlich ... Ein Schrei! "JACK!", brülle ich und renne blind los. In meiner Panik greife ich das Erstbeste was ich in die Finger bekomme und renne zur Küche. Von dort kam der Schrei. Ich halte das was-auch-immer hoch erhoben und schwanke um die Ecke. Das Licht in der Küche geht an und ich sehe Jack vor mir. Mit voller Wucht renne ich in ihn hinein, er stolpert einige Schritte vorwärts und ich mit ihm. "Um Himmels Willen! Jacky pass auf!" Woher kennt der Einbrecher Jacks Namen? Jack wird aufgefangen und ich rapple mich gerade so auf, meine Hand mit der 'Waffe' immer noch erhoben. "Papa?! Gott hast du mich erschreckt!" Papa? "Sorry. Ich wollte dich nicht wecken." "Kein Problem." Kein Problem? "Und wer bist du? Jackys Wachhund?" Ein älterer Mann lächelt mich an. "Das ist David.", erklärt Jack. "Babe? Was machst du mit meiner Schuhbürste?" Verdattert wandert mein Blick nach oben. Ich halte tatsächlich die dämliche Schuhbürste in der Hand. "Er trägt doch gar keine Schuhe.", lacht der Fremde. "Davi-boy? Es ist alles gut! Das ist kein Einbrecher, sondern mein Vater." Jack kommt auf mich zu und nimmt mir die Bürste aus der Hand. "Besser er setzt sich erstmal.", sagt Jacks Vater. Moment! "Das ist dein Vater?!" "Ja. Darf ich vorstellen: Ferdinant Schmitz." "Sag Ferdi zu mir." Ich werde offen angelächelt und falle auf einen der Küchenstühle. Jack stützt mich dabei. "Hallo. Ich bin David.", sage ich. Da sitze ich nun: Halb nackt und starr vor Schreck und das im Angesicht von Jacks Vater. "Schön sie kennen zu lernen." *** ~Jack~ Mein armer Spatz. Er liegt immer noch wie erschossen im Bett und schläft. Gut dass heute Sonntag ist. "Schläft er immer noch?", fragt mein Vater, als ich zurück in die Küche komme. "War ein bisschen viel für ihn gestern Nacht, was?" "Ja." Er hat gezittert wie Espenlaub. "Das tut mir leid. Aber ich wusste ja nicht, dass du einen Freund hast. Sonst hätte ich mich vorher angekündigt." "Ach was! Ich hab mir gestern ja schon fast gedacht, dass du der Einbrecher warst.", lache ich und schenke uns Kaffee nach. Das macht mein Vater immer. Da er einen Schlüssel hat, kommt er meist unangekündigt und steht dann immer ganz plötzlich vor mir. "Wie lange seid ihr schon zusammen?" "Etwa ein halbes Jahr." "Und du sagst mir nichts?!" "Wann denn? Ich habe ja nie eine Ahnung, wo du dich gerade herumtreibst." Mein Vater ist Auslandsreporter. Daher rennt er schon sein halbes Leben lang in irgendwelchen Ländern rum und meldet sich bei mir nur alle Jubeljahre. "Ich habe ein Handy." "An das du nie drangehst." "Eine SMS hätte gereicht." "Ist auch egal jetzt.", winke ich ab. "Jetzt kannst du ihn gleich persönlich kennen lernen." "Wenn er sich aus dem Bett traut." Stimmt. "Falls nicht, schicke ich dich zu ihm. Mal sehen was er dann tut." "Du bist fies!" Mein Vater lacht rauchig. Aber wenn ich nicht aufpasse, macht er das wirklich und klettert zu Davi-boy ins Bett. ~David~ Das Bett ist leer. Kein Wunder. Es ist ja auch schon 10 Uhr durch. Eben war Jack noch bei mir und hat nach mir gesehen. Ich tat so, als würde ich noch schlafen. Was war mir das peinlich gestern! Es hilft aber alles nichts, wenn ich weiter tote Kuh spiele. Ich sollte aufstehen und Jacks Vater ordentlich begrüßen. Außerdem wollte ich noch kochen. Das hebt meine Laune wieder etwas und ich krabble aus dem Bett. Geduscht und angezogen wage ich mich in die Küche. "Morgen." Zwei fast identische Augenpaare mustern mich. Jetzt erst fällt mir auf, wie ähnlich Jack seinem Vater sieht. Ferdi ist wie eine ältere Ausgabe von Jack. Sofort wird mir heiß. Zwei Jacks! Und der ältere Jack, Ferdi, steht nun auf und hält mir seine Hand hin. "Morgen David! Ich freue mich, dich kennen zu lernen!" Nervös ergreife ich seine Hand. Doch Ferdi reicht das nicht. Er zieht mich in seine Arme und klopft mir fest auf die Schulter. "Überrumple ihn nicht so Papa." "Mach ich doch gar nicht! Oder David?!" "Ist schon in Ordnung." Ferdi setzt sich wieder an den gedeckten Küchentisch und winkt mich ran. "Komm schon her! Du siehst hungrig aus." Jack lacht. "Du ahnst ja gar nicht, wie hungrig er sein kann!" Ich grinse nur scheu und setze mich neben Jack. "Morgen Babe." "Morgen.", murmle ich und bekomme meinen Guten-Morgen-Kuss. Etwas peinlich ist mir das schon vor Jacks Vater. Den scheint das aber ganz und gar nicht zu stören. Er lächelt selig und beißt in sein Brötchen. Auch ich genehmige mir eins und klatsche Marmelade drauf. "Zur Feier des Tages lade ich euch nachher zum Essen ein!", sagt Ferdi. "Nix da!", platze ich hervor. Jack beginnt zu lachen und Ferdi schaut mich verwirrt an. "Ich koche!" "Dein Liebster kocht?" "Und wie!", bestätigt Jack. "Er ist der beste Koch auf der großen, weiten Welt!" "Jack!" Gott ist mir das peinlich! "Was denn? Stimmt doch." "Na da bin ich aber gespannt.", grinst Ferdi und beißt erneut ins Brötchen. Augenblicklich knurrt mein Magen. Kein Wunder! Mein Brötchen ist noch unberührt. Jacks Vater bringt mich ganz durcheinander. Und das liegt nicht nur an unserer aufreibendenden Begegnung letzte Nacht! *** ~Jack~ "Erzähl doch mal! Wie habt ihr euch kennen gelernt?" "Das willst du nicht wissen!", sage ich zu meinem Vater. "Nicht?" Ich atme tief ein. David ist in der Küche am kochen und ich kann ungestört mit meinem alten Herren reden. "Unser erstes Treffen war nur eine reine Bettgeschichte. Eine mehr als Kurze dazu." "Und daraus wurde mehr?" Ich fange an und lache leise. "Dank David dann ja. Eigentlich wollte ich ihn nie wieder sehen. Doch er lies mich nicht los. Und nachdem wir uns das zweite Mal getroffen hatten, war's passiert. Ich konnte ihn nicht mehr gehen lassen." "Das ist doch gut! Endlich muss ich mir keine Gedanken mehr um dich machen." "Du machst dir Gedanken um mich?" Das ist mir neu! "Klar! Dich Chaot kann man ja nicht ruhigen Gewissens alleine lassen." "Sehr witzig." "Nein. Mal im Ernst. Ich bin so oft weg. Und manchmal denke ich: Was wenn etwas passiert, und ich bin nicht da? Aber jetzt weiß, dass David dir tatkräftig zur Seite steht und dich mit Schuhbürsten verteidigt!" "Lass ihn das ja nicht hören!" "Ich schweige!"I Wir lachen beide und mein Vater klopft mir aufs Bein. "Ich freue mich für dich." "Und ich mich erst! ... Papa?" "Was denn?" "Mich hat's total erwischt." "Das sieht man." Ein Seufzen entweicht ihm. "Also keine Enkelkinder!" "Papa!" Ich verdrehe meine Augen. "War nur ein Scherz!" "Jack? Kannst du den Tisch decken?" David ruft. "Das könnte ich Schatz. Aber meinst du, dass gefällt dem Tisch?" "Was?", ruft er. "Schon gut! Bin sofort da!" "Das hat er nicht verstanden.", lacht mein alter Herr. "Wenn er kocht, konzentriert er sich auf nichts anderes." Keiner weiß das so gut wie ich. Manchmal kann das auch ganz schön störend sein. *** ~David~ "Mensch David! Das war echt köstlich! Jack? Du bist ein wahrer Glückspilz." "Ich weiß!" Jack greift nach meiner Hand. "Danke.", sage ich leise und senke den Blick. Ferdi macht mich nervös. Ich kann es nicht verhindern, aber Jacks Vater bringt mich total durcheinander. Diese Augen! Sie schauen mich fast so an wie Jacks Augen. Irgendwie anders, aber doch so ... vertraut. Ich weiß, die Gefühle sind falsch. Und trotzdem sind sie da. Sie sind sich einfach so verdammt ähnlich! "Oder David? … David?" "Was?" "Schläfst du Schatz?" Jack grinst mich an. "Ob wir drei in der Stadt ein Eis essen gehen wollen?" "Ja. Gern." "Der perfekte Abschluss für dein hervorragendes Essen!" Ferdi strahlt mich an. Das kann nicht gut gehen! *** ~David~ Fest an Jack gekuschelt sitze ich auf der Couch. Wir drei unterhalten uns und Ferdi erzählt immer abenteuerlichere Geschichten über seine Arbeit und wo er dadurch schon überall war. "Alaska war zwar kalt, aber einer meiner schönsten Erfahrungen! Du sitzt da in der Wildnis, nur Gletscher um dich herum. Alles weiß und menschenleer." "Kein Wunder. Wer geht da schon freiwillig hin?", fragt Jack und erschaudert. "Ich mag keinen Schnee." "Oh, daran erinnere ich mich nur allzu gut! Als kleiner Junge hat er immer geheult, wenn er im Winter raus musste. Einmal, da wollte ich mit ihm Schlitten fahren und wir standen schon draußen vorm Schlitten, extra neu gekauft, und er fängt an zu plärren. 'Ich will nicht Papaaa!'" "Das war, weil ich nicht den Berg runter wollte!", mault mein Jack. "Ach gar nicht wahr! David ich sag's dir: Schleppe ihn mal mit zum Ski fahren und du erlebst, wie Jack wirklich ist!" "Ich fände so einen Skiurlaub mal gar keine schlechte Idee.", überlege ich und tue unschuldig. "Danke Papa! Jetzt hast du David einen schönen Flo ins Ohr gesetzt!" Hat Jack wirklich so eine Phobie gegen Schnee? "Wir können auch ins Warme. Hauptsache, wir machen zusammen Urlaub.", beruhige ich ihn. "Jacky altes Haus! Halte diesen Jungen ganz fest! Endlich hast du mal jemanden, der deine Marotten aushallt." "Marotten? Welche Marotten den?" "Zum Beispiel deine angebliche Fischallergie.", kläre ich ihn auf. "Hat er die immer noch?", fragt Ferdi. Ich nicke. "Kennst du schon seinen Faible für 80er Jahre Serien?" "Oh ja!" "Jetzt macht mal halblang! Ihr seid ja schlimmer als Kat!" Das war fies! Beruhigend streichle ich seinen Bauch. "Nicht aufregen. Wir ziehen dich doch nur ein bisschen auf." "Und das soll mich nicht aufregen?" Er schnappt sich meine Hand und verschränkt seine Finger mit meinen. Unsre Blicke treffen sich und mir wird heiß. Irgendwie erleichtert mich das. Die ganze Zeit war ich so gefangen von Ferdi, dass ich schon Angst bekam, dass meine Gefühle für Jack langsam abflauen. Aber davon ist jetzt nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil. Am liebsten würde ich jetzt ... "Sorry Jungs! Aber es ist echt schon spät und ich muss morgen wieder früh losfahren." Ferdi steht plötzlich auf und reißt mich aus meinen heißen Gedanken. "Ich zieh dir schnell die Couch aus.", sagt Jack und scheucht mich von sich. Frechheit! "Nur keine Umstände! Letzte Nacht hat mir die Couch auch so gereicht. Ich verschwinde nur schnell mal ins Bad." "Gut. Dann räume ich noch schnell den Geschirrspüler ein.", erkläre ich und mache mich auf den Weg in die Küche. "Bringst du mir eine Flasche Wasser mit ans Bett?", höre ich Jack noch rufen. "Mach ich!" Während ich die Küche etwas auf Vordermann bringe, spukt mir Ferdi immer noch im Kopf rum. Verdammt! Wieso nur? Ja, er sieht Jack ähnlich. Ist ja auch nur logisch! Aber sonst sind sie so verschieden. Ich würde Jack zwar nicht als Couchpotato bezeichnen, aber neben Ferdi ist er eine. Reizt mich das so an seinem Vater? Seufzend lehne ich mich gegen die Arbeitsplatte. Ich liebe Jack! Mit jeder Faser meines Körpers. Ferdi finde ich einfach nur faszinierend. Mehr aber auch nicht. Und das auch nur, weil er eine reifere und erfahrenere Ausgabe von meinem Jack ist. So wird er irgendwann auch mal sein. Na ja. Nicht ganz so, aber fast. Also wird Jack mit Mitte fünfzig auch noch so ein heißes Geschoss sein! "Was gibt's denn da zu Grinsen?" "Nichts Schatz." Starke Arme legen sich um mich. "Lass den Rest liegen. Ich räume das morgen früh auf. Ich brauche dich jetzt wo anders viel dringender." In meinem Bauch breitet sich eine kribbelnde Wärme aus. "Dann nichts wie los." Ich schnappe noch schnell eine Flasche Wasser und laufe hinter Jack her. "Gute Nacht ihr zwei." "Nacht Papilein." Ach du ... "Gute Nacht Ferdi." Nichts wie weg hier! Wenn Jack in dem Alter noch SO aussieht, dann ... "Kommst du mit ins Bad?" "Ne. Geh du zuerst." Mit leicht zittrigen Beinen setzte ich mich auf die Matratze. Ferdi stand nur in Shorts in unserem Wohnzimmer. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass mich sein Anblick nicht scharf gemacht hätte. Was ist nur los mit mir? Ich dachte, ich hätte eben in der Küche alles mit mir geklärt? Als Jack aus dem Bad kommt, liege ich schon eingerollt in der Bettdecke. "David? Schläfst du schon?" Ich rühre mich nicht. Die Matratze bewegt sich und Jack legt sich neben mich. Das Licht geht aus und er greift nach mir. "Davi-boy?" "Bin müde." Wie soll ich jetzt mit ihm ...? Das kann ich doch nicht! Nicht, wenn ich nicht weiß, ob ich nun wegen Jack erregt bin, oder wegen seinem ... Mist! "Du willst nicht wegen meinem Vater, oder?" "Wie kommst du darauf?" Hat er was gemerkt? "Weil er uns hören kann. Deswegen machst du dir doch Sorgen." Uff! "Ja." "Komm her." Er zieht mich zu sich und lehnt sich an meinen Rücken. "Dann vernasche ich dich eben morgen.", flüstert er und küsst mein Ohr. "Tut mir leid." Er lacht leise. "Muss es nicht." Oh doch! Das muss es. Fast habe ich das Gefühl ihn zu betrügen. Ich schließe meine Augen und atme tief durch. Ich habe Jack nicht betrogen und werde es auch nicht! Und morgen ist Ferdi ja wieder weg. Keinen Grund zur Sorge also! Alles bestens. *** ~David~ Wie schön das ist. Ich kuschle mich dichter an Jacks Brust und streichle über seinen Bauch. Seine Finger liegen in meinem Nacken und massieren ihn leicht. Seufzend hebe ich meinen Kopf an und berühre seinen Hals mit meinen Lippen. Ich will ihn spüren und schmecken! Jetzt sofort! Ich suche seine Lippen und drücke meine drauf, bewege sie gegen seine und nach kurzem Zögern geht er darauf ein. Es ist anders als sonst. Bestimmt schläft er noch. Ich drücke ihn an der Schulter nach hinten, sodass er auf dem Rücken liegt und schiebe mich auf ihn. Aber irgendwie will sich das Gefühl heißer Erwartung und kribbelnder Erregung bei mir nicht einstellen. Ich will es nicht wahrhaben, aber ich weiß was das bedeutet. Ferdi! Ferdi ist Schuld, dass meine Sehnsucht nach Jack abschwächt. Ich muss es ihm sagen! Ich muss mit Jack darüber reden, so schwer es mir auch fällt. Ich kann ihn doch nicht belügen! "Jack?" Ein leises Brummen antwortet mir. "Jack wach auf! Ich muss mit dir reden. Jetzt!" Ich rutsche ganz auf ihn, um den Lichtschalter zu erreichen. Es wird hell und ich schließe stöhnend meine Augen. Das brennt! "Davi! Mach das Licht wieder aus!" "Jack?" Mein Orientierungssinn spielt verrückt. Hat sich angehört, als komme Jacks Stimme vom anderen Ende des Bettes. Flatternd versuche ich meine Augen aufzubekommen, sehe aber noch etwas verschwommen. Deshalb drücke ich mein Gesicht gegen Jacks Schulter. "Jack ich liebe dich. Das musst du mir glauben." "Ich dich auch Babe. Und jetzt lösch das Licht." Eine Hand greift nach mir. Aber wie ist das möglich? Jacks Hände liegen doch auf meinem Rücken. "Jack?" "Was denn noch?", fragt er und gleichzeitig brummt es unter mir. "AHHH!" Wie von der Tarantel gestochen flüchte ich ans Fußende des Bettes. "Davi! Was machst du da?" "Jungs? Warum schreit ihr den so?" "Papa!" ~Jack~ Ich konnte gerade so noch erkennen, wie David auf meinem Vater liegt und dann wie vom Schlag getroffen ans Bettende geflohen ist. "Wie bin ich den hier her gekommen?", murmelt mein Vater und setzt sich auf. "Sorry Jungs. Ich wollte euch nicht erschrecken. Nicht schon wieder." Genervt stöhne ich auf. "Bist du wieder schlafgewandelt?" "Sieht so aus." "Ach Papa!" David kauert immer noch in der Decke eingewickelt am Bettende und starrt mit geweiteten Augen meinen Vater an. "Davi-boy. Ganz ruhig." Ich rutsche zu ihm und nehme ihn in den Arm. Der Arme. Schon wieder so einen Schrecken mitten in der Nacht. Endlich rührt er sich und fällt mir um den Hals. "Oh Gott sein dank! Das warst nicht du!" Muss ich das jetzt verstehen? "Ich lass euch mal wieder weiterschlafen. Schließt besser ab." Mein Vater grinst uns verlegen an und schleicht wieder von dannen. "Sorry nochmal!" "Wie immer!", lache ich. Ich schließe wirklich besser ab. "Leg dich hin.", sage ich zu David und stehe auf. ~David~ Immer noch total erleichtert gleite ich aus Jacks Umarmung und falle auf die Matratze. Jack schließt die Schlafzimmertür ab und kommt wieder zu mir. "Was meintest du mit: Gott sei dank, dass warst nicht du?" Er schaut mir in die Augen und ich muss schlucken. Soll ich es ihm erzählen? "Ich dachte, ich küsse dich!" "Du hast meinen Vater geküsst?" Ich nicke. "Kapiere ich nicht." Dafür kapiere ich jetzt alles! "Da war nichts! Kein Gefühl, keine Erregung, kein warmes Kribbeln. Einfach nichts! Und ich hatte schon Angst, dass unser Feuer langsam erlischt." "Tut es das?" "Lass mich das mal testen.", flüstere ich und schmuse über seine Lippen, bevor ich sie fest verschließe und wir uns leidenschaftlich küssen. Da sind sie wieder! All die wunderbaren Gefühle die Jack in mir auslöst. Und zwar nur Jack! "Feuer wieder an?" "JA!", kichere ich. "Tausendmal Ja!" "Na dann …", grinst Jack und erobert erneut meinem Mund, bevor er mich tief ins Kissen drückt. Besser hätte ich es nicht sagen können! Ende Na? Hat euch mein kleiner Schwiegerpapa-Besuch gefallen? Tja, und da David Jacks Vater nicht will … Jack: Pfoten von meinem Vater! Òó Fara: Menno! Jack, du olle Spaßbremse. Jack: Fara, du olle Sau! Fara: Ich mag halt ältere Männer … Jack: *würg* Fara: Und sowas muss ich mir den ganzen Tag antun! … Ich schreib nie wieder was über euch! Jack: Wunderbar! Endlich haben wir Ruhe. Fara: Pffff! David: Ruhe jetzt! Ich muss mich von Ferdi verabschieden. … Komm her du … Ferdi: Ähm?! Jack: DAVID?! Fara: Hihi. Noch habe ich die Macht der Tastatur inne! Ihr macht alles was ich will! Ja Davi-boy! Zeig Papa wo der Schuhlöffel hängt! *Muhahaha!!!* Jack: DAVIIIIIID!!! *räusper* Manchmal geht’s einfach mit mir durch. -_-° Jack: Und ich ergraue mindestens zehn Jahre eher. Fara: Klappe jetzt! Jack: :-P Oh, man! Ich geh ins Bett! Gute Nacht, Leute. Jack, David & Ferdi: Gute Nacht Fara! Fara: -_-° Jeder der das hier lesen muss: Es tut mir höllisch leid! Und bevor ich hier noch völlig abdrehe, bastle ich mal lieber an dem Cover für die kleine Geschichte hier. Also, man liest sich. Und ich gelobe Besserung. Auch wenn die niemals passieren wird. Eher schlimmer … *heul* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)