Magie eines Kindes von Chaos-Teddy ================================================================================ Kapitel 23: Alles nur Einbildung? --------------------------------- Hey ho :D ich hoffe ihr musstet nicht all zu lange warten! hier ist das nächste Chap :3 viel spaß beim lesen und lasst mir weiterhin gerne kommis da :D lg Teddy ..................................................................... Alles lief wie ein schlechter Film an ihr vorbei, nichts schien Maka wirklich wahr zu nehmen. Sie aß teilnahmslos ihr Frühstück, hatte sich fertig gemacht für den neuen Tag und wusste nicht was sie mit diesem anfangen sollte. Heute war ihre Entlassung, sie würde nach Hause gehen und alles wäre dunkel und leer. Keiner da der noch meckern könnte, keiner den sie wecken müsste für die Schule. Sie würde dieses Grinsen nicht mehr sehen können... Betrübt lief sie zu den Türmen hinauf, versuchte mit allem sich abzulenken. Kaum war sie oben angekommen, wäre sie am liebsten wieder gegangen. Der Himmel war strahlend blau, die Sonne lachte beim empor steigen und der Wind war angenehm. Alles wirkte perfekt für ein neuen Start, doch wie konnte alles so schön sein wenn er nicht da war? Warum drehte sich alles unaufhaltsam weiter, obwohl jemand ausgestiegen war? Maka konnte es einfach nicht fassen wie alles um sie herum so tat, als wäre die Welt in bester Ordnung! Sie hatte ihren besten Freund verloren.. „Soul... ich dachte, ich hätte genügend Zeit. Ich wollte, du könntest mich verstehen..“ Sie war allein, da gab es nichts dran zu rütteln. Die Zeit war ihr davon geeilt und als sie geglaubt hatte, für nur einen winzigen Augenblick, diese eingeholt zu haben, wurde ihr erst bewusst das; wenn man die Zeit eingeholt hat, immer sich ein Kapitel schließt und geschlossen bleibt... Die Stunden bis zum Sonnenuntergang vergingen schleppend. Immer wieder versuchte Maka ihr Gedächtnis alle Ereignisse hervor rufen zu lassen, doch es gelang ihr einfach nicht heraus zu finden was nach Hens Angriff geschehen war. Ob sie sich eine starke Kopfverletzung zugezogen hatte? Aber warum gelang es ihr nicht heraus zu finden was mit ihrem Partner geschehen war? Warum um alles in der Welt gab ihr denn niemand eine gescheite Antwort? Sie hatte verdammt nochmal das Recht zu erfahren was passiert war! Es brachte alles nichts, die Antworten würde sie sich am nächsten Tag in der Shibusen holen müssen und möge Shinigami Denjenigen gnädig sein, der ihr keine ab. Als die ächzende Sonne sich am Horizont verabschiedete und der Mond gehässig lachte, stand Maka an den Stufen der endlos scheinenden Treppe. Der Weg nach Hause... doch irgendwie verlor dieses Wort ohne Soul seine Bedeutung. Seufzend stieg sie die Stufen hinab, weit her hörte sie ein vertrautes Brummen doch gab sie dem keinerlei Bedeutung. Um so näher sie dem Ende der Treppe kam, um so deutlicher konnte sie das Brummen vernehmen. Ihr Bauch fing bei dem Geräusch an nervös zu rumoren. Das Herz machte einen Satz und schlug ihr bis zum Hals. Es war eigenartig, wieso brachte sie so ein simples Geräusch eines Motors aus der Fassung? Eines Motors...? Ruckartig hob Maka ihr Haupt und erblickte das ihr so vertraute Bike. Aber das konnte doch nicht sein? Wie kam die Maschine denn hier her? Einerseits wollte Maka sich sehnsüchtigst umblicken, doch andererseits war die Angst vor der Enttäuschung groß. Starr blieb ihr Blick auf dem Bike liegen, während sie auf der letzten Stufe der Treppe zum stehen kam. „Jo Maka, nun steh nicht so dumm in der Gegend rum und komm!“ wieder durchfuhr ihr Herz ein Stich, bei dem Klang der Stimme. Zögerlich neigte sie ihren Kopf ein wenig weiter von der Maschine weg. Und da stand er... dort stand ihr Partner in einem schwarzen Anzug... stand dort mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, als wäre nichts gewesen! Ihre Füße schienen sich wie von allein zu bewegen, gingen Zaghaft auf die Sense zu. Doch als sie nur einige Schritte trennte, stockte Maka erneut. Das konnte nie und nimmer ihr Soul sein! Er war doch.... nein nicht einmal jetzt konnte sie es sich vorstellen. Wann hörte das ganze denn auf? Sich ihn hier vorzustellen war schmerzhafter als die Gewissheit, dass er tot war. Seine Stimme zu hören löste unzählige Gefühle in ihr aus. Es war so wundervoll und erleichternd sie noch einmal hören zu können, ihn noch einmal sehen zu können. Sein Lächeln, sein Duft... „Kommst du jetzt endlich? Wir kommen sonst zu spät!“ erklang die Stimme erneut. Maka wusste weder ein noch aus, was wenn er wirklich war? Nein unmöglich! Maka schüttelte verzweifelt ihren Kopf – ging einige Schritte zurück. Soul blickte sie verwirrt an, doch das war doch in seiner Art typisch für ihn oder? So musste ihre Vorstellung von ihm doch reagieren... „Was ist denn nur los mit dir?“ fragte er und streckte ihr seine Hand entgegen. „Komm Maka.“ seine Worte hatten etwas verlockendes, doch brachte sie es nicht über sich. „N..nein!“ klagte sie stattdessen. „Du bist nicht real!“ schrie sie nun, überwältigt von ihrem Gefühlschaos. Soul stockte kurz und runzelte die Stirn. „Was?“ war das einzige was er hervorbringen konnte. Es war verwirrend, warum reagierte er denn so entsetzt über ihre Aussage? Sollte er sich denn nicht jetzt in Schall und Rauch auflösen? Egal was es war, es schien sie nicht los zu lassen. „lass mich doch endlich gehen! Du bist tot!“ Er schien sich von ihren Worten erholen zu müssen. Was war hier nur los? „Was hat man dir gesagt Maka? Tsubaki sollte dir doch..“ doch weiter kam er gar nicht erst. „Niemand sag mir etwas! Alle schweigen sie, alle!“ ihre verzweifelte Stimme schallte umher. Was war nur vorgefallen? Maka hielt sich die Ohren zu, sie wollte und konnte nichts mehr hören. Es war alles zu viel. Warum löste er sich denn nicht einfach in Luft auf? Warum konnte sie die Vorstellung an ihn nicht einfach vergessen? Wollte sie ihn denn vergessen? Lag es vielleicht daran? Konnte er nicht verschwinden, weil sie ihn nicht vergessen konnte und wollte? Es wäre jedenfalls eine logische Möglichkeit mit der ihr Verstand besser umgehen konnte, als mit einem toten Soul der sie heimsuchte. Vielleicht würde es ja funktionieren, wenn sie einfach ihre Augen schloss und über etwas anderes nachdachte? Etwas was nicht mit ihm zu tun hatte? Doch selbst so konnte sie sein Duft wahrnehmen, der sich all die Jahre so intensiv in ihr eingebrannt hatte. Sie würde wohl nie in der Lage sein ihn zu vergessen. So sehr sie sich auch anstrengte, es klappte nicht. Kurz davor in Tränen auszubrechen, spürte sie schützende Arme um sich. Es fühlte sich so real an, so wirklich... Sollte es letztlich doch alles keine Einbildung sein? War Soul wirklich noch am leben und hier bei ihr? Mit Angst erfüllten Augen blickte sie zu ihm auf, nicht das er sich doch in Luft auflöste. Doch das einzige was sie sah und vollkommen einnahm, waren seine warmen roten Augen die auf ihr ruhten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)