Impetrire von Chimi-mimi ================================================================================ Prolog: Profugere ----------------- Erdig. Salzig. Moosig. Süßlich. Herb. Tausende Gerüche und noch mehr. Leises Fauchen, wütende Schreie, fiepende Tiere. Brechende Äste, Wind im Gehölz, tapsende Laute. Immer dem Mond entgegen. Schneller, schneller, schneller. Laut heulen, den Mond anbeten. Traumhaft schöner, faszinierender Mond. Sehnsucht danach, dieses kalte Ziehen im Magen. Hecheln, heulen, immer schneller laufen. Alles und doch nichts wahrnehmen. Nur ein Ziel vor Augen, ein Wunsch: dem Mond entgegen fliegen. Laufen, sehnen, hingezogen sein. Nur dafür existierte er noch. Frei sein und doch gefangen sein im Mond. Doch dann… Schmerz, Angst, Flucht. Angsterfülltes Heulen, wuterfülltes Heulen, schmerzerfülltes Heulen. Flucht, nur noch Fluch. Je mehr Schmerz, umso mehr Menschlichkeit und so hatte er schließlich nur noch ein Ziel vor Augen: Fliehen und heimkommen. Es gab keine Freiheit in dieser Nacht, der Mond machte ihn zu einem Gefangenen und der Schmerz gab ihm seinen Verstand zurück. Er musste fliehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)