The Prince's passion von Jin13 ================================================================================ Kapitel 4: Four --------------- Next one ^^ Viel Spaß x3 Eure Jin ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 4 Er öffnete die Tür seines Gemaches und war wirklich gespannt, was aus Ruki geworden war. Ob die Frauen sich seiner angenommen hatten. Vor allem: Ob sie ihn anständig unterrichtet hatten. Ruki schreckte in seiner Arbeit auf, war er doch gerade dabei, das Fenster zu schließen und die Vorhänge zurecht zu ziehen. Er drehte sich zu Reita um, senkte den Blick, verbeugte sich leicht. „Mein Prinz“, seine Stimme war immer noch etwas zaghaft und schüchtern, aber die Bediensteten hatten ihn wohl vorbereitet. „Das war schon besser“, Reita kam auf ihn zu, hob sein Kinn an, um ihm in die Augen zu sehen. Es war ihm bewusst, dass das Zimmermädchen, dass Rukis kurze Ausbildung betreute, in der Nähe war. „Vielen Dank, Eure Hoheit.“ Zufrieden nickte Reita und trat wieder von ihm fort, lehnte sich an das Fensterbrett, musterte ihn unverhohlen. Ruki wurde ein wenig nervöser, nahm aber seine Arbeit wieder auf. Nun wand er sich dem Bett zu, schlug die Tagesdecke geordnet zurück und strich sie glatt. Dabei war er über das Bett gebeugt, as wiederum Reita mehr einheizte, als er zugeben wollte. Also warf er dem Mädchen, dass für Rukis Ausbildung sorgte, einen bösen Blick zu. „Die Feinheiten übernehme ich persönlich“, knurrte er, worauf das Mädchen nickte und sich verbeugte, ehe sie den Raum verließ. Ruki versuchte, sein Schmunzeln zu verstecken, doch Reita hatte es gesehen. Der Kleinere wartete auf ihn, blieb in der gebeugten Position, und keuchte doch, als Reita sich an ihn heran schob. „Das machst du doch extra“, knurrte er. „Vielleicht, mein Prinz.“ Reita griff in Rukis Haare, zog ihn grob aufrecht. „Du solltest dir nicht zu viel herausnehmen“, knurrte er nun – Ruki bemerkte, dass Reita nun böse war. „Verzeiht“, wisperte Ruki, wehrte sich aber nicht gegen die grobe Behandlung. Reita wurde wieder etwas sanfter, sein Griff wurde lockerer. Allerdings sagte er nichts, sondern biss ihm in den Hals, worauf der Kleinere ein Keuchen unterdrückte. Fest presste Reita ihn an sich, doch Ruki wand sich aus seinen Armen. „Reita-sama... Verzeiht“, er trat ein wenig zurück, ging vor ihm auf die Knie, „Darf ich etwas fragen?“ Reita knurrte bloß, verschränkte die Arme. „Dann frag...“ „Die Frauen haben gesagt, dass Ihr Euren letzten Lustsklaven beinahe getötet habt...“, er hatte nicht fragen wollen, aber die Frauen hatten ihm solche Angst gemacht. Reitas Knurren ließ ihn zusammen fahren und bevor er sich versah, hatte Reita wieder in seine Haare gegriffen und zog seinen Kopf nach oben. „Du bist nicht mein Lustsklave“, Reitas Stimme war von Wut geprägt, „Du bist ein einfacher Bauernjunge, dem ich die Chance auf ein Leben geben wollte... Aber wenn du das unbedingt willst...“ Reita stieß ihn von sich. „Du kannst jetzt ein letztes Mal entscheiden: Entweder, du ziehst dich aus und erwartest deine Strafe für diese Frechheit oder du gehst und wirst diesen Raum nie wieder betreten.“ Ruki sah ihn aus verquollenen Augen an, Tränen traten aus ihnen hervor. Aber er erhob sich und ließ das Hemd vom Körper gleiten. Auch, wenn Reita hart war, er wollte nicht wieder weg. Sogar die Frauen hatten ihn freundlich aufgenommen. Freundlich war zu ihm niemand gewesen – in seinem alten Dorf. Reitas Lippen verbogen sich zu einem Grinsen, das boshafter nicht sein konnte. „So, du lässt alles mit dir machen, nur damit du hier bleiben darfst?“ Ruki entwich ein leises Schluchzen, aber er nickte. Er hatte Angst – mehr als das. Aber er vertraute darauf, dass Reita kein so schlechter Mensch war. So ließ er auch die Hose zu Boden gleiten, sodass er nackt vor ihm stand. Reita kam näher, hob sein Kinn an, sah ihm in die Augen. „Und wenn ich jetzt ein paar Wachen kommen lasse, die mit dir so lange und so oft mit dir tun können, was sie wollen?“, Reita schnurrte, aber das boshafte Grinsen verschwand nicht, „Oder ein paar Frauen? ...Du bist ein hübscher, junger Kerl, da würden genügend Angebote aufkommen.“ Ruki schluckte schwer, deutete aber ein Kopfschütteln an. „Oder ich benutze dich so lange, bis du verbraucht bist und verkaufe dich an den Höchstbietenden.“ Ruki schluckte schwer, wieder ein kam ein leises Schluchzen über seine Lippen. Aber er wehrte sich nicht – er hatte sich dafür entschieden, zu bleiben. Egal, was sein Prinz ihm antun würde, er würde die Entscheidung akzeptieren – ohne einen Laut oder gar Widerworte. Reita trat von ihm zurück, ging zu seinem Schrank. Dort zog er eine Reitgerte hervor. „Auf die Knie. Meine Strafe für dich: 10 Hiebe mit der Gerte.“ Ruki schluchzte wieder leise, ging aber auf die Knie, legte den Stirn auf den weichen Teppich. „Und du zählst mit“, befahl er und kam wieder näher. Bevor Ruki auf seinen Befehl reagieren konnte, sauste die Gerte schon das erste Mal hinab – quer über seine Schulterblätter. Ein Schmerzenslaut, gepaart mit einem Schluchzen kam ihm über die Lippen. „Eins“, seine Stimme zitterte und war beinahe lautlos. „Das nächste Mal lauter“, knurrte der Prinz und ließ erneut die Gerte hinabsausen – selbe Stelle. „Zwei“, er gab sich Mühe, laut und deutlich zu sprechen, aber die Schmerzen waren enorm. „Drei“, seine Stimme wurde wieder leiser, aber blieb deutlich. Verzweifelte Tränen versanken im Teppich, sein Atem ging gehetzt und flach und sein Körper zitterte wie Espenlaub. „Vier“, bis auf das Surren der Gerte und das Rauschen in seinen Ohren, nahm er nichts mehr war. Der nächste Schlag verlief über die Wirbelsäule, ein Schrei entwich seinen Lippen. „F...Fünf“, seine Stimme brach und sein Körper sackte einfach zusammen. Die Zehn würde er nicht schaffen. Es ging einfach nicht. Doch da hörte er schon das dumpfe Aufschlagen der Gerte neben seinem Kopf. Sonst war jetzt alles still, sogar er, denn er traute sich nicht, nach oben zu sehen. „Sieh mich an“, Reitas Stimme war zwar immer noch dunkel, aber das Grausame war verschwunden. Also hob er vorsichtig den Kopf, schwerfällig. „Das waren fünf von zehn“, Reita strich ihm beinahe sanft eine Strähne aus dem Gesicht. „Solange du diese fünf Schulden bei mir hast, werde ich dir nicht erlauben, zu gehen. Verstanden?“ Ruki nickte leicht, verzog aber das Gesicht, als sein Rücken schmerzte. Dann half Reita ihm auch schon auf. „Und wirst du mich jemals um diese fünf Schläge bitten, werde ich dir mit diesen die Haut von den Rippen schneiden!“ Ruki nickte nur, hielt sich zaghaft an seinem Prinzen fest, der ihn auf das weiche Bett legte. „Bleib liegen“, schon war er verschwunden, kam mit einem kühlen, nassen Tuch wieder, dass er behutsam auf seinen Rücken legte. „Alles in Ordnung?“ „Ja, Reita“, erwiderte Ruki sehr leise, wusste er doch nicht, ob Reita ihn auf Weise noch wollte. „Sehr brav“, Reitas Lippen bewegten sich über seinen Rücken, liebkosten die Striemen, linderten die Schmerzen. Ruki erschauderte und seufzte wohlig – er würde dieses Thema nie wieder ansprechen. ...und er würde für seinen Herrn alles tun, was dieser wollte. Auch, wenn Reita hart war, er war gerecht. Ruki erhob sich schwerfällig, beobachtete Reita, der entspannt neben ihm lag und ruhte. Nun sah dieser ihn fragend und ein wenig missmutig an. „Ich hole Euer Essen“, erklärte Ruki unsicher, bückte sich mühsam, um nach seiner Hose zu greifen. „Ich möchte, dass du Oberkörper frei gehst“, verlangte Reita nun nachdenklich, legte sich auf die Seite, stützte sich auf die Hand und beobachtete ihn. Ruki sah ihn verwirrt an. „Warum...?“ „Du bist ganz schön neugierig... Ich bin mir noch nicht sicher, ob mir das ge- oder missfallen soll.“ „Verzeiht...“, Ruki senkte den Blick, schluckte schwer und hob sein Hemd auf, um es ordentlich über einen Stuhl zu hängen. Reita erhob sich nun, kam näher und strich ihm über die Haare, hob sein Gesicht an. „Ich denke, ich kann mich daran gewöhnen.“ Ruki schenkte ihm ein kleines Lächeln. „Dein Lächeln ist sehr hübsch“, zart fuhr Reita ihm mit dem Daumen über die Oberlippe, „Also gut, ich sage dir warum... Mein Vater weiß nicht, dass ich Männer bevorzuge. Du bist ein persönlicher Diener, mehr nicht. Und Diener werden bestraft. Das soll jeder hier im Schloss sehen.“ Reita fuhr sehr sanft über Rukis Rücken, strich über die geröteten Stellen. „Auch, wenn es mir nicht passt, dass jeder deinen Körper betrachten kann.“ Reita schmunzelte ein wenig, Ruki schmiegte sich in seine Berührungen. Dann nickte er. „Wie Ihr befehlt“, sagte er schließlich leise und befreite sich aus Reitas Armen, ehe er das Zimmer verließ. Reita schmunzelte nur noch ein wenig mehr und wand sich ab, ging hinaus auf seinen Balkon. „Der Kleine macht sich“, sprach er mit sich selbst, lehnte sich auf das Geländer und blickte in die Ferne. Was die anderen beiden wohl machen?, fragte er sich und ließ seine Gedanken schweifen. Hoffentlich nahmen sie sein Angebot an – eine weitere Gelegenheit würde es nicht geben. Auch, wenn es für ihn bedeutete, dass er Aoi nicht wieder sehen würde, bis er selbst der König war. Aber selbst dann konnte er nicht nachgeben und Aoi aufnehmen. Die Gesellschaft war nun einmal so, dass Liebe zwischen Männern nicht akzeptiert wurde. Seufzend ließ er die Stirn auf das marmorne Geländer sinken und schloss die Augen. „Reita?“, wisperte es hinter ihm und er spürte Rukis Hände über seinen Rücken streichen. Er wusste, dass um sie herum Bedienstete waren, die sie hören konnten. „Mein Prinz... Euer Essen ist serviert“, scheinbar hatte auch Ruki das registriert. Wortlos richtete sich Reita auf und ging an ihm vorbei nach drinnen, setzte sich an den Tisch. Ruki folgte ihm zaghaft – wusste er nicht, woher der Stimmungswandel kam. „Lass die Tür auf“, Reita nahm das Besteck auf und begann zu essen. „Du darfst dich entfernen und etwas essen gehen.“ Ruki jedoch schüttelte den Kopf, ließ sich neben ihm auf dem Boden nieder. „Ich brauch nichts“, erwiderte Ruki, berührte ihn zaghaft am Oberschenkel, „Ich habe zu Mittag gegessen.“ Reita entzog ihm sein Bein. „Das ist zu wenig. Geh etwas essen“, nun wurde seine Stimme wieder herrischer. „Ich möchte aber bei Euch sein“, erwiderte Ruki nun etwas bestimmender – er wusste, die Strafe würde folgen. Doch sie folgte nicht. Stattdessen hielt er in der Bewegung inne. „Warum willst du bei mir bleiben? ...Du kennst mich nicht, ich habe dich so hart rangenommen, dass du ohnmächtig warst, ich habe dich geschlagen... Und du hast keine Ahnung, zu was ich noch fähig bin.“ Erneut berührte Ruki ihn am Oberschenkel, streichelte darüber. „Das ist mir egal“, erwiderte er, lehnte nun den Kopf gegen sein Bein. Reita sah hinab, musterte den blonden Schopf und lehnte sich zurück. Dann wanderte seine Hand automatisch zu den blonden Haaren, streichelte durch sie hindurch. „Aber ich werde niemals so zärtlich zu dir sein, wie du es dir wünschst. Ich bin dein Herr, aber nicht dein Freund.“ „Das ist mir egal“, Ruki schluckte schwer – er musste ihm zeigen, dass er bereit war, alles zu tun, um bei ihm zu bleiben. Auch, wenn er Angst vor dem grausamen Prinzen hatte. „Als Baby hat mich ein Mann vor den wilden Tieren gerettet. Später haben sie mich wegen meiner blonden Haare verstoßen. Die nächste Familie, die mich aufnahm, nahm mich als Sklaven auf. Bauern können so viel grausamer sein, als die Adligen. Egal, ob Mann, ob Frau. Mutter, Vater oder Tochter, Sohn. ...Als sie glaubten, mich gebrochen zu haben, verkauften sie mich.“ Ruki schluckte erneut schwer. „Zuletzt arbeitete ich in der Küche einer Adelsfamilie. Aber selbst dort war ich nur Abschaum.“ Er drückte sein Gesicht näher an Reitas Bein, wagte aber nicht, sich an ihm fest zu halten. „Hier bei Euch fühle ich mich sicher... Selbst die anderen Sklaven haben gesagt, dass sie froh seien hier zu sein.“ Reita strich weiter durch seine Haare und aß mit der freien Hand weiter. Ruki seufzte wohlig und unterwarf sich vollkommen den Streicheleinheiten. Schließlich reichte er dem Kleineren ein Stück Brot, belegt mit einem Stück Fleisch, und die Schale mit Reis. Er wusste nicht, wohin das führen würde, aber er würde nichts dagegen unternehmen, denn irgendwo tief in seinem Herzen wusste er, dass der Kleine es wert war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)