Beautiful Mistake von Alexia_Wesker ================================================================================ Kapitel 4: Der morgen danach ---------------------------- Die Sonne ging über den Hügeln auf. Der Hahn krähte. Cyrene erwachte. Sie stand auf, zog sich an und machte das Frühstück. „Xena aufstehen.“, rief sie ihre Tochter. Doch nichts rührte sich. „Xena.“ versuchte sie es nochmal. Doch wieder nichts. Langsam riss ihr der Geduldsfaden. Leicht angesäuert ging sie zu Xenas Zimmer, öffnete die Tür und erstarrte. Sie konnte nicht glauben was sie da sah. Dort lag doch tatsächlich ihre Tochter mit dem Kriegsgott. Nackt. „Wirklich Xena? Ares?“ Xena schreckten hoch. Verwirrt blickte sie zu Cyrene. Diese zeigte nur an Xena vorbei. Sie folgte dem Finger und erschrak. „Ist das?“ Cyrene nickte. Noch völlig benommen schlug sie ihm gegen die Brust. Ruckartig schoss er hoch. „Was zum Teufel?“, fragte er und blickte in Xenas Gesicht. „Du Mistkerl.“, meinte sie und schubste ihn aus dem Bett. Er wusste nicht wie ihm geschah. Ehrlich gesagt: Er wusste gar nichts mehr. Einiges konnte er sich zwar zusammenreimen, aber sicher war er sich nicht. „Haben wir....“ fing er an, blieb aber lieber , als er ihr ernstes Gesicht sah, still. „Verschwinde.“ zischte sie nur. Schnell sammelte Ares seine Sachen ein und zog sich behelfsmäßig an. Er drehte sich zu Xena um. Ihr eiskalter Blick durchbohrten ihn. Traurig schaute er sie an und verschwand letztendlich. Sie stand auf. „Kein Wort.“ drohte sie ihrer Mutter. „Ich hab nicht´s gesagt.“. „Xena, Cyrene seid ihr da?“ rief Gabrielle aus der Diele. „Wir sind hier.“ antwortete Cyrene. Gabrielle erschien mit Eve . „Na, habt ihr gut geschlafen?“, fragte sie fröhlich. Statt zu Antwort erntete sie nur eine bitterbösen Blick von Xena. Gabrielle kannte ihre Freundin. Irgendetwas war geschehen. Doch sie jetzt darauf anzusprechen wäre ein Fehler. Sie sollte, von sich aus, zu ihr kommen. Gabrielle und Joxer waren gerade auf dem Markt um neue Vorräte zu kaufen. Gabrielle verhandelte gerade mit einem Obstverkäufer als sie jemand Ansprach. „Hey Gabrielle.“ „Ares. Was willst du?“ „Ich muss mit dir reden.“ „Um was geht’s?“ „Um Xena.“ „Was ist mit ihr?“ „Hat sie dir irgendetwas über gestern Nacht erzählt?“ Gabrielle schüttelte mit dem Kopf. „Nein wieso? Was ist denn passiert. Was verheimlicht ihr mir?“ Gemeinsam gingen sie ein Stückchen weiter. „Wenn ich das nur selber wüsste.“, sprach er mehr zu sich selbst. „Hör zu Ares. Ich versuche heraus zu bekommen was war. Aber das kann dauern. Xena ist in so was ein sturer Esel.“ „Danke.“ sagte er noch bevor er wieder verschwand.“ „War das Ares?“, fragte Joxer der mit vollbeladen Armen kam. Gabrielle nickte. „Was wollte der denn?“ „Das verstehst du nicht.“, meinte sie und ging schnellen Schrittes voran. „Halte mich nicht für blöd.“, schrie Joxer hinterher und setzte sich ebenfalls ins Bewegung. Eve krabbelte fröhlich durchs Haus. Cyrene und Xena waren gerade dabei das Mittagessen zu kochen, bis Cyrene das schweigen nicht mehr aushielt. „Also was ist los?“ „Was soll los sein?“ „Du weist genau was ich meine. Was war das mit Ares?“ „Das geht dich nichts an.“ Cyrene war empört. „Und ob mich das was angeht. Schließlich möchte ich wissen, ob er nicht vielleicht mein neuer Schwiegersohn wird.“ Xena lachte auf. „Das wird garantiert nicht passieren.“ „Ich bitte dich Xena. Das sieht ein blinder mit einem Krückstock, dass du und Ares füreinander bestimmt seid.“ „Bitte Mutter. Ich werde niemals etwas mit Ares anfangen. Das gestern war einfach nur ein Ausrutscher. Es wird nie wieder vorkommen.“ Damit war für Xena das Gespräch beendetet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)