Wohngemeinschaft von Rosaire (Universitätsleben) ================================================================================ Prolog: -------- ~*~ Sie rannte so schnell sie konnte die kleine Seitengasse hinunter, bis sie endlich an dem gesuchten Wohnhaus stehen blieb. Kurz sah sie an sich hinunter und strich sich über ihr klitschnasses Oberteil. Es regnete den ganzen Tag, wie den ganzen Monat über, und der blöde Regen würde noch bis zum Ende des Monats anhalten. Ihre rosaroten Locken hingen ihr nass und schlaff auf ihren alabasterfarbenen Schultern. Ihre Mutter hatte immer schon bemängelt, dass sie viel zu blass war und der Kontrast zwischen ihrer hellen Haut und ihrem schwarzem Top verstärkte diesen Mängel. Zurück zu ihrem Haar. Den ganzen Morgen hatte sie sich mit verschiedenen weiblichen Werkzeugen die Haare zurecht gedreht, gezupft und gelegt und jetzt war alles umsonst. Wegen dem blöden Regen. Sakura suchte das passende Namensschild, doch fand es nicht. Nicht einmal einen Namen der Wohngemeinschaft konnte sie entdecken. Frustriert starrte sie kurz gen Regen und sah dann wieder auf die Klingeln. Eine Klingel war nicht beschriftet. Vielleicht hatte sie Glück und das war die Wohngemeinschaft, die sie suchte. »Kann ja nicht schaden.«, murmelte Sakura und drückte die Klingel ohne Namen. Nach kurzem und genervten Warten ging die Haustür auf und Sakura betrat den Hausflur. Sie trat zum Treppengeländer und sah nach oben. Niemanden konnte sie erkennen, deswegen ging sie die Treppe hoch. Als sie in der zweiten Etage ankam, sah sie wieder hinauf. »Entschuldigung? Ist da wer?« Plötzlich erschien ein blonder Schopf und ein junger Mann winkte ihr grinsend zu. »Du musst die Bewerberin sein. Komm noch eine Etage höher.« Sakura ging noch eine Etage höher und stand endlich vor dem jungen blonden Mann. »Hallo, ich bin Haruno Sakura. Es tut mir leid, dass ich etwas zu spät bin, aber ich bin das erste Mal hier in Fukuoka.« Der blonde Mann stemmte seine Arme in die Hüfte und grinste sie breit an. »Macht nichts, macht nichts. So konnten wir noch ein bisschen länger Ordnung schaffen.« Sakura lächelte nickend und trat in die Wohnung hinein. Der Eingangbereich war ziemlich klein und es standen viele Schuhe herum. Sakura schlüpfte aus ihren schwarzen Pumps und stellte sie ordentlich zur Seite. »Mein Name ist Uzumaki Naruto. Ich studiere Betriebswirtschaftslehre im dritten Semester.«, stellte sich der blonde Mann vor und ging mit Sakura ins Wohnzimmer. Das Wohnzimmer war ein kleiner Raum. Ein großer Esstisch stand auf einem roten Teppich, der fast den gesamten Raum einnahm. Verteilt um diesen Tisch lagen viele bunte Sitzkissen. Auf der niedrigen Fensterbank stand ein ziemlich großer Flachbildfernseher und einige vertrocknete Pflanzen. An der linken Wand des Raumes war eine kleine Kochnische und dort stand ein weiterer junger Mann. Sakura beobachtete ihn genau. Er war größer als Naruto und hatte langes rabenschwarzes Haar, welche er zusammengebunden hatte. »Darf ich dir vorstellen. Hyuga Neji. Er studiert Jura im fünften Semester und ist der ruhige Kopf unserer Wohngemeinschaft.« Der junge Mann drehte sich um und musterte Sakura für einen kurzen Moment. Dann lächelte er leicht und begrüßte sie herzlich. »Du bist also die Bewerberin auf unser freies Zimmer.« Sakura war erstaunt. Neji hatte eine dunkle und melodische Stimme. Zudem sah er wirklich gut aus. »Ja, das bin ich. Haruno Sakura.«, lächelte sie und trat einen weiteren Schritt in das Wohnzimmer hinein. »Es gibt noch einen weiteren Mitbewohner, aber um diese Zeit schläft er meistens, wenn er nicht gerade Vorlesungen hat oder er sich mit seiner 'Freundin' streitet.«, grinste Naruto und sah zu Sakura. Plötzlich bekam er einen Schlag auf den Hinterkopf und der wahrscheinlich letzte Mitbewohner betrat das Wohnzimmer. Er sah verschlafen aus und trug nur eine weite Jogginghose, die dazu ziemlich tief saß. Er hatte seine länglichen Haare hoch zusammengebunden und schleppte sich zur Küchenzeile. »Spinner. Dieses anstrengende Biest ist nicht meine 'Freundin'.« »Das ist Nara Shikamaru.«, erklärte Neji grinsend und trat zu Sakura. »Auch wenn man es ihm nicht ansieht, aber er ist ein Genie. Der Kerl hat tatsächlich ein Vollstipendium für sein Physikstudium erhalten.« »Damit hast du alle Mitbewohner kennengelernt und jetzt zeige ich dir das freie Zimmer.«, meinte Naruto und trat wieder in den Flur. Sakura nickte und folgte ihm. Er öffnete eine Tür und trat in einen leeren Raum hinein. Sakura betrat ebenfalls den Raum. Es war ein länglicher und kleiner Raum, doch das Zimmer wurde gut mit Tageslicht durchflutet und wirkte deswegen hell und freundlich. Die Holzdielen waren sauber, nicht zu sehr beschädigt und die Wände waren in einem sauberen Weiß gehalten. »Es gefällt mir. Der Raum ist zwar etwas klein, aber für den Preis kann man sich nicht beschweren.«, lächelte Sakura und hatte sich bereits entschieden, dass sie das Zimmer nehmen würde. »Also, wen ihr nichts gegen mich habt, würde ich gerne in diese Wohnung ziehen.« Naruto grinste. »Warte im Flur auf mich. Ich werde mich kurz mit den anderen beraten.« Naruto trat ins Wohnzimmer und zog die Schiebetür hinter sich zu. Neji und Shikamaru lehnten an der Küchenzeile und hatten sich über Baseball unterhalten. Shikamaru goss sich starken schwarzen Kaffee nach und nahm sofort einen Schluck. »Also was sagt ihr zu Sakura? Meinetwegen kann sie hier einziehen.« »Dir gefällt die Kleine, oder?«, meinte Neji und goss sich ebenfalls den Kaffee in seine Tasse. »Aber sie ist besser als die anderen Bewerber. Erinnert ihr euch noch an diesen verschwitzten Typen mit der fetten Brille« Naruto trat von einem Fuß auf den anderen und sah zu seinen beiden Mitbewohnern. »Sie ist mir schon sympathisch und wir brauchen endlich jemand neues, sonst können wir uns die Wohnung nicht mehr leisten. Also meine Zusage hat sie.«, meinte Naruto. Sie suchten jetzt schon seit fast zwei Monaten und langsam brauchten die Jungs den vierten Mitbewohner, sonst müssten sie schon im nächsten Monat die Wohnung verlassen. Zu Beginn waren die Ansprüche noch recht hoch gewesen. Nur Männer, nur Studenten und keine komischen Typen. Doch je mehr Zeit verging, so weniger potenzielle Mitbewohner besichtigen die Wohnung. Das Mädchen war die beste Bewerberin, der letzten drei Wochen gewesen. »Mir ist es egal, also kann sie ruhig hier einziehen.«, erklärte Shikamaru desinteressiert und kratzte sich an seiner nackten Brust. Dann sahen die beiden zu Neji und dieser starrte genervt zurück. »Gut, dann lasst sie hier einziehen.«, meinte Neji. »Aber wehe sie ist eine Zimtzicke und ich habe jeden Tag Theater am Hals. Denn den habe ich schon durch Shikamaru und seiner Gespielin.« Shikamaru hob genervt die Arme und starrte Neji an. »Was kann ich dafür, dass ich ein Sexualleben habe und du nicht?« Naruto öffnete die Tür und sah grinsend zu Sakura. »Du kannst gerne hier einziehen. Ich kann gleich den Mietvertrag holen, damit du ihn unterschreiben kannst.« Glücklich klatsche Sakura in die Hände und freute sich riesig, dass sie mit der ersten Wohnung auch einen Treffer gelandet hatte. Eine Woche später schleppte sie schwerfällig ungefähr zehn Umzugskisten, einen alten Wandspiegel, ein Futon, eine Kommode und einen Schreibtisch samt Stuhl in den dritten Stock. Die Jungs halfen ihr dabei, wobei Naruto am eifrigsten mithalf. Außerdem half Sakuras beste Freundin Ino Yamanaka, die bereits seit einem Semester in Fukuoka studierte und lebte und der Anstoß gewesen war in dieser Stadt zu studieren, mit. Sakura drückte gerade Neji ihren Wandspiegel in die Hand, als Ino wieder hinunter kam. »Du weißt, dass du jeder Zeit zu mir ziehen könntest, aber du ziehst zu drei fremde Männer. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.« Sakura nahm eine der letzten Umzugskisten in die Hand und Ino tat es ihr gleich. Beide gingen sofort hinein und quälten sich mittlerweile das Treppenhaus hinauf. »Ino, du bist meine beste Freundin, dass ist mir klar, aber ich denke, dass wir unsere Freundschaft nur strapazieren würden, wenn wir zusammenwohnen würden.« Ino schnaubte neben Sakura und ließ sie vor, denn nebeneinander kam man mit den Kisten die Treppe nicht hinauf. »Außerdem ist diese Miete billiger für mich.«, lächelte Sakura und war erleichtert, als sie endlich im dritten Stock ankamen. Zusammen mit Ino stellte sie die Kisten in ihr Zimmer ab und kurz danach kam Shikamaru mit der letzten Kiste hinauf und stellte sie ebenfalls ab. »Jetzt ist dein Kram endlich oben.«, meinte Shikamaru genervt und setzte sich auf die Kiste auf der Kleidung geschrieben stand. Er fuhr sich mit der Hand durch den Nacken und gähnte. »Umzüge nerven.« Ino sah missbilligt zu Shikamaru und kreuzte die Arme vor der Brust. Sakura hatte sich wirklich drei komische Vögel angelacht. Besonders der Unmotivierte und der mit zu viel Motivation nervten sie. Gegen Neji hatte sie nichts. Sakura bemerkte ihren missbilligten Blick und stieß sie leicht in die Seite. Ino fasste sich an die Stelle und sah grimmig zu ihrer Freundin. Shikamaru stand auf und die beiden Mädchen folgten ihm ins Wohnzimmer, dort setzten sie sich zu Neji und Naruto. »Was studierst du eigentlich, Sakura?«, fragte Neji und reichte ihr ein Bier. »Medizin im dritten Semester.«, erklärte Sakura und nahm einen Schluck vom Bier. »Genau wie Ino.« »Nur dass ich jetzt im zweitem Semester bin.«, sprach Ino weiter und sah zu ihrer Freundin hinüber. Sie hatte das Bier abgelehnt, da sie keinen Alkohol trank. »Dann musst du doch bereits studiert haben, oder? Wo hast du den vorher studiert?«, fragte Naruto weiter, der ein bisschen verwundert war. »Ja, ich komme eigentlich aus Tokio.«, meinte Sakura wollte aber nicht den Grund erzählen, wieso sie die Universität gewechselt hatte. Das ging ihre neuen Mitbewohner nun wirklich nichts an. Die Jungs merkten, dass sie nicht darüber sprechen wollte und beließen es weitere Fragen zustellen. »Aber Fukuoka gefällt mir besser. Es ist viel kleiner und die Bucht ist einfach umwerfend schön.« »Kommt ihr aus der Stadt oder Region?«, fragte Ino weiter und sah einzeln zu den Jungs. »Mehr oder weniger. Naruto und Shikamaru kommen beide aus Fukuoka und ich komme ursprünglich aus Saga.«, erklärte Neji und nahm einen Schluck von seinem Bier. Die fünf saßen noch den ganzen Abend zusammen. Langsam löste sich die Stimmung, woran vielleicht der Alkohol lag. Man stellte immer mehr Gemeinsamkeiten heraus, die allerdings eher nebensächlich waren. Zum Beispiel fuhren Neji und Sakura nicht gerne mit dem Taxi, weil sie es merkwürdig fanden, dass die Taxifahrer stramm im Anzug mit weißen Handschuhen fuhren. Sie hatten jedes Mal das Gefühl bei einem Butler zu sitzen und sich benehmen zu müssen, auch wenn man nach einer langen und durchfeierten Nacht einfach nur noch nachhause wollte. Kurz vor Mitternacht zogen sich Sakura und Ino, die die erste Nacht bei Sakura schlafen würde, zurück. Beiden lagen mittlerweile in Sakuras Futon und schmiegten sich aneinander. Ino sah zu ihr und strich ihr eine rosarote Haarsträhne aus dem Gesicht. »Ich denke, dass du drei gute Jungs gefunden hast.« »Das denke ich auch.«, lächelte die Rosahaarige. Kapitel 1: ----------- ~*~ Sakura lebte seit mehr als zwei Wochen mit den Jungs zusammen und langsam gewöhnten sich die vier aneinander. Die Jungs mussten zugeben, dass es anders war mit einer Frau zusammenzuleben. Es herrschte mehr Ordnung in der Wohngemeinschaft. Selbst die Jungs erwischten sich ein paar Mal beim Aufräumen, so aufräumten und putzten sie mehr, als sie es eigentlich taten. Auch die Mahlzeiten änderten sich. Sakura war eine begnadigte Köchin und es machte ihr nichts aus für die gesamte Mannschaft zu kochen. Besonders gut verstand sich Sakura mit Naruto und sie hatte den blonden Chaoten wirklich gern. Zudem verbrachten die beiden immer mehr Zeit miteinander. Erst gestern waren die beiden zusammen in einem alten Schallplattenladen gewesen und beide hielten sich fast den ganzen Nachmittag dort auf. Deswegen begleitete Naruto sie an diesem Abend in den Supermarkt zum Einkaufen. Wenn es nach Naruto und den anderen Jungs ginge, könnten sie sich auch weiter von Fertigprodukten ernähren, doch Sakura bestand auf gesunde Ernährung. Shikamaru und Neji erklärten sich bereit Sakura Geld mitzugeben, aber selbst einkaufen würden sie nicht. Deswegen gingen Naruto und Sakura jeden vierten Tag zusammen einkaufen. »Wir sollten mehr Gemüse kaufen, dass ist gesund.«, meinte Sakura, griff nach mehreren Lotuswurzeln und legte sie Naruto in den Einkaufskorb. Dieser starrte eher unwillig auf das Gemüse im Korb. »Ihr Jungs müsst besser essen.« »Und was ist mit Fleisch?«, meinte Naruto und folgte Sakura, die durch die einzelnen Gänge ging. »Wir sind Männer und brauchen Fleisch.« »Lass uns lieber Fisch kaufen.«, kicherte Sakura und griff in die Kühltheke nach dem Lachs. Sie trat wieder zu Naruto und legte den Fisch ins den Korb. »Das ist gesünder.« Als die beiden bei den Fertigprodukten vorbeikamen, griff Naruto nach einem dutzend Fertigsuppen und legte sie in den Korb. Sakura sah missbilligt in den Korb und hob eine der Suppen auf. »Gerade gesund ist das nicht, aber ich kann euch dies nicht verbieten und jeden Tag möchte ich nicht für euch kochen.«, meinte Sakura und drückte Naruto die Fertigsuppe in die Hand. »Uns geht der Reis aus, als uns noch einen kleinen Sack Reis holen. Ich denke, dass wir dann auch alles haben.« Naruto griff nach dem Reis mit fünf Kilo Gewicht und hielt ihn in der Hand. Beide stellten sich an die Kasse und legten die Produkte auf das Band. Sakura sah in ihr Portemonnaie. Sie hatte knapp 3000 Yen bei sich, das müsste eigentlich für diesen Einkauf reichen. Nachdem Einkauf gingen die beiden zu Fuß nachhause und Naruto schleppte die Tüten. »Lebensmittel werden immer teurer.«, beklagte sich Sakura und seufzte vor sich hin. Wenn die Nebenkosten teurer würden, dann müsste Sakura bald Halbtags arbeiten gehen. »Deswegen kauf lieber die einfachen Fertigprodukte. Die lassen sich schnell zubereiten und sind billig.«, grinste Naruto und zog kompliziert den Haustürschlüssel aus seiner Hosentasche. »Aber ungesund.«, maulte Sakura und betrat nach ihm den Hausflur. »Das sagst du schon seitdem wir aufgebrochen sind.«, meckerte Naruto und beide gingen nebeneinander das Treppenhaus hinauf. Als sie endlich im dritten Stock ankamen, war es dieses Mal Sakura, die den Schlüssel herauszog und die Wohnung aufschloss. Als sie gemeinsam die Wohnung betraten, bemerkte Sakura, dass ein paar fremde Pumps im Eingangsbereich lagen. »Haben wir Besuch?«, fragte Sakura, als sie ihre eigenen Pumps auszog. Naruto sah zu den Schuhen und zuckte bloß mit den Schultern. »Wenn es nicht deine sind, sind sie entweder von Temari oder Tenten. Die beiden sind öfters hier zu Besuch.«, erklärte Naruto und ging ins Wohnzimmer. Sakura folgte ihm und erblickte eine junge Brünette, die neben Neji saß. Shikamaru saß den beiden gegenüber und unterhielt sich mit der Brünetten. Naruto verstaute die Lebensmittel und Sakura setzte sich zu den drein hin. »Das ist unsere neue Mitbewohnerin Haruno Sakura.«, stellte Neji die Rosahaarige vor. Die junge Frau lächelte Sakura an und verneigte sich leicht vor ihr. »Es freut mich. Ich bin Isomoto Tenten und bin eine Freundin von Neji.«, erklärte Tenten und goss sich Tee nach. »Studierst du ebenfalls an der Universität Fukuoka?«, fragte Sakura neugierig und griff nach einer Teetasse, um sich auch Tee einzugießen. Tenten lächelte ihr zu und nickte. »Ich studiere Sportwissenschaft mit dem Schwerpunkt auf traditionelle japanische Kampfkunst.«, erklärte Tenten und sah zu Neji, der sie anlächelte. Sakura bemerkte diesen Blick und sah etwas peinlich berührt auf ihre Hände, weil sie das Gefühl hatte einen intimen Blick mitbekommen zuhaben. »Das ist aber ein ungewöhnlicher Studiengang.«, bemerkte Sakura dann und nahm einen Schluck vom Tee. »Wie kommt man denn darauf?« »Das werde ich öfters gefragt.«, lächelte Tenten und sah wieder zu Sakura. »Mein Vater und mein Großvater waren beide Meister der alten Künste und ich werde nach meinem Studium unser Familienunternehmen übernehmen. Was studierst du denn?« »Medizin. Ich möchte später gerne in die Toxikologie wechseln.«, erklärte Sakura lächelnd. Tenten war ihr sympathisch, da sie ein offenes und einnehmendes Lächeln hatte und echtes Interesse für Sakura hatte. Tenten lächelte Neji an und dieser nickte leicht, sodass die beiden aufstanden und sich zurückzogen. Sakura sah den beiden verwirrt hinterher und sah dann wieder zu Naruto und Shikamaru. »Ich habe da einmal eine Frage.«, begann Sakura und strich sich ihre rosaroten Locken zurück. »Sind die beiden zusammen? Ich dachte, dass keiner von euch in einer Beziehung wäre.« Shikamaru schmunzelte und goss sich den grünen Tee nach. Naruto musste auch grinsen und sah zu Sakura. »Nun ja, zusammen sind die beiden nicht, aber sie treffen sich seit einigen Wochen und wir glauben, dass es nicht mehr lange dauern wird bis die beiden ein Paar sein werden. Trotzdem ist Neji immer noch nicht so weit, wie unser Herr hier neben mir.« Noch ehe Naruto zu Ende gesprochen hatte, fing er sich einen Schlag von Shikamaru ein und funkelte ihn wütend an. »Das bist du dir selber schuld.« Sakura lehnte sich leicht nach vorne und sah die beiden Männer an, die sehr vertraut miteinander umgingen. »Wie hat sich eigentlich diese Wohngemeinschaft zusammen gefunden?«, fragte sie jetzt. Shikamaru ließ sofort von Naruto los und grinste Sakura an. »Wir beide kennen sich bereits seitdem Kindesalter.«, begann Shikamaru. »Wir sind schon lange miteinander befreundet und waren sogar bis zum Schulabschluss in der selben Klasse. Deswegen war es für uns selbstverständlich, dass wir zusammenziehen würden, wenn sich die Gelegenheit bot und seit über einem Jahr leben wir dann zusammen.« Sakura nickte und konnte es sich gut vorstellen, dass die beiden sich schon lange kannten. »Und wie kam Neji dazu?« »Wir fanden diese Wohnung, aber alleine konnten wir sie nicht finanzieren.«, begann dieses Mal Naruto zusprechen und sah zu Shikamaru. »Deswegen brauchten wir noch einen weiteren, bevorzugt zwei weitere Mitbewohner und so stellten sich dann Hyuga Neji und später Kudo Sai vor.« »Sai?«, fragte Sakura verwirrt und verstand dann, dass es wahrscheinlich der Mitbewohner war, der zuvor in ihrem Zimmer gewohnt hatte. »Auslandsjahr in Frankreich.«, nickte Shikamaru und sah zu Sakura. »Frankreich?«, wiederholte Sakura. »Spricht den dieser Sai französisch?« »Sogar sehr gut.«, meinte Naruto und schaltete den Fernseher an. »Er studiert Philosophie mit dem Schwerpunkt auf französischer Philosophie.« Sakura nickte und stand dann auf, weil sie sich etwas zum Abendessen kochen wollte. Dann jedoch drehte sie sich zu den beiden Jungs um und grinste sie an. »Was haltet ihr davon, wenn ich mein Zimmer rosa streiche?« Neji lag mittlerweile halb auf Tenten und lehnte sich auf seinen linken Arm, damit sein Gewicht nicht auf Tenten lastete. Beide lagen auf seinem Sofa und flirteten miteinander. Tenten hauchte immer wieder feine Küsse auf seine Lippen. Zu Beginn ruhte Nejis Hand noch an ihrer Taille, doch dann ließ er seine Hand immer weiter hinunter wandern und mittlerweile streichelte er die Innenseite ihres rechten Oberschenkels. »Wo versteckst du deine Hand, mein Lieber.«, lächelte Tenten und spreizte leicht ihre weichen Schenkel. Neji grinste und fuhr mit zwei Fingern über ihre bedeckte Scham, wodurch Tenten leicht aufstöhnte. »Meine Hand befindet sich an der süßesten Stelle deines Körpers.«, hauchte Neji ihr zu und sie schlang ihre Hände um seinen Körper, denn mittlerweile berührten seine Finger ihre nackte Scham. »Erinnere mich daran, dass ich deine Kleider liebe. Ich kann dich dann so einfach verwöhnen.« Tenten lachte leise und zog ihn an seine Lippen, dann warf sie ihren Kopf nach hinten und stöhnte immer wieder auf. »Wie weit gehen wir heute?«, fragte Tenten, als sich ihr Herzschlag wieder beruhigte. Sie sah zu Neji auf und lächelte, doch dann zog er sich etwas zurück. »Lass uns erst entscheiden, wo unsere Beziehung sich befindet. Ich möchte dich nicht ausnutzen.«, erklärte Neji und setzte sich auf, dabei zog er Tenten mit sich. »Das ist mir wichtig.« Tenten strich ihm über die Wange und zog ihn erneut an ihre Lippen. »Dann lass uns doch herausfinden, wo sich unsere Beziehung befindet.«, lächelte Tenten und setzte sich bequemer hin. »Was hoffst du dir aus unseren Verabredungen?« Neji setzte sich ebenfalls bequemer hin und strich sich die Haare zurück. »Eine Beziehung bedeutete Arbeit und Zeit.«, begann Neji und Tenten gefiel der Anfang nicht, wodurch sie sich leicht zurückzog. Das bemerkte Neji und strich ihr zärtlich über den Unterarm. »Aber mit dir würde ich gerne eine Beziehung wagen.« Tenten lächelte ihn erleichtert an und ließ sich in seine Arme ziehen. Sie war dankbar, dass Neji sich für sie entscheiden würde, denn in diesem Moment empfand sie sich verletzlich und schwach. Neji beugte sich vor und zog sie an seine Lippen. »Lass es uns versuchen.« »Ja, lass es uns versuchen.«, meinte Tenten und küsste Neji stürmisch. Sie setzte sich auf seinen Schoß mit ihrem Gesicht zu seinem und küsste ihn weiter. Zuerst zaghaft, dann mit Bestimmtheit schlang er seine Arme um ihre schlanke Taille und presste ihren warmen und weichen Körper an seinen. »Lass uns trotzdem nicht zu weit gehen. Gib uns Zeit, denn ich meine es ernst mit dir.«, murmelte Neji an ihrem Busen und Tenten sah ihn wohlwollend an. »Deine Moral ist dein größtes Gut, Neji.«, lächelte Tenten und strich nun ihrem Freund zärtlich über die Wange. »Du wirst einmal ein guter und gerechter Anwalt werden.« Neji lächelte ihr dankend zu und schob sie leicht von seinem Schoß. Tenten stand endgültig auf und richtete ihr Kleid. Neji richtete ebenfalls seine Kleidung und verließ mit Tenten sein Zimmer. Beide betraten zusammen das Wohnzimmer. Sakura und Naruto waren am Essen und Shikamaru saß über seinem Shogibrett und überlegte seinen nächsten Zug. Alle drei sahen zu den beiden auf und Tenten trat noch einen weiteren Schritt in den Raum. »Ich wollte mich verabschieden. Wir sehen uns nächstes Wochenende.«, lächelte Tenten und sah dann zu Sakura. »Es hat mich sehr gefreut, dich kennengelernt zuhaben. Ich muss sagen, dass die Jungs eine gute Entscheidung mit dir getroffen haben. Zumindest gibt es jetzt auch etwas Gesundes auf dem Tisch.« Sakura sah kurz zu den Jungs und grinste sie wohlwollend an. »Da habt ihr es gehört.«, meinte Sakura und drehte sich wieder zu Tenten. »Es hat mich auch gefreut dich kennengelernt. Wir werden uns jetzt ja öfters sehen.« Naruto verabschiedete ebenfalls von Tenten und Shikamaru hob nur die Hand zum Abschied. Doch daran war jeder gewohnt, der den faulen Studenten kannte. Neji brachte Tenten noch runter bis zur Haustür. Es regnete leicht und deswegen holte die Brünette ihren Regenschirm aus ihrer Tasche. Neji zog sie noch einmal an seine Lippen, doch zu einem richtigen Kuss kam es nicht, denn Tenten musste kichern und löste sich deswegen von ihm. »Wir sehen uns dann morgen.« Neji betrat wieder die Wohnung und ging ins Wohnzimmer, um sich sein Abendessen vorzubereiten. Sakura lag auf dem Teppich und las in einer Modezeitschrift. Shikamaru spielte seine Partie gegen sich selbst zu Ende und Naruto schaute sich im Fernsehen eine Realityshow an. »Seit ihr beide jetzt ein Paar?«, fragte Naruto und sah zu seinem ältesten Mitbewohner. Auch Sakura und Shikamaru sahen jetzt auf. Neji holte eine Schüssel aus dem Schrank und schaufelte sich eine Portion Reis hinein. »Das werdet ihr bald sehen.<< Kapitel 2: ----------- Helles Sonnenlicht fiel in den kleinen Raum und Sakura wurde davon geweckt. Müde drehte sie sich herum und sah auf ihren Wecker, der neben ihrem Futon stand. Es war gerade kurz vor sieben Uhr und ein Samstag, also noch viel zu früh für die Rosahaarige. Sakura gähnte ins Kissen und strich sich über ihr Gesicht. Sie verspürte, dass sie durstig war und quälte sich deswegen aus ihrem Futon. Sakura ging hinüber zu ihrer Kommode und griff nach einem blauen Haarband. Sie band sich verschlafen die Haare zusammen und zog ihren pinken Morgenmantel über. Sakura trat aus ihrem Zimmer und blieb kurz im Flur stehen, da sie meinte ein komisches Geräusch gehört zu haben. Doch dann nahm sie keine komischen Geräusche mehr wahr, öffnete die Tür in Wohnzimmer und erstarrte. Denn anscheinend war Shikamaru bereits wach und mit ihm eine junge Blondine. Doch die Pose, die die beiden einnahmen, war zu eindeutig. Die Blondine hatte ihre langen, nackten Beine um seine Taille geschlungen. Shikamaru hielt ihre Hüften fest in den Händen und bewegte sein Becken vielsagend. Die Blondine saß halb auf der Küchentheke und krallte ihre Hände in sein offenes Haar. Dann hob die Blondine ihren Blick und erstarrte ebenfalls. Sie schreckte zusammen und Shikamaru hielt in seiner Bewegung inne. »Nicht schon wieder.«, murmelte Shikamaru und löste sich vorsichtig von seiner Gespielin. Shikamaru richtete seine alte Jogginghose und die Blondine zog das Herrenhemd eng um ihre Blöße. »Entschuldigung.«, quiekte Sakura. Sie verließ, rannte schon fast, das Zimmer und blieb für einen kurzen Moment im Flur stehen. Sakura hatte plötzlich ein großes Mitteilungsgefühl, um ihren kleinen Schock zu verarbeiten. Eigentlich wäre sie jetzt zu Naruto gelaufen, denn mit ihm verstand sie sich immer besser. Sakura wusste allerdings, dass Naruto die Nacht außerhalb, bei einem seiner Freunde, verbracht hatte. Deswegen konnte sie nicht zu ihm ins Zimmer, um mit Nruto über das Gesehene zusprechen. Der einzige Mitbewohner mit dem Sakura reden konnte, war Neji, doch mit ihm hatte sie bis jetzt nur wenig gesprochen und zu tun gehabt. Aber Sakura musste einfach mit jemanden sprechen und stürzte in Nejis Schlafzimmer. Neji schreckte auf und starrte verwundert zu Sakura. »Sakura? Was tust du bitteschön um diese frühe Stunde in meinem Zimmer.«, brummte Neji und strich sich durch sein Gesicht. Sakura zog die Tür hinter sich zu und trat einen weiteren Schritt in den Raum hinein. »Ich wusste, dass das Theater irgendwann losgehen wird.« »Shikamaru hat mit einer Blondine Sex in der Küche.«, unterbrach ihn Sakura und trat noch einen Schritt näher an ihn heran. Neji setzte sich leicht auf und stützte sich auf seinen beiden Unterarmen ab. »Das ist normal für die beiden. Jedes Mal nachdem sie sich gestritten hatten, treiben sie es danach in der ganzen Wohnung.«, meinte Neji und deckte sich wieder zu. »Sag den beiden einfach, dass sie die Küche danach klinisch rein schrubben sollen.« Sakura starrte irritiert auf ihren Mitbewohner, der sich einfach wieder hingelegt hatte, so als wäre es nicht weiter ungewöhnlich, dass ein Paar es in der Küche trieb. »Aber es ist doch nicht normal, dass die beiden einfach in der Küche miteinander schlafen. Es ist doch klar, dass die beiden erwischt werden.« Sakura war ein extrovertierter Mensch, deswegen trug sie ihre rosaroten Haare mit Stolz und bezahlte jeden einzelnen Monat viel Geld dafür, dass ihre Haare in dieser schönen Farbe blieben. Doch Sex in einem gemeinschaftlich benutzten Raum zu haben, dass traute selbst sie sich nicht zu. »Ist das diese Temari?«, fragte Sakura weiter und wollte ungern dieses Zimmer verlassen, weil sie erstens keine weiteren Schocks vertragen würde und zweitens wollte sie nicht auf das Paar treffen. »Ja und verlässt du jetzt bitte mein Zimmer?«, brummte Neji genervt und zog die Decke bis weit über sein Gesicht. Sakura verließ das Zimmer und ging wieder in ihr eigenes, doch schlafen konnte sie nicht mehr. Deswegen griff sie nach frischer Kleidung und verließ wieder in Zimmer. Mit schnellen Schritten betrat sie den Raum mit der Badewanne. Diese Wohnung war eine typisch japanische Wohnung und nicht eine, die nach westlichen Maßstäben gebaut wurde. Und so war das Badezimmer in drei Teile geteilt. Sakura setzte sich auf den kleinen blauen Hocker und brauste sich mit heißen Wasser ab. Danach schlüpfte sie in ein weißes Sommerkleid und band einen schwarzen Gürtel um ihre Taille. Sie verließ den Waschraum und brachte ihre Schlafkleidung in ihr Zimmer. Sakura trat mit vorsichtigen Schritten in das Wohnzimmer und erschreckte sich leicht, als sie Shikamaru sah, wie er die Küchentheke putzte. Shikamaru drehte sich um und blickte zu Sakura. »Morgen Sakura.« »Guten Morgen.«, meinte Sakura leise und öffnete den Kühlschrank, um den Reis hinaus zu holen. Es herrschte eine gedrückte Stimmung zwischen den beiden und Sakura fühlte sich unwohl. Doch als sie zu Shikamaru sah, erkannte Sakura, dass er sich nicht unwohl fühlte. Vielmehr benahm er sich ganz normal, als wäre nie etwas passiert. Sakura starrte leicht schockiert zu Shikamaru und er saß sie verwundert an. »Was ist?« »Das passiert wirklich oft.«, meinte Sakura erstaunt. »Was passiert wirklich oft?«, fragte Shikamaru verwundert und setzte Wasser auf, um Tee zu kochen. Sakura holte den Fisch aus dem Kühlschrank und zog die Folie von der Schüssel. Sie ging hinüber zum Esstisch und stellte die Schüssel auf den Tisch. »Sie meint, dass wir es in der Küche trieben.«, meinte Temari, die das Wohnzimmer betrat und hinüber zu Sakura ging. »Es tut mir schrecklich leid, dass wir beide uns nicht benehmen konnten. Ich bin Sabakuno Temari.« Sakura sah verwundert auf und stellte sich wieder hin. Temari war eine wirklich schöne Frau. Sie hatte seidig, blondes Haar, unverschämt lange Beine und einen wohlgeformten Busen. Das war Sakuras heimliche Schwachstelle. Sie empfand ihren Busen zu klein, da sie nur ein A-Körbchen trug. Temari ging hinüber zu Shikamaru und küsste ihn auf die Wange. Der Physikstudent sah lächelnd zu der Blondinen und küsste sie auf die Lippen. Temari nahm die Teller aus dem Küchenschrank und ging wieder hinüber zum Esstisch. In diesem Moment betrat Neji das Wohnzimmer und begrüßte seine Mitbewohner. Temari nahm er allerdings kurz in die Arme zur Begrüßung. »Ich habe gehört, wie ihr beide euch kennengelernt habt.«, grinste Neji und deutete auf Sakura und Temari. Sakura spürte die leicht Röte und wischte sich über ihr noch ungeschminktes Gesicht. Temari allerdings lächelte leicht diabolisch und schlug Neji leicht auf die Schulter. »Sakura, wir alle, gut außer Shikamaru, haben Temari auf diese Weise kennengelernt. Das ist normal bei den beiden.« Diesmal starrte Temari schockiert zu Neji und schlug ihn wieder auf die Schulter. »Wie kannst du so etwas sagen.« »Was? Es stimmt.«, meinte Neji und strich sich über seine Schulter. Temari stöhnte genervt auf. »Gut, du hast Recht.«, meinte sie dann und sah sofort zu Sakura. »Oh Gott, du musst jetzt denken, dass ich eine Schlampe bin. Das ist nicht so, auch wenn es so aussieht. Nur Shikamaru und ich, wir übertreiben es oft.« Sakura lachte. Sie mochte Temari sehr gern, denn sie war eine sehr ehrliche Person, auch wenn sie ein eigenartiges Sexualleben hatte. »Es ist nicht schlimm, nur war ich etwas schockiert heute Morgen.« »Etwas?«, wiederholte Neji. »Gut, sehr«, korregierte sich Sakura selbst und die vier fingen mit dem Frühstück an. »Studierst du auch, Temari?« Temari goss sich Sojasoße auf ihren Reis und nickte. »Ich bin Lehramtsstudentin für Japanisch und Musik. Und du?« »Ich studiere Medizin.«, lächelte Sakura, denn sie war stolz auf dieses Studium. Temari nickte ihr anerkennend zu. »Seid ihr eigentlich zusammen?« Temari wunderte sich über diesen Themenwechsel und starrte zu Shikamaru, der bis dahin still war und nur seinen Kaffee trank, doch dieses Mal sah er auf. »Nein, wir sind kein Paar.« »Aber sie benehmen sich wie eins. Beide haben überall Sex, man trifft sie selten getrennt voneinander und sie streiten sich schon fast leidenschaftlich.«, unterbrach Neji Temari und sah zu Temari. »Aber sie können dir nicht sagen, welchen Beziehungsstatus die beiden haben.« Shikamaru verdrehte bloß die Augen und Temari wollte am liebsten Neji wieder gegen die Schulter schlagen, doch er saß nicht neben ihr. Deswegen funkelte sie ihn einfach wütend an. Aber es stimmte. Beide wussten doch selbst nicht, welchen Stand ihre Beziehung eigentlich hatte und so konnten sie ihren Freunden keine Antwort geben, auch wenn diese eine haben wollten. Temari goss sich Kaffee ein und aß nur wenig von ihrem Reis. Die Wohnungstür ging auf und man hörte das Lachen zweier Männer. Sakura kam davon nur die Stimme von Naruto bekannt vor. Die andere, viel dunklere und männlichere Stimme, gehörte einen Fremden und Sakura war schon gespannt, wenn sie dieses Mal kennenlernen würde. Dann ging die Wohnzimmertür auf und Naruto betrat den Raum mit einem lächelnden Gruß. Nach ihm betrat ein junger, großer Mann den Raum und begrüßte ebenfalls die anderen. »Sasuke, wir haben uns schon sehr lange nicht mehr gesehen.«, meinte Neji und stand auf um Sasuke zu begrüßen. Naruto ging hinüber zur Küchenzeile, um zwei Teller und Tassen zu holen. Sasuke setzte sich zu Neji und schlug ihn freundschaftlich auf die Schulter. Dann begrüßte er Shikamaru mit einem kühlen Nicken und zwinkerte Temari zu. Dann blieb sein kühler Blick an Sakura hängen und er nickte ihr grüßend zu. Naruto setzte sich zwischen Sasuke und Sakura und reichte seinem besten Freund jeweils einen Teller und eine Tasse. Dieser nahm sie dankend an, ohne den Blick von Sakura zuwenden. Naruto bemerkte diesen Blick und grinste breit. »Darf ich dir unsere neue Mitbewohnerin vorstellen? Haruno Sakura. Sie hat auf unsere Universität gewechselt und studiert Medizin.«, stellte Naruto vor und sah dann zu Sakura. »Sakura, das ist mein Bruder im Geiste: Uchiha Sasuke. Er ist ein genauso schreckliches Genie wie Shikamaru, nur dass er Mathematik studiert.« Sakura nickte ihm lächelnd zu, doch fand keine Worte. Jedes Wort fände sie zu banal und trivial und somit verstand sie sich selber nicht. Sakura zuckte leicht zusammen, da sie plötzlich die warme Hand von Temari auf ihrer rechten Schulter spürte. Sie sah zu der Blonden, die sich zu ihr hinüber beugte. »Sieht er nicht scharf aus? Sasuke und sein Bruder sind die bestaussehenden Männer, die ich kenne.« Temari setzte sich wieder aufrecht und lächelte Shikamaru an, der sie verwundert ansah. Die Blonde nahm einen Schluck von ihrem Kaffee und zwinkerte Sakura zu. Sakura griff ebenfalls nach ihrem Kaffee und hielt sich die Tasse vor dem Mund. Ihr Blick richtete sich dabei auf Sasuke und sie musterte ihn. Er hatte schwarzes längliches Haar, welches er sich immer wieder nach hinten strich. Sein Blick war kühl und Sakura würde darauf wetten, dass ziemlich viele Frauen das Bett mit ihm teilen wollen würden. Allerdings bemerkte Sasuke ihren Bett und sah sie an. Dabei zog er eine Augenbraue hoch und Sakura fühlte sich ertappt. Schnell wandte sie ihren Blick ab und starrte auf ihren leeren Teller. »Naruto, Sasuke. Ich erzähle euch jetzt etwas.«, begann Neji und lächelte leicht. »Sakura hat heute Temari kennengelernt.« Sofort lachten die beiden und sahen jeweils zu Shikamaru und Temari. Temari setzte sich leicht auf und kreuzte die Arme vor ihrer Brust. »Ihr beide nervt mich.« Sakura war von Sasukes melodischem Lachen erstaunt und fand sie wohlwollend. Und dieses Mal wirkte er nicht mehr kühl und eisig, sondern offen und herzlich. Wie jemand, der gerne ein Außenseiter war, aber in seinem Freundeskreis nahbar war. Und so beugte sich Sasuke über den Tisch, sah lachend zu Sakura und zeigte dabei auf das Paar. »So lernt jeder die beiden kennen. Auch ich lernte Temari während einer Sexstellung kennen, aber beide waren angezogen. Ich sage nur soviel, sie befand sich unter dem Tisch und er saß breitbeinig auf einem Stuhl.« Alle lachten. Auch Temari. Sie stand zu ihrem Verhalten und versteckte sich nicht vor ihren Taten. Sakura wäre nicht in der Lage. Diese Stärke besaß sie nicht, doch sie musste auch sagen, dass sie es nicht wollte. Kapitel 3: ----------- Es war früh am Montagmorgen und das neue Semester fing für die Studenten in Japan wieder an. Es hatte die ganze Nacht geregnet. Die Straßen waren nass und viele Studenten, Schüler und Berufstätige hielten Regenschirme in verschiedenen Größen und Farben in der Hand. Sakura, Naruto, Shikamaru und Neji betraten die U-bahn, die bereits mehr als nur voll war. Doch wie jeder in diesem Land wollten auch die vier pünktlich ankommen. Doch jeder von ihnen war anders motiviert. Sakura kaute an ihren Fingernägeln, da sie sehr nervös war. Neue Universität, neue Leute. Sie lehnte sich an eine Glaswand und sah immer wieder nervös auf ihr Handy. Naruto stand neben ihr und schlief beinahe auf ihrer Schulter wieder ein. Der junge Chaot war jemand der nicht vor zwölf Uhr aus dem Bett trat. Nicht anders als Shikamaru, doch dieser konnte seine Müdigkeit besser verbergen, bis auf das ständige Gähnen. Nur Neji stand wach und ausgeschlafen frei in der U-bahn und konzentrierte sich auf sein Handy. Es herrschte Schweigen zwischen den beiden, aber eher aus Müdigkeit, Nervosität und Lustlosigkeit. Sakura kaute immer noch auf ihren Fingernägeln und Neji schlug ihr leicht gegen die Schulter. Sie mochte diese schlechte Angewohnheit nicht an sich selbst, doch wenn sie nervös wurde, begann sie sofort damit. Da Neji sie jetzt mahnend ansah, vergrub sie ihre beiden Hände in ihrer schwarzen Röhrenjeans. Neji grinste sie wohlwollend an und sah wieder auf sein Handy. Er schrieb bereits den ganzen Morgen über mit Tenten. Sie war etwas kränklich, deswegen würde sie heute nicht zur Uni kommen und Neji hatte beschlossen sofort zu ihr zufahren, sobald er am Mittag seine Freistunden hatte. Es gefiel Neji eine Beziehung zuführen, aber er betrachtete es immer noch nüchtern. Denn im Moment befanden sich die beide noch in ihrer rosaroten Blase und dies genossen die beiden sehr, aber Neji war sich sicher, dass sich ihre Beziehung ändern würde, sobald die Blase geplatzt war. Er lächelte über ihre Nachrichten, die sie mit viel Witz und manchmal leicht erotisch schrieb. Die U-Bahn blieb an einer Haltestelle, zwei Stationen vor der Universität, stehen und immer mehr Studenten betraten die Wagons. Es wurde immer voller, so dass sich Neji und Shikamaru enger zu Naruto und Sakura stellen mussten. Als Naruto verschlafen aufsah, erblickte er Temari, wie sie zusammen mit einem jungen Mann den selben Wagon betrat. »Da sind Temari und Itachi.« Alle sahen zu ihr und Temari bemerkte die vier ebenfalls, doch konnte sie nicht zu ihnen gehen, da zu viele Menschen zwischen ihnen standen. Temari winkte ihnen lächelnd zu und auch Itachi hob seine Hand zum Gruß. Doch dann drehte sich Temari wieder zu Itachi und legte ihre Hände auf seine Brust. Beide standen sehr nah beieinander und unterhielten sich. Immer wieder strich Temari ihm über die Brust und lachte laut auf, wenn er etwas ihr zuraunte. Zwar sah die junge Blondine wenige Male zu ihnen hinüber und lächelte ihnen zu, doch ihre ganze Aufmerksamkeit galt Itachi, der mittlerweile seine Hände um sie gelegt hatte. Sakura verstand diese Szene nicht und sah immer wieder zu Shikamaru, der unbeteiligt zu dem Paar hinsah. Doch wenn man richtig hinsah, sah man, dass er seinen Kiefer anspannte. Sakura sah wieder zu den beiden hin. »Ist das der Bruder von Sasuke?« »Ja, das ist Uchiha Itachi.«, erklärte Neji und sah zu Sakura. »Sasukes älterer Bruder. Ich meine er wäre fünfundzwanzig oder sechsundzwanzig. Wir haben eigentlich nichts mit ihm zu tun. Nur Temari ist mit ihm befreundet, da sie den selben Studiengang haben.« »Der sieht gar nicht wie ein Lehramtsstudent aus.«, meinte Sakura und sah kurz auf ihr Handy. »Aber warum sind die beiden so vertraut?« Shikamaru brummte und versuchte seine Wut zu unterdrücken, doch es gelang ihm nicht. Sie hatte ihm doch versprochen dieses Verhalten bleiben zulassen, doch sie tat es einfach wieder nicht. Shikamaru wusste, dass sie sich heute Abend wieder streiten würden und dann würde sie wieder die Nacht bei diesem Uchiha verbringen. Er wusste es eigentlich besser, dass er sie heute nicht darauf ansprechen sollte. Am Besten gar nicht, auch nicht in den nächsten Tagen oder Wochen. Doch Temari tat ihm weh und sie sah es nicht. Viel mehr provozierte sie es doch immer wieder. Was versprach sie sich davon? »Weil sie eine Schlampe ist.« Sakura schreckte zusammen und sah zu Shikamaru. Mit so einer solchen Antwort hatte sie nicht gerechnet. Es war eine dumme und beleidigende Antwort und Shikamaru war nicht der Mensch für so etwas. Doch Sakura erriet, dass Shikamaru starke Gefühle für die Blonde hatte und er wirklich verletzt war. Die unangenehme Situation löste sich auf, als die U-Bahn endlich anhielt und sämtliche Studenten verließen die Wagons. Temari verabschiedete sich von Itachi, da beide nicht im selben Semester waren und er zur Bibliothek gehen wollte. Temari ging hinüber zu Shikamaru und hakte sich bei ihm unter. Shikamaru schluckte seinen Ärger hinunter und hauchte ihr einen Kuss auf ihre roten Lippen. »Lass uns heute Abend sprechen.«, murmelte er an ihren Lippen und schloss kurz die Augen. Temari verstand sofort und löste sich von Shikamaru. Sie funkelte ihn böse an und trat einen Schritt von ihm weg. »Shikamaru, wir haben uns gerade erst versöhnt, möchtest du, dass das alles wieder in einen Streit endet?«, fragte Temari sarkastisch und sah aus dem Augenwinkel, dass Sakura, Naruto und Neji einige Schritte zur Seite traten und auf Shikamaru warteten. »Gut, warte. Dann lass uns heute Abend darüber sprechen, aber komm dann bitte zu mir.« Shikamaru nickte und ging hinüber zu seinen Mitbewohnern. Er schloss für einen Moment die Augen und strich sich über den Nacken. »Kommt Leute, wir müssen zu unseren Seminaren.« Sakura sah noch kurz zu Temari hinüber, die zu ihrer Fakultät ging. Auch die vier teilten sich auf. Naruto löste sich als erstes von der Gruppe, da er seinen Studienkollegen, den er Sakura als Inuzuka Kiba vorstellte, entdeckte und zusammen mit ihm zur Wirtschaftsfakultät ging. Neji schulterte seine Tasche und verabschiedete sich ebenfalls und ging zu seiner Fakultät. Sakura und Shikamaru, die die selbe Fakultät besuchten, liefen nebeneinander her. »Ich sehe, dass du viele Fragen hast, aber bitte stell keine Fragen.« Sakura nickte und sagte nichts dazu. Was sollte sie auch sagen? Natürlich hatte Sakura eine Meinung, doch sie war nicht gut mit ihm befreundet und deswegen durfte sie sich nicht einmischen. Was sie auch nicht wollte. Beide betraten das Gebäude der naturwissenschaftlichen Fakultät und Sasuke wartete auf die beiden in der Nähe des Eingangs. Sakuras Herz setzte für einen kleinen Moment aus und sie wunderte sich sehr über ihre Gefühle. »Guten Morgen.«, begrüßte Shikamaru Sasuke und dieser nickte den beiden grüßend zu. »Du bist heute etwas spät, Shikamaru.«, meinte Sasuke und achtete gar nicht weiter auf Sakura, was ihr ein kleines bisschen nicht gefiel. »Du kennst doch Naruto. Er hat verschlafen und dann fand er seine Unterlagen nicht. Der Kerl ist stressig und das nervt.«, erklärte Shikamaru und Sasuke lachte leise auf. »Sakura!«, schrie eine sehr schrille und weibliche Stimme hinter den drein und die Rosahaarige drehte sich um. Ino kam auf sie zu und nahm ihre beste Freundin zur Begrüßung in die Arme. Sakura freute sich Ino wiederzusehen, die in der letzten Woche mit ihren Eltern Urlaub auf Okinawa machte. Sakura sah zu Shikamaru und Sasuke und drehte sich wieder zu Ino. »Ino, Shikamaru kennst du bereits und darf ich dir vorstellen, Uchiha Sasuke.«, stellte Sakura vor und Sasuke nickte Ino zu. »Das ist der beste Freund von Naruto.« Ino lächelte Sasuke an. »Freut mich sehr dich kennenzulernen. Mein Name ist Yamanaka Ino.« Sasuke nickte bloß und sah zu Shikamaru, der den Blick sofort verstand. »Ich denke wir sollten langsam los, sonst bekommen wir beide keinen Platz mehr in der Mathematikvorlesung.« Die beiden Jungs verabschiedeten sich und betraten die Treppe, um in den zweiten Stock zugehen. Ino hakte sich bei Sakura unter und beide Mädels gingen in ihren Hörsaal. Zwar waren beide in unterschiedlichen Semestern, aber heute gab es ein Vorstellungsseminar. Beide setzten sich in eine der oberen Reihen hin. Weder Ino noch Sakura hörten dem Professor zu, was er dort unten erklärte. »Weißt du, ob dieser Sasuke eigentlich eine Freundin hat?«, fragte Ino und sah auf ihr Handy. Sakura sah überrascht, schon leicht geschockt zu ihrer Freundin. »Bist du nicht mehr mit Choji zusammen?«, fragte Sakura leise und beugte sich dabei zu Ino. Diese atmete genervt auf und nickte. »Warum?« Ino legte ihr Handy zurück in ihre Tasche und drehte sich etwas leicht zu Sakura hin. »Sakura, wir waren fast fünf Jahre ein Paar. Ich hatte ewig nur den einen Freund und wollte endlich jemanden neuen kennenlernen.« Sakura strich sich die Haare zurück und sah kurz zum Professor. »Seit wann bist du nicht mehr mit ihm zusammen?« »Seit einem Monat.« »Solange schon und du sagst mir nichts?« »Du hattest doch deinen Umzug und die Sache in Tokio, über die wir nicht sprechen.«, schnaufte Ino und nahm ihr Handy wieder in die Hand. »Ich wollte dich nicht belasten.« »Und du möchtest nach so kurzer Zeit wieder in eine Beziehung oder ähnlichem?« »Es kann doch nicht schaden neue Männer kennenzulernen. Ich meine, ich habe auch das Recht dazu einen neuen Mann kennenzulernen, mit ihm auszugehen und auch vielleicht mit ihm zu schlafen.«, meinte Ino und drehte ihr Handy immer wieder in der Hand herum. »Was meinst du dazu?« Sakura atmete laut aus und strich sich über ihren schwarze Hose. Sie wusste nicht so Recht, was sie sagen sollte. Denn immerhin hatte Ino das Recht mit Choji Schluss zumachen und neue Männer kennenzulernen. Aber auf der anderen Seite waren die beiden fünf lange Jahre zusammen und es war schade eine so gute und stabile Beziehung zu beenden. »Das musst du selber wissen. Natürlich hast du das Recht, aber ihr wart eben fünf Jahre zusammen.« »Diese Antwort habe ich erwartete.«, brummte Ino und sah weiterhin auf ihr Handy. Sakura stöhnte genervt auf und rückte ein wenig von ihrer Freundin weg. »Warum bist du jetzt gereizt? Du wolltest eine Antwort und das war meine.« ~*~ Neji sah auf seine Uhr und wusste, dass er jetzt fast drei Stunden mit Tenten verbringen konnte. Er nahm die Mittagspause und seine beiden Freistunden, um seine Freundin besuchen zugehen. Er stand im Aufzug und fuhr in den sechsten Stock. Neji ging hinüber zu Tenten kleiner Einzimmerwohnung und klingelte. Nach wenigen Minuten öffnete Tenten ihre Wohnungstür und ließ ihren Freund eintreten. Sie lächelte ihn an und Neji zog sie in eine Umarmung. Als er sie küssen wollte, schob Tenten ihn ein wenig von sich. »Pass auf, sonst steckst du dich noch an.« Neji schüttelte lächelnd den Kopf und zog Tenten an seine Lippen. Als sie sich voneinander lösten schüttelte Tenten lachend den Kopf und zog ihn auf ihr altes Sofa. Auf dem Sofa lag eine gelbe Wolldecke mit der sich Tenten zugedeckt hatte. Auf dem kleinen Glastisch, der vor dem Sofa stand, stand eine leere Teetasse. »Wie fühlst du dich?«, fragte Neji und zog Tenten an seine Brust. Dabei zog er die Decke über sie, damit sie es wärmer hatte. »Geht es dir langsam wieder besser?« »Ich glaube eher nicht, auch wenn ich mir Mühe gebe wieder gesund zu werden.«, meinte Tenten und strich sich über die Stirn. »Ich werde später einen Arzt aufsuchen.« Neji nickte und strich ihr über die Schultern. Er machte sich ein wenig Sorgen um seine Freundin. Seiner Meinung nach nahm Tenten ihre Erkältung nicht ernst genug, da sie erst jetzt einen Arzt aufsuchen wollte und nicht schon vor Tagen, als sie merkte, dass sie krank werden würde. Er selbst nahm Erkältungen und Krankheiten sehr ernst, wie eigentlich vieles in seinem Leben. Deswegen stöhnte Neji leicht auf. »Das hättest du schon viel früher machen sollen.« Tenten lachte leicht auf. »Ich weiß, ich weiß.«, lächelte Tenten und strich Neji über die Brust. »Hast du den anderen schon von uns erzählt?« »Nein, ich dachte mir, dass wir das zusammen machen würden.«, meinte Neji. »Aber zuerst solltest du wieder gesund werden.« »Du nervst mich ein wenig mit dem 'gesund werden'«, mahnte Tenten ihren Freund und setzte sich leicht auf. »Hast du nicht Hunger? Immerhin verpasst du die Mittagspause wegen mir.« Neji lachte laut auf und sah zu Tenten, die die Decke enger um sich zog. »Nein, habe ich nicht. Es ist mir wichtiger nach dir zugucken.<< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)