One night changed us von Carameldream (NaLu) ================================================================================ Kapitel 8: Chapter 8 -------------------- Etwas stimmte ganz und gar nicht. Was hatte er am vorherigen Tag gemacht? Natsu versuchte sich zu erinnern. Er war mit den Jungs in der Spielhalle gewesen. Er war sich sicher, dass er nichts Alkoholisches getrunken hatte. Nicht einmal ein Bier hatte er zu sich genommen im Gegensatz zu den Anderen. Davon hatte er nämlich erst einmal genug. Da war noch die Tatsache, dass er sich recht gut daran erinnern konnte, dass er alleine nach Hause gekommen war, Happy gefüttert hatte und nach einer Dusche auch alleine ins Bett gegangen war. Das alles stand außer Frage. Also wie kam es, dass er den eindeutig weiblichen Körper von jemanden an sich drückte? Er traute sich gar nicht nachzusehen, wer es war, sofern er die Person überhaupt kannte. Hatten die anderen eventuell zu ihm ein Mädchen in die Wohnung gelassen? Nein, dass konnte nicht sein. Zu dieser Wohnung besaßen nur zwei Personen die Schlüssel. Er selbst, da er eben Eigentümer war, und seine beste Freundin. Und plötzlich ergab seine Lage einen Sinn. Lucy! Um seine Theorie zu überprüfen sog er den Geruch ihrer Haare auf, er kannte das Shampoo von ihr wirklich gut. Es roch meist nach Rosen und Vanille. Der Duft stimmte. Gut, ein weiterer Versuch zur Überprüfung! Er wiederholte den Vorgang mehr als einmal, ehe er endgültig feststellte, dass das Shampoo eindeutig dasselbe wie das von Lucy war. Also wenn sie in seinem Bett an ihn gekuschelt lag, dann fragte er sich wirklich, wieso dem so war. Schlafwandeln tat sie nicht und es wäre eine beträchtliche Leistung so eine Entfernung unbeschadet zurückzulegen, weswegen sie wohl bei vollem Bewusstsein hergekommen war, denn den Geruch des Alkoholes konnte er nicht riechen. Das warf mehr Fragen auf. Es war nicht so, als hätte er etwas einzuwenden. Schließlich hat er öfters als es der Blondine lieb war, sich in ihre Bett geschlichen und da war es auch stets vorgekommen, dass sie sich so aneinander gekuschelt hatten. War ja nichts Unübliches, wenn man zusammen in einem Bett lag. Doch hatte sie sich noch nie zuvor freiwillig zu ihm ins Bett gelegt. Noch nie. Allmählich öffnete der Rosahaarige seine Augen. Seien Augen würden ihn schon von der endgültigen Wahrheit überzeugen. Tatsächlich machte er das blonde Haar Lucys aus. Ihr Gesicht konnte er nicht ausmachen, da sie sich an seine Brust gekuschelt hatte. Ein Grund zum Zweifeln war das aber nicht, denn er konnte deutlich spüren wie ihr Vorbau sich gegen seinen Oberkörper drückte, worauf er seufzte. Diese Oberweite war unverwechselbar, davon konnte er ausgehen. Er hatte hier definitiv seien beste Freundin bei sich. Diese war aus ihm unerklärlichen Gründen hier aufgetaucht und hatte sich einfach mal zu ihm ins Bett gelegt. Es war kein Grund zur Aufregung, doch standen sie derzeit in einem angespannten Verhältnis zueinander. Immerhin hatte sie ihm vor guten zwei Wochen ihre Liebe gestanden und er hatte mit ihr geschlafen, ehe er sie irgendwie zurückgewiesen hatte. Das schlechte Gewissen plagte ihn noch immer, auch wenn er sich sicher war, dass sie ihm nicht deswegen böse war. Es änderte jedoch nichts daran, dass er sie benutzt hatte, ums ich einen Moment lang besser zu fühlen, nur um ihr dann noch das Herz zu brechen. Er war der schlechteste beste Freund überhaupt. Er hatte sie nicht verdient. Sie wäre besser dran, ihm fernzubleiben, so wie Lisanna es für sich entschieden hatte. Und doch war Lucy jetzt hier. „Natsu…“, nuschelte sie und schien ihren Kopf noch mehr an seine Brust zu drücken. Ihr Griff verstärkte sich auch gefühlt um das doppelte. Langsam wurde das ihm ein wenig zu eng, denn das Atmen fiel ihm durch den Druck ein wenig schwerer. Das würde nicht gut enden. „Oi, Lucy…“, versuchte er sein Glück, jedoch bekam er keine wirkliche Reaktion von ihr. ‚Na ganz toll…jetzt wird mein Traum war und ich sterbe in den Armen von meiner besten Freundin…juhu…‘, stellte er fest, was natürlich ironisch gemeint war, da er nie vorgehabt hatte, von Lucy zu Tode gedrückt zu werden. Jetzt verstand er auch, warum Gray Lucys Brüste als „Killermöpse“ bezeichnet hatte. In der Tat waren sie gerade dabei ihm den gar aus zu machen. Gut, ihm ging es derzeit beschissen, aber das hieß nicht, dass er vorhatte, die Welt zu verlassen, er hatte noch so viel zu tun! Vor allem musste er seinen Vater wieder finden. Also wie kam er jetzt am besten aus dieser Lage raus, denn er konnte sie schlecht aus seinem Bett schubsen, auch wenn sie es ohne mit dem Wimper zu zucken mit ihm tat. Jetzt, wo er so darüber nachdachte…warum tat sie das eigentlich, also ihn aus dem Bett schubsen? Wenn sie ihn liebte, dann sollte sie doch seine Nähe schätzen und auch wollen? ‚Ich vergaß…sie verhält sich immer anders. Sie ist nämlich eine Spinnerin…‘ Seine Gedanken wurden unterbrochen, als er spürte, dass ihre Atmung an Regelmäßigkeit verloren hatte, weswegen er darauf schließen konnte, dass sie endlich wach geworden war. Wurde auch endlich Zeit! Jetzt hatte er nur noch ein Problem: wie sollte er ihr jetzt gegenüber treten? Seit jenem Tag hatte er sie nicht mehr gesehen und nun war sie urplötzlich bei ihm aufgetaucht. „Hhm…Natsu…?“, vernahm er ihre Stimme. Zu seiner Verwunderung klang sie recht munter, was er sich nicht erklären konnte. Ihm kam der Gedanken, dass sie sich eventuell mit Drogen berauscht hatte. Zwar hatte sie nie Kontakt zu so etwas gehabt, aber es hatte sich ja in den zwei Wochen ändern können. Sie lockerte ihren Griff um ihn und setzte sich auf dabei über ihre Augen reibend. Dabei verhielt sie sich so, als wäre all das vollkommen selbstverständlich. Ihre braunen Augen richteten sich auf ihn und sie lächelte ihn an, worauf die Verwirrung in ihm anstieg. Etwas stimmte mit ihr nicht. Wie konnte sie nur so gut drauf sein? Hatten die zwei Wochen ihr bereits gereicht, um all das zu verdauen? Nein, dass konnte es auch nicht sein. Doch was war es dann? „Ich mache dir mal Frühstück. Ansonsten gehst du sicherlich zu Gray rüber und ihr demoliert wieder seinen Fernseher. Solche Geräte sind teuer, dass solltest du wissen“, merkte sie an sich dabei aus der Decke schälend und aus dem Bett steigend und schenkte ihm erneut ein strahlendes Lächeln und verschwand dann auch schon Richtung Küche. Natsu setzte sich darauf auch auf und blickte ihr vollkommen irritiert hinterher. Es war doch berechtigt, dass er sich um ihren Zustand sorgte, oder? Es war ihm unerklärlich, wie so lächeln konnte, obwohl es in ihrem Inneren anders aussehen musste, jedoch wirkte es auch nicht wie eine Fassade. Zwar war sie gut darin, doch hatte er sie bisher stets durchschauen können. Natsu folgte also ihrem Beispiel und stieg aus dem Bett, doch zog er sich vorher ein T-Shirt über, ehe er sich in die Küche begab. „Lucy…was m-…“ „Guten Morgen, Natsu“, unterbrach sie ihn gleich. Wie sie es bereits hinbekommen hatte, wusste er nicht, doch hatte sie sich eine Schürze umgelegt und war dabei etwas zu braten. „Setze dich doch. Willst du etwas trinken, hhm?“, wollte sie wissen und stellte ihn kurz darauf ein Glass Orangensaft vor die Nase. Nachdem er sich auch wirklich ans einen Küchentisch gesetzt hatte. Derzeit kam es ihm so vor, als wäre er bei ihr zu Besuch und nicht andersherum. Da sie sich so verhielt, als wäre alles vollkommen normal. Oh. Jetzt wusste er, was los war: Bei Lucy waren jegliche Sicherungen durchgebrannt. „Oi, Lucy, was machst du hier?“, wagte er sich zu fragen. „Was denn? Hast du mich nicht gerne bei dir in der Nähe? Das ist aber gar nicht nett, Natsu“, bekam er tadelnd zu Antwort. Langsam wurde ihm das ganze unheimlich. Sie schenkte ihm kurz ihre volle Aufmerksamkeit, ehe sie sich wieder summend der Bratpfanne zuwandte. Allmählich kam ihm das alles wie ein Déjà-vu vor. In so einer ähnlichen Lage hatte sie ihm ihre Gefühle gestanden. Er hatte es im Gefühl, dass ihn erneut etwas Emotionales erwarten würde. Das sollte er endlich hinter sich bringen. Er konnte sich diese Lucy nicht mehr ansehen, denn sie erhielt sich äußerst untypisch und das machte ihm mehr Angst als wenn sie wütend war und das sollte etwas heißen! „Lucy, hör auf mit diesem Getue“, meinte er schließlich und stand schließlich auf. Der Dragneel wirkte aufgebracht und das hörte die Heartfilia auch heraus, weswegen sie sich zu ihm umdrehte. Sie setzte ein weiteres Lächeln auf, doch dieses wirkte falsch. Er trat zu ihr und packte ihre beiden Handgelenke. „Ich weiß, dass es dir nicht gut geht und dass es meine Schuld ist, weiß ich auch. Auch wenn es mir dadurch mieser gehen sollte, würde ich es akzeptieren, aber Lucy…du darfst dich nicht so verhalten. Das macht es doch nicht besser. Besonders nicht wenn du so tust, als wäre alles beim Alten. Du bist doch nicht dumm, Lucy. Selbst ich weiß, dass nie wieder alles so sein wird wie vorher, also warum versuchst du es zu erzwingen? Es ist aussichtslos.“ Seine Augen bohrten sich dabei in die ihren und so fiel ihm auch auf, dass jegliche mit einem Mal jegliche dämme einbrachen. Sie selbst wirkte überrascht, als ihr die Tränen auffielen, die ihr in großen Mengen über die Wangen rollten. „A-aber…“, fing sie an dabei ihren Blick nicht von ihm abwendend, „…ich möchte das nicht mehr, Natsu. Es tut so weh. Ich bin dabei dich zu verlieren und das will ich auf gar keinen Fall. Also was soll ich tun? Wir können nicht in der Nähe des jeweils anderen sein wegen dem Vorfall vor zwei Wochen. Was bleibt mir denn noch für eine andere Wahl? Es mag naiv und bescheuert klingen, doch bin ich bereit es zu versuchen, solange ich dabei vielleicht einen Weg finde, diesen Schmerz zu betäuben. Weißt du, wie sehr es wehtut? Und seit wann bezeichnest du etwas überhaupt als aussichtslos? Ist es das, dass du dir sicher bist, dass nie mehr für mich empfinden wirst und dass ich dich aufgeben soll? Ist es das, was du mir sagen willst, Natsu?“ Sie nahm tief Luft, ehe sie ihre Rede für einen letzten Schlag fortsetzte: „Dann bist du doch derjenige, welcher nicht seiner selbst entsprechend handelt! Dann hat Lisanna sich von dir getrennt. Na und? Das Leben geht weiter. Und wenn sie dir so wichtig war, warum hast du sie aufgegeben? Warum hast du sie einfach ziehen lassen? Ist es, weil du verstanden hast, dass es aussichtslos ist oder liegt es daran, dass du dir bewusst geworden bist, dass deine Gefühle für sie nicht mehr das waren, für was du sie zwei Jahre lang gehalten hast?“ Augenblicklich ließ Natsu ihre Handgelenke los und trat einen Schritt von ihr zurück. Mit einem Mal wirkte er so, als hätte sie ihm eine Ohrfeige verpasst. Das hatte sie, nur war sie dabei nicht handgreiflich geworden. Sie hatte mithilfe der Rhetorik ihn in Grund und Boden gestampft. Er wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte. Dass sie Recht hatte, wusste er. Immerhin hatte er selbst realisiert, dass er für Lisanna wohl weniger empfunden hatte als gedacht. Ob es die ganze Zeit über so gewesen war, konnte er nicht sagen. Doch als sie Schluss gemacht hatte, hatte ihn einfach die Erkenntnis getroffen, dass er keinen Plan von der Liebe hatte. Das war gar nicht einmal so idiotisch, denn wer hätte es ihm beibringen sollen? Sein Vater? Der war einfach spurlos verschwunden, als zehn Jahre alt gewesen war. Selbstverständlich hatte er diese Zuneigung der Weißhaarigen gegenüber gleich für Liebe gehalten. Doch nur weil ihm die Wahrheit bewusst war, so wollte er sie nicht akzeptieren, denn das würde bedeuten, dass er eine Lüge gelebt hatte. Wortlos ließ er sich wieder auf dem Stuhl nieder, während Lucy sich wieder dem Kochen widmete. Als wäre nichts passiert. Wie war es hierzu gekommen? Sein Kopf wurde von unzähligen Erinnerungen durchflutet, die bis zum heutigen Tag hin reichten. Er war völlig durcheinander. Es fühlte sich so an, als hätte ihm jemand den Boden unter den Füßen weggezogen. Woran hat er all die Zeit geglaubt? Er wusste es nicht. Hat er Lisanna geliebt? Er wusste es nicht. Wie sollte es weiter gehen? Auch das wusste er nicht. Er hatte die Orientierung völlig verloren. „Tut mir Leid, Natsu…ich wollte dir das nicht so sagen, aber wenn du nicht wieder zu dem Alten wirst, komme ich auch nicht voran.“ Der Dragneel blickte auf und traf auf den Blick der Heartfilia, die ihm einen Teller auf den Tisch stellte. „Du solltest dabei beginnen, dich unnötig vollzustopfen. Das würde mich freuen.“ Sie setzte ein nicht sonderlich überzeugendes lächeln auf. Scheinbar hatte es eine witzige Anmerkung sein sollen. Zu mindestens betrachtete er ihre Worte dem entsprechend. Er sollte wohl ihren versuch, die Lage aufzulockern, schätzen. „Ich wusste, dass es aussichtslos wäre, sie nicht ziehen zu lassen. Deshalb bin ich ihr nicht nach. Sie hat diese Entscheidung wirklich schon vorher gefällt…wahrscheinlich noch vor unserer Reise“, sprach er eines von Lucys an ihn gerichteten Vorwürfen an, während er im Essen stocherte und es sich auch in den Mund schob, „Außerdem haben ihre Worte irgendwie Sinn ergeben. Scheinbar hatten wir wirklich ein Ablaufdatum. Dennoch…wieso sollte ich all das einfach hinnehmen? Oder dass die so angeblich starke Liebe durch etwas Alkohol und die beste Freundin mit einem Mal gar nicht mehr so stark wirkte?“ Das machte ihn am meisten aus. Wie konnte etwas, woran er so stark geglaubt hatte, letzten Endes einfach in einem Scherbenhaufen zergehen? Wie konnte es sein, dass seine aufrichtige Liebe, scheinbar nur Einbildung gewesen war? War das vor zwei Jahren wirklich nichts Besonderes gewesen? „Weißt du, ich habe auch geglaubt, Loke aufrichtig zu lieben. Manchmal möchte man einfach an etwas glauben, da man es sich irgendwie doch wüscht. Aber wenn man genauer darüber nachdenkt, da fällt einem doch auf, dass etwas nicht in Ordnung gewesen war. Ich habe zum Beispiel meine Beziehung immer besser als die von dir und Lisanna gestalten wollen. Lächerlich, oder?“ Lucy lächelte kurz. Sie hatte sich inzwischen ihm gegenüber an den tisch gesetzt. Vor ihr stand kein Teller, worauf er seine Brauen zusammen zog. „Du isst auch was, Lucy…“ Das war keine Bitte, das war eine Aufforderung. „Und jetzt komme nicht damit, dass du keinen Hunger hast. Jeder verspürt morgens Hunger, da bist du keine Ausnahme.“ Auf seine worte seufzte sie und stand auf, um sich auch etwas auf den Teller zu tun. Zwar fiel das wesentlich kleiner zu seiner Portion auf, aber es war wohl eine akzeptierbare Menge. Er dachte über ihre Worte nach. Hatte er wirklich daran einfach nur glauben wollen, dass es Liebe war? Wie war es dazu gekommen? Er versuchte sich an jene entscheidenden Tage zu erinnern. Diese ganzen Tage, die zu seinem Leben beigetragen haben, nachdem sein Vater verschwunden war. Und ja, sie hatten mit Lisanna begonnen. Sie war seine erste Freundin gewesen und durch sie hatte er sich mit so vielen anderen Menschen anfreunden können. „Hey, mein Name ist Lisanna. Lass uns Freunde sein!“ – „Als ob ich etwas mit Mädchen zu tun haben möchte!“ – „Ha ha, du bist süß, Natsu!“ – „Genau aus diesem Grund sind Mädchen so blöd!“ „Ah, du musst Natsu sein, ich bin die Schwester Lisannas, du kannst mich Mira nennen. Du kannst gerne immer zu uns kommen, wenn du Hunger hast.“ – „Wirklich? Danke!“ „Wer hat denn schon pinke Haare?“ – „Klappe, sie sind nicht pink, du Unterhosenfreak!“ – „Ach schon einmal in den Spiegel gesehen?“ – „Das…das ist lachsfarben!“ – „Bist du dumm?“ „Ich hoffe, ihr streitet nicht mehr. Da sollte man unter besten Freunden nicht tun.“ – „Wir sind die besten Freunde, nicht wahr, Natsu?“ – „Aye!“ „Natsu! Du hast schon wieder den Klassenraum demoliert! Was soll ich nur mit dir machen?“ – „Aber Gray hat angefangen, Opa!“ „Begrüßt eure neue Mitschülerin, Lucy Heartfilia.“ – „Guten Morgen, es freut mich sehr, die Bekanntschaft mit euch allen zu machen.“ „Dein Name ist also Luigi?“ – „Was? Nein, mein Name ist Lucy, du Idiot!“ – „Was für ein komplexer Name…“ – „Und dann sagst du als neunjähriger so ein Wort? Ich bin stolz auf dich.“ „Ich mag dich, Luigi.“ – „Lucy!“ – „Du bist eine Spinnerin. Wieso schreist du deinen eigenen Namen?“ „Dein Bett ist so bequem…“ – „Schön, kauf dir dein Eigenes und lass mich in Ruhe.“ „Guck mal, den habe ich auf der Straße gefunden!“ – „Was für ein süßer Kater! Wie heißt er?“ – „Ich nenne ihn Happy!“ – „Lass ihn uns wie eine kleine Familie aufziehen!“ – „Äh…“ – „Ah, du bist so süß, Natsu.“ – „Bin ich nicht, Lisanna!“ „Du bist wirklich dumm…“ – „Halt die Klappe, Gray!“ – „Man könnte meine, dass du die Schule hattest abfackeln wollen.“ „Willst du mit mir ausgehen?“ – „Eh, so etwas wie eine freundschaftliche Verabredung?“ – „Nein, so etwas wie ein Date.“ – „Oh…aber gerne doch, Natsu!“ „Natsu, wir sind doch die besten Freunde, oder?“ – „Yep, wieso fragst du so etwas Offensichtliches, Luce?“ – „Also…ich…“ – „Keine Sorge, daran wird sich nie etwas ändern.“ – „Oh…ja…das ist gut…“ „Ich liebe dich, Lisanna.“ – „Ich liebe dich auch, Natsu.“ „Ich bin mit Loke zusammen. Kannst du dir das vorstellen?“ – „Hhm, schön für euch…“ _ „Freue dich doch mehr für mich, du Idiot!“ – „Hey Luce, schlag mich doch nicht gleich.“ – „Dann lach auch nicht!“ „Natsu, du kannst nicht einfach zu mir ins Bett schleichen? Was soll nur Lisanna davon halten?“ – „Hä? Sie weiß, dass ich nur sie liebe. Außerdem hatten wir auch schon Sex.“ – „…“ – „Was wirst du so rot, Luce? Du bist nach einem Jahr Beziehung immer noch Jungfrau?“ – „G-gar nicht wahr!“ „Ich helfe meinem Bruder beim Umzug. Ich fliege am Freitag zu ihm.“ – „Aber da ist doch der Geburtstag von Lucy…“ – „Ich weiß, aber das lässt sich leider nicht ändern. Außerdem wird sie schon glücklich sein, wenn du kommst.“ „Wir sehen uns dann. Vermisse mich nicht allzu sehr…“ – „Das wollte ich gerade sagen.“ – „Bis in ein paar Tagen, Natsu.“ „Natsu, findest du, ich bin es nicht wert, geliebt zu werden?“ – „Wie kommst du denn darauf, Luce?“ – „...“ – „Das stimmt mit Sicherheit nicht. Wer dich nicht liebt, müsste dumm sein.“ – „Würdest du mich also lieben, Natsu?“ „Das…das hätte nicht passieren dürfen…“ – „Natsu…ich…“ – „Was machen wir jetzt?“ – „Vergessen wir das Ganze. Es ist nie passiert. Das ist das einzig Richtige, was wir tun können.“ „Was guckst du denn so? Ihr erzählt euch doch sonst auch immer alles. Nichts kann euch auseinander bringen. Ihr seid doch wie siamesische Zwillinge. Nichts und niemand kann sich zwischen euch drängen. Nicht einmal eure Lo-…Alter! Du hast es mit Lucy getrieben?!“ – „…“ – „Okay, die meisten haben sich ohnehin gewundert, wie man nur der beste Freundin eines Mädchens wie ihr sein kann, obwohl man nicht schwul ist. Aber Alter…wie konnte das denn passieren?“ – „Ich weiß nicht…ich habe einen völligen Black Out. Lucy geht es nicht anders. Das ist alles einfach nur verdammt mies.“ „Wieso entschuldigst du dich nicht bei ihr noch einmal? Sie verzeiht dir sicherlich“ – „Es lässt sich nicht mit einer Entschuldigung wieder gut machen…“ – „Natsu…ziehe nicht so ein Gesicht. Alles wird gut. Versprochen.“ – „Du hast Recht…es wird schon…“ „Nichts ‚Natsu‘! Wieso soll ich mir das einfach anhören? Du kennst mich doch, Lisanna, ich gebe nicht einfach unsere Beziehung auf, weil du beginnst, sie in Frage zu stellen. Von wo kommt dieser Irrsinn überhaupt? Wir distanzieren uns nicht, wir durchleben gerade einfach eine Tiefphase! Die gibt es doch immer wieder. Das ist vollkommen normal. Ich weiß nicht, warum du…“ – „Ja, ich kenne und verstehe dich, Natsu! Aber du verstehst mich nicht mehr. Du weißt nicht mehr, wie du mich glücklich machen kannst. Das ist die traurige Wahrheit.“ „Luce, komm zu mir zurück…ich brauche dich…“ – „Ich bin doch hier, Natsu. Was redest du denn da? Ich bin nie weg gegangen.“ – „Nein, du bist weg. Du redest nicht mehr mit mir. Lisanna ist jetzt auch weg…“ „Du bist ein Idiot, Natsu. Ich bin mit Loke nur zusammen gekommen, um über diese eine Person hinweg zu kommen. Und als es dann zwischen Loke und mir vorbei war, ist es mir erst klar geworden. Außerdem liebe ich diese Person immer noch. Ich kann ihn einfach nicht vergessen. Da kann ich tun und lassen, was ich will. Es klappt nicht.“ – „Wer soll das sein?“ – „Diese Person wärst wohl du, Natsu.“ Hosted by Animexx e.V. 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