Gefangen frei sein! von BlueYoshi ================================================================================ Kapitel 6: gefangen mit dem Alptraum ------------------------------------ Deine Sicht: Ich lag noch immer in meinem Bett und dachte nach. Dann öffnete sich jedoch unverhofft die Tür. Lucci kam herrien und entlockte mir sogleich ein genervtes Seufzen. Er kam auf mich zu und blieb vor dem Bett stehen. "Gibst du etwas schon auf?" fragte er mit herausforderndem Ton. Ich hatte mich dadurch leider provozieren lassen. "Nein sicher nicht. Ich habe sicher tausend mal mehr gute Sprüche drauf als du!" hagelte ich ihn nieder. "Beweise es!" verlangte er. "Nein, sonst klaust du mir sicher noch! Was machst eigentlich hier? Hast du nichts andere zu tun als mich zu Ärgern?" wollte ich wissen und drehte mich desinteressiert zur Wand. "Wer mit dem Feuer spielt darf sich über Brandwunden nicht wundern!" stichelte er. Seine Schritte kamen der Tür wieder näher. Innerlich atmete ich auf. Endlich ging er wieder... Ich kann nicht genau erklären warum aber er nervte mich schon wenn ich ihn sah und bei mir hatte das schon was zu bedeuten! Die Tür klingte, doch hörte sich komisch an. Lucci stand vor der Tür, sie öffnete sich nicht. Ich sprang auf und schubste ihn beiseite. Mit allen Kraft versuchte ich die Tür zu öffnen, doch es war nicht möglich. "Ach du glaubst also sie auf zu bekommen oder wie?" hörte ich es hinter mir. Mit dem Fuß gegen die Wand versuchte ich die verdammte Tür zu öffnen, die offenbar zu klemmen schien. Doch ich rutschte ab und fiel nach hinten. Er war nicht darauf vorbereitet, so dass ich ihn gleich mit zu Boden riss. Ich war weich auf ihm gelandet. Immerhin... Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm in die Augen. "Das ist nur deine Schuld, damit du es weißt!" motzte ich wütend los, wissend ihn am Hals zu haben, bis uns jemand suchen würde. Ich war mir sicher dass uns so schnell niemand vermissen würde... Er sah mich wütend an. Ich saß ungewollt auf ihm, aber das war mir egal, denn er hatte nicht einen Funken Erotik an sich, der mich interessieren würde. Mit einem Satz setzte er sich auf. Ich rutschte runter. Ich saß zwischen seinen angewinkelten Beinen, während meine Beine an seiner Hüfte vorbeigingen. Es war eine sehr peinliche Situation. Auf einmal doch peinlich. Zum Glück sah uns niemand... "Meine Schuld? Du Miststück hättest dich ja nicht hier verstecken müssen!" donnerte er los. Kakus Sicht: Kalifa, Jabura und ich standen vor der Tür und lauschten. Es war nicht wirklich nötig das Ohr an die Tür zu halten, sie waren auch so schon laut genug... "Wie bitte? Wer hatten Gesagt dass du mich suchen sollst? Ich kann mich an keine Bitte erinnern die das beinhaltete!" motzte sie. "Das vielleicht nicht aber ich musste doch sicher gehen dass du nicht fliehst!" konterte er. "Flüchten? Wie soll ich das bitte anstellen? Wir sind von Meerwasser umringt falls du das vergessen haben solltest!" gab sie wütend zurück. "Wie könnte ich das vergessen? Ich dachte nur du wolltest deine Heimat am Meeresboden mal wieder sehen!" sagte er wiederum. "DU!!" schrie sie und kurz darauf wurden Geräusche laut. Sie scheinen sich in diesem Zimmer zu verprügeln und mit allen möglichen Sachen nacheinander zu werfen. "Bastard!" schrie sie. "Miststück!" schrie er zurück. Ich war mir langsam nicht mehr so sicher ob das so eine gute Idee war... Luccis Sicht: Wir warn gefangen und riskieren dass ihre Tür beschädigt wurde, wollte ich auch nicht... Wer weiß wo sie dann schlafen musste. Nein danke! Nach kurzer Zeit hatten wir alles in ihrem Zimmer auseinander genommen ohne groß darüber nachgedacht zu haben. Besser gesagt hatte sie mich mit allem Möglichen beworfen, woraufhin ich mich verteidigen musste. Nun standen wir in Trümmern. Das Regal, die seiten von Büchern, die Federn  ihrer Decke und des Kissens! Alle lag hier herum. "Sieh dir an was du getan hast!" brüllte wie wütend und machte sich nichts daraus ihre Gefühle auch nur zu verstecken. "Was soll das heißen? Du hast doch geworfen!" schrie ich zurück. "Du hättest es doch nicht kaputt machen müssen!" konterte sie. "Hätte ich mich treffen lassen sollen? Nein so dumm bin ich nicht!" sagte ich nun etwas leiser. Sima war immer noch sehr gereizt. "Genau das hättest du tun sollen! Dann wäre hier wenigstens ruhe!" gab sie zurück. Mir wurde es zu viel, was bildet sich die Frau überhaupt ein? Ich ging auf sie los und schnappte ihre Handgelenke, die ich weit über ihrem Kopf an die Wand drückte. "Wenn ich gewollt hätte, dann hätte ich dich allein in den letzten zehn Sekunden schon fünf mal umbringen können." flüsterte ich in ihr Ohr. "Warum tust du es dann nicht?" raunte sie mir grinsend in Ohr. Sie legte es tatsächlich darauf an, oder was? "Weil mir meine Aufgabe sehr wichtig ist." sagte ich leise. "Dann habe ich ja nichts zu befürchten!" kicherte sie. Ihr werde ich schon noch zeigen wer hier das sagen hatten. Zwischen uns entbrannte ein Kampf zwischen Macht und Unterlegenheit. Sie gab kein bisschen nach. Offenbar wird sie sich nicht so einfach einschüchtern lassen. Aber wenn ich sie überrasche und sie damit erniedrige werde ich ihr schon Zeigen mit dem sie es zu tun hatte! Der Blickkontakt brach nicht ab. Mir wurde es langsam zu bunt! Ich werde ihr zeigen was ich mit ihr machen kann, wenn ich es will! Deine Sicht: Ich wusste nicht was er mit mir vor hatte. Der Griff war hart, unangenehm. Doch diesen Triumph werde ich ihm nicht lassen! Plötzlich, ohne Vorwarnung küsste er mich. Seine Dominanz war deutlich zu spüren. Doch das würde ich mir nicht gefallen lassen! Was denkt der sich dabei!? Der Kuss war hart und unbarmherzig. Bei seinem Griff hatte ich keine Möglichkeit mit den Händen dazwischen zu gehen. Den Kopf weg zudrehen ließ er auch nicht zu. Ich kam mir so hilflos vor. Da ich keine Andere Möglichkeit hatte hielt ich dagegen indem ich versuchte ihm auf die Lippe zu beißen. Das einzige was dabei jedoch raus kam, war dass er die Möglichkeit ausnutzte und mit seiner Zunge in meinen Mund vordrang. Mir wurde übel. Nicht das er schlecht schmeckte, ganz und gar nicht. Es war eher der Gedanke dass ich keine Chance hatte, die mir ein schlechtes Gefühl gab. Ich biss ihm auf die Zunge. Er hörte Augenblicklich auf. Seine Wut stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Ich wollte nicht nachgeben, andererseits spürte ich eine aufkeimende Angst, wegen dem was er sich noch holen würde wenn er wollte. Seinen Blickkontakt hielt ich trotzdem, wenn auch nicht mehr ganz so entschlossen wie zuvor. Er starrte mich an. Luccis Sicht: Ein Teil des Widerstandes schien gebrochen zu sein, aber noch nicht ganz. Das würde ich aber noch hinbekommen. Ein zweites mal küsste ich sie. Ihren Widerstand konnte ich deutlich spüren indem sie versuchte mir meine Führung streitig zu machen. Der Kuss ging länger. Offenbar traute sie sich nicht mehr zu beißen, ein gutes Zeichen. Ich genoss es. Einerseits das Gefühl sie gebrochen zu haben und auch das welches mir sagte dass ich mit ihr machen konnte was ich wollte. Nun würde sie nicht mehr eine so große Klappe haben! Ich setzte noch einen drauf. Drängte mein Knie zwischen ihre Beine damit sie sich gar nicht mehr bewegen konnte, was durch den engen Körperkontakt so oder so schon schwer war. Mit der freien Hand fuhr ich ihre Kurvige Seite entlang. Sie zappelte konnte aber nichts machen. Ich machte weiter bis sie anfing in den Kuss zu brummen, welches ein Zeichen für mich darstellte aufzuhören. Mit einem Mal beendete ich das Spiel, welches mir viel Spaß gemacht hatte. Sofort verwandelte sie sich in einen Panter und versteckte sich. Kakus Sicht: Da es zu spät dafür war es abzubrechen ließen wir es weiter so laufen. Kumadori hatte sich breit erklärt vor der Tür zu warten. Nach mehreren Stunden beschloss ich nachzusehen. Kumadori saß da und schrieb in ein kleines Heft. "Gibt es was neues?" fragte ich. "JA! Seit etwa einer Stunde ist Ruhe! WIE TRAGISCH!" sagte er und unterstrich es mit markanten Bewegungen. Ruhe? Ob wohl etwas passiert ist? Ich denke ich sehe nach. Die Tor schloss ich schnell auf und öffnete sie schnell, damit das Geräusch des Klackenden Schloss nicht so laut war. Lucci lehnte an der Gegenüberliegenden Wand. Als er mich sah ging er nach draußen. "Wo ist sie?" fragte ich ihn als er an mir vorbei ging. "Unterm Bett." flüsterte er, zog seinen Zylinder etwas tiefer ins Gesicht und ging dann. ich kam dem Bett näher. Schon als ich vor dem Bett stand hörte ich ein fauchen. Als ich drunter sah erkannte ich nur zwei leuchtende Punkte die auffunkelten. Kurz danach ein Gebiss mit großen weißen Zähnen die mir verängstigt entgegen fauchten. Scheiße.... Was haben wir uns dabei gedacht? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)