Konan von Cosmo (Gedanken der Liebe) ================================================================================ Kapitel 3: Flucht ----------------- Mit leicht zitternden Händen faltete Konan ihre Origami Kunais. Doch obwohl sie angespannt war arbeitete sie höchst konzentriert und genau. "Ich hasse es...", hörte sie Yahiko leise neben sich flüstern. Sie schaute ihn durchdringend mit ihren schönen Augen an und nickte nur stumm, sodass man es kaum bemerkte. Nagato stand mittlerweile einige Meter weiter vorne und suchte gekonnt die Umgebung ab. "Wie werden sie uns finden?", fragte Konan, als plötzlich eine Windbö durch das Gras wehte und ihre Haare im Wind tanzen lies. Nagato Antworte nicht sofort sondern konzentrierte sich stark auf die Umgebung, um eventuelle Chakra Wellen auszumachen. "Sie sind schon da...", flüstert er plötzlich mit einem Blitzen im Auge. Konan, tief in Gedanken versunken, wusste nicht wie ihr geschah,  als plötzlich von allen Seiten Wurfgeschosse auf sie zukamen. "Verdammt!!", blitzschnell reagierte Yahiko und stellte sich schützend vor die unaufmerksame Konan. "Y-yahiko?!", fragte sie, während sie langsam Registrierte was grade passiert war. "Was hast du-", sie sah zu ihm auf und bemerkte das etwas rotes aus seinem Arm floss. Er war getroffen worden. Nagato lief zu ihnen und sah was passiert war, "Scheiße! Yahiko alles okay?!". "Keine Sorge", winkte Yahiko ab, während er die Hand auf die Wunde presste, die doch tiefer war als ihm lieb war,"Nur ein Kratzer". //Hätte ich doch nur Aufgepasst...//, dachte Konan entsetzt. Yahiko schien ihre Gedanken lesen zu können, denn er legte ihr den Arm auf die Schulter und sagte: "Solange du nicht verletzt wurdest, ist alles in Ordnung." Konan errötete leicht und schaute ihn an. "Außerdem hat es einen Vorteil", ergänzte er grinsend. "Wir kennen ihre Anzahl und die Standorte", beendete Nagato seinen Satz, der nun direkt neben Yahiko aufgetaucht ist. Es war dumm von den Angreifern gewesen abzuwarten ob sie einen Glückstreffer gelandet hatten, weil sie jetzt nicht mehr den Überraschungseffekt auf ihrer Seite hatten. Demnach waren ihre Chancen gleich Null. Yahiko und Nagato stürmten fast Gleichzeitig los, während Konan, die jetzt endlich bei der Sache war, ihren zwei Freunden in einigem Abstand folgte. Sie hatten diese Vorgehensweise schon Oft abgesprochen. Es sollte wirken, als ob sie versuchen würden zu fliehen, obwohl sie in Wahrheit bloß einen geeigneten Ort suchen, wo sie die Angreifer zusammenbringen und einen nach dem anderem erledigen konnten. Konan hatte tiefe Schuldgefühle, weil sie Schuld an Yahikos Verletzung war. Während sie hinter den Jungs herhastete,von Ast zu Ast springend, wie es für Ninjas üblich war, schweiften ihre Gedanken langsam wieder ab. Sie war in letzter zeit unglaublich nachdenklich, da sie einfach keinen klaren Kopf bekam. In ihrem Kopf schwirrten nur zwei Namen rum. Nagato und Yahiko. All ihre Gedanken galten ihren zwei Liebsten. All ihre Gedanken galten der Liebe. Im rennen bemerkte sie eine Gestalt hinter sich. Sie holte auf. Schnell griff sie an ihre Hüfttasche und holte drei Origami-Kunais raus, die sie blind nacheinander auf ihren Verfolger warf. Die ersten beiden gingen daneben, und sie spürte praktisch schon die Hand in ihrem Nacken, die sich krampfhaft nach ihr ausstreckte. Sie stoß sich mit aller Kraft vom Ast ab und flog einige Meter in die Höhe. Ihr Verfolger tat das selbe, damit er sie endlich erreichen konnte. Den letzten Kunai im Anschlag haltend, drehte sie sich horizontal in der Luft und rammte ihm den Kunai direkt in den Bauch und zog ihn bis zur Brust durch. Das alles passierte innerhalb von einer Sekunde, sodass er nicht mal den Schmerz registrieren konnte, ehe er schon leblos mit einem dumpfen Aufprall auf dem Boden landete. Das Mädchen landete geschickt auf dem Ast und lief mit katzenhafter Eleganz weiter in die Richtung, in die ihre geliebten Freunde verschwunden waren. Endlich kam sie auf ein offenes Feld, als sich der Wald lichtete. Präzise landete sie auf diesem, und lief einige Meter weiter. Von Nagato und Yahiko war keine Spur zu sehen. //Gut..//, dachte sie, mit einem Anflug von einem lächeln. Sie hatten sich versteckt um die Angreifer in eine Falle zu locken. Konan sollte als Köder dienen. "N-nagato?! W-wo seid ihr?!", rief sie mit zitternder Stimme. Es war alles nur gespielt. Sie wollte die Angreifer hinters Licht führen. So wie sie es immer tat. Und es gab bisher niemanden, der dagegen ankam. "Na was haben wir denn da?", sagte plötzlich eine tiefe Stimme aus dem Wald. Ein großer Mann trat hervor, ein Ninja. "Haben deine Freunde dich alleine gelassen? hehehehe", meinte eine zweite Person, die nun direkt neben der ersten stand. Einige kamen noch hinzu und nach wenigen Sekunden standen 5 große ausgewachsene Männer vor ihr, bestens bewaffnet und nur da um sie zu töten. "B-bitte tut mir nichts...", sagte Konan gestellt, während sie hinter ihrem Rücken kleine Gegenstände faltete. "Bitte tut mir nichts", äffte der größte von ihnen Konan nach und trat ein wenig ins Licht. Der Mond spiegelte sich auf seiner Glatze wieder und sein Gesicht war über und über bedeckt von Narben, die Merkwürdige Schatten ins Gesicht fallen ließen. Währenddessen saß Nagato verkrampft in seinem Versteck und beobachtete das gesamte Geschehen, während er darauf wartete, dass sich die perfekte Gelegenheit darbot. "Hey Boss könnten wir sie nicht verkaufen? Lebendig ist sie doch sicherlich mehr Wert", fragte ein Ninja, der wesentlich kleiner war als der Erste. Dieser grinste mit einem Mal lüstern. "Keine Angst Hübsche, wir tuen dir nicht Weh. Solange du still hältst hehehe", er machte einen Schritt auf sie zu. Für einen Moment zuckte sie zusammen und wich einen Schritt zurück. Sie hoffte, dass Yahiko und Nagato bald eingreifen würden, da ihre Chancen alleine nicht grade hoch waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)