Vara von kayleigh23 (Das zehnte Mitglied) ================================================================================ Kapitel 6: Die Hoffnung schwindet --------------------------------- Ruffy war stinksauer. Er konnte nicht verstehen, wie jemand so krank, so bösartig sein konnte, Vara einfach zu entführen und hier gefangen zu halten. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was Sota alles mit ihr angestellt hatte. Schließlich hatte Vara ja schon bei ihrer Ankunft schreckliche Angst vor ihm gehabt. So große Angst, dass sie die Insel gar nicht mehr betreten wollte. Ja, jetzt wussten sie wenigstens vor wem. Ruffy dehnte seinen Arm und schoss eine Gum-Gum-Pistole in Sotas Richtung. Eigentlich hätte er ihn mit voller Wucht ausknocken müssen, doch sein Arm knallte nur mit voller Wucht gegen die Wand. Mist! Da war Sota wohl ausgewichen. Ruffy bereitete jetzt seine nächste Attacke vor, und wollte ihn eigentlich mit einer Gum-Gum-Gatling treffen, doch schon wieder konnte er Sota nicht treffen. Wie auch? Sota war weg. „Hey, wo ist er hin?“, regte Ruffy sich auf. Der konnte doch nicht einfach verschwunden… Ruffy spürte einen stechenden Schmerz in seiner Seite. Als er an sich hinunter blickte, sah er, dass er blutete. Ruffy drehte sich langsam um. Hinter ihm stand Sota, mit einem Messer in der Hand und grinste. „Was zum…?“ „Hast du wirklich geglaubt, du könntest mich so einfach erledigen? Warst du wirklich so naiv? Ich habe schließlich auch eine Teufelsfrucht gegessen! Ich habe die Kraft der Ortungsfrucht erhalten. Ich kann jede gewünschte Person in einem bestimmten Radius orten und mich an jeden Ort in diesem Radius teleportieren. Du hast keine Chance gegen mich, wenn du mich nicht treffen kannst!“ Er lachte kalt. „Das werden wir ja noch sehen. Ich werde dich besiegen und Vara befreien“, rief Ruffy mutig und holte mit einer Gum-Gum-Peitsche nach Sota aus. Sanji konnte gerade so einer Attacke ausweichen. Er hatte immer noch nicht realisiert, was gerade eben alles passiert war. Sie waren von einer wunderschönen Maid durch die Gänge des Hauses Sota geführt worden und auf einmal erzählte sie ihnen, dass sie am Verschwinden Varas schuld waren und griff sie an. Und nicht nur das: Die Maid kämpfte auch noch mit fast der GENAU gleichen Technik wie er selbst. Auch sie setzte ihre Beine als Waffen ein und war damit auch noch ziemlich effektiv. Sanji konnte immer nur ausweichen, da er sich ja an seine Prinzipien halten musste, dass er keine Frauen angriff. Brook griff sie zwar an, doch wehrte sie seine Attacken mit einer Leichtigkeit ab, die einfach unglaublich war. Verdammt. Zu zweit hätte sie vielleicht eine Chance, wenn da nur nicht sein eigenes Ego war, das es ihm verbot, die Attacken ihrer Gegnerin nicht nur abzuwehren sondern auch zurück zu feuern. „Hey du!“, rief ihm die Frau da plötzlich entgegen. „Was ist mit dir? Wieso greifst du mich nicht auch an? Hast du etwa Angst?“ Sie lachte künstlich amüsiert. „Ich… schlage… keine Frauen“, brachte Sanji gequält hervor. Die Maid schaute ihn erst verdutzt an, dann fing sie an zu lachen. „Oh nein. Der Arme! Bist du etwa so ein Frauenheld, dass du meine zarte Haut nicht kaputtmachen willst?“ Sie kicherte. „Gott, was seid ihr nur für Idioten. Ich frage mich, wie ihr alle an das hohe Kopfgeld gekommen seid.“ Komm schon, Sanji. Komm schon. Die Gegnerin war zwar eine Frau, doch immerhin ging es hier um Vara. Er musste einfach nur seine innerlich festgesetzten Prinzipien brechen. Sanji versuchte sich selbst zu motivieren. Er könnte ja versuchen, sie nur leicht zu verletzen. Aber wenn er sie doch stärker traf… Und sie sah wirklich gut aus mit den perfekten Kurven und dem knappen Kostüm… Was, wenn sie irgendwann einmal die Seite wechseln sollte? Ihnen beitreten? Und dann wäre ihre zarte Figur zerstört und es wäre seine Schuld. Das konnte er nicht… „Sanji, pass auf!“, hörte er Brook hinter sich rufen. Er riss sein Bein hoch und konnte gerade noch einem besonders heftigen Kick der Lilahaarigen ausweichen. So konnte das einfach nicht weitergehen. Es ging um Vara. Und um die anderen, wenn diese ebenso starke Gegner hatten. Er musste bei seinen Prinzipien einfach eine Ausnahme machen. „HILFE!“, schrie Lysop. Er rannte gerade vor fliegenden Messern davon. Es war unglaublich wie viele kleine scharfe Gegenstände der Butler in seinem Frack mit sich trug und jetzt nach ihnen warf. Lysop hätte nie für möglich gehalten, dass man solch kleine Wurfsterne einmal als tödliche Waffen benutzen konnte. Doch ihr Gegner beherrschte dieses Konzept anscheinend perfekt. Nicht mal Zorro konnte die fliegenden Messer sonderlich gut mit seinen Schwertern abwehren. Wie sollten dann Franky und Er eine Chance gegen den vermeintlichen Butler haben? Der Typ war eine wahre Killermaschine und schien mit so ziemlich allem töten zu können, was man ihm gab. Einer der kleinen Wurfsterne streifte seine Backe und ein stechender Schmerz breitete sich in seinem ganzen Gesicht aus. Es war hoffnungslos. Sie würden hier alle sterben. Chopper keuchte. Er hatte keine Kraft mehr. Ihre Gegnerin beschoss sie mit Pistolen, mit denen sie ziemlich gut umgehen konnte. War ja klar, wo das hier eine Waffeninsel war. Und nun konnten Robin, Nami und er nichts anderes tun, als ihren präzisen Schüssen auszuweichen. Wenn Robin versuchte, ihr mit ihrer Teufelskraft die Waffen wegzunehmen, zog sie irgendwo wieder die nächsten Waffen her. Sie schien sie haufenweise hier gelagert zu haben. Was hatten sie verbrochen, dass sie jetzt hier einfach angegriffen wurden? Was konnten sie schon gegen übermächtige Gegner ausrichten? Hoffnungslosigkeit machte sich in Chopper breit. Doch dennoch würden sie hier nicht aufgeben. Sie würden weiterkämpfen und Vara retten. Sie waren die Strohhüte und sie würden hier nicht so einfach verlieren. Ich wollte mir diesen Kampf einfach nicht mehr ansehen. Es sah aus, als hätte Ruffy überhaupt keine Chance, da Sota immer in alle Richtungen auswich und sich in Ruffys tote Winkel teleportierte, um ihn wieder mit seinem Messer zu verletzen. Verzweifelt versuchte ich meine Fesseln zu lösen. Ruffy hatte mich ja eigentlich befreien wollen, doch war er von Sota aufgehalten worden. Ich zerrte und zog und plötzlich lösten sich die Schnüre ein Stück und ich konnte meine Hände befreien. Doch was nun? Meine Waffen hatte ich nicht zur Verfügung und ohne meine Pistolen war ich eigentlich komplett aufgeschmissen. Gut, ich hatte meine Teufelskraft, aber was brachten denn Flügel schon im Kampf gegen Sota? Moment. Eine Idee nahm in meinem Kopf Gestalt an. Ja, das könnte klappen. Einen Versuch wäre es allemal wert. „Ruffy!“, rief ich. „Vara? Was ist?“ „Ich habe einen Plan, wie wir Sota besiegen können.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)