Blumenschimmer von CloudTurtle ================================================================================ Kapitel 5: Ein Geburtstagsgeschenk ---------------------------------- Natsu hatte die Zugfahrt auch ohne Wendy überlebt. Gestorben war er nicht aber trotzdem war er immer für kurze zeit außer Gefecht gesetzt. Er freute sich schon auf sein weiches Bett oder noch besser auf einen Kampf mit gray, den der war ihm schon wieder die ganze Zeit auf die Nerven gegangen. Endlich in der Gilde angekommen setzte sich Natsu erstmal an einen Tisch um etwas zu essen, alles andere konnte warten. Essen würde nun Vorrang haben, egal was passierte. Lucy, Gray und Erza gesellten sich zu ihm. Alle schienen etwas ausgelaugt aber trotzdem glücklich. Jeder von ihnen hatte eine Millionen Jewels bekommen. Und das, das war nicht immer selbstverständlich, vor allem bei einem so vergleichsweise einfachem Auftrag. Lucy konnte für diesem Monat ihre Miete zahlen, sogar für mehr als einen Monat, und hatte noch Geld um shoppen zu gehen. Das hatte sich echt gelohnt. Erza konnte sich neue Requip Sachen kaufen und so ihr Inventar vergrößern. Gray, naja Gray hatte im Moment andere Sorgen, er wusste nicht wie er Rin am besten trainieren sollte, womit er anfangen sollte. Er versuchte sich immer wieder in Erinnerung zu rufen wie Ul ihn trainiert hatte, aber Gray konnte sich nicht mehr an alles erinnern. Gray ging schon sehr früh nach Hause. Dort warf er sich auf sein Bett und dachte über das Training nach, er musste sich unbedingt etwas einfallen lassen sonst würde er Rin enttäuschen und ihre Träume zertören. Die nächsten Tage sah und hörte man von Fairy Tails sieben Damen nichts. Nur das eine Feier anstand. Was gefeiert wurde wusste niemand aber das war egal, denn jeder liebte Fairy Tail Partys. Rin trainierte indes mit Gray oben auf dem Berg. Das Training viel ihr erstaunlich leint und sie lernte schnell. Das festigen von Eis war nicht so schwierig wie sie gedacht hatte. In den Pausen sah sie sich gerne das geschäftige Treiben in Magnolia an, Unter den vielen Menschen die sich auf dem Marktplatz tummelten, befanden sich Lucy und Mirajane. Die beiden waren sehr früh losgegangen um das perfekte Geschenk für Rins Geburtstag zu besorgen. Mirajane steuerte nach etlichen fehlversuchen einen Magierladen an. Von außen sah der Laden ganz normal aus. Man hätte nie vermutet das dies ein zauber Geschäft war. Von innen sah es da schon anders aus, die Wände waren in blauen Stoff gehüllt und überall standen alte Bücher und Gegenstände die Antik oder sehr neu aussahen. Der Verkäufer schien sehr erfreut mal wieder Kundschaft zu haben. „Suchen die Damen etwas bestimmtes oder kann ich ihnen anderweitig weiter helfen?“ „ wir suchen ein Geschenk für eine Freundin. Hätten sie vielleicht eine Idee?“ fragte Mirajane zuckersüß. „Wir wäre es mit dem hier; es kann die Farbe der Kleidung ändern, sehr…“ „Das hat sie schon!“ log Lucy. Sie hatte ihres schon mal Rin gezeigt aber diese war nicht sonderlich angetan gewesen. „Dann, ist ihre Freundin an Stellageistern interessiert? Dann habe ich hier einen der zwölf Zodiacs. Den Löwen! Der mächtigste aller Stellargeister.“ „Wenn sie uns für dumm verkaufen wollen dann können wir auch woanders hin gehen. Denn dies ist ein normaler Hausschlüssel. Und ich kenne zufällig eine sehr begabte junge Magierin in deren Besitz sich der Schlüssel des Löwen befindet!“ bemerkte Lucy spitz. „unsere Freundin ist Eis Magierin. Hätten sie etwas in der Richtung?“ „Lassen sie mich kurz nachsehen. Ich werde schon was finden. Schauen sie sich doch in der Zwischenzeit nach etwas um was ihnen gefällt.“ Der Verkäufer lächelte kurz und verschwand dann im hinteren Teil des Ladens. Lucy und Mirajane stöberten im Laden herum, auf der Suche nach dem passendem Geschenk für Rin. Sie fanden einige komische Sachen. Zeugs das gar nicht magisch war, Stellarschlüssel die nur normale Hausschlüssel waren und anderes nicht magisches Zeug. „Hier, wie wäre es mit dem hier?“ Lucy hielt ein metallenes Armband hoch. „es sieht sehr interessant aus. Aber was kann es?“ „Es sieht aus wie ein Requip Armband. Ich habe solch eins schon mal gesehen. Aber ich denke nicht dass das Rin gefallen würde. Wie wäre es mit dieser kleinen Kristallkugel?“ „Sieht interessant aus. Steht irgendetwas dabei?“ „Teleportationskugel. Kann zu plötzlichem verschwinden und fehlenden Körperteilen führen. Dann nehmen wir das besser nicht.“ „Meine Damen. Ich hätte hier etwas was sie bestimmt interessieren würde.“ Der alte Mann kam aus dem hinteren Teil heraus. In seinen Armen trug er ein dickes, altes und staubiges Buch. „Dieses Buch hier, enthält jegliche Magie die es gibt. Detailliert beschrieben, mit Anwendungsmöglichkeiten, wie man die Magie benutzt und anwendet. Es sollte auf dem neuestem stand sein aber in 100 Jahren kann sich viel verändern. Also was halten sie davon?“ Lucy schlug das Buch auf. Eine riesige Staubwolke schlug den beiden entgegen. Der Geruch von vergilbten Seiten lag in der Luft. Lucy blätterte in den Seiten herum um zu prüfen ob es nicht schon wieder ein Schwindel war. „Und dies ist keine Fälschung?“ „nein, es ist das Original Buch. Der Autor ist unbekannt und man hat auch nur ein Exemplar anfertigen lassen. Dieses hier.“ „und wie viel soll uns das nun kosten?“ „da es schon sehr alt ist und ein sonder Exemplar kostet, es 2.500.000 Jewels. Aber da sie zwei so entzückenden Damen sind gehe ich auf 2.000.000 Jewels runter. Wie wäre es?“ Lucy und Mira sahen sich entschlossen an. „Wollen sie nicht doch noch etwas mit dem Preis runter gehen?“ meinten die beiden Zuckersüß. „tut mir leid, aber ich muss auch von etwas leben!“ Mirajane sah sich nochmal im Laden um. Alle diese gefälschten und gefährlichen Sachen. Und für so ein altes Buch einen Unverantwortlichen Preis verlangen. Sie wurde böse. Und da kam ihr eine Idee. Mirajane begann sich zu verwandeln. Der alte Betrüger konnte seinen Augen nicht trauen. Vor ihm hatte gerade noch eine junge Dame gestanden. Und jetzt sah er einen gefährlichen Dämon. „Wenn sie uns das Buch nicht schenken, und ich möchte ihnen raten dies zu tun, dann wird der Rat von ihren kleinen Spielzeugen erfahren. Gefälschte Zauberei Gegenstände sind nicht ganz legal oder? Und meine Freundin hier, sie hat einen guten Draht zum König der stellargeister, ich denke nicht das sie sehr erfreut über seinen Besuch wären. Denn er könnte von den gefälschten Schlüsseln hören die sie hier verkaufen. Also, was sagen sie?“ Der alte Mann willigte wortlos ein, denn von einer Sekunde auf die andere hatte sich der Dämon wieder in eine hübsche frau verwandelt und stolzierte aus dem Laden heraus. Draußen vor dem Laden war Lucy etwas verwirrt. „Musstest du ihm solche angst machen?“ „sei doch nicht so, wenigstens haben wir kein Geld ausgeben müssen. Das Geschenk ist wirklich toll findest du nicht?“ Lucy nickte: „wie wäre es wenn wir ihr noch eine Brille kaufen mit der sie schnell lesen kann. Also so eine wie ich sie hab, der Name ist mir leider entfallen.“ „Ja, das könnten wie machen. Und was hältst du davon wenn wir jetzt auch endlich mal den anderen Bescheid sagen würden um was es überhaupt geht?“ Lucy stimmte zu. Die ganze Gilde freute sich schon auf die anstehende Party, doch keiner wusste was überhaupt gefeiert wurde. Die beiden beeilten sich noch eine Brille zu kaufen und eilten dann wieder zur Gilde zurück. Dort herrschte Unruhe. Jeder wollte wissen was am kommendem tag gefeiert wurde. Auf einem Hocker saß Gray, nur in Boxershorts bekleidet. 2Was machst du denn jetzt schon hier? Und wo ist Rin?“ „Rin ist schon zuhause wir haben mal früher Schluss gemacht da ich wissen will was morgen gefeiert wird.“ „Ich sage es euch wenn ihr euch alle ruhig hinsetzt!“ mahnte Lucy. Sie bat Mirajane für Ruhe zu sorgen. Sofort war ruhe im Saal und Lucy konnte erzählen. „Morgen hat Rin Geburtstag. Sie wird 17 Jahre alt und ich möchte das ihr euch benehmt morgen! Und gray, ich möchte dass das Training ausfällt und ihr beide mit uns feiert. Wir Frauen haben uns schon um alles gekümmert ich will nur das ihr bis morgen alles geheim haltet. Und jetzt raus mit euch! Wir müssen vorbereiten!“ Alle verließen unter lautem Gemurmel den Saal und begaben sich nach Hause. Nun war Platz genug alles vorzubereiten. Erza hatte 3 dutzend Kuchen gekauft. Levy und Lisanna konnten endlich anfangen alles zu dekorieren, Canna hatte Getränke besorgt, und Lucy war ihr sehr dankbar gewesen nicht nur Alkohol gekauft zu haben. Lucy und Mirajane räumten die Gilde auf und machten alles sauber. Kurz vor Mitternacht war alles fertig aufgeräumt und dekoriert. Müde aber doch froh das alles geklappt hatte, machte sich Lucy auf den Weg nach Hause. Dort angekommen ließ sie sich neben Rin ins Bett fallen. Am nächsten Morgen wachte Lucy sogar noch eher auf als Rin. Das war sehr ungewöhnlich denn meistens war Rin schon vor Sonnenaufgang aus dem Haus um mit Gray zu trainieren. Aber heute sollte alles anders kommen. Lucy duschte sich und zog sich ihre besten Sachen an. Nun musste sie nur noch Rin wecken und es konnte los gehen. Lucy rüttelte Rin sanft wach. „guten Morgen und alles Gute zum Geburtstag Rin! Komm mach dich schnell fertig dann können wir in zur Gilde gehen.“ Rin stand auf, wusste überhaupt nicht was los war, freute sich aber trotzdem über irgendetwas. Sie machte sich schnell fertig und folgte dann Lucy aus dem Haus. Rin versuchte sich nochmal an Lucys Worte zu erinnern. „Du hast Geburtstag!“ Geburtstag? Rin erinnerte sich. Sie hatte seit Jahren keinen Geburtstag mehr gefeiert und hatte ihren eigenen vergessen. Sie freute sich das Lucy daran gedacht hatte. Endlich kümmerte sich jemand um sie und hatte sie gern. Rin wurde ganz warm ums Herz. Sie folgte Lucy die Straße entlang zur Gilde, feine Wassertropfen fielen vom Himmel herunter und reinigten Die Straßen Magnolia. Obwohl es Winter war, hatte Rin keine einzige Schneeflocke in Magnolia entdeckt. Nur dort wo sie trainierte lag Schnee. Rin hatte Lucy aus den Augen verloren, das blonde und laute Mädchen war wie vom Erdboden verschwunden. Nichts als feine Regentropfen konnte Rin erkennen. Vor ihr erkannte sie die Umrisse der Gilde, groß und mächtig erstreckte sie sich vor Rin. Plötzlich wurden die Türen aufgestoßen, ein warmer Lichtschein fiel durch den Nieselregen. Rin erkannte ihre Freunde, die Magier von Fairy Tail, die vor ihr standen. Alle hatten ein Lächeln auf dem Gesicht und strahlten vor Freude. Rin trat strahlend vor Freude in die Gilde ein, alles war hell beleuchtet und festlich geschmückt. Alle standen um sie herum und strahlten Rin freudig an, Geburtstagsgrüße erklangen aus allen Richtungen. Dann wurde es sehr still. Die Menge tat sich auf und Erza kam von hinten mit einem riesigen Kuchen auf Rin zu. Dabei sangen alle ein Geburtstagslied für Rin. Diese war taub vor Glück und kriegte nur wenig mit. Als Lucy und Mirajane vor ihr standen wachte Rin aus ihrer Trance auf und schaute die beiden erwartungsvoll an. Lucy streckte ihr ein großes Paket entgegen und drückte Rin fast zu Tode. Als Lucy von ihr los gelassen hatte riss Rin das Papier auf, etwas ledernes streckte sich ihr entgegen und sie erkannte das es ein dickes Buch war. In einem kleinerem Paket war eine Lesebrille eingepackt. Mit dieser Brille kann man sehr schnell lesen, erklärte Mirajane ihr. Das Buch enthielt jegliche Magie die es auf dieser Welt erklärte Mirajane. Rin konnte es nicht fassen, sie drückte Mirajane und alle anderen, bedankte sich bei allen für diesen tollen Geburtstag und strahlte für den Rest des Tages. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)