Eine Kakashi x Anko Fanfiction (Der Titel kommt später ^.^) von fallenmarie ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Nachdem die beiden Frauen für Anko das wichtigste an verschiedenen Kleidungsstücken zusammen gesammelt hatten, bemerkte Kurenai den ständig nachdenklichen Blick ihrer besten Freundin und sprach sie zugleich darauf an. „Also was ist los? Du bist schon die ganze Zeit ziemlich still. Das ist sehr ungewöhnlich für dich.“ „Naja…“ sagte Anko während sie mit Kurenai durch die Gänge schlenderte. „Ich brauche noch etwas anderes…“ „Und was?“ hakte Kurenai nach. „Ich weiß auch nicht so recht…“ „Hm. Zu welchem Anlass brauchst du denn noch etwas? Eigentlich dachte ich, dass wir alles haben?“ „Haben wir auch…nur eben nicht das Passende für ein…Date…“ den letzten Teil brachte Anko immer leiser heraus, sodass Kurenai es gerade so noch verstehen konnte. „Ein Date? Du hast ernsthaft ein Date? Mit wem?!“ wollte sie nun wissen. „…mit Kakashi…“ nuschelte Anko in sich hinein. „Mit wem?“ „Mit Kakashi!“ sagte sie nun deutlich lauter und wurde leicht rot. „Wow, das ist toll! Ich freu mich für dich!“ sagte Kurenai und sah sie glücklich an. „D-danke.“ Brachte Anko überrascht heraus. „Also, für so einen Anlass hätte ich etwas für dich bei mir zu Hause. Einen Yukata in einem etwas dunkleren Rosé gehalten. Ich habe ihn noch nie getragen, weil er nicht zu meinen Augen passt. Aber dir würde er bestimmt hervorragend stehen.“ Bot Kurenai ihr an als sie zur Kasse gingen und bezahlten. „Danke, dann würde ich ihn mir morgen mal abholen kommen okay?“ „Gern.“ Als die Freundinnen zu Hause bei Kakashi ankamen, waren sie sehr verwundert, weil sie keinen Ton von ihm oder Sora hörten. Sie betraten das Haus von der Terrasse aus und gingen ins Wohnzimmer, wo sie Kakashi mit Sora auf seiner Brust liegen und schlafen sahen. Kakashi hatte beschützend seine Hände auf Soras kleinen Rücken gelegt und schlief tief und fest. //Wenn er schläft, sieht er richtig süß aus…nicht angespannt, wie er sonst oft ist.// dachte Anko als sie zu dem schlafenden Mann vor sich sah. Viel konnten die beiden nicht erkenne, da er wie fast immer seine Maske trug. „Vielleicht solltest du ihn wachküssen, hm?“ fragte Kurenai und sah Anko schmunzelnd an. „Sehr witzig, Kurenai.“ Grummelte Anko genervt. „Jaja, schon gut.“ Seufzte Kurenai und nahm Sora vorsichtig aus Kakashis Griff. Als sie das jedoch tat, schlug Kakashi sofort seine Augen auf und starrte Kurenai an. „K-Kurenai?“ fragte er verschlafen und sah die braunhaarige vor sich verwirrt an. „Tschuldige, ich wollte dich eigentlich nicht wecken…“ sagte sie sanft und nahm ihren Sohn nun wieder in ihre Arme. „Danke, dass du so gut auf Sora aufgepasst hast, Kakashi.“ „…“ Kakashi setzte sich langsam auf und bemerkte nun auch Anko, dessen Blick immer noch auf ihm ruhte. „War gar kein Problem. Er war ganz brav.“ Sagte er und bemerkte die vielen Tüten, die Anko in ihren Händen hatte. „Und ihr wart offensichtlich auch erfolgreich.“ „Ja, sehr sogar!“ sagte Anko nun und grinste ihn breit an. „So, wir gehen jetzt nach Hause, mein Kleiner.“ Sagte Kurenai zu ihrem Sohn und wand sich wieder ihren Freunden zu. „Ich finde schon selbst raus. Wir sehen uns. Macht’s gut ihr beiden.“ Sagte sie und verlies die zwei wieder. „Das ging jetzt aber schnell…“ murmelte Kakashi als er sich kurz streckte. „Ja, sie hat auf dem Weg hierher schon wieder Sehnsucht nach Sora gehabt, sodass wir die letzten Meter nur noch gerannt sind. Ich glaube sie wollte einfach ganz schnell wieder mit ihm nach Hause, um ihn bemuttern zu können.“ Sagte Anko erschöpft und lies sich neben Kakashi aufs Sofa fallen. „So kaputt von eurer Shoppingtour?“ fragte Kakashi und konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen, als er sah, wie Anko bei seiner Frage nur ihr Gesicht verzog. „Du hast ja gar keine Ahnung, Hatake!“ grummelte sie und griff nach einer der Tüten. „Ich hab‘ dir etwas mitgebracht…Als ich mir gestern Abend ein T-Shirt aus dem Schrank nahm, habe ich festgestellt, dass du eigentlich nur deine Shinobiklamotten hast. Das ist ziemlich langweilig, weißt du das? Also hab ich dir das hier mitgebracht.“ Sagte Anko und hielt ihm ein zusammen gelegtes dunkelblaues Hemd entgegen. „Für mich? Aber das hättest du doch nicht tun müssen, Anko.“ Sagte Kakashi und sah sie sichtlich überrascht an. „Schon klar. Ich hätte es dir nicht gekauft, wenn ich es nicht wollte. Also nimm es wenigstens als winzig kleines Dankeschön an.“ Sagte Anko ernst. „Hm…na schön.“ Sagte er leise und nahm das Geschenk an sich. Er betrachtete es kurz in seinen Händen und hielt es sich dann an. „Na und? Was meinst du?“ fragte er und sah sie an. Anko zuckte nur mit den Schultern. „Du musst es schon anziehen. So ist das etwas schlecht zu beurteilen.“ „Du hast Recht.“ Murmelte er und zog sich schnell sein T-Shirt über den Kopf. Als nächstes folgte seine Maske. „Das ist irgendwie ungewohnt. Nicht schlecht aber ungewohnt.“ Meinte er während er das Hemd schnell zuknöpfte. Anko, die bei seinem Anblick etwa rot wurde, blickte schnell in eine andere Richtung. „Also? Wie findest du es?“ Sie sah ihn wieder an. Es stand ihm wirklich sehr gut, dass musste sie sich eingestehen. „Sagen wir es mal so: Wenn du es richtig zugeknöpft hättest, würde es wesentlich besser aussehen.“ Lachte sie und begann den oberen Knopf wieder zu öffnen. Als sie sein Hemd wieder völlig geöffnet hatte, begann sie es von unten wieder richtig zuzuknöpfen. „Es scheint dir zu passen.“ Sagte sie schmunzelnd. „Perfekt sogar.“ Sagte Kakashi als er an sich herunter auf ihre Hände blickte, die sich langsam nach oben hin arbeiteten. „Ich glaube, dass ich noch nie ein Hemd getragen habe…“ murmelte er nachdenklich vor sich hin. „Dann wird es höchste Zeit.“ Meinte Anko frech grinsend. „Es steht dir nämlich gut.“ Fügte sie noch schnell hinzu und zupfte seinen Kragen etwas zu recht. „Ach tut es das?“ hakte Kakashi belustigt nach und sah sie an. Sie war total auf seinen Kragen fixiert, der anscheinend nicht so wollte, wie sie es gerne hätte. „Ja, wieso?“ frage sie etwas geistesabwesend während sie seinen Kragen aufstelle, um zu sehen, ob ihm das stehen würde. Kakashi merkte, dass sie ihm nicht so richtig zugehört hatte und ergriff ihre Hände mit seinen. Irritiert sah Anko ihn nun direkt an und verstand nun noch weniger als sie sah, dass er sie breitgrinsend anguckte. „Weil man so eine Aussage nicht gerade oft aus deinem Mund hört.“ Meinte Kakashi und beugte sich zu ihr vor. „Eher so etwas wie ‚Du bist ein Idiot‘ oder ‚eigebildeter Egoist‘, dass kenn ich ja schon von dir.“ „Tze!“ Anko befreite sich aus seinem Griff und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du bist auch ein Idiot!“ grummelte sie mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen. „Und ein eingebildeter Egoist, bist du auch!“ „Danke, sonst noch was?“ lachte er. Anko knuffte ihn an der Schulter und sah ihn ernst an. „Nur weil ich dein großzügiges Angebot angenommen habe und hier erst mal bei dir gestrandet bin, heißt das noch lange nicht, dass ich das zurücknehmen oder gar anders sehe.“ grummelte sie. „Kannst du mir mal sagen, was du jetzt hast?“ fragte Kakashi. „Was habe ich denn Falsches gesagt?“ „Vergiss es!“ meinte sie und wand sich zum Gehen. Doch das kam für ihn nicht in Frage und er stellte sich ihr blitzschnell in den Wag. „Nicht bevor du mir nicht mal sagst, was ich deiner Meinung nach falsch gemacht habe!“ sagte er und ging auf sie zu. Anko jedoch, wich zurück, bis sie die Wand im Rücken hatte. //Verdammt!!!// dachte sie und knirschte mit den Zähnen. „Lass mich einfach in Ruhe!“ „Das werde ich ganz sicher nicht!“ sagte er und wurde nun auch langsam wütend. „Warum gibst du mir nicht wenigstens eine Chance?“ „….!“ Seine Nähe machte Anko sichtlich nervös und langsam verlor auch sie die Geduld. //Warum bin ich überhaupt auf ihn wütend? Er hat ja eigentlich wirklich nichts Schlimmes gemacht…aber er macht mich immer unsicher, wenn ich in seiner Nähe bin…// dachte Anko. „Eine Chance?“ „Ja, warum nicht?“ fragte er und sah sie ernst an. „Lass mich dir doch beweisen, dass ich nicht so ein Idiot bin, wie du vielleicht annimmst. Lass uns morgen ausgehen und dann kannst du mich immer noch als Idioten abstempeln, okay?“ Anko seufzte kurz und sah ihn dann wieder an. Sie studierte sein Gesicht. //Der Typ macht mich noch wahnsinnig. Warum muss er auch noch gut aussehen? Und warum zur Hölle trägt er seine Maske nicht mehr so oft wie früher?! Das macht die Angelegenheit nicht gerade leichter. Ja, er ist nett aber seine blöden Kommentare kann er sich echt verkneifen!// dachte sie und blieb an seinen Lippen hängen, die sich gerade wieder bewegten, um etwas zu sagen, was sie gar nicht richtig wahrnahm. „Anko? Hörst du mir überhaupt zu?“ fragte Kakashi und legte seine Hände auf ihre Schultern. Das rüttelte sie anscheinend aus ihrem Tagtraum, sodass sie leicht zusammen zuckte. „J-ja. Tschuldige aber was hast du gesagt?“ murmelte sie und sah ihn an. „Ich sagte,…“ fing er an und holte einmal tief Luft bevor er weiter sprach. „…ach weißt du, ist schon gut.“ Anko sah ihn an und legte dann ihre Hand flach auf seine Brust. „Hm?“ verwirrt blickte Kakashi runter auf ihre Hand. „Es steht dir wirklich gut…“ sprach sie und schenkte ihm ein leichtes Lächeln als sie auch schon von ihm abließ und an ihm vorbei ging. „Ich gehe raus trainieren…“ fügte sie noch hinzu und ging nach draußen in den Garten. Kakashi folgte ihr und setzte sich auf die Terrasse. „Also wenn du ihr noch länger hinterher guckst, fallen dir noch die Augen raus.“ Ertönte es auf einmal vom Dach direkt über Kakashi. Er sah hoch und erblickte seinen kleinen Hund Pakkun. „Pakkun?“ frage Kakashi gelangweilt und warf wieder ein Auge auf sein Missionsobjekt. Pakkun sprang vom Dach und setzte sich neben sein Herrchen. „Gibt’s irgendwas Neues vom dem ich wissen sollte?“ „Nichts weiter. Im Dorf ist alles ruhig. Von den immer noch andauernden Aufräumarbeiten mal abgesehen. Ich wollte nur mal sehen, wie es deiner Freundin geht.“ „Anko ist nicht meine Freundin.“ Korrigierte der Shinobi und sah nun wieder zu seinem Partner. „Nichts desto Trotz, geht es ihr gut.“ „Das höre ich gern. Tsunade hat mir alles über den Vorfall erzählt.“ „Das war nur ein kleiner Ausrutscher, sonst nichts.“ Meinte Kakashi knapp. Pakkun merkte, dass er nicht gerade gut auf das Thema zu sprechen war. „Das habe ich aber ganz anders gehört.“ Seufzte er leise. „Hör zu, ich weiß genau, dass du sie liebst, Kakashi aber-“ „Wie kommst du denn bitte auf so etwas?“ fragte Kakashi und sah seinen Hund genervt an. „Ich liebe sie nicht! Das ist Schwachsinn!“ „Nein, natürlich nicht.“ Sagte Pakkun sarkastisch. „Es wird Zeit, dass du endlich mal erwachsen wirst und zu deinen Gefühlen stehst. Du guckst sie immer noch so an wie früher.“ Sagte der kleine Hund und stand auf. „Und falls es dich interessiert. Anko guckt dich ebenfalls so an.“ „Huh?!“ überrascht sah Kakashi zu ihm runter. „Das…ist nicht wahr…Früher hat sie mich angelächelt und ihre Augen haben geleuchtet…Sie hat sich gefreut, wenn wir zusammen waren. Jetzt ist das nicht mehr so…“ „Anko ist kein kleines Mädchen mehr. Sie ist erwachsen, Kakashi. Genau wie du auch. Sie hat viel schlimmes durchgemacht, ebenfalls wie du. Wenn man das alles erlebt hat, sieht man manche Dinge mit anderen Augen. Aber glaub mir, sie mag dich. Auch wenn sie vielleicht nicht genau weiß warum, tut sie es. Das kann man an ihrem Blick genau erkennen, und du musst blind sein, das nicht zu sehen. Genau in diesem Moment sieht sie übrigens zu uns rüber.“ „?!“ Kakashi sah schnell zur Seite und erhaschte Ankos Blick. Sie war am Trainieren und sah tatsächlich kurz zu ihnen rüber. Doch als sie sah, dass Kakashi ihren Blick offensichtlich bemerkt hat, sah sie schnell wieder weg. Kakashi seufzte schwer und stütze sich mit den Händen nach hinten ab. „Weißt du Pakkun…das ist alles nicht so einfach, wie du vielleicht denkst. Es liegt…sehr vieles zwischen uns…und das ist meine Schuld. Ich hätte mich von Anfang an um sie kümmern müssen. Sie war immer meine beste Freundin…und ich habe es nicht mal hinbekommen, ihr zu helfen. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt Regeln zu befolgen, anstatt mich um das einzig Richtige zu kümmern…Nämlich einer Freundin zu helfen. Und irgendwann muss ich ihr auch die Wahrheit sagen…“ erzählte er ihm leise und sah etwas zu Boden. „Die Wahrheit? Dass du schon seit 23 Jahren in sie verliebt bist?“ fragte Pakkun belustig und sah zu seinem Herren auf. „…eine lange Zeit, hm?“ Pakkun machte nur seine Augen zu und schnaufte kurz auf. „Kann man so sagen…“ „Einerseits das, andererseits muss ich ihr erzählen wie es früher zwischen uns war….immerhin ist es ihre Vergangenheit…und sie hat ein Recht darauf diese zu kennen.“ Meinte Kakashi und streichelte Pakkun über den Rücken. „Eins nach dem anderen, Romeo. Geh erst mal mit ihr aus…und wenn du es bis dahin nicht versaut hast, kannst du dir immer noch den Kopf darüber zerbrechen.“ Knurrte Pakkun auf. „Da hast du wohl recht.“ Lachte Kakashi leise und richtete sich auf. „Allerdings habe ich auch was das Thema Date angeht noch keinen Schimmer…“ gab er ehrlich zu und streckte sich kurz. „Geh doch mit ihr auf das Kirschblütenfest am Wochenende…“ Pakkun schüttelte sich und kratzte sich mit der Hinterpfote am Ohr. „Ach findet das dieses Jahr denn überhaupt statt?“ „Klar. Die Dorfältesten sind der Ansicht, dass das den meisten Leuten im Dorf gut tun würde, wenn sie nach dem Krieg zu so etwas gehen könnten um abzuschalten und um den Alltag wieder einzuführen.“ Erzählte er knapp. „Es findet jetzt statt…das waren aber auch die einzigen Infos die ich im Dorf aufschnappen konnte.“ „Gut gemacht, Pakkun. Du hast dir erst mal eine Pause verdient…Du weißt ja wohl noch wo dein Platz ist….“ Meinte Kakashi und sah zu ihm runter. „Im Korb an deinem Bett…?“ „Denkst du im Ernst ich hätte dich vergessen mit einzuplanen?“ erwiderte Kakashi daraufhin nur grinsend und ging langsam zu Anko. „Kannst du einen eingerosteten Trainingspartner gebrauchen?“ fragte er schmunzelnd, als er bei ihr ankam. „Aber klar!“ sagte sie schmunzelnd und ließ von der Strohpuppe ab, auf die sie bis eben noch eingeschlagen hatte. „Aber darin willst du doch wohl nicht trainieren oder?“ fragte sie und sah ihn ungläubig an. Etwas irritiert blickte Kakashi an sich runter und bemerkte, dass er immer noch sein Hemd anhatte. „Oh…entschuldige mich bitte kurz.“ sagte er etwas verlegen und lief schnell zurück ins Haus. Kurz darauf kam er auch schon mit einem T-Shirt wieder und rollte sich gerade noch die integrierte Maske hoch. „So, kann los gehen. Taijutsu?“ „Nicht gerade mein Fachgebiet aber von mir aus, ja.“ Meinte Anko und zuckte dabei mit den Schultern eher sie in Kampfhaltung ging. „Ein Grund mehr genau das zu trainieren oder?“ entgegnete er. Anko brauchte sein Gesicht gar nicht sehen um zu wissen, dass er sie an schmunzelte. Da brachte die Maske auch nichts. „Da gebe ich dir recht!“ meinte sie belustigt und griff ihn an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)