Ein neues Leben von klaerchenfee0408 ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Es war noch sehr früh als Katharina aufwachte. Vielleicht 5 oder 5:15 Uhr morgens. Sie suchte in ihren Schrank etwas was sie heute anziehen wollte und fand auch schnell etwas. Einen grauen Pulli mit bunter Schrift drauf und lange schwarze Jeans. Als sie ihr Zimmer verlassen wollte hätte sie beinahe ihr Kopftuch vergessen. Sie war noch mitten in der Tür als es ihr auffiel. Erstmals ging sie noch einmal zum Spiegel um zu sehen ob sie das Tuch heute überhaupt brauchte. Und, ja tatsächlich. Die Wunde war nur allzu gut sichtbar. Sie schnappte sich ein Tuch und band sich es schnell um. Danach wollte sie in die Küche um sich noch etwas zu Essen holen um es unterwegs zu essen. Um in die Küche zu kommen musste man durch das Wohnzimmer, wo auf dem dreckigen weißen und ehemals schönen Sofa, ihre Mutter schlief. Sie ging an ihrer Mutter vorbei in die Küche und holte sich ein Stück Brot wo sie schnell noch eine Scheibe Käse rauf tat. Als sie endlich aus dem Haus raus war, ging sie in Richtung Js Haus um ihn abzuholen, wie jeden Morgen. Morgens nahm sie nie den Bus, weil sie wusste, dass J nicht gleich ausrasten würde wenn sie zu spät kam. Meistens war es nämlich so, dass Katharina immer viel zu früh da war. Nach ca. 20 Minuten war sie auch schon bei ihm. Katharina klingelte an der Haustür und kurz danach war auch schon rumpeln auf der Treppe im Haus zu hören. Nachdem das Rumpeln aufhörte wurde auch schon die Tür aufgemacht. „Morgen Kat! Was gibt’s neues?“ J trug wie meistens ein einfaches Jeans-T-Shirt-Look zu seinen ca. 6cm langem schwarzem Haar. Zum kämmen war er anscheinend, wie sonst auch, nicht gekommen. „Guten Morgen J. Eigentlich nichts Neues… Bei dir?“ „Ja! Ich hab ab heute das ganze Wochenende sturmfrei! Bock vorbei zu kommen?“ „Na klar. Kann ich denn auch bei dir übernachten?“, Katharina schaute J mit ihren Hundeblick an. Damit konnte sie J immer weichkochen. „Na gut… Aber sag meinen Eltern nichts. Die denken denn nur wieder sonst was“ „Danke, danke, danke, danke!“ Katharina hatte J bei ihrer Danksagung stürmisch umarmt. J tätschelte ihr den Kopf. „Ist ja gut, Katha…“ Als sie sich wieder voneinander lösten gingen sie los zur Schule. J wunderte sich immer wieder warum sie sich so freute wenn sie bei ihm übernachten durfte. Er wusste nämlich nicht was bei ihr zu Hause los ist. Katharina hatte es bisher noch niemanden erzählt, und eigentlich hatte sie es auch nicht vor. Momentan freute sie sich einfach nur dass sie ein paar Tage von zu Hause weg kam. Wenn man es denn „zu Hause“ nennen kann. Selbst die Schule fand Katharina besser, obwohl sie dort mit einigen Mitschülern klar kommen muss die sie auch nicht wirklich leiden kann. Dafür hatte sie ja J. Man kann es vielleicht nicht gleich erkennen aber J war echt stark. Auf dem Weg plauderten sie noch über dies und das, bis an der Schule ankamen. Dort verabschiedeten sich die Beiden erst mal, denn sie waren leider in verschieden Klassen. In der Grundschule, wo sie sich kennengelernt haben, allerdings nicht. Jetzt ist sie aber in der 10c und J in der 10a. „Bis in der Pause“ Als sie das beide gleichzeitig sagten, kicherten beide einmal kurz, umarmten sich noch mal kurz zur Verabschiedung und gingen dann in ihre Klassen. Katharina hatte als erstes ihr Hass Fach, Mathe. Wie gern wäre sie mit J in einer Klasse… Aber da kann man jetzt auch nicht mehr viel machen. Sie ging in Ruhe zu ihren Raum. Als sie ihn erreicht hatte war es 10 nach 7. Also noch 10 Minuten vor Unterricht beginnen. Als sie den Raum betrat sah sie, dass schon ein paar Andere da waren. Sie setze sich auf ihren Platz in der Vorletzten Reihe. Hinter ihr saß so ein typischer Idiot. Es war ein Wunder, dass Katharina in Mathe ein wenig mitkam, so wie der Typ alle um sie herum nervte. Sein Name war Julian, und er war einer von denen die schon da waren. „Hey Kat, heute wieder Kopftuch?“ Er ging ihr wirklich auf die Nerven. „Was dagegen?“, konterte sie nur. „Eigentlich nicht… Aber du versteckst doch sicher war darunter. Bestimmt ein riesen Pickel voller Eiter“ // Und diesen Typen finden die cool… Mit der Welt geht es zu Ende…// „Nein hab ich nicht und jetzt lass mich in Ruhe“ Damit was jetzt passierte hatte Katharina nicht gerechnet. Julian sprang ganz plötzlich auf und zog ihr das Tuch vom Kopf. Durch die hektische Bewegung riss der dünne Schorf der sich inzwischen gebildet hatte auf und es fing wieder an zu bluten. Dass es blutete bemerkte Katharina aber nicht. „Julian, du Idiot!“ Sie riss ihm das Tuch aus der Hand, Und ihr viel erst jetzt wieder ein, dass sie ja eine riesen Wunde am Kopf hatte. Die Anderen schauten sie an. „Oh Gott, Kat! Tut mir leid, dass wollte ich nicht…“ „Ist schon gut“. Sie setzte sich auf ihren Platz und hielt sich das Tuch an die blutende Wunde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)