Die Spinne in meinem Zimmer von WeakEndGirl (Deadpool X Spiderman) ================================================================================ Kapitel 4: Chancen ------------------ Kapiel vier: Chancen In den nächsten Wochen sah Peter Wade kaum noch. Er kam in unregelmäßigen Abständen in die Vorlesungen und grüßte Peter auch nur noch selten. Peter verstand die Welt nicht mehr. Er dachte, jetzt würde alles besser werden. Aber Wade Wilson hatte ihn wieder vorgeführt, hatte mit ihm gespielt, hatte ihn glauben lassen, etwas würde anders werden. Als wäre er ein netter Mensch. Peter schnaubte verächtlich. Er hatte die Nase voll. Wade konnte ihn locker umhauen, doch das war ihm egal. Er musste ihn zur Rede stellen. Er konnte sich das nicht mehr gefallen lassen. Er sah ihn Mittwochs wieder. Jetzt oder nie, dachte er sich. Als Wade im Gang in seine Richtung kam, stellte sich Peter ihm in den Weg. „Wir müssen reden.“, sagter entschlossen. „Ich hab dir nichts zu sagen.“, gab Wade emotionslos zurück und schob Peter zur Seite, um weiter seines Weges zu gehen. Peter sah ihm fassungslos nach und lief neben ihn. „Aber ich dir. Also hör doch wenigstens zu. Wenigstens einmal.“ Peter konnte sehen, wie die Gedanken hinter Wade's Augen hin und her huschten. (Vielleicht mag er uns ja auch. Happy End im La-La-Land!) -Oder er weiss, wer wir sind.- (Spinnst du? Er ist nur Spiderman. Nicht das hellste Kerlchen im Hühnerstall.) -Ich bin fast sicher, dass das keine feststehende Redewendung ist.- (Halten wir uns je an die Regeln?) Wade blieb stehen und presste die Augen zusammen, als ob er Kopfschmerzen hätte. Er öffnete sie langsam wieder, atmete tief aus und sah Peter an. „Okay.“ Sie gingen zur nächstgelegen Tür hinaus, als Peter bemerkte, dass sie am selben Ort waren wie letztes Mal. Hinter den Müllcontainern. Wade lehnte sich gegen die Wand und sah ihn an. „Ich höre.“ „Du...DU!!!“, kam aus Peter heraus, er gestikulierte wild mit den Armen, seine Augen brannten wie Feuer. Sein Gesicht wechselte langsam die Farbe zu rot, Wade zog eine Augenbraue hoch. „Petey, das mit den ganzen Sätzen hatten wir doch schonmal.“ „DU! Du machst mich total wütend! Ständig führst du mich vor, immer musst du mir Streiche spielen und mich bloßstellen-“, gab er laut zum Besten, doch Wade unterbrach ihn. „Achja? Was habe ich denn gemacht, dass dies zu dieser Annahme führt?“ „Die Blumen am Valentintstag.“ „Und?“ „UND??? UND??? Soll das ein Witz sein? Weißt du, wie ernidringend das war? Du musst nicht Samariter spielen, nur weil ich nichts zum Valentintstag bekomme.“ „Hab ich nicht. Und hast du doch.“ „Was?“, fragte Peter und fixierte Wade fest mit den Augen. „Ich hab nicht Samariter gespielt. Du hast was zum Valentinstag bekommen.“ „Willst du mich jetzt schon wieder verarschen?“, Peters Stimme bebte und er ballte die Hände zu Fäusten. Seine Fingernägel gruben sich langsam in seine Handflächen. Wade stieß sich von der Wand ab, stand plötzlich direkt vor ihm und drückte ihn fest gegen die Wand. „ Jetzt hör mal zu, Peter, ich mach sicherlich über einiges Witze. Und ich rede viel Unsinn. Aber wenn ich sage, ich verarsche dich nicht, dann mein ich das auch so.“ (Gleich knallt ihm die Sicherung durch...oh...oh) -Das kann nicht gut ausgehen.- (Ich freu mich auf das Feuerwerk.) „Ich hab gesagt, ich mag dich und das ist mein Ernst.“ Peter spürte den festen Griff von Wades Händen an seinen Schultern. Sein Blick und seine Stimme waren ernst, er sprach langsam und deutlich. Er wollte, dass Peter verstand. Er machte keine Scherze. Peters Knie begannen, sich wieder in Pudding zu verwandeln. (Jetzt! Jetzt! Jetzt!) -Ich muss dir ausnahmsweise mal zustimmen- Wade starrte ihn an. Er kam näher. Peter spürte seinen heißen Atem auf seinem eigenen Gesicht. Ihm wurde ganz schlecht. Etwas in seinem Magen drehte sich. Der Griff an seinen Schultern lockerte sich, doch er presste weiter die Augen zusammen. Und dann spürte er es. Wade küsste ihn. (Ohja! Ohja! Ohja!) Seine Lippen waren rau und kratzten Peters eigene. Aber sie waren auch warm. Schon lange hatte niemand Peter mehr so zärtlich berührt. Er konnte sich nicht wehren. Seine Knie gaben nach, Wade packte ihn fester an den Schultern und drückte ihn weiter an die Wand. -Die Hose?- (Ohja!Ohja!Ohja!) Wades Oberschenkel drückte sich zwischen Peters Beine, um ihn weiter zu stützen. Seine Zunge schlüpfte flink und feucht in Peter's Mund. Wade küsste ihn. (Hab nur ich das gemerkt?) -Was?- (Wade hat nen Ständer.) -WIR haben einen Ständer.- (GEI-EL!) -Aber das passiert doch ständig. Spektakulärer ist allerdings, dass wir Peter Parker küssen.- (Ohja! Ohja! Ohja!) Peter hatte diese Zärtlichkeit vermisst. So lange war es her, dass ihn jemand in den Arm genommen, ihn geküsst hatte. Mit Leichtigkeit drückte Wade ihn weiterhin gegen die Wand. Zwischen den Küssen schnappte Peter nach Luft. Er konnte nicht die Augen öffnen. Wade würde aufhören. Sie würden sich anstarren. Es würde peinlich werden. Wade drückte sich näher an ihn, er atmete schwerer, seiner Kehle entwichen kleine Geräusche der Freude und Lust. Ob sie wohl jemand sehen konnte? Erst jetzt bemerkte Peter den Regen. Er seufzte. Wade wich zurück. (Oh nein! Oh nein! Oh nein!) -Was tust du, Mann!- (Verifickte Hühnerpisse. Wir hatten ihn!) -Ja, du Idiot!- Er ließ los. Peter sackte auf dem Boden zusammen. Er starrte seine Schuhe an. Der regen prasselte auf beide hinab und sog langsam in ihre Kleidung. Nach einer gefühlten Ewigkeit sah Peter nach oben. Wade kam ihm entgegen, kniete sich vor ihn. Peter sah ihn fragend an. „Es hat dir gefallen“, grinste Wade. (Peter Parker mag uns!) Peter lief hochrot an und schluckte. Es hatte ihm gefallen. Er konnte nichts erwidern. Wade hatte ihn sprachlos gemacht. „Kann's dir nicht verübeln. Bei so nem Typ wie mir wäre ich auch sprachlos.“ Hatte er das nicht schonmal gehört? Peters Gedanken flogen durcheinander durch seinen Kopf. Er starrte Wade weiter an. (Wir haben Peter Parker geküsst!) -Wir haben Spiderman geküsst.- (Ist das der beste Tag unseres Lebens?] „Ja“, sagte Wade. „Was?“ „Schön, dass du erkannt hast, wie super ich bin.“ Er stand auf und tanzte davon. Peter blieb verwirrt und allein zurück. An derselben Stelle. In derselben Position. Oh nein. Nein! NEIN! Peter mochte Wade. Und er wusste nicht einmal, wieso. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)