House of illusions von BB-Cute (Wenn deine Augen Streiche spielen) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Kurz was bevor das Kapitel richtig anfängt! Ich habe leider keine Ahnung wie ich die Kapitel nennen könnte, es wär also echt toll wenn ihr mir Vorschläge bringen könntet! :3 Danke~ und jetzt viel Spaß mit dem ersten Kapitel~ - "Toni, mach mal die Mucke lauter, ich hör keinen Ton hier hinten!" maulte Gilbert zwischen den Sitzen des Autos hervor. Es gefiel ihm nicht wirklich hinten auf der Rückbank zu sitzen, ganz allein und mit der Campingausrüstung auf seinem Schoß. Während Francis schmunzelnd seine blauen Augen verdrehte stellte Antonio das Radio lauter aus dem irgendwelche Töne von Rihanna zu hören waren. Schwer gelangweilt lies sich die ehemalige Nation wieder in den Sitz senken. Wie lange waren sie jetzt schon unterwegs? Fünf Stunden? Oder waren es etwa schon sieben? Ein Blick auf die digitale Uhr des Handys zeigte 18:36 Uhr an. Gilbert seufzte. Also schon sieben Stunden. Wie gerne wäre er jetzt zu Hause. Stattdessen überredeten ihn Francis und Antonio dazu mit ihnen campen zu gehen. Nicht einmal wo sie überhaupt hingehen sagten sie ihm, so eine Frechheit! In den Gedanken schwelgend was für ein schönes Wochenende er doch zu Hause haben könnte starrte er aus dem Fenster. Bäume. Nichts als Bäume. Soweit sich der Albino erinnern konnte fuhren sie schon die ganze Zeit in diesem Wald. Immer wieder blickte er auf die Bäume die Vorbeirauschten. Verbittert musste Gilbert feststellen das alle gleich aussahen. Gleich groß, gleich braun, gleich kahl. Bis auf die flachen Baumkronen die jegliches Licht der Abendsonne abschirmten waren sie mit ihren abstehenden Ästen komplett kahl. "Wie trostlos." musste Gilbert denken. Er musste zugeben das es ihn an den Horrorfilm von letzter Woche erinnerte, in dem eine Gruppe Jugendlicher campen wollte. Natürlich endete es in einem Blutbad, so wie man es erwartete. Der Wald sah genau gleich aus, aber tun das nicht eigentlich alle? "Hey Gil! Wir sind gleich da!" hörte man des Spaniers Stimme sagen. Doch statt ein erfreuliches erwidern des Preußen, bekam Antonio die verstörte Miene im Rückspiegel von ihm zu sehen. Verwirrt blinzelte er zurück "Was passt dir denn nicht?" "Ihr wollt in diesem Wald campen? Wirklich? So weit weg von heißen Mädels und Handyempfang?" gab der Albino zurück. Francis stieß ein Lachen aus "Aber Gil, ein paar Tage wirst du doch wohl aushalten, oui? Du wirst schon nicht versauern mit uns zweien!" "Ja hoffentlich..." Antwortete der Rotäugige skeptisch. Er war nicht sich nicht sicher ob dieser Ausflug so 'friede-freude-Eierkuchen' verlaufen würde. Sie haben sich zu dritt schon mehr als länge nicht mehr getroffen. Ab und zu kam es Gilbert vor als würde er auch bei seinen Freunden in Vergessenheit geraten. Dabei weiß er gar nicht das seine Freunde ihn deswegen zum campen einluden weil sie wieder einmal das alte Bad Friends Gefühl erleben wollten. Das Trio wieder in Aktion! Das war ihr Plan. Antonio brachte das Auto zum stehen. "So, endlich sind wir da!" stieß er freudig aus. Der Preuße sah aus dem Fenster und entdeckte einen kleinen See. Erleichtert stelle er fest das es doch nicht so trostlos sein würde wie er es sich gerade eben noch vorstellte. Hier sieht es schon etwas lebendiger aus. Er quetschte sich zwischen der Ausrüstung hervor und steig aus dem Wagen aus. Während Francis mit Antonio schon einmal anfing den Kofferraum auszuräumen, wanderte Gilbert mit seinem Blick kurz über die Umgebung. Ein mit Gras bedecktes Plätzchen bot direkt vor dem dunkelblauen See eine Stelle um die Zelte aufzustellen. Der Rest wurde von Bäumen und Büschen bedeckt. Mit dem einzigen positiven Gedanken das es doch nicht so schlimm sein kann half er den anderen Beiden das Auto zu entladen und die Zelte aufzuschlagen. Und kaum war alles nach bedarf gerichtet, drängte Francis die beiden Anderen den Wald zu erkundigen. Gilbert kam es etwas komisch vor, was um alles in der Welt will Francis im Wald? Doch es dauerte nicht lange bis der Preuße eine Antwort darauf bekam. "Ich hab mich natürlich über diese Gegend schlau gemacht! Es soll hier in der Nähe ein altes, verlassenes Gebäude geben! So etwas wie eine Irrenanstalt oder so...Ich weiß nicht mehr ganz. Kommt, wir sehen sie uns mal an!" ohne eine Antwort der Anderen abzuwarten lief der Franzose schon in den Wald hinein. Verwirrt folgten der Spanier und der Preuße. Wenn Gilbert so nachdachte wäre es schon witzig ein verlassenes Gebäude zu erforschen. Es gab einen den Nervenkitzel wenn man nachdachte das es eine Irrenanstalt war wie Francis sagte. Sofort schwirrten ihm Horrorgeschichten durch den Kopf. Wie es dort wohl aussehen wird? So wie man es von den Filmen kennt? Aufgeregt malte der Albino sich aus, wie es wohl aussehen musste. Ein typisches Bild entstand vor seinen Augen: Lange, dunkle Gänge bei denen schon die Wände am Verfall sind. Die Tapete würde sich schon von selbst auflösen und überall hängen noch die alten schwarz-weiß Bilder der Ärzte und Patienten. Komische Räume in denen verrostetes Werkzeug liegt und man sich vor Augen vorstellen kann wofür diese Sachen benutzt wurden. Ein Schauer kroch Preußen über den Rücken. "Was verziehst du denn so dein Gesicht, compañero?" Antonios Stimme riss Gilbert aus seinen Gedanken. Er schüttelte leicht den Kopf und sah zum Spanier "Ich hab mir vorgestellt wie diese Irrenanstalt aussehen muss...stellst du dir das nicht auch vor?" Der Albino grinste. Sofort nichte Antonio und erzählte ihn wie seine Vorstellung davon war. Von Francis hörte man kein Wort den ganzen Weg über, und das, wo er doch so gerne drauf los plapperte. Das einzige was man nach einer gefühlten Ewigkeit von ihm hörte war "Ich glaube da vorne ist es!" Gilbert und Antonio sahen auf. Da sie die meiste Zeit über auf den mit Gras und Laub übersäten Boden starrten um zu sehen wo sie ihre Füße hinsetzten bemerkten sie erst jetzt wie wie dunkel es doch geworden war. Nur mit leicht zusammengekniffenen Augen konnte man in der Ferne hinter ein paar Bäumen die Umrisse des Gebäudes erkennen. Es war erstaunlich groß, wie alle feststellten. Mit sichtlich mehr Elan schwangen sich die drei Kumpels durch das kleine Stückchen Wald bis sie auf die an den Seiten schon bröckeligen Straße ankamen die vor der Irrenanstalt lag. Nur schwach konnte man in dem mäßigem Licht die Risse im Mauerwerk erkennen, die sich über die ganzen Stockwerke streckten. "Das wär mal ein Bild für nen Horrorfilm!" dachte Gilbert überzeugt. Dieses schon fast zerfallene Gebäude, an der Pflanzen ragten. Die kaputten Fensterscheiben, hinter denen das Dunkle wartete. Und vorne dran warteten drei kleine, vor Freude glitzernde Jungs. "Gehen wir doch mal rein!" meinte Francis mit dem Blick starr auf die unglaublich große, hölzerne Eingangstür. Was wird sie hinter dieser Tür erwarten? Kapitel 2: ----------- So kalt... So dunkel... So leblos. Ja, das war der erste Eindruck des Gebäudes von innen, als die drei Freunde es betreten hatten. Mit einem Windstoß knallte die schwere und alte Eingangstüre zu. Ein unwohles Gefühl breitete sich über Gilbert aus. Er wusste nicht was es ist, aber es machte ihm komischer Weise angst das die Tür zugegangen war und sie nun im halbdunklen standen. Und das wo er doch sonst immer so standhaft ist. "Keine Sorge, ich habe eine Taschenlampe dabei! Ich schalte sie an wenn es hier zu dunkel wird." redete Francis in die Totenstille hinein. Auch wenn Fenster kaputt waren konnte man weder das leise rascheln des Windes in den Bäumen noch die Vögel und ihr Gezwitscher von draußen hören. Es war wirklich bedrückend, den es zog auch keine Luft durch die Gänge. Als wären alle drei in einer unsichtbaren Blase, die sie von jeglichen Geräuschen und Empfindungen abschirmt. Gilbert sah sich um. Seine Vorstellung stimmte eigentlich, die Wände waren am Verfall, die Tapete löste sich schon von selbst und an vielen Stellen konnte man schon das Mauerwerk sehen. Der Rest war mit unzähligen Rissen versehen. Komischer weise war sonst alles komplett leer. Auf dem durch nässe aufgequellten Dielenboden des Eingangsbereiches konnte man noch die Ränder sehen, wo früher Teppiche oder Möbelstücke gewesen sein mussten. Aber alles war komplett leer. Man konnte nicht mehr ausmachen was für ein Flair das alles haben musste, ob es für die Patienten hier wohnlich ausgesehen haben musste oder nicht. Es war so...nichtssagend. Es war wie ein alter, verlassener Rohbau. Etwas enttäuschend, wie es sich in den Gedanken der drei breitmachte, immerhin wollten sie etwas Abenteuer! Aber wenn hier keine Gegenstände rumstehen, ist das irgendwie nicht so spannend. Auch wenn es etwas bedrückendes hatte... "Sehen wir uns doch mal um, wir bleiben doch nicht angewurzelt hier stehen, oder?" Antonio starrte die anderen Beiden durchs halbdunkle an und grinste schief. Aber eine Anstalt vorzulaufen machte er nicht. Es sah mehr so aus als wartete er darauf das sich entweder Gilbert oder Francis dazu entschließt vorzugehen. Letzten Endes war es der Franzose, immerhin hatte er sie auch hier her geschleppt. Da durfte ja man auch einen kleinen Rundgang von ihm erwarten. Langsam wackelten sie zusammen durch das Erdgeschoss. Es waren unglaublich lange, schmale Gänge. Und obwohl diese recht offen wirkten mit den Türschwellen zu den einzelnen Räumen alle paar Meter, bedrängte es. Plötzlich blieb Francis am Ende des Ganges stehen. Da Antonio seine Augen auf die offenen Türen an der Seite gerichtet hatte, prallte er auf Francis rücken. Gilbert blieb noch rechtzeitig stehen. "Was glaubt ihr, ist hinter dieser Tür?" mit großen Augen starrte Francis die metallene Türe an. Sie erinnerte an diese Zwischengänge im Krankenhaus, mit diesen Türen die Fenster mittenin hatten, aber leider war es dahinter dunkel. "Schauen wir doch einfach mal nach, deswegen sind wir doch hier, oder?" brummte der Preuße von hinten vor. Und wieder gefiel es ihm nicht, hinten zu sein. Es war einfach dieses unbehagliche Gefühl, als letzter hinten zu sein und ständig mit dem Gedanken zu spielen, wenn ihn jetzt jemand an den Schultern packen würde. Er muss es einfach ignorieren, immerhin steht es schon seit Jahren leer! Und da man hier nirgends Graffiti sehen kann, musste das auch bedeuten das keine dummen Jugendliche hier rumschleichen. Dann muss die Gegend wirklich sehr verlassen sein... Aber wenn man so darüber nachdenkt...Was wenn wirklich was passieren sollte, auch nur, wenn durch den Verfall ein Stockwerk einbrechen würde? Die nächste Stadt war doch Stunden entfernt! "Gil?" ... "Gilbert?" "W-...Ja?" Antonio und Francis sahen den Albino schief an. War er eben so in seinen Gedanken versunken? "Ist alles okay? Können wir weiter gehen?" Francis musterte ihn kurz fragend und holte dann seine Taschenlampe aus der Hosentasche. Gilbert nickte nur kurz und sah auf die verrostete Tür. "Wie machen wir sie auf? Die wird doch total zugerostet sein..." warf Antonio ein. Er hatte recht. Also wie würde man sie am besten-... "FRANCIS!" stießen die beiden Anderen entsetzt aus. Der Franzose hatte so eben die Tür mit seinem Körpergewicht aufgebrochen, gigantische Staubwolken quollen auf, so das sie husten mussten. "Sie ist offen..." weinerlich hörte man die Stimme des blonden von Boden her. "Oh man." seufzend half ihn einer auf. Als sich der Staub langsam legte und sie die Taschenlampe geradeaus richteten, bemerkten sie eine Treppe vor ihnen unter führte. Recht breit und aus Beton, so wie alles andere auch. Und so wie man die drei zusammen kennt, ließen sie es sich auch nicht nehmen dort runter zu gehen. Gilbert hatte die Taschenlampe, was hieß das er der Erste war. Vorsichtig lief er Schritt für Schritt die versiffte Treppe hinunter. Spanier und Franzose im Schlepptau. Man konnte förmlich spüren wie die Dunkelheit sie immer mehr umschloss je mehr Stufen sie hinter sich ließen. Das einzige was ihnen an Licht blieb war der gelbliche, kleine Lichtkegelschein der Taschenlampe. Unten angekommen sah es kaum anders aus als oben. Leer, alt, düster. Doch hier hatte es einen ganz anderen Eindruck. Viel angsteinflösender wenn man es so sagen konnte. Und es roch unglaublich stark nach Schimmel und...irgendwie auch nach Verwesung?! "Sag mal....riecht ihr das auch?" Gilbert verzog das Gesicht, es roch wirklich widerlich. Und als die Beiden hinter ihm zustimmten, kam er sich wenigstens nicht mehr verrückt vor das zu denken. Wer weiß, vielleicht lagen hier viele töte Mäuse oder Ratten rum. Aber wenn es so wäre, dann sollte man das doch sehen, oder? Hinterlassenschaften, oder gleich den Kadaver selbst? "Hey Leute, schaut mal hier!" Gilbert richtete den Lichtkegel in die Richtung von Francis Stimme. Er stand an der Türschwelle zu einem großen Raum. Überraschenderweise lagen hier viele Werkzeuge rum, besser gesagt OP-Werkzeuge. Warum war alles leer, aber hier noch voll ausgestattet? Vor allem: Wofür haben sie diese Sachen gebraucht? "Woah...Was glaubt ihr, wofür haben die damals das Beil hier benutzt?" Antonio hielt den besagten Gegenstand hoch. Bei genauerer Betrachtung im Lichtschein, schien es fast so als würde man alte, abgewaschene Blutränder an der Schneide sehen. "Ehrlich gesagt will ich das gar nicht wissen, mon ami." Der Ausdruck in dem Gesicht des Franzosen sprach Wände. Wenn das wirklich Blut am Beil war, dann wollten es die Anderen besser auch nicht wissen. Plötzlich ein poltern. Erschrocken fuhren alle drei zusammen. "Was war das denn?" Warf einer in die Runde, doch bekam keine Antwort. Plötzlich war es Still. Jetzt war es nicht nur noch totenstill, jetzt kam etwas bedrohliches dazu. Denn das Poltern, kam nicht aus diesem Raum, es war über ihnen. "E-es ist wohl besser wenn wir wieder gehen, oder?" Antonio lies während des Satzes das Beil auf den metallenen Tisch fallen und quetschte sich mit seinen beiden Freunden aus der Tür hinaus. Der Lichtstrahl wackelte auf und ab, als sie zurück zur Treppe hasteten. Erschrocken blieben sie angewurzelt stehen als sie sich den Gang ansahen, von dem sie hierher gekommen waren. Das konnte nicht war sein. Niemals! Die Wände, sie waren wie frisch tapeziert, der verflieste Boden, wie neu und überall waren hölzerne Zimmertüren mit Nummern versehen. Sogar Möbelstücke standen herum. was war hier nur passiert in der Zeit als sie im Keller waren?! Kapitel 3: ----------- Wieso? Wie konnte sowas passieren? Hier stimmte doch irgendwas nicht! Gilbert leuchtete einige Gegenstände im Flur an. Möbel, Pflanzen...alles schien so real. War es auch. Francis strich mit der Hand über eine Wand. Sie war glatt, eben und hatte keinerlei Schäden an sich. Sie sollten wohl so schnell wie möglich aus diesem Gebäude raus. Irgendwas war hier Faul und zwar ganz gewaltig. "Gehen wir lieber..." flüsterte Antonio leise. Natürlich stimmten Gilbert und Francis dem gleich zu. Der Preuße richtete den gelblichen Lichtkegel gerade aus und wollte schon loslaufen, als er vor schreck die Lampe fallen lies. Das Licht ging aus und nun war nur noch der blasse Schein vom Mond übrig, der sich in der Zeit in den klaren Nachthimmel schob. Gilberts Hand zitterte und mit seinen rubinroten Augen starrte er eine Gestalt an die am Ende des Ganges in den Flur einbog. Francis lies einen fast schon unmämmlichen, kleinen Schrei von sich und Antonio quengelte sich hinter den Albino. Man konnte das zerzauste Haar erkennen und das lange weiße Gewand das die Gestalt trug. Es neigte den Kopf wie ein kleines Kind und lief ihnen entgegen. Was sollten sie denn jetzt tun? In den Keller würden sie jetzt wohl besser nicht mehr gehen, wenn sie da Verwesung rochen und OP-Werkzeuge fanden. Panik machte sich langsam in den dreien breit. Die Gestalt die sich als Mann bekannt gab je näher sie kam, verschwand dann einfach Plötzlich hinter einer der Zimmertüren. Dann hörte man nur noch die eiserne Klinke wie sie zurück ins Schloss fiel. "Schnell hier raus!" rief Francis panisch. Der Albino griff die Taschenlampe und rannte mit seinen beiden Kumpels den Flur entlang. Jetzt mussten sie nur noch den Ausgang finden! Hätten sie doch vorhin nur besser aufgepasst, dann wüssten sie jetzt wo er wäre. Wirr rannten sie in den Gängen herum und sahen ängstlich immer wieder zurück, um zu sehen, ob sie etwas verfolgte oder nicht. Zum Glück nicht! Sonst hätten sie erst recht nen Herzkasper bekommen. Immer wieder bogen sie in eine neue Richtung ein, in der Hoffnung, der Ausgang würde sich nähern, stattdessen blieben sie keuchend stehen und starrten auf eine offene Tür im Gang aus der Licht schien. Am Boden konnte man Schatten ausmachen, Silhouetten von Leuten die im Raum sein mussten. Waren es wieder Gestalten der Anstalt? Oder waren es dieses mal Menschen, die hier genauso rumstöberten wie das Trio? Nun ja, um es herauszufinden muss man eben hingehen... Langsam und Vorsichtig näherten sie sich der Tür. Gilbert streckte den Kopf vor um in den Raum zu linsen. Doch was er da sah, hätte er sich nicht einmal im Traum ausdenken können. Voller entsetzen starrte er die Person an, die gefesselt auf der Metalltrage lag. Plötzlich konnte man die gequälten Schreie wahrnehmen, die durch das Stofftuch am Mund durchdrangen. Umrum standen drei Leute. Sie sahen aus wie Ärzte, hatten Kittel an, Mundschutz und Handschuhe. Einer von ihnen hob einen Gegenstand hoch. Erschrocken stellte der Albino fest das es ein Beil war, wenn nicht sogar das, was sie im Keller sahen! Behutsam strich die Person über die Schneide und sah sie dabei in dem grellen Licht der Strahler an der Decke an. Das dreckige Grinsen in dessen Gesicht konnte man auch unter dem Mundschutz erkennen. Nur wenige Augenblicke später griffen die beiden anderen Ärzte die Beine und Arme des gefesselten Mannes um zu verhindern das er zappelte. Hatten sie etwa das vor was sich in den Gedanken von Gilbert abspielte? Das Schlimmste war, das er einfach nicht wegsehen konnte, als die Person mit de Beil ausholte und es in den Arm des Patienten rammte. Das Blut spritze in einer gerade Linie auf die weiße Wand und den weißen Fliesenboden. Es gab einen unglaublichen Kontrast ab mit dem dunkelroten Blut und der grellweißen Umgebung. Und diese gedämpften Schreie...sie wurden immer lauter und lauter. Wieso konnte er nicht wegsehen? Er sah gerade zu wie Ärzte einen Patienten umbrachten! Nichtmal etwas sagen konnte er, seine Kehle war staubtrocken. Die Gliedmaßen des Patienten zuckten und er wand seinen Kopf wild hin und her. Tränen rannten seine Wangen hinunter und seine Hände...besser gesagt die die er noch spüren konnte, balle er zu einer Faust. Aus den Augenwinkel sah er wie das Beil neu angehoben wurde, und auf die gleich Stelle niedersauste als zuvor. So viel Blut... Blutspritzer zierten die Kittel der Ärzte. Gilbert schluckte schwer und versuchte etwas zu sagen, doch nur ein ängstliches aufkeuchen kam aus seiner Kehle. Die blutverschmierten Menschen hielten inne, sahen auf und entdeckten ihn wie er an dem Türrahmen stand. "Ein Unerwünschter Besucher..." grollte die dunkle Stimme des Arztes dessen Beil jetzt auf Gilbert zeigte. Seine eisblauen Augen blitzen wütend auf. Das war wohl der Moment wo man lieber gehen sollte... "Schnell weg!" der Albino schnappte sich seine zwei Freunde die bis dahin ängstlich hinter ihm standen. Sie mussten nicht mit ansehen was da gerade passierte, und das war auch gut so. Es wäre keineswegs von Vorteil wenn jetzt ein hysterischer Franzose die Gänge zusammenkreischen würde. Mit schnellen Schritten zog er beide den Flur entlang. "Was ist los? Was hast du da drin gesehen?!" Gilbert wollte über seine Schulter sehen um Antonio eine Antwort zu geben, doch er sah wie die Ärzte aus dem Zimmer stürmten mit ihren OP-Werkzeugen. "Schnappt sie!" hallte es durch die schmalen Gänge. Kapitel 4: ----------- Ich weiß es ist nur ein teil dieses Kapitels, und ich hab momentan auch wenig Zeit, aber ich versuche immer bei Gelegenheiten weiter zu schreiben. >< Bitte um Entschuldigung! Wünsch euch viel Spaß beim lesen~ - Gott, was sollten sie jetzt tun? Rennen hier in den Gängen herum in der Hoffnung den Ausgang zu finden, oder besser noch alles geträumt zu haben. Nein, stattdessen rannten sie sicherlich schon 10 Minuten hin und her. Langsam aber sicher bekam man das bedrängende Gefühl im Kreis zu rennen. Immer wieder die gleichen Zimmernummern, die gleichen Bilder. Bis dann plötzlich einmal Antonio stehen blieb, keuchend und mit Schweißperlen auf der Stirn. "Leute, wir-wir müssen einmal durchatmen!" seine Stimme klang atemlos, aber das was er sagte stimmte. Sie haben so überstürzt gehandelt, sie brauchten eine Pause, und die Ärzte konnte man auch schon nicht mehr sehen, geschweige denn hören. Blieb nur noch die Frage "WO?". Schweigend sahen sie sich um. Es war wieder diese Stille, kein Ton war zu hören, außer der schwere Atem von den drei Freunden. Francis schüttelte den Kopf "Kommt, wir verstecken uns einfach in einen der Zimmer." Mit einem unsicherem Blick sah er zur Tür vor sich, Zimmer 666... "Glaubst du wirklich wir sollten da rein?...", sagte Gilbert mit skeptischen Unterton. Antonio stimmte zu, hier war ja anscheinend alles möglich, warum sollte dann auch nicht mal plötzlich diese Zahl verhext sein?! "Ach quatsch!-" Die Stimmte des Franzosen verstummte als man schnelle Schritte wahrnahm. Das mussten diese Psycho-Ärzte sein! Ihre Schritte hallten überall, so, das man noch nicht einmal ausmachen konnte, von wo sie herkamen. Ohne zu zögern stürmte Gilbert an den zweien vorbei und riss die Tür auf. Zum Glück war es ein ganz normales Zimmer. "Jetzt kommt schon!" An den Armen zog er den Spanier und den Franzosen mit rein und schloss sofort die Tür. Der Albino lehnte sich mit dem Rücken an die Holztür und schweifte mit dem Blick über den Raum. Es sah so aus wie bevor der ganze Dreck angefangen hatte. Kalte Betonwände, an manchen stellen schimmerten altes gekritzle hervor, besonders an der Stelle wo noch der alte Bettenrost steht. Ein erleichtertes seufzen verließ seine Lippen. Nichts worüber man irgendwie angst haben könnte. Nachdem sie sich zusammen an eine Wand lehnten überlegten sie wie sie nur hier raus kommen würde, an den Fenstern waren Gitter...wie konnten sie das davor nur nicht bemerken? Alles schien so hoffnungslos. Der Ausgang war unfindbar, die Fenster waren mit Gittern versehen, und irgendwelche Typen die Spaß am töten haben, verfolge sie. Antonio hatte schon die Idee gebracht sich einfach bis Sonnenaufgang zu verstecken, vielleicht stellten sie sich das auch einfach nur vor! Sie sind sieben Stunden im Wald herum gefahren, die ersten drei davon hatten sie sich über Horrorfilme unterhalten. Nicht gerade der beste Stoff für Unterhaltungen, schon gar nicht bei diesen drei Enten. Eine ganze Weile herrschte Stille, sie lauschten einfach nur den Geräuschen um sie herum. War wohl auch das beste, wer weiß, vielleicht hätte man sie irgendwann noch gehört durch ihr Gerede! "Wie lange müssen wir hier denn noch sitzen?..." das gebrummel von Francis lies die anderen zwei aufhorchen. Mit Augenringen bis zu den Kniekehlen sahen sie zu ihm rüber. Antonio zuckte lustlos mit seinen Schultern, er konnte genauso wenig eine Antwort auf die Frage geben, als Gilbert. Was sollten sie denn auch sagen? Niemand kannte sich hier aus! Sie waren schutzlos, hatten nichts womit sie sich schützen konnten...oder...etwa doch? "Leute, sagt mal...meint ihr wir sollten uns irgendwelche "Waffen" holen? Vielleicht finden wir wieder dieses OP Zeug, unten im Keller! Dann hätten wir wenigstens etwas womit wir uns verteidigen könnten." Gilbert wurde verstört angesehen. "Spinnst du? Im Keller wars mir noch unheimlicher und da waren diese Deppen noch nicht unterwegs!" kiekste Francis mit überschlagener Stimme. Der Preuße verdrehte die Augen. Mein Gott, sollen die sich mal nicht in die Hosen scheißen. Mit dem Raum ausfüllenden Ego des Albino schwang dieser sich auf seine Füße und lies den Macker spielen. "Gut! Dann werde ich alleine gehen und sie Sachen holen...Ihr bleibt am besten hier, hier passiert euch nichts." Auch wenn er es nicht gerne machte, seine Freunde wollte er jedoch in Sicherheit wissen. Ohne auch nur eine Antwort abzuwarten schlich er sich aus dem Zimmer raus. In den Gang, der so unnatürlich neu aussah, anders wie das Außenbild. Es ist mal wieder so Still...besser beeilt sich mal Gilbert. Immerhin ist er jetzt allein unterwegs. Hinter jeder Ecke sah er sich um, immer wieder und wieder. Fast schon Paranoid, konnte man sagen. Und das ging ihm eine gefühlte Ewigkeit so... Ihm kam der Gedanke wie es verlaufen wäre, wenn sie am Tag hier her gekommen wären, oder mitten in der Nacht, was wäre dann gewesen? Oder wenn sie erst gar nicht dank Francis toller Idee hier her gegangen wären... "Zum Kotzen." knurrte es über Gilberts Lippen. Er hatte die Nase voll. Sollen sie doch diese Ärzte verfolgen! Gut! Sie werden sich auch wehren. Und wer sagt's denn! Die Treppe runter zum Keller~ Ein siegerisches Grinsen schlich sich in das Gesicht des Albinos. Doch sollte er das wirklich schon aufsetzten? Immerhin hatte er gerade mal die Treppe gefunden... Das brachte ihn und sein Ego doch ganz schön ins schwitzen, in den Keller zu gehen. Aber ehrlich gesagt lieb ihm nichts anderes Übrig. Sichtlich nervös tapste er Schritt für Schritt die Treppe hinunter. Vor ihm die große Dunkelheit. Es war wie in diesen Horrorfilmen! Einfach grauenhaft, selbst in so einer Situation zu sein! - Sooo, mal wieder ein bisschen was neues ^^ Ich weiß noch nicht ob ich hier das Kapitel beenden soll, und dann das neue anfange, oder ob ich da jetzt noch ein bisschen weiter schreib...naja, Ihr werdet es sehen! Und nochmals Entschuldigung das es so lange geht. q.q Kapitel 5: ----------- Yeah, ich hab mich endlich mal dazu bewegt das 5. Kapitel zu schreiben. xD Ich hoffe es gefällt euch~ Viel Spaß beim lesen♥ --- Nun stand er da, auf der Treppe. Ein bedrängendes Gefühl überkam ihn. Es bescherte ihm eine Gänsehaut und einen fiesen Schauer der ihm über den Rücken lief, ja, diese umschließende Dunkelheit machte ihn schier verrückt. Und mit jedem Schritt den er weiter setzte, bekam er immer mehr und mehr das Gefühl, er Träumt und wacht gleich im Auto von Antonio auf, noch immer auf dem Herweg zum Campen. "Ganz ruhig Gilbert, du schaffst das ,immerhin ist dein Ego größer als manches Land." Immer wieder flüsterte er es sich selbst zu. Dann endlich hatte er den Absatz geschafft und er tastete sich an der Wand entlang zu der Metalltür, die Treppe und Keller voneinander trennte. Doch...War die Tür vorhin nicht offen? Der Albino wusste ganz genau das diese Tür offen stand als er mit seinen beiden Freunden hier hinunter ging. Aber jetzt war sie geschlossen. Waren es die Ärzte? Oder die umherschwirrenden Patienten? War es vielleicht auch nur ein Windzug? Ist ja auch egal, er muss einfach nur so schnell wie möglich ein paar Sachen holen und dann wieder von hier verschwinden. Mit den Fingerspitzen tastete er in Richtung der Türhebel und drückte sie langsam auf. Das Erste was ihm da entgegen kam war der beißend starke Geruch der Verwesung, und das gelblich schwache Licht einer mehr als alten Lampe die allein den ganzen Flur beleuchten musste. Diese reichte gerade so aus um den vorderen Teil etwas sichtbar zu halten, den Rest dahinter war schwarz. Kurz sah sich Gilbert um, keine Person zu sehen oder sonst etwas...menschenartiges. So schlich er zu dem Saal mit den OP Gegenständen. Mit einem leisen quietschen öffnete sich die rostige Tür. Nun roch er etwas anderes, etwas wie...frisches Blut? Ja, so roch es hier im ganzen Raum. Aber aussehen tat es noch wie vorhin. Wieder etwas was Gilbert einen Schauer über den Rücken rennen lies. Er lies seinen Blick umherschweifen und hing eine kurze Zeit an der Trage fest, doch er schüttelte es ab und lief dann zielstrebig an den kleinen Tisch um Gegenstände mit großer Verletzungsgefahr zu nehmen. Natürlich nahm er auch das Beil mit, das Antonio vor schreck fallen lies, als sie alle drei das Rumpeln hörten. Dies nahm er mit sowie ein Skalpell und eine dieser widerlichen Hirnsägen, mit denen man auch eigentlich ganz gut zuschlagen könnte. "So, und jetzt schnell zu Antonio und Francis.", murmelte Gilbert vor sich hin während er auf dem Weg zur Tür war. Er stand schon mitten im Flur als er schritte von der Treppe aus hörte. Blitzschnell rannte er in einen gegenüberliegenden Raum und sperrte die Tür zu. Es war unglaublich kalt hier drin, und irgendwie roch es besonders stark nach Verwesung... Dieser Gestank brachte ihn bald um den Verstand, es biss so stark in der Nase und im Rachen, der ehemalige Preuße musste sich wirklich beherrschen nicht zu erbrechen. Er schluckte den Würge reiz runter und sah aus dem kleinem Fenster in der Tür. Mit dem ärmel wischte er ein bisschen Staub und dreck davon weg. Dann sah er sie. Diese Monster die sie verfolgten. Diese Ärzte. Sichtlich neugierig musterte der Albino die Situation. Was machten sie da? "Jemand war hier...die Türen sind offen..." knurrte einer von ihnen. Danach hatten alle drei ein ziemlich ekelhaftes Grinsen im Gesicht und das konnte mit Sicherheit nichts Gutes bedeuten. Sie unterhielten sie kurz, Gilbert bekam es nicht wirklich mit, aber er sah wie sie danach hinter einer Tür verschwanden. Das war die Möglichkeit! Er stürmte aus dem Raum hinaus, blieb aber abrupt stehen als ihm eines der Werkzeuge aus den Händen fiel. Hastig hob er es auf und sah beim wieder Aufrichten in welchem Raum er gerade gestanden hatte... "asdcfkjf!!" Er stammelte etwas unverständliches und stolperte einen Schritt zurück. Eine Leichenhalle, er hatte gerade in einer LEICHENHALLE gestanden! Und jetzt sah er gerade in die Augen eines Toten hinein. Er schüttelte schnell seine Gedanken ab und rannte in Richtung Treppe, wenn da nicht immer diese Ärzte im Weg wären... "DU warst das!", ertönte es hinter ihm. Wieder starrten ihn diese eisblauen Augen des Arztes an. Geschockt drehte Gilbert sich zur Treppe um und rannte los. Einer der Ärzte sprang hinter ihm die Treppe mit hinauf. Der Albino keuchte kurz erschrocken auf als er stolperte. Dann fiel er hin. In wilder Panik kroch er auf allen vieren und mit den Händen voll mit den Gegenständen die Stufen weiter hinauf. Doch der Arzt ist zu schnell für das einst tolle Land. Er umklammerte seinen Knöchel mit einer Hand. Gilbert schrie mit erstickter Stimme nach Hilfe, doch in seiner Lunge war so wenig Luft, das es nur flüsternd erlautete. Er trat nach dem Arzt, aber er hielt ihn fest, zog an seinem Knöchel. Schmerzvoll schlug Gilberts Kinn dadurch auf eine Stufe auf, so, das er gequält aufstöhnte. Mit schwerem Schnaufen zerrte er Gilbert die Treppe herunter. Der Albino versuchte sich mit den Fingern in die kalten Betonstegen zu bohren, versuchte sich loszureißen. Doch plötzlich machte es klick. Warum sonst hatte er sich den diese "Waffen" geholt? Um jetzt hier zu versauern? Niemals! Gehetzt legte er das Beil richtig in seine Hand und schlug damit auf die Hand an seinem Knöchel ein, dabei gut aufpassend das er seinen Fuß nicht erwischt. Dann, nach dem vierten Versuch schnitt die Klinge des Beils ein paar Finger des Arztes ab, was Gilbert nun befreite. Zittrig rappelte er sich auf und rannte die Treppen hoch und den Flur entlang. Es dauerte einige Momente bis er sich wieder an den Weg erinnern konnte, der zum Zimmer führte. Angewidert stellte er beim rennen fest, das ihm langsam das Blut der abgetrennten Fingern des Arztes in den Schuh lief. "So eine kranke Scheiße...", murmelte der Albino in sich hinein. Er will schwer hoffen das sie hier raus kommen, sonst schlägt er mit dem Kopf noch gegen die Wand. Wild mit den Augen nach der richtigen Zimmernummer suchend trieb es ihm den Schweiß auf die Stirn. So einen Panik-zustand hatte er noch nie gehabt, nicht einmal als Land. Doch jetzt war er verwundbar geworden, schwächer als die Anderen. Er weiß er wird irgendwann sterben, immerhin ist er jetzt ein normaler Bürger. Aber er will nicht SO und auch nicht so FRÜH sterben. Voll in seinen Gedanken verloren kam ihm die Zahl 666 in die Augen, kurz musste er realisieren das er hier rein musste, komischerweise war die Tür einen Spalt offen... "Leute?...seit ihr hier?" langsam lugte er in den Raum hinein und lies das Werkzeug fallen als er einen am Boden liegenden, völlig verstörten Antonio sah, der etwas auf Spanisch in sich hineinmummelte und am ganzen Leib zitterte. Was in Gottes Namen ist mit ihm passiert? Und WO ist Francis!? Kapitel 6: ----------- Uuund das nächste Kapitel~ Leider muss ich an der Stelle sagen das es sich dem Ende zuneigt. Q.Q Aber Trotzdem viel Spaß bei diesem Kapitel! --- "Antonio!...Antonio! Sag mir doch bitte was passiert ist!" Verrückt vor Sorge um Francis rüttelte der ehemalige Preuße den Spanier durch, nachdem er lange genug den braungebrannten jungen Mann dazu ermutigte die mit psycho-schaukelnde Embryonalstellung aufzugeben, und sich auf die Beine zu schwingen. "Sie haben...mh..." mehr brachte Antonio erst einmal nicht heraus. Verzweifelt raufte er sich seine Haare und Atmete tief durch um sich zu beruhigen. Nach einem kleinem Moment der Stille sah er wieder in die feuerroten Augen seines Kumpels. "Sie haben was? Und wer ist SIE?", harkte der Albino gleich nach. "Mit sie, meine ich die Ärzte...Kurz nachdem du gegangen warst haben sie die Stimmen von mir und Francis gehört, da wir ewig diskutiert hatten ob es die richtige Entscheidung war dich da allein loszuschicken..." Gilbert nickte kurz verständlich. Er sah den Spanier mit großen Augen an, da er endlich wissen wollte was vorgefallen war. "Auf jeden Fall haben wir versucht uns zu wehren! Aber es klappte nicht so ganz. Einer hatte dann die bescheuerte Idee Francis mitzunehmen, warum weiß ich nicht. Wahrscheinlich haben die nicht einmal einen Grund... Na ja, letztenendes hat mir jemand in den Solarplexus geschlagen, worauf mir schwarz vor Augen wurde. Ich dachte es ist jetzt vorbei! Du warst weg, Francis war weg!" Völlig überfordert kamen die Worte aus Antonios Mund geschossen, worauf seine Hände anfingen zu zittern. Doch jetzt, wo Gilbert wieder da war, mussten sie nur noch Francis holen...irgendwie. Da zeigte der Albino dem Spanier die versprochenen Gegenstände. Innerhalb kürzester Zeit waren sich beide mehr als einig Francis zu suchen und dann von hier abzuhauen. Vor allem sollte in einer Stunde die Sonne aufgehen, hoffentlich wird sie von Nutzen sein. "Es wird am besten sein zusammen zu gehen, nicht das wir uns auch noch verlieren...also komm." leise schlich sich Gilbert aus dem Zimmer, dicht gefolgt von Antonio. Beide hielten einer der -hoffentlich- nützlichen OP Werkzeuge in den Händen. Zwar bewegten sie ich leicht geduckt und leise, doch ihre Augen huschten schnell herum, immer aufmerksam. Und so suchten sie Schritt für Schritt das Erdgeschoss ab, bis Antonio plötzlich stehen blieb. "Gil...ist das nicht die Tür nach draußen?!", zischte er leise. Der Albino drehte sich sofort um. Dann erblickte er die Tür nicht weit weg am Ende des Ganges. Einen Moment lang kam er auf den schäbigen Gedanken jetzt so schnell wie möglich mit Antonio hier abzuhauen, aber Francis könnte er nicht einfach so im stich lassen, nicht einen Freund wie ihn. "Merk dir bloß den Weg. Wenn wir hier abhauen will ich nicht wieder in einem Irrgarten enden.", grummelte der Rotäugige und schnappte Antonios Arm um weiterzugehen. "Schauen wir mal in den oberen Etagen nach, ich denke da wird er am wahrscheinlichsten sein." "Wieso glaubst du das er gerade oben hingebracht worden ist?" "...Weil die höchstwahrscheinlich denken wir werden in den Keller gehen und Suchen. Außerdem hab ich sie vorhin auch gesehen. Sie sind wahrscheinlich etwas holen gegangen, ich hatte mich solange in...einer Leichenhalle....versteckt." Kurz schauderte es die zwei. Am besten suchen sie einfach weiter und hören auf sich zu erzählen wer was gesehen hat. Langsam gingen sie die Betontreppe hinauf ins zweite Stockwerk, doch leider mussten sie nach einer halben Ewigkeit feststellen, das Francis auch hier nicht zu finden sein würde. Das heißt: Ein Stockwerk weiter. Von der Angst geplagt das sie den Franzosen nie wieder finden werden schüttelte Gilbert irritiert den Kopf und blieb knapp nach dem Treppenabsatz stehen. "Antonio...riechst du das etwa auch?" Der Spanier hielt ebenfalls inne und schnüffelte ein wenig in der Luft herum."Du hast recht, ich rieche es auch..." "Chanel Nr.5. Das ist eindeutig Francis." Beide nickten verstehend und rannten dem Geruch von Francis Parfums hinterher. //Als hätte er in dem Mist gebadet.//, schoss es dem Spanier durch den Kopf. ...Höchstwahrscheinlich stimmte das auch noch... Sie kamen ihrem Ziel immer näher und näher! Und schon bald konnte man französische Schreie auf 3 Uhr orten. "Da drin muss er sein!", rief Gilbert ganz elektrisiert. Er war so froh das Francis noch dazu im Stande war zu schreien, aber was wird sie erwarten wenn sie sie Tür öffneten? Nah, wahrscheinlich die Ärzte, was denn sonst? Das können sie sich auch schon so denken. Wild riss Antonio die Tür auf und sah in den Raum. Dort fand er Francis vor, der in der Kleidung eines Anstaltspatienten steckte, und die Ärzte, die die zwei ungebetenen Besucher mehr als wütend ansahen. "GILBERT! ANTONIO! HOLT MICH HIER RAUS, BIIITTTTTEEEE!!", rief Francis verzweifelt und zerrte an den Lederfesseln die an seinen Handgelenken und Knöcheln zugeschnürt waren. Und wo er immer so Wert auf sein Aussehen legt, sieh er nun ganz kaputt aus: Seine Haare verstrubbelt und dreckig, und überall Prellungen an seinen Armen und Beinen. Plötzlich hielt einer der Ärzte dem Franzosen den Mund zu, nickte dann den anderen Beiden zu. Irritiert blieben der Preuße und der Spanier in der Tür stehen, bevor sie bemerkten das sie angegriffen wurden. Und besser beeilten sie sich, denn der Typ der Francis den Mund verbietete machte sich drauf und dran mit einem Skalpell in der Hand Francis Stirn zu nähern. Da viel Gilbert die Finger des Arztes auf, besser gesagt, die, die nicht an der Hand waren. Schließlich hatte er sie ihm mit de Beil abgeschlagen, in der Not auf der Treppe. Musste widerlich sein die blutige Hand auf dem Mund zu spüren. Aber jetzt gilt es diese Ärzte du schlagen, und dann mit Francis hier abzuhauen... --- Sooo, leider war das alles für das Kapitel. Hier ist nämlich eine schöne Stelle wo ich aufhören kann um das nächste Kapitel anzufangen ._. Und das nächste Kapitel wird leider auch schon das letzte sein! q.q Kapitel 7: ----------- Ouuhh, das letzte Kapitel Q.Q Eigentlich (wie ihr wahrscheinlich schon bemerkt habt) wollte ich dieses Kapitel schon vor rund einer Woche schreiben...Leider sind mir immer und immer wieder Sachen dazwischen gekommen, deswegen hoffe ich, das ich sie Heute zu Ende schreiben kann. >< Auch wenn ich sie gerne noch weiter schreiben würde~ Aber trotz all dem: Viel Spaß beim lesen des letzten Kapitels! Ich hoffe ihr fandet die FF gut^^ Danke fürs lesen!♥ Eure BB-Cute --- Gebannt starrten sich alle gegenseitig in die Augen. Ein unglaublicher Moment. Es lag etwas elektrisierendes in der Luft, vielleicht war es auch nur das Adrenalin das Gilbert durch die Adern schoss. Kalter Schweiß sammelte sich auf seiner Stirn und seine Atmung wurde schnell. Was sollte er jetzt tun? Sollte er jetzt warten bis jemand angreift? Oder sollte er warten bis er eine Idee hat? Aahhh so viele Gedanken! Am besten man bringt es hinter sich. Dicht gefolgt kamen Gilberts unsichere Handlung. Er hob das Beil bis zum Anschlag und stürzte sich auf seinen gegenüber (natürlich ist es nicht Antonio, der steht neben ihm!). Erschrocken starrte er jedoch dann auf die Stelle, in der die Klinge seines Beiles steckte. Angewidert zog er es schnell wieder heraus um festzustellen das ihm ein bissiger Gestank in seine Nase kroch. "Was zum Teufel seit ihr überhaupt?!", stieß er mit zittriger Stimme hervor. Ein schwall fast schon schwarz gefärbtes Blut trat aus der Wunde des Arztes aus...wenn das überhaupt einer war... Es roch stark nach Verwesung und das Blut am Beil sah schon nach wenigen Sekunden so aus, als wäre es schon festgetrocknet. Irgendwas stimmt hier doch ganz gewaltig nicht! Also...sind diese Ärzte lebende Tote? Oder versteht Gilbert das gerade falsch? Völlig überrumpelt schüttelte er den Kopf. Es war keine Zeit um nachzudenken! Er muss mit Antonio und Francis hier wieder heil raus, mehr nicht! Der Albino sah aus dem Augenwinkel zu Antonio der seinem Gegner den Skalpell ins Auge gestochen hatte und nun angewidert versucht Francis von dem dritten des Ärztentrios zu retten. Jedoch schnellten seine Augen zurück, als er bemerkte wie sich sein Gegner wieder auf den Beinen halten konnte. Aus dem Schockmoment heraus holte Gilbert mit dem Beil aus und schlug es dem Mann auf den Kopf. Immer wieder und wieder. Letzen Endes lies er zitternd den Gegenstand fallen und machte einen Schritt zurück als der nun (hoffentlich) leblose Körper zu Boden fiel und mit seinem pechschwarzem Blut den weißen Steinboden begoss. "Antonio, halt noch ein bisschen Durch, ich helfe dir gleich!", rief Gilbert hektisch und lief zu dem zweiten Arzt, der gerade den Skalpell aus seinem Augapfel zog. Mit einem grinsen im Gesicht versuchte er den Preußen damit zu schneiden, doch da Gilbert weiter zurückwich und der Arzt nur mit einem Auge sehen konnte wurde diese Attacke nicht wirklich gefährlich für Gilbert. Er griff nach der Hand in der der Skalpell lag und versuchte sie so zu drehen das der Arzt eigentlich loslassen müsste. Doch bevor das geschehen war, bemerkte er erst wie die Knochen brachen bei der ruckartigen Bewegung. Ein schauder schnellte seinen Rücken herunter. Das war einfach nur abnormal! Jeder Gesunde Mensch würde doch Loslassen! Aber die drei Psychiater schienen ja auch überhaupt keine normalen Menschen zu sein... Zum glück waren sie keine Zombies, sonst würden sie eine halbe Ewigkeit damit verbringen das Grauenstrio zu töten. Des Albinos Augen huschten wieder zu Antonio, dieser konnte alles gut in Schach halten. Fehlte eben nur noch der Preuße der ihm hilft... "Woah!", keuchte es erschrocken aus seiner Lunge heraus, als er bemerkte das sein Gegner gerade versuchte das Skalpell in Gilberts Brust zu stecken. Um sich immer wieder gegen diese Attacke zu wehren, tritt Gilbert seinen Gegenüber jedesmal etwas weg. Nebenbei wartete er auf die kommende Change das Skalpell zu greifen. Hoffentlich ginge das mal gut. Versuchen muss er es ja. Also griff er nach dem Handgelenk und lenkte die Bewegung um (geht ja leicht wenn das Handgelenk eh schon gebrochene Knochen hat...). Mit einen Adrenalinausschuss in diesem Moment rammte er es dem Arzt in die Kehle hinein. Glück gehabt, er fiel auf den Boden und blutete. Es bildete sich eine riesige Lache an schwarzem Blut zusammen. Geekelt rannte er zu seinen Freunden. Francis war dank Hilfe von Antonio mit einer Hand frei und versuchte sich schon selbst zu entfesseln. Währenddessen rangelte der Spanier mit dem letzten Gegner. "Gilbert, mach schnell! Ich halt das nicht mehr lange durch!", rief er verzweifelt seinem Freund entgegen. Seine Arme zitterten durch den Druck den er ausübte um den Arzt von sich fernzuhalten. der Preuße suchte nach einem nützlichem Gegenstand, mit dem er es dem Arzt über die Rübe ziehen könnte, doch viel ihm nur das Beil auf. Zögernd versuchte er es aus dem der trümmerten Schädelteilen seines ersten Gegners zu ziehen, dabei lief etwas des verranzten Blutes an seine Helle haut an den Armen. Er wäre so glücklich irgendwann mal Baden zu können! "Gilbert!" Antonios Schrei lies ihn Blitzschnell Handeln. Sie werden hier raus kommen. Alle drei, und mit keinen großen Verletzungen. Der Spanier war schon dicht an die Wand gedrängt und man sah deutlich wie seine Arme unter dem Druck nachgaben. Doch wäre da nicht Gilbert der dem Teufelsdoc das Beil in den Kopf rammte, wäre Toni jetzt womöglich Tot. Taumelnd und stöhnend stolperte der Arzt umher und brach neben Francis zusammen. Das Blut aller Drei lief langsam in die Mitte des Raumes, in der ein kleiner Abfluss platziert war. Schwer keuchend von der Panik die sie die letzten paar Minuten überrannte wanden sie ihren Blick von dem Boden ab und entfesselten den völlig zerrissenen Franzosen. Da er aussah als würde er starke Schmerzen haben, stützen die Beiden ihn jeweils auf einer Seite, danach versuchten sie ihn behutsam die Treppen herunter zu bringen. Antonios Wegbeschreibung zum Ausgang ging zwar drei mal ins Leere, doch als sie das Foyer in Sicht hatten, stürmten sie (trotz Francis schmerzenden aufstöhnens) wie bekloppt darauf zu. Noch bevor die Tür hinter ihnen Geschlossen war, sah Gilbert zurück. Verwirrt blickte er umher. Es war so wie es sollte: Alt und Kaputt. Die Risse, das sichtbare Mauerwerk, die hellen Stellen von den alten Möbeln und der ganze Staub der alles Grau machte. Alles war wieder so wie Früher... Hatten sie etwa geträumt?... Niemals! Diese Angst und die Schmerzen, die waren alle echt. Und jetzt muss es sie auch nicht mehr kümmern. Sie werden jetzt nach Hause fahren! "Gilbert, kommst du?" Francis stimme erklang und der Preuße schloss die mit nun Graffiti beschmierte Tür auf der eindeutig "Stirb" zu lesen war. "Ich komm schon!", meinte er zerkratzt und lief zu seinen zwei Freunden die schon auf der zerfallenden Straße standen. Noch bevor die Bäume die Sicht auf das alte Gebäude versperrten sahen sie nochmals zurück. Die Fenster, die noch vor wenigen Minuten alles von der Außenwelt abschirmten, waren wie als sie es betreten hatten, kaputt, oder schon aus den Angeln gefallen. Doch für einen Moment, glaube man, eine Person zu sehen. Hinter der Dunkelheit der Fenster. Etwas, in einem weißen Kittel. Doch nach dem nächsten Augenschlag, war es verschwunden. "Wir...wir sollten jetzt nach Hause fahren Leute.", meinte Francis kleinkarriert. Natürlich stimmten die zwei gleich zu und so verschwanden sie im Wald, zurück auf einem kleinem Trampelpfad zu ihren Zelten und wo der Wagen stand. Noch nie haben sie so schnell etwas zusammengepackt gehabt, besser gesagt etwas in den Wagen geschmissen. Sie setzten sich in das noch von der Nacht kühle Auto und verloren keine Sekunde von hier zu verschwinden. Francis und Gilbert vergnügten sich sich an Essen und Trinken. Antonio viel währenddessen etwas ganz anderes auf. "Sagt mal...ist euch aufgefallen das wir gar kein Blut mehr an uns haben? Und das die ganzen Prellungen und Schrammen weg sind?" Sofort war Stille im Wagen, nur das brummen des Motors war zu hören. Gefolgt von irritierten Blicken schauten alle an sich herab. Es stimmte! Keinerlei Blut, oder kleine Verletzungen... Nun gut, es konnte ihnen um so Recht sein. Erinnerungen an diesen Horror, wollen sie nicht. --- SOOOOOO Q.Q fertig... Nachdem ich so lange keine Zeit mehr hatte es zu Ende zu schreiben und es zwischendurch auch mal vergessen hatte (xD) ist es jetzt endlich fertig~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)