House of illusions von BB-Cute (Wenn deine Augen Streiche spielen) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Kurz was bevor das Kapitel richtig anfängt! Ich habe leider keine Ahnung wie ich die Kapitel nennen könnte, es wär also echt toll wenn ihr mir Vorschläge bringen könntet! :3 Danke~ und jetzt viel Spaß mit dem ersten Kapitel~ - "Toni, mach mal die Mucke lauter, ich hör keinen Ton hier hinten!" maulte Gilbert zwischen den Sitzen des Autos hervor. Es gefiel ihm nicht wirklich hinten auf der Rückbank zu sitzen, ganz allein und mit der Campingausrüstung auf seinem Schoß. Während Francis schmunzelnd seine blauen Augen verdrehte stellte Antonio das Radio lauter aus dem irgendwelche Töne von Rihanna zu hören waren. Schwer gelangweilt lies sich die ehemalige Nation wieder in den Sitz senken. Wie lange waren sie jetzt schon unterwegs? Fünf Stunden? Oder waren es etwa schon sieben? Ein Blick auf die digitale Uhr des Handys zeigte 18:36 Uhr an. Gilbert seufzte. Also schon sieben Stunden. Wie gerne wäre er jetzt zu Hause. Stattdessen überredeten ihn Francis und Antonio dazu mit ihnen campen zu gehen. Nicht einmal wo sie überhaupt hingehen sagten sie ihm, so eine Frechheit! In den Gedanken schwelgend was für ein schönes Wochenende er doch zu Hause haben könnte starrte er aus dem Fenster. Bäume. Nichts als Bäume. Soweit sich der Albino erinnern konnte fuhren sie schon die ganze Zeit in diesem Wald. Immer wieder blickte er auf die Bäume die Vorbeirauschten. Verbittert musste Gilbert feststellen das alle gleich aussahen. Gleich groß, gleich braun, gleich kahl. Bis auf die flachen Baumkronen die jegliches Licht der Abendsonne abschirmten waren sie mit ihren abstehenden Ästen komplett kahl. "Wie trostlos." musste Gilbert denken. Er musste zugeben das es ihn an den Horrorfilm von letzter Woche erinnerte, in dem eine Gruppe Jugendlicher campen wollte. Natürlich endete es in einem Blutbad, so wie man es erwartete. Der Wald sah genau gleich aus, aber tun das nicht eigentlich alle? "Hey Gil! Wir sind gleich da!" hörte man des Spaniers Stimme sagen. Doch statt ein erfreuliches erwidern des Preußen, bekam Antonio die verstörte Miene im Rückspiegel von ihm zu sehen. Verwirrt blinzelte er zurück "Was passt dir denn nicht?" "Ihr wollt in diesem Wald campen? Wirklich? So weit weg von heißen Mädels und Handyempfang?" gab der Albino zurück. Francis stieß ein Lachen aus "Aber Gil, ein paar Tage wirst du doch wohl aushalten, oui? Du wirst schon nicht versauern mit uns zweien!" "Ja hoffentlich..." Antwortete der Rotäugige skeptisch. Er war nicht sich nicht sicher ob dieser Ausflug so 'friede-freude-Eierkuchen' verlaufen würde. Sie haben sich zu dritt schon mehr als länge nicht mehr getroffen. Ab und zu kam es Gilbert vor als würde er auch bei seinen Freunden in Vergessenheit geraten. Dabei weiß er gar nicht das seine Freunde ihn deswegen zum campen einluden weil sie wieder einmal das alte Bad Friends Gefühl erleben wollten. Das Trio wieder in Aktion! Das war ihr Plan. Antonio brachte das Auto zum stehen. "So, endlich sind wir da!" stieß er freudig aus. Der Preuße sah aus dem Fenster und entdeckte einen kleinen See. Erleichtert stelle er fest das es doch nicht so trostlos sein würde wie er es sich gerade eben noch vorstellte. Hier sieht es schon etwas lebendiger aus. Er quetschte sich zwischen der Ausrüstung hervor und steig aus dem Wagen aus. Während Francis mit Antonio schon einmal anfing den Kofferraum auszuräumen, wanderte Gilbert mit seinem Blick kurz über die Umgebung. Ein mit Gras bedecktes Plätzchen bot direkt vor dem dunkelblauen See eine Stelle um die Zelte aufzustellen. Der Rest wurde von Bäumen und Büschen bedeckt. Mit dem einzigen positiven Gedanken das es doch nicht so schlimm sein kann half er den anderen Beiden das Auto zu entladen und die Zelte aufzuschlagen. Und kaum war alles nach bedarf gerichtet, drängte Francis die beiden Anderen den Wald zu erkundigen. Gilbert kam es etwas komisch vor, was um alles in der Welt will Francis im Wald? Doch es dauerte nicht lange bis der Preuße eine Antwort darauf bekam. "Ich hab mich natürlich über diese Gegend schlau gemacht! Es soll hier in der Nähe ein altes, verlassenes Gebäude geben! So etwas wie eine Irrenanstalt oder so...Ich weiß nicht mehr ganz. Kommt, wir sehen sie uns mal an!" ohne eine Antwort der Anderen abzuwarten lief der Franzose schon in den Wald hinein. Verwirrt folgten der Spanier und der Preuße. Wenn Gilbert so nachdachte wäre es schon witzig ein verlassenes Gebäude zu erforschen. Es gab einen den Nervenkitzel wenn man nachdachte das es eine Irrenanstalt war wie Francis sagte. Sofort schwirrten ihm Horrorgeschichten durch den Kopf. Wie es dort wohl aussehen wird? So wie man es von den Filmen kennt? Aufgeregt malte der Albino sich aus, wie es wohl aussehen musste. Ein typisches Bild entstand vor seinen Augen: Lange, dunkle Gänge bei denen schon die Wände am Verfall sind. Die Tapete würde sich schon von selbst auflösen und überall hängen noch die alten schwarz-weiß Bilder der Ärzte und Patienten. Komische Räume in denen verrostetes Werkzeug liegt und man sich vor Augen vorstellen kann wofür diese Sachen benutzt wurden. Ein Schauer kroch Preußen über den Rücken. "Was verziehst du denn so dein Gesicht, compañero?" Antonios Stimme riss Gilbert aus seinen Gedanken. Er schüttelte leicht den Kopf und sah zum Spanier "Ich hab mir vorgestellt wie diese Irrenanstalt aussehen muss...stellst du dir das nicht auch vor?" Der Albino grinste. Sofort nichte Antonio und erzählte ihn wie seine Vorstellung davon war. Von Francis hörte man kein Wort den ganzen Weg über, und das, wo er doch so gerne drauf los plapperte. Das einzige was man nach einer gefühlten Ewigkeit von ihm hörte war "Ich glaube da vorne ist es!" Gilbert und Antonio sahen auf. Da sie die meiste Zeit über auf den mit Gras und Laub übersäten Boden starrten um zu sehen wo sie ihre Füße hinsetzten bemerkten sie erst jetzt wie wie dunkel es doch geworden war. Nur mit leicht zusammengekniffenen Augen konnte man in der Ferne hinter ein paar Bäumen die Umrisse des Gebäudes erkennen. Es war erstaunlich groß, wie alle feststellten. Mit sichtlich mehr Elan schwangen sich die drei Kumpels durch das kleine Stückchen Wald bis sie auf die an den Seiten schon bröckeligen Straße ankamen die vor der Irrenanstalt lag. Nur schwach konnte man in dem mäßigem Licht die Risse im Mauerwerk erkennen, die sich über die ganzen Stockwerke streckten. "Das wär mal ein Bild für nen Horrorfilm!" dachte Gilbert überzeugt. Dieses schon fast zerfallene Gebäude, an der Pflanzen ragten. Die kaputten Fensterscheiben, hinter denen das Dunkle wartete. Und vorne dran warteten drei kleine, vor Freude glitzernde Jungs. "Gehen wir doch mal rein!" meinte Francis mit dem Blick starr auf die unglaublich große, hölzerne Eingangstür. Was wird sie hinter dieser Tür erwarten? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)