Ein Urlaub vom allerfeinsten von Cotaku (Gaara x Sakura) ================================================================================ Kapitel 9: ~ Rache ist eben süß ~ --------------------------------- Temari und Naruto saßen derweil auf der Couch und unterhielten sich über dies, über das und darüber wie sie es am besten schaffen konnten, die ganzen Leute aus Konoha hier zu verstecken, zumindest so lange bis die Nacht der Nächte eintreffen wird. "Wie wär's, wenn wir ein Jutsu erfinden dass alle unsichtbar machen könnte!", schlug Naruto voller Begeisterung vor. Das Mädchen neben ihn musste über diesen Vorschlag nur schwer seufzen und schüttelte dabei den Kopf. "Naruto. Man kann ein Jutsu nicht von einem Tag auf den anderen erfinden, dafür braucht man sehr viel Zeit und Erfahrung und die haben wir nicht. In genau 3 Tagen ist es so weit, oder eher gesagt 2, da wir das ganze ja in der Nacht veranstalten. Eure Freunde sind sicherlich schon auf dem Weg, also werden sie mehr als nur pünktlich ankommen, deshalb warten wir einfach ab was passiert, in Ordnung?" Naruto streifte die Hände aufeinander und grinste bis über beide Ohren. "Das wird so viel Spaß machen, echt jetzt!" Temari konnte darüber nur lächeln und lehnte sich wieder gemütlich nach hinten zurück. Sakura hatte inzwischen ihr Essen schon aufgegessen und gesellte den beiden Shinobis Gesellschaft. Warum Naruto die ganze Zeit wie verrückt zappelte, war ihr ein Rätsel, doch sie ignorierte es gekonnt und unterhielt sich mit ihrer Freundin über - wer hätte das gedacht - Jungs. Temari stachelte die Rosahaarige immer an, sie sollte es endlich zugeben, dass sie mehr als nur freundschaftliche Gefühle für ihren Bruder entwickelt hatte, doch Sakura verneinte es immer wieder. Doch glauben würde es ihr Temari nie, was die Rosahaarige auch nur zu gut wusste. Als Gaara für eine Sekunde den Raum betrat, verließ er es aber auch schon wieder, da er mitbekam, dass die beiden Mädchen wohl einer ihrer uninteressanten Gespräche führten. Zwar wusste er nicht um wen genau es sich handelte, aber dass es von jemand männlichen war, wusste er umso besser.  »Wenn Temari es auch nur wagen sollte ihr jemand anderen vorzustellen, reis ich ihr den Kopf ab, auch wenn sie meine Schwester ist!« Der Tag ging viel zu schnell vorbei und Gaara hatte den ganzen Tag auf diesen Moment gewartet. Nun war er endlich gekommen. Na ja, oder zumindest fast, er musste erst warten bis der Himmel richtig ins Dunkel versetzt wurde. Und um diese Bedrückende Zeit schneller verfliegen zu lassen, entschied er sich einfach den Rest des Tages in seinem Büro zu verbringen, um seine Arbeit zu erledigen. Das Zeitgefühl verlor er jedes Mal, wenn er gemütlich in seinem Stuhl saß und die unendlich schienenden Papiere erledigte.  Und wie es nicht anders zu erwarten war, blitzten kurze Zeit später mehrere kleine Sterne am Himmel. Nun stand der Kazekage draußen und starrte wie gebannt nach oben. »Nur diese und die nächste Nacht hab ich Zeit... Die darauffolgende Nacht ist dann ihr Geburtstag. Ich muss es schaffen, sonst war alles für die Katz.« Ohne zu zögern, formte er mehrere Fingerzeichen und schloss dabei die Augen. Er faltete dann seine Finger zusammen und streckte eine Hand nach oben. In seinen Augen spiegelte sich der Himmel mit den unzähligen Sternen wieder und man konnte für einen Moment einen gewaltigen Windhauch spüren, der jedoch sofort wieder verschwand. Er hoffte inständig, dass hier zufällig niemand vorbeilaufen würde, sonst würde derjenige nur sinnlos seine Konzentration stören. Die ganze Nacht stand er nun in dieser Position, es war mittlerweile 5 Uhr Morgens. In etwas weniger als einer Stunde würde die Sonne aufgehen, also entschied er sich nun endlich schlafen zu gehen. Den Rest würde er in der nächsten Nacht garantiert schaffen. Aber was wenn es ihr gar nicht gefiel, was er vorbereitete? Dann wäre die ganze mühsame Arbeit umsonst gewesen. Mit einem müden Seufzen, konzentrierte er ein letztes mal sein Chakra und formte weitere Fingerzeichen, um das noch nicht fertiggestellte ''Meisterwerk'' mit einem Jutsu zu ''verdecken''. »Nur noch 2 Tage.«, bei diesem Gedanken fing sein Bauch sich irgendwie an merkwürdig zu fühlen. Dieses Gefühl ignorierend, ging er wieder ins Haus, er war so müde, dass er es nicht mal mehr in sein eigenes Zimmer schaffte. Sakuras Zimmer lag von der Treppe aus am nahsten, also entschied er sich einfach bei ihr zu schlafen, war schon nichts dabei. In der ersten Nacht, hat sie ja schließlich auch bei ihm geschlafen, oder nicht? Unwissend darüber was das für Konsequenzen für ihn bedeuteten, öffnete er einfach die Tür und trat ein. Da es immer noch so dunkel war, dass er nicht mal mehr seine Hand vor's Gesicht erkennen konnte, schloss er instinktiv die Augen und tappte sich einfach zum Bett hin. Als er mit seinem Knie ans Bett schlug, lies er sich einfach darauf fallen und da es ihm natürlich genau in dem Moment 'extrem' kalt war, krabbelte er einfach unter der Decke und schlang sich um die friedlich schlafende Sakura. Mit seinem linken Arm, zog er sie an ihrem Nacken in seine Arme und mit der rechten umschlang er sie komplett, indem er sie ebenso zwischen seine Beine platzierte. Mit ihr unter der Decke eingekuschelt, schloss er einfach die Augen und keine 20 Sekunden später, fiel er auch schon in einem Tiefschlaf. "Mhm..." Stirnrunzelnd versuchte die Rosahaarige langsam ihre Augen zu öffnen, doch das so kuschelig anfühlende Gefühl wollte es ihr nicht erlauben. Auch wenn es sich noch so gut anfühlte, wollte sie den Grund dafür wissen. Weiter an ihrer Wärmequelle drückend, öffnete sie einen Schlitz auf ihre Augen. Den Blick kurz erhoben, erkannte sie einen Rotschopf, der anscheinend wie ein kleines Baby friedlich vor sich hin schlief. Sein Atem ging sehr gleichmäßig, was sein Brustkorb auch verriet, es erhob und senkte sich im Takt. Sakuras Kopf lag darauf, was auch hieß, dass sie seinen leisen Herzschlag hören konnte. Genau wie an dem Tag, als er sie auf seinem Sand mitnahm. Da lag sie ebenfalls einfach auf seiner Brust und lauschte gespannt seinem Herzen. Ihr Blick immer noch auf seinem Gesicht ruhend, kam ihr komischer Weise eine seltsame Idee in den Sinn. »Wenn ich es tue... was wird dann wohl passieren...?« Nur langsam rutschte sie mit ihrem Körper etwas nach oben. »Ich hoffe er schläft fest genug, um es nicht zu bemerken.«  Sie näherte sich immer mehr seinem Gesicht, ihre Lippen lagen schon halber auf seine, doch plötzlich stoppte sie.  »Nein ich hab eine bessere Idee...« Teuflisch grinsend rutschte sie wieder ein kleines Stück nach unten und vergrub ihr Gesicht in seinem Nacken. »Bitte Gott, lass ihn nicht aufwachen.« Nur ein kleiner, kaum spürbarer Kuss hinterließ sie auf seinem Hals und kurz darauf folgte der nächste. Noch einige mehr verteilte sie darauf, bis sie eine geeignete Stelle fand und sich dort leicht festsaugte. Als sie sah, dass er sich immer noch nicht regte, saugte sie etwas fester und wie aus Reflex drückte sie ihren Körper mehr gegen seinen. Das schien sie wohl gar nicht zu bemerken, sie schloss einfach die Augen und saugte sich immer fester in seiner Haut. Nur ein paar Sekunden später, hörte sie schon wieder damit auf. Nur noch ein paar kleine Küsse darauf und einmal mit ihrer Zunge leicht drüber, grinste sie über das Ergebnis. »Na, er wird sich wundern...« Auch wenn es ihr noch so gut gefiel, in so zwei warmen starken Armen zu liegen, so war sie damit überhaupt nicht einverstanden, dass er einfach so in ihrem Bett kam und einschlief, ohne ihrer Erlaubnis! "Gaara...", versuchte sie ihn nun doch zu wecken. Keine Reaktion. »Wer hätte das gedacht..«, dachte sie sarkastisch. "Gaara." Mit ihrer Hand rüttelte sie etwas an seiner Schulter. "Gaara!" "Mhm...", murmelte er nur mürrisch und drehte sich auf die andere Seite und da er sie immer noch beschützend festhielt, konnte er nicht verhindern, dass sie nun vom Bettrand fiel. "Aua!", stieß sie ein Schmerzensschrei aus und rieb sich ihren Po, auf den sie gelandet war.  »Das hat er nicht gewagt!«, drohte sie in ihren Gedanken und tötete ihn mit ihren Blicken. Doch ihn schien es nicht zu stören, ganz im Gegenteil, aus irgendeinem Grund lächelte er zufrieden im Schlaf. Hat er das etwa extra gemacht? Nein, sie sah doch genau dass er schlief, vortäuschen tat er es nicht. "Wenn du nicht sofort aus meinem Bett verschwindest, wirst du es bereuen!", sagte sie etwas laut, damit sogar der viel zu fest schlafende Kazekage es hören konnte. Doch wieder nur ein murlmendes "Mhm.", sonst nichts.  "Jetzt reichts.", sagte sie bedrohlich. Gleich darauf verschwand sie im Badezimmer und man konnte für einen Moment den Wasserhahn laut prasseln hören. Als es wieder verstummte, kam sie plötzlich mit einem Eimer voller Wasser wieder raus. Sie näherte sich wieder dem Bett und stellte sich neben den Rothaarigen.  »Nein das reicht noch nicht... Rache ist eben süß.« Sie drehte sich auf dem Absatz um und stellte den Eimer kurz auf den Tisch ab. Ein paar Fingerzeichen später, legte sie ihre rechte Hand ins Wasser und wie auf Knopfdruck erschienen viele, sehr viele Eiswürfeln, die nicht gerade klein waren. Mit einem sicheren Grinsen, schritt sie ein weiteres Mal auf Gaara zu, den Eimer in ihrer Hand haltend. "Hey, Gaara...", sagte sie leise und 'freundlich', während sie etwas an seiner Schulter rüttelte. "Kannst du bitte nur ganz ganz kurz aufstehen, ich glaub du liegst auf was, was mir gehört." Mit einem weiteren "Mhm..." und einem dazugehörigen Stirnrunzel, schleifte er seinen Körper nur mühsam zum Bettrand und versuchte beide Füße auf den Boden zu stellen. Als er das schaffte, lies er sich von Sakura auf die Beine helfen, jedoch ist zu bedenken, dass seine Augen ganz geschlossen waren, nicht mal die Kraft dazu sie offen zu halten hatte er. Nicht wissend, dass er nach nur einpaar Sekunden wacher als der wacheste Wachmann sein wird, stand er nun im Halbschlaf vor der grinsenden Sakura. "Vielen Dank...", sagte sie freundlich und keinen Moment später, zog sie kurz an seinem Hosenbund und lies mit einem Mal das ganze Wasser aus dem Eimer in seiner Hose fallen. Vor Schreck riss er gewaltig die Augen auf und fing an wie ein Verrückter durch's Zimmer zu schreien. "AH SCHEI*E WAS SOLL DAS!!!" Wie ein Hund wälzte er sich auf den Boden und versuchte verzweifelt möglichst ein Großteil des Wassers zu entfernen. Sein Hemd und seine Hose hatte er natürlich sofort ausgezogen, da es kälter als der kälteste Winter war. Lächelnd legte sich nun die Kunoichi wieder in ihrem Bett und kuschelte sich in ihre ach so warme Decke ein. "DU!", versuchte er zu reden, doch die 'Schmerzen' machten ihn ganz schön zu schaffen. Ein zweites Mal, noch ein weiteres verdammtes Mal hatte sie es gewagt, ihn in seiner unteren Region zu 'verletzen', das konnte nicht ihr Ernst sein! "3 zu 3, Gleichstand.", sagte sie nur und schloss wieder die Augen.  "DU.." Seine Stimme klang kalt und bedrohlich, doch sie war es schon gewöhnt, so war er doch sonst immer gewesen, also war das nichts neues. "Ahh!" Er kniff die Augen zusammen und ballte mit einer Hand die Faust. Doch aus irgendeinem Grund, schmunzelte er gleichzeitig. »Sie ist die erste... die sich sowas überhaupt traut.« Die Sonne ging langsam aber sicher auf und wie es nicht anders zu erwarten war, lag der Kazekage, immer noch eine Hand auf sein bestes Stück haltend auf den Boden. Sakura richtete sich langsam auf und streckte sich einmal genüsslich. Mit einem lauten Gähnen sagte sie: "Aahhh, hab ich gut geschlafen!" Die Beine warf sie einmal über die Bettkante und betrachtete danach den Rothaarigen auf den Boden. Sie stellte den Kopf schief und lächelte ihn an. "Na, gut geschlafen?" "Diese Frage ist nicht dein ernst!!!", schrie er sie schon etwas lauter als gewollt an. Er richtete sich auf und rieb sich mit einer Hand die Augen. "Was hast du auch in meinem Bett zu suchen?" "Ich war zu müde, um in mein eigenes Zimmer zu gehen." "Das liegt doch nur ein paar Meter weiter!" Sie kniff die Augen etwas zusammen, als Zeichen dafür, dass sie wütend war. "Was ist schon dabei, schließlich bist du doch auch in der ersten Nacht wie ein kleines Kätzchen zu mir ins Bett gekrochen." "Aber du-...!" Sie verstummte. Sein Satz brachte ihr irgendwie eine Gänsehaut, das hatte sie ja fast vollkommen vergessen. Als sie ein Albtraum hatte, ist sie ja schon fast heulend zu ihm gegangen und legte sich zu ihm. »Oh Gott wie peinlich muss das gewesen sein.« Peinlich berührt stand sie auf und wuschelte sich kurz durch die Haare, ehe sie aus dem Zimmer ging, mit einem "Ich bin frühstücken." Der Rothaarige richtete sich nun langsam vom Boden auf. Die Kälte war teilweise wieder verschwunden, doch es war immer noch so kalt, als ob er seinen kleinen Freund für mehrere Stunden in die Tiefkühltruhe gelassen hätte. Er wollte nun so schnell wie möglich in seinem Zimmer, um sich frische Sachen anzuziehen. Müde war er auf jeden Fall noch, also entschied er sich einfach sich umzuziehen und sich danach sofort in SEINEM Bett zu legen. Da würde ihn garantiert keiner so schnell stören. »Ich hoffe nur, dass es sich überhaupt lohnt so viel Chakra für nur einen Abend und vor allem für nur dieses Mädchen zu verschwenden.« Mit diesen Gedanken schleifte er seinen müden Körper in sein Zimmer. ... "Wollen wir nach dem Essen vielleicht in der Stadt?" Temari und die Konoha-Nin saßen zusammen in der Küche am Tisch und frühstückten genüsslich die üblich leckeren Pfannkuchen. "Ya, gönnen wia machrren." Sakura mampfte nur so vor sich hin, ihr schien die Pfannkuchen wohl doch am besten zu schmecken. "Oii und was ist mit mir?!", prustete Naruto eifersüchtig drauf los. Temari verdrehte nur die Augen und ignorierte ihn einfach. "Also, nach dem Früchtück?", fragte sie ihre Freundin zur Sicherheit. Daraufhin nickte sie und aß brav ihren Frühstück weiter. Naruto verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust und zog ein viel zu großes Schmollmund, was Temari zum schmunzeln brachte. "Nun hör mal, du kannst ja mit Gaara was machen. Ich wollte nur mal mit Sakura unter Mädchen alleine sein, das verstehst du doch sicher." Er schüttelte nur wie ein kleines Kind heftig den Kopf und schaute stur gerade aus. Temari musste seufzen, da sie es einfach nicht verstehen konnte, wie ihre Freundin die ganzen Jahre über mit ihm zusammen arbeiten konnte. Als sie sah, dass die Rosahaarige nun endlich fertig mit dem Essen war, standen beide auf und verabschiedeten sich mit einem "Wir sehen uns später." von Naruto, ehe sie aus der Tür verschwanden. "Ich wär auch gern mal mit Sakura allein.", schmollte er vor sich hin und überlegte, was er als nächstes aus dem Kühlschrank stehlen könnte. Die Mädchen sind derweil in die Stadt angekommen und hielten Ausschau nach Läden die ihnen gefallen könnte. Temari wollte mit Sakura extra allein sein, um endlich die Wahrheit aus ihr rauszuquetschen. Doch noch ein bisschen wollte sie damit warten.  "Da, lass uns zuerst ein Eis holen!", bot sie ihrer Freundin auch gleich an.  "Jetzt schon? Sollten wir das nicht lieber auf später verschieben?" "Nein warum denn, das Wetter ist perfekt dafür!" Die Blondhaarige zog sie einfach schnell am Handgelenk und stellte sich mit ihr an der Schlange an. "Das dauert aber viel zu lange.", beschwerte sich Sakura, als sie die überaus große Schlange vor sich begutachtete. "Ach, das geht ratz fatz, wirst du sehen." "Na wenn du meinst.", seufzte sie nicht gerade froh darüber, wie lange sie nun stehen bleiben mussten. Mehrere Kunden und 2 Eiskugeln später, setzten sich die beiden Mädchen auf einer nah liegenden Bank. Kaum saßen die beiden drauf, fing Temari auch schon zu reden. "Also, wie läuft's mit Gaara?" Ohne eine Miene zu ziehen, stand die Angesprochene einfach wortlos auf und wollte wieder gehen, doch Temari hielt sie am Handgelenk auf. "Nun sei doch nicht so, ich weiß doch das da was zwischen euch ist. Das sieht sogar Naruto und das soll schon was heißen." Lachend setzte sich die Blondhaarige wieder hin, wobei Sakura es ihr gleich tat. "Temari, da ist nichts zwischen mir und deinem Bruder." "Weißt du das sicher, oder denkst du es einfach nur?" Temari stellte den Kopf schief und starrte ihre Freundin gespannt an. Ihr Vanilleeis dabei einfach weiter schleckend. Sakura tat für einen Moment nichts und starrte nur ihr Eis an, als ob es von einer anderen Welt wäre. "Ich weiß es nicht.", nuschelte sie dann leise und biss einmal genüsslich rein. "Mhm...", machte nur ihre Sitznachbarin. "Auch wenn du es nicht weißt, dafür weiß ich es umso besser. Das sieht doch jeder Blinde, was für Blicke ihr euch immer zuwerft, auch wenn es ihr manchmal vielleicht unbewusst macht, ihr macht es trotzdem. Gaara hatte sich bisher nie so wirklich für Mädchen interessiert, er hat es zwar immer versucht, doch er hat nie die eine gefunden, bei dem er denkt 'Das ist sie.' Ich glaube so langsam du bist es. Ich weiß, du und Naruto seit erst vor kurzem her gekommen, doch bis jetzt scheint es so, als würdest du und Gaara euch wie beste Freunde verhalten, als ob ihr nie wirklich in anderen Ländern aufgewachsen seit. Das ist doch schon mal was, wenn du es schaffst den Eisbrocken so zu schmelzen, dass er sogar anfängt mehrmals zu lächeln. Er hatte öfters mal leicht gelächelt, aber so richtig gegrinst hab ich ihn noch nie gesehen. Bis ihr zwei eben aufgetaucht seit. Ihr seit wirklich ein guter Umgang für ihn... Würde mich nicht wundern, wenn er dich mal fragen würde ob du seine Freundin sein willst." Kichernd lies sie sich weiter ihr Eis schmecken, während Sakura unweigerlich zusammenzuckte musste. »Weiß sie etwa davon??«, fragte sie sich in Gedanken. Sakura fühlte sich in irgendeiner Weise ertappt, doch davon wollte sie sich nichts anmerken. Sie wusste aber nicht, was sie auf ihrem Gesagten antworten sollte. Einfach zu sagen: "Ja du hast recht und zwar mit allem, mich würde es sehr glücklich machen die Freundin des Kazekagen zu sein, nichts würde mich mehr glücklich machen!", wäre ja nicht gerade die beste Lösung. Daher nickte sie seufzend und schleckte weiter an ihrem Erdbeereis. "Du nickst? Heißt es etwa ja?? Du willst seine Freundin sein?!" "Was?? Nein warte, so hab ich das nicht-...!" "Ich glaub es nicht!" Breit grinsend stellte sich Temari einfach auf die Bank und schrie aus voller Seele: "ALLE MAL HER HÖREN!! ALLE FLITTCHEN DIE SICH AN DEN KAZEKAGEN RANMACHEN WOLLTEN, ICH HABE EINE NACHRICHT FÜR EUCH!!" Wie auf Kommando drehten sich unzählige Menschen zu der auf der Bank stehenden Temari und starrten sie gespannt an, ganz besonders die Mädchen natürlich. Sakura konnte es nicht fassen, ihr war das ganze so peinlich! Sie wollte einfach aufstehen und wegrennen, doch Temaris Hand auf ihrer Schulter musste sie natürlich daran hindern! "ER IST BEREITS VERGEBEN!" Und sofort verwandelten sich neugierige Blicke, in fassungslose. Die Farben aus den Gesichtern der Mädchen sind entwichen und langsam aber sicher kam die Wut in sie auf. Als Sakura dies sah, wusste sie dass in Kürze etwas schlimmes passieren würde.  "Hey Temari, glaubst du nicht du hast ein bisschen-..." "UND ZWAR AN IHR!!" Sie zog Sakuras Handgelenk nach oben und erhob so ihren Arm, dass alle sie gut sehen konnten. Sakura lief knallrot an und in dem Moment wünschte sie sich Temari unter Erde. Den Gesichtern der Mädchen nach zu urteilen, hatte sie nicht mal mehr 5 Sekunden zu leben. "Temari...", fing sie an leise zu sprechen. "Hm?" "RENN!!" "Was meinst-... WOAH" Sakura zog sie schneller als sie denken konnte am Handgelenk und rannte blitzschnell los. Ihre Eiskugeln lagen schon lange auf den Boden, viel wichtiger war jetzt den ganzen Gören, die ihnen hinterher rannten, zu entkommen. Sie schrien undeutliche Sätze, doch den ein oder anderen Satz, konnte man einigermaßen noch so verstehen, wie z.B.: "Die Zicke?!!", "Er gehört mir!", "Das kann nicht sein!"... "Das ist alles deine Schuld!" Sakura war wütend auf ihre Freundin, da sie sie in so einer Lage gebracht hat. "Ach komm, jeder muss doch wissen dass du jetzt ihm gehörst, oder nicht?" Lächelnd rannte sie einfach neben der Rosahaarigen weiter. "Das tue ich aber nicht!" "Das hast du doch selbst gesagt." Temari sah wie sie wieder anfangen wollte zu protestieren, doch sie erhob einfach ihre Hand vor ihrem Gesicht, was sie zum Schweigen brachte.  Um die nächste Ecke, bogen die beiden blitzschnell ab und versteckten sich für einige Sekunden dort. Sie sahen wie die anderen Mädchen einfach weiter rannten und für einen Moment schien es, als ob die Menge von ihnen nicht nachlassen würde, doch nach nur kurzer Zeit, waren alle schon nach vorne verschwunden.  Sakura sah ihnen verwundert nach und runzelte etwas gedankenverloren die Stirn. "So viele Mädchen... sind also hinter ihm her?", sprach sie leise mehr zu sich selbst als zu Temari. Diese schaute auf sie herab und lächelte etwas. "Mach dir keine Sorgen, auch wenn es Gaara nicht völlig kalt lässt, er lässt keine an sich ran, dafür ist er bekannt." Mit einem Augenzwinkern, zog sie ihre Freundin wieder auf die Beine und sie gingen wieder zurück Richtung Stadt. Nun aber gingen sie wirklich mal Shoppen, ohne von irgendwelchen nervigen Teene-Tussis gestört zu werden. "Ach was soll das!" Naruto saß mehr als nur gelangweilt auf der Couch und schaltete durch alle Kanäle durch, doch nirgends war auch nur ein guter Sender zu sehen. "Das ist doch nicht normal!"  Der blonde Chaot beschwerte sich nun schon mehrere Minuten darüber, dass er nichts Gescheites zu sehen kriegte. Die Angestellte, Raviva, beobachtete ihn schon eine ganze Weile und musste jedes mal wieder auf's neue Kichern, wenn er anfing wie ein Verrückter den Fernseher anzuschreien. "Weißt du, wir haben auch einen Dvd-Player, falls es dich interessiert." "Hm?" Naruto lehnte seinen Kopf an's Sofa und schaute die Schwarzhaarige Kopfverkehrt an.  "Und habt ihr auch gute Filme?", fragte er neugierig nach, woraufhin sie lächelnd nickte. "Natürlich, wir haben eine riesige Menge an Auswahl, wenn du nichts dagegen hast könnte ich sie dir ja zeigen." Wie vom Blitz getroffen, stand der Blondhaarige auf und grinste bis über beide Ohren. "Oh ja, auf jeden Fall!" Damit lies er sich von Raviva ins nächste Zimmer leiten, wo die Wände über und über mit Dvd's überfüllt waren. Narutos Augen machten Konkurrenz mit Melonen, er kam gar nicht mehr raus aus dem Staunen. "Wow. Das muss eine ganze Menge Geld gekostet haben." "Nun ja, da Gaara unser Kazekage ist, kann er sich so etwas schon mal leisten." Die Schwarzhaarige wollte zwar noch etwas hinzufügen, doch als sie sah, wie sich Naruto förmlich auf die große Auswahl drauf schmiss, schüttelte sie nur lächelnd den Kopf und lies ihn somit wieder allein.  »Unser Kazekage hat wirklich merkwürdige Freunde.« Am späten Nachmittag wurde nun ein gewisser Rotschopf aus seinem Schlaf gerissen. Murrend rieb er sich etwas die Augen und fuhr einmal durch seine Haare. »Ich muss dringend duschen.«, dachte er verschlafen und richtete sich auf. Mit einem untypischen Gähnen, stand er also auf und ging ins Badezimmer. Als er am Spiegel vorbeikam, stoppte er urplötzlich und ging einige Schritte zurück. Als er sich nochmal im Spiegel ansah, vergrößerten sich seine Augen gewaltig. "Was zum?!" Auf seinem Hals war ein riesiger Knutschfleck zu erkennen, was schon ganz blau geworden war.  "Wie kann das-?!" Mit seiner Hand fuhr er einmal darüber und begutachtete es bis aufs kleinste Detail. Plötzlich ging ihm ein Licht auf.  »Sakura!«, schoss es ihm durch den Kopf. »Ich hab doch bei ihr geschlafen, hat sie das etwa...« Selbst bei dem Gedanken darüber wurde er schon ganz rot. »Das kann doch nicht sein, das ich es nicht gemerkt habe!« Stirnrunzelnd dachte er nach, wie um alles in der Welt sie es geschafft hatte ihm so etwas anzutun, ohne dass er überhaupt wach wurde. »Dieses Mädchen ist wirklich ... «  Leicht schmunzelnd fuhr er sich noch einige Male darüber, ehe er aber doch lieber in die Dusche stieg. Heute Nacht würde er wieder so viel Chakra verwenden müssen und für was? Nur für ein vorlautes Gör, welches dem Kazekagen einen viel zu großen Knutschfleck verpasste, während er schlief! Doch darüber konnte er noch lange genug klagen, er musste sich so gut es ging erholen, um heute mit seiner Überraschung fertig zu werden. Er war schon gespannt darauf, wie sie wohl darauf reagieren würde.  »Ich wette sowas hat bisher noch keiner für sie gemacht.«  Nun stieg er endlich in die Dusche und lies das schöne warme Wasser auf seinem Körper prasseln. Meinungen zum Kappi? ^^ ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)