True love of my short bright life. von _Unbreakable_ (i feel your heart clearly as beating as i feel my own) ================================================================================ Kapitel 1: Career or Love? -------------------------- Notierte jede Note und jeden Tag wie Ayrys es verlangt hatte, war oftmals ziemlicher Stress, all das was er runter ratterte so schnell wie er es wollte in die Tat umzusetzen. Doch ich machte mich gar nicht mal so schlecht. Aber egal welche Melodie ich spielen musste in Gedanken widmete ich diese Melodie dem Menschen, der schon immer an mich geglaubt hatte. Nie hat er mich aufgegeben oder mich verurteilt. Er nahm mich als den, der ich war. Robert Frobisher und kein anderer. Und was hab ich ihm für all das gegeben? Ich bin abgehauen, wie ein kleiner feiger Hund. Gab ihm zwar Wochen zuvor immer wieder meine Liebe, es fühlte sich aber so leer ohne ihn an. Wusste nicht ob ich sofort meine Sachen packen sollte oder weiter hier rumlungern sollte und den Assistenten spielen sollte. So wichtig mir all dies hier auch war, aber nichts war mir wichtiger als mich Volkommen zu fühlen und das konnte ich nur mit diesem einen besonderen Menschen an meiner Seite. War ratlos was ich nun tun sollte. Später, als wir zu Abend gegessen hatten, sprich: Ayrys, seine Frau und ich ging ich zu Bett. Jedoch verleitet mich Ayrys Frau dazu mit ihr zu schlafen, wüsste nicht was passiert wäre hätte ich es nicht getan. Jedoch war dies alles nur körperlich. Ein reiner Dienst, Sixsmith kannte mich in jener Hinsicht. Ich hätte es nicht getan, hätte ich nicht Bedenken gehabt, es würde meiner Arbeitsstelle hier negativ kommen. Wusste nicht was ich davon halten sollte, denn einige Wochen später wollte Jocasta von mir dass ich ihr sagte, dass ich sie liebte doch ich verneinte. Sie sah mich nicht gerade erpicht an, doch ich sagte ihr dass ich ihr einen körperlichen Gefallen zwar tue, doch das mein Herz nur einer Person gehört. Hab in ihren Augen gesehen, dass sie am liebsten Namen gehört hätte, doch ich schwieg. Nun waren es schon 5 Wochen, die ich hier lebte, schickte Sixsmith so oft es ging Briefe , wie es mit meiner Arbeit voran ging, wie es mir so erging und fragte ihn das selbige. Vieler unserer Briefe bestanden daraus, wie sehr wir uns vermissten und den Anderen gerne bei uns hätten. Doch was sollten wir tun? Wir konnten uns nicht mal eben treffen du uns wieder in die Arme schließen. Ein Seufzer überkam meine Lippen. Ja.. ihn ein letztes Mal in die Arme zu nehmen wäre ein wundervolles Gefühl. Ein letztes Mal bevor er mich wieder verlassen musste. Versank sonst nie so in den Tiefen meiner Gefühlen, doch ich konnte nicht anders. Mir schmerzte es so sehr, ihn nicht hier zu haben. Mein Herz hat noch nie so innig für jemanden geschlagen wie für ihn.Mein lieber Sixsmith, meine Karriere scheint bergauf zugehen, doch es hat sich etwas geändert... Ich habe eine Liebesbeziehung mit Jocasta Ayrys Frau begonnen. Bitte sei unbesorgt, es ist alles ein rein körperlicher Dienst, auch wenn sie jedes Mal will, dass ich ihr sage wie ich fühle. Doch wo nichts ist kann ich doch nichts zu geben, nicht wahr? Glaube nicht, dass es wirklich richtig ist, war aber besorgt ob es Nachteile geben würde, wenn ich es nicht täte. Bin zutiefst gerührt, wie du dich die letzten Wochen um mich gesorgt hast und du siehst ich habe so oft es ging Kontakt mit dir gehalten. Du glaubst gar nicht wie gerne ich Jocasta oder Ayrys gegen dich eintauschen möchte. Weiß auch nicht was mit mir los ist, dass ich dir nun in jedem zweiten Brief immer wieder meine Liebe kund tu. Ich weiß, es geht langsam bergauf. Bald schon bald, wird der Ruf Frobishers wieder hergestellt sein, der einst enterbt wurde. Ich weiß Sixsmith du schüttelst nur den Kopf, aber du lächelst auch und deshalb liebe ich dich. Muss nun leider den Brief beenden, verzeih dass ich mich kurz halten muss. In Liebe, dein R.F. Konnte nicht glauben, was ich da laß. Natürlich kannte ich Robert in diesen Dingen was solche Liebesvergütungen anging. Dass er bei so etwas nichts fühlte, aber es nagte an mir. Schließlich konnte ich nicht bei ihm sein, jedenfalls noch nicht.. Ja, heute würde der Tag sein, an dem ich nach Belgien reisen würde. Musste ihn endlich sehen, ich musste ihm helfen. Wenn ich es nicht tat, wer würde es sonst tun? Außerdem konnte ich nicht zu lassen, dass dieses Weib namens Jocasta oder wie sie auch hieß weiter Robert betörte und ihm diese Worte entlocken wollte. Wahrscheinlich würde ich Roberts Zukunft total gefährden, aber wir sind zusammen besser unterwegs als so wie es jetzt ist. Hatte schon am Vortag all meine Sachen gepackt und machte mich auf den Weg zum Bahnhof. Hatte mir bereits vor einer Woche ein Ticket gekauft. Ich fuhr die ganze Nacht durch, es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis ich endlich ankam. Unterwegs gab es ein Problem der Zug von London der nach Belgien durchfuhr, hatten einen Betriebsschaden. Nun saß ich hier, mit gepackten Koffern, einer melancholischen Stimmung wie sie Beethoven selber nicht erlebt hatte und war traurig darüber, dass es nicht so klappte wie ich es mir erwünscht hatte. Saß nun an dem Bahnhof und wartete auf irgendein Wunder. Langsam wurde es kälter, trotzdessen ,dass es Sommer war wurde es etwas kälter und ich hatte nur meine dünne Jacke an. Es wurde immer kälter. Ca. um 24 Uhr froren mir meine Lippen ein, und das im Sommer! Würde er mich so sehen.. ach.. er hätte mich schon geohrfeigt, dass ich nicht an meinen dicken Mantel denke.. Wieso musste der Zug ausgerechnet heute denn nicht kommen?! Rufus mach dir nichts vor, es wird nicht klappen. Heute nicht und auch morgen nicht. Wie konnte ich mir auch einbilden, dass mein dummer Plan aufgehen würde. Wurde immer schläfriger, fiel des Öfteren in einen tieferen Sekundenschlaf. Bis mich plötzlich eine Hand von der Seite an meiner Schulter berührte. War kurz davor ihm mein Pfefferspray in die Augen zu sprühen. " Sixsmith, du süßer Idiot!" konnte es kaum fassen, Robert stand wirklich vor mir. Leibhaftig! Würde behaupten es wäre ein Sekundentraum gewesen, doch er war es wirklich. "Robert du bist hier? Aber du wu-" Robert unterbrach mein anscheinend unnützes Gebrabbel mit einem so lang ersehnten Kuss. " Glaubst du ich hätte nicht geahnt, dass es so kommen würde? Ich kenne dich gut genug, Sixsmith" Ein Lächeln, welches so breit und so glücklich war um es beschreiben zu können, zierte meine Lippen. Ich umarmte ihn so innig, wie es nur ging. Noch nie hatte ich so eine Sehnsucht einem Menschen über verspührt. "Robert, wird dich Ayrys nicht vermissen?" - " Ich habe mir frei genommen Sixsmith, ich wusste du würdest kommen. Und niemand weiß, dass ich in London bin" Es erschien mir wie ein merkwürdiger, irritierende, aber auch glücklicher Traum. Ich gab Robert zig Küsse bevor ich wieder Wort fassen konnte. "Robert, ich bin so unglaublich glücklich, ich kann es ga-" Schon wieder! Anscheinend machte es ihm Spaß, meine Worte immer wieder durch einen Kuss zu unterbrechen. Aber dies, war eins der vielen Dinge die ich so sehr an ihm liebte. Er nahm meine Hand und sagte mir er hätte in der Nähe ein Häuschen gefunden. Es sei wohl verlassen, aber dennoch noch möbliert. Gott sei Dank, glaubte ich nicht an Geister sonst wäre so ein Häuschen für mich wahrscheinlich purer Horror gewesen. Da dieses Häuschen sich in tiefsten Innern eines Waldes befand, würden die Polizisten aus Cambridge uns nicht so schnell finden. Jedenfalls hoffte ich das. Wir gingen hinein und stellten unsere Taschen ab. Ich setzte mich auf eine Couch, um alles wenigstens einigermaßen begreifen zu können. Endlich konnte ich wieder in diese gewohnten wundervollen Augen blickten. Die für mich wie Sterne funkelten an denen ich mich immer wieder orientieren konnte.. "Robert, nun sag mir.. wie hast du dir all das vorgestellt?"- "sixsmith, wir wissen beide, so etwas würde nicht einfach werden..dennoch weiß ich, dass wir es schaffen können.. denn.." Er verstummte. Was war passiert? Hatte ich etwas falsches gesagt, brach er gleich zusammen? Trotzdessen, dass er nun hier war schwirrten mir immer noch zig Gedanken durch den Kopf. Ich konnte es nie lassen, mir zu viele Gedanken über alles zu machen. Robert blickte hinab auf die Sitzkissen des Sofas und presste seine Lippen aufeinander sodass sie nach innen gingen. "..denn, ich liebe dich!" er legte seine Handflächen an meine Gesicht wie damals als er mich verließ. Das ist nun fast 2 Monate her, dabei fühlte es sich an wie ein ganzes Jahr. " Ich liebe dich auch, Robert." - "Sixsmith, du hast mir so unsagbar schrecklich gefehlt" er küsste mich inniglich, wobei meine Lippen von einer Träne seinerseits benetzt wurden. Doch nicht nur er musste weinen, mir ging es genauso. Wir redeten noch lange und viel über vergangenes der letzten 2 Monate. Ich konnte ihn endlich wieder ansehen, seine Hand halten, seine Lippen spüren und vor allem seinen Herzschlag hören und spüren. Seine komplette Liebe spüren, ich fühlte mich endlich wieder vollkommen."Robert, wie lange werden wir Zeit miteinander haben?" fragte ich ihn, denn ich wusste zwar, dass wir die gemeinsame Zeit genießen sollten dennoch wollte ich Gewissheit haben. "Sixsmith, glaub mir wir werden fürs Erste genügend Zeit zusammen haben, das versprech ich dir" während er mir versprach, dass s fürs Erste ausreichend würde, streichelte er meine Hände und sah mich an. Und ich sah ihn an. Ich konnte es selber kaum fassen, dass ich Sixsmith doch noch am Bahnhof erhascht hatte und wir nun in diesem Häuschen zusammen saßen. Ich konnte verstehen und vor allem nachvollziehen, dass ihm so viel Fragen auf den Lippen lagen. Er fragte mich wie es weitergehen sollte, jedoch wusste ich das selber nicht so genau. Beantwortete ihm sogt wie ich konnte und meistens gab er sich dann auch damit zu frieden. Wir gingen ins vorhandene Schlafzimmer und packten unsere Anziehsachen in den Kleiderschrank, denn wir konnten uns es jetzt ein paar Tage gut gehen lassen. Ich hatte natürlich nicht vergessen einen guten englischen Wein mitzubringen um auf unser Wiedersehen anstoßen zu können. Während Sixsmith noch damit beschäftig war seine Anziehsachen einzupacken, ging ich in die Küche und besorgte zwei Weingläser. Er sagte mir er wolle erst einmal duschen gehen, dass ließ ich mir natürlich nicht nehmen und wir gingen gemeinsam duschen. Es war kein Vergleich zu dem Körperkontakt, den ich zu Jocasta hatte. Auch wenn ich bisexuell war und auch Neigungen dem weiblichen Körper gegenüber hegte, so war doch der schönste und attraktivste Anblick für mich, wenn ich Sixsmiths Körper vor mir hatte. Wir ließen unsere Hüllen fallen, ich drehte das Wasser auf und gewährte Sixsmith den Vortritt in die Duschkabine. Ich ging ihm nach und schloss hinter uns die Duschkabinentür, die Badezimmertür konnten wir unbesorgt geöffnet lassen, denn hier würde uns niemand stören. Legte meine beiden Handflächen an seinen Hals und zog ihn an mich um seine Lippen zärtlich zu küssen. Sah zu ihm hoch und blickte in diese blauen Augen. Ich habe in meinem kurzen Leben schon einige Menschen mit blauen Augen gesehen. Dunkle Blau töne, helle blau töne, was mit grau dazwischen, aber solche Augen wie die von Sixsmith sah ich in meinem Leben nie zuvor. Es war ein graublau, welches noch einen funkelnden Effekt hatte. Es war so, als würden in seiner Iris Sterne leuchten. Und auch, wenn mich seinen Augen so faszinierten faszinierte mich auch immer wieder, wie er damit wie ein kleiner trotteliger Hund aussah, da seine Augen deutlicher größer waren als meine. Ich liebte es wenn er mich so uns huldig ansah und dann dabei auch noch lächelte. Das ist jedes Mal die pure Musik. Musik für meine Seele, und vor allem für mein Herz. Ich drückte mich so fest ich konnte an ihn und ließ meine Hände nach unten gleiten und legt sie an seine Hüfte. Ich küsste seine Lippen und seinen Hals. Sixsmith legte seinen Kopf schief und legte diesen auf meine Schulter. Ich küsste seinen Kopf behutsam und lächelte. War einfach nur glücklich diese einzelnen Momente mit ihm genossen zu können. Es schien mir, als wäre es ein Traum. Doch ich erinnerte mich nicht, jemals so einen schönen Traum gehabt zu haben. Hatte meinen Kopf schief gelegt, während einzelne Wassertropfen auf meine nackte Haut prasselten. Robert wieder so nah bei mir zu haben und seinen nackten Körper direkt auf meinem zu spüren, war eins der schönsten die Gefühle die kein Wort der Welt beschreiben kann. Man konnte es nie, man kann es heute nicht, man wird es nie können. Denn erst wenn man es spürt, versteht man wie unbeschreiblich es sein kann. Robert ging etwas früher aus der Dusche, damit ich noch ein wenig meine Ruhe hatte. Ich hatte auch wenn Robert bei mir war, gern ein paar Minuten für mich um nachzudenken. Ich dachte gerne nach, über all das was passiert war, was kommen könnte und was passiert wäre wenn ich Menschen nicht kennengelernt hätte, die mein Leben um 360° gedreht haben. Ich drückte den Wasserhahn nach unten und stellte somit das Wasser ab, trocknete mich mit einem großen smaragdblauen Handtuch hab welches Robert mir bereits hingelegt hatte. Viele mögen es auf den ersten Blick nicht glauben, doch er war der fürsorglichste Mensch den ich kannte. Klar, war er des Öfteren mehr als egoistisch, doch auch wenn er das war dachte er zusätzlich auch an mich. Die Menschen die trotz großen Egoismusses trotzdem an ihre Liebsten denken, sind ab diesem Tag keine reinen Egoisten mehr. Sie merken ab diesem Punkt, was Liebe bedeutet. Nicht Liebe sich selbst gegenüber, sondern andere ZU lieben. Ich zog mir nur meine Unterhosen an und begab mich ins Schlafzimmer zu Robert, wo ich meinen Augen kaum trauen konnte. Er stand neben dem Nachttisch und zündete die zweite Kerze an, neben diesen Kerzen zwei Gläser Wein. Und zwar keiner von der billigen Sorte. War zutiefst gerührt was für eine Mühe er sich gemacht hatte. Ich setzte mich aufs Bett und strahlte ihn, wobei ich verlegen lächelte. So etwas hatte noch niemand für mich gemacht, ich wollte auch nicht dass es irgendwer anders täte. Es klingt naiv und albern, aber ich glaube daran das er meine einzig wahre Liebe war, ist und bleiben wird. Nachdem ich die zweite Kerze nun angezündet hatte und der Wein eingegossen war, kam Sixsmith zu mir und strahlte mich und seine Augen funkelten wie ein unbeschreibliches Wunder. "Sixsmith, setz dich" nachdem er dies tat, lag mir etwas auf dem Herzen was ich ihm sagen musste. "Was ist denn, Robert" fragte er mich verwundert. Ich hielt beider seiner Hände und streichte darüber . " Ich habe viel nachgedacht, Sixsmith, mir war es schon lange klar doch ich habe immer wieder darüber nachgedacht. ICh weiß meine Karriere ist wichtig, doch was mir noch viel wichtiger ist, wichtiger als ich es je beschrieben könnte ist meine.. meine Liebe zu dir, Rufus. Ich habe noch nie so starke Gefühle für jemanden gehabt, wie für dich mein lieber Freund. Und glaub mir, ich weiß noch nicht aber irgendwie kriegen wir das schon hin, einfach wird es nicht. Aber wir schaffen es. Denn ohne dich, will ich nicht sein. Ich weiß, dass du mich liebst und Fakt ist auch, dass ich dich genauso liebe und gemeinsam kriegen wir das hin" darauf küsste ich ihn sanft. Ich lauschte Roberts Worten gebannt und konnte es kaum fassen, seit ich Robert kenne war ihm nichts wichtiger als die Musik und seine hoffentlich anstehende Karriere als Komponist. Und dann zu hören, er will alles versuchen damit beides klappt er mich aber über alles liebt. Das war, ist und bleibt der wundervollste Moment, den ich mit Robert je erleben durfte. Damit hatte sich meine und seien innerliche Frage was wichtiger ist: Karriere oder Liebe? wohl von ganz alleine aufgeklärt. Ich umarmte ihn so fest ich nur konnte. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass wir nicht sofort zu Bett gingen. Wir konnten uns gegenseitig endlich wieder unsere Liebe zeigen, ohne Pergament und Feder. Wir spürten den nackten Körper des anderen und spürten das Glied des Anderen in uns, wir liebkosten unsere Körper und genossen diese unsagbar wundervolle Romanze, die nun schon mehr als 4 Monate anhielt. Wobei ich das Gefühl hatte, sie würden schon ewig andauern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)