Vertrauen von LittleFreak (Ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens) ================================================================================ Kapitel 1: Es ist schwer, nicht nur sich selbst zu trauen. ---------------------------------------------------------- Vertrauen. Fast alles basiert auf dieser, eigentlich recht simplen Empfindung. Freundschaft, Liebe. Auch Hass - jedoch basiert der auf dem Nichtempfinden von Vertrauen und auch auf großer Verletztheit.  Und woraus kann eben diese entstehen? Richtig. Aus Vertrauen. Diese einfache Empfindung kann einem das größte Glück auf Erden bescheren und gleichzeitig den größten Schmerz, wenn das geschenkte Vertrauen missbraucht wird. Dann endet man meist einsam und allein mit verletzter Seele, eingewickelt in eine kuschelige Wolldecke auf der Couch vor dem Fernseher. Während man insgeheim darauf wartet, dass man von anderen Leuten –Freunden, Verwandten- aus diesem tiefen, schwarzen Loch der Einsamkeit gezogen wird. Denn- seien wir ehrlich- auf Dauer nervt einen das eigene Selbstmitleid ganz schön und die vielen vollgeheulten Taschentücher in der ganzen Wohnung machen die Sache auch nicht besser. Also schnell nach der Hand greifen, die einem hingehalten wird und wieder rein in den chaotischen Alltagstrott. Und eh man sich versieht, sind die geleckten Wunden geheilt und man fragt sich, warum zum Teufel man so ein Drama gemacht hat. Er/Sie hat es schließlich gar nicht verdient, dass man wegen ihm/ihr so viel Geld für Taschentücher zum Fenster raus wirft. Wirklich nicht. Aber, was ist, wenn man von Anfang an niemandem vertraut? Weil man so sehr verletzt wurde, dass man nicht mehr den Mut aufbringt anderen Vertrauen zu schenken? Dann sieht die Situation folgendermaßen aus: •     Da man sich nur einigelt, kann man nicht seelisch verletzt werden •     Man gibt nicht unnötig Geld für Taschentücher aus •     Man muss sich nicht in seiner Wohnung verkriechen, um in Selbstmitleid zu versinken •     Man  heult sich nicht noch Wochen später wegen einer Lappalie die Augen aus dem Kopf An und für sich klingt das gar nicht mal so übel, oder? Allerdings…. •      Man hat gar niemanden, der einen verletzen könnte, schließlich lässt man niemanden an sich ran •     Taschentücher kosten nicht die Welt •     Der einzige Grund, den man zu Heulen hätte, wäre die eigens fabrizierte Einsamkeit. Im Ernst, was hat man davon, wenn man sich immer nur einigelt und den Rest der Welt einfach aussperrt? Zugegeben, manchmal mag das ja ganz verlockend sein, aber ein ganzes Leben lang? Na, danke auch. Ich verzichte. Und ihr? Im Endeffekt sieht es doch so aus: Ein Leben lang lässt man absolut niemanden an sich heran. Man stirbt genau so, wie man gelebt hat: einsam. Keiner kommt zur Beerdigung und nach 25 Jahren, wenn nichts mehr von einem übrig ist, wird an derselben Stelle einfach jemand anders verbuddelt. Und soll ich euch sagen warum? Weil es eh niemanden interessiert, dass das eigentlich eure letzte Ruhestätte ist. Kümmert sich ja niemand. War zu Lebzeiten auch nicht anders. Das mag sich jetzt vielleicht wie der größte Bullshit auf Erden anhören, aber im Grunde läuft es darauf hinaus! An dieser Stelle mein persönlicher Rat an alle Soziopathen  da draußen vor dem PC: Steht auf, geht raus und lernt neue Leute kennen. Oder überhaupt mal irgendwen. Menschen beißen nicht. Klar, die ganze Aktion kann ganz schrecklich nach hinten losgehen, aber was wäre das Leben ohne Risiken? Eben: Stinklangweilig. Also, tut euch selbst den Gefallen und bewegt eure Hintern in Richtung Freundschaft. Raus aus der Einsamkeit. Ernsthaft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)