Verliebt Widerwillen von Filler ================================================================================ Kapitel 2: Des Nachts Judendfrei -------------------------------- Verliebt widerwillen 1. Kapitel Des Nachts Aus der Sicht von Harry: Es war tiefe Nacht über dem Lingusterweg, die Sterne hingen am Firmament. Die Sommerferien hatten seit ein paar Wochen begonnen und Harry war wieder bei seinen nervigen Verwandten gelandet. Da er erst 15 Jahre war, konnte er ja schlecht alleine Leben und nachdem Sirius gestorben war, war auch der Traum geplatzt bei ihm zu Leben. Nun würde das Haus der Blacks vorerst nur als Sitz des Ordens herhalten und nicht als sein Domizil. Harry hasste es bei seinen Verwandten. Auch die Post seiner Freunde konnte ihn immer nur für kurze Zeit ablenken. Meinst antwortet er ihnen sofort und hoffte so auch schneller wieder eine Antwort zu bekommen. Doch das klappte nur bedingt. Ron war bei seiner Familie und Hermine war mit ihren Eltern auf Reisen. Doch seit ein paar Tagen gab es da noch etwas was ihn beunruhigte und jede Nacht auch mehr als erfreute. Es war eigentlich schon fast schändlich, aber er konnte nicht anders als sich einzugestehen, dass es ihm gefiel und so legte er sich auch heute Nacht nachdem er die Küche hatte putzen dürfen geschafft zu Bett. Harry lief durch die verlassenen Flure Hogwarts, als ihn plötzlich jemand am Arm packte in in eine dunkle Nische zog. "Hey" entwich es ihm noch, bevor er auch schon an die harte Steinwand gepresst wurde und zwei graue Augen ihn intensiv anblicken. Harry schnappte leicht nach Luft. Er hätte ewig in diesem Meer aus silber vergehen können, doch sein blondes Gegenüber, dachte scheinbar nicht im geringsten es dabei zu belassen. Denn nun spürte er die heißen Lippen, die so sanft und verlangend waren, auf den seinen. Die Zunge, die um Einlass bat, ließ er nur zu gern gewähren. Er liebte es, wenn er so geküsst wurde. "Draco" stöhnte Harry in den Kuss, als er spürte wie sich zarte Hände einen Wag unter sein T-Shirt bahnten. Ihm war so heiß und sein ganzer Körper schrie regelrecht nach mehr. Der blonde Junge sah ihn mit einem verführerischen Grinsen an und flüsterte in sein Ohr: "Komm lass uns woanders hingehen." Harry der zu nichts anderem in der Lage war als zu nicken, hatte ihn der heiße Atem doch viel zu sehr abgelenkt, folgte bereitwillig. Schnell waren sie im Raum der Wünsche verschwunden und Harry fand sich auf einem riesigen Himmelbett wieder... Schwer atmend sahen sie sich in die Augen. Draco beugte sich zu ihm runter und.... "Piep Piep" Harry riss die Augen auf und brauchte einigen Sekunden um zu sich zu kommen. Mit einem Schwung seiner Faust warf er den Wecker zu Boden, der mit einem letzten verzerrten Piepen verstummte Verdammt wieder alles nur ein Traum, war der erste Gedanken den Harry erfassen konnte. An sich herab schauend sah er die verräterische Beule, die sich auf der Decke abzeichnete. Langsam lies er seine Hand unter die Decke wandern. Es verbot ihm ja keiner noch ein wenig weiter zu fantasieren. Schnell machte er sich sauber und schlich ins Bad bevor die Anderen aufwachten. Eine kalte Dusche war das Mindeste was er brauchte. Als das kühle Nass seinen Körper hinab lief, fragte er sich mal wieder wieso es ausgerechnet der fiese Blonde seinen musste, der seine Träume und seine Gedanken erobert hatte. Ganz langsam war er zum Mittelpunkt seiner Fantasien geworden und jedes Mal, wenn er an ihn dachte was in letzter Zeit gelinde gesagt ständig vorkam, fing sein Herz an zu rasen und sein Bauch begann zu kribbeln, wie damals bei Cho nur viel intensiver und von ihr hatte er auch nie solche umwerfenden Träume gehabt. Oh mein Gott, welch Schande. Wie sollte er damit bloß klar kommen oder es geschweige denn seinen Freunden gestehen. Er stellte sich schon ihre begeisterten Gesichter vor, wenn er raushaute das er scharf und noch schlimmer vielleicht auch in den wunderschönen Blonden Eisprinz von Slytherin verliebt war. Nein, das konnte er ihnen nicht erzählen, sie würden ihn für verrückt halten oder für verflucht. Ja genau vielleicht war es ja genau das, dachte Harry sich und Dra..., nein Malfoy, hatte einen Liebesfluch auf ihn gehetzt, als er gerade nicht aufgepasst hatte. Es drehte das Wasser ab und stapfte wieder zurück ins Zimmer um sich schnell abzutrocknen und dann frühstück für diese Trolle zu machen. Missmutig schlurfte Harry die Treppen hinab und setze in der Küche angelangt eine Pfanne auf den Herd und erwärmte Butter darin für die Spiegeleier und den Speck. Er war immer noch in Gedanken, als er die quäkende Stimme seiner Tante vernahm: "Pass doch auf was du machst." Sie stieß Harry zur Seite und nahm ihm die Pfanne ab. Lustlos nahm er sich ein Toast mit Marmelade und Butter und verzog sich wieder nach oben. Es beruhte wohl auf Gegenseitigkeit das weder sie ihn noch er seine Verwandten beim Frühstück haben wollte. Ach wie schön waren doch die Nächte... Die Wochen vergingen, die Tage schlichen dahin beladen mit ätzenden Aufgaben, die Harry erledigen sollte und die Nächte, die für den Geschmack des jungen Zauberers immer viel zu schnell vorbei waren. Bevor er sich versehen konnte, war es Zeit zum Koffer packen. Er freute sich natürlich auf die Schule und seine Freunde, aber er musste gestehen, dass er auch etwas Angst hatte den Jungen zu treffen, der ihn die vielen Nächte seiner Ferien so unglaublich versüßt hatte. Würde er ihm noch so gegenüber stehen können wie vor den Ferien? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)