Ein Daiyoukai lernt Lieben von Ciel_Ph (Sesshoumaru x Rin) ================================================================================ Kapitel 9: Ohne Sesshoumaru --------------------------- Es waren nun schon fast 5 Monate vergangen, seit Sesshoumaru erneut Rin im Dorf zurück gelassen hatte. Nur war es dieses Mal für die Ewigkeit. Rin kam sich innerlich so leer vor. Sie lag in der Hütte in ihrem Bett. Dabei war schon Mittag. Kaede kam in die Hütte. „Rin, du kannst nicht den Rest deines Lebens im Bett verbringen. Du musst raus gehen“ sprach sie. Rin hatte in letzter Zeit sehr oft geweint und Kaede konnte Rin gut verstehen. Sie wusste, wie sehr Rin an Sesshoumaru hing. Doch Rin regte sich nicht. Sie lag nur in ihrem Bett und sah ins Leere. Kaede setzte sich neben sie und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Rin, auch wenn es hart ist – Du musst Sesshoumaru gehen lassen…Nur so kannst du wieder zu dir selbst finden.“ Rin hörte Kaede zu. Doch sie regte sich immer noch nicht. Sie wollte Sesshoumaru nicht vergessen. Sie konnte ihn nicht vergessen. Wieder liefen ihr ein paar Tränen über die Wangen. Rin zog sich ihre Decke über den Kopf. Kaede tat Rin so leid. Sie wusste einfach nicht, wie sie sie aufmuntern konnte. Es vergingen weitere Tage und Kaede wurde krank. Sie hustete und war ganz schwach auf den Beinen. Rin sah die kränkelnde Kaede in ihrem Bett liegen. Sie musste etwas unternehmen. Kaede hatte ihr alles Wichtige beigebracht, was die Heilkräuterkunde anging. Das erste Mal seit langem stand sie auf und bereitete einen Trank zu. Doch die Krankheit wurde auch nach Tagen nicht besser. Eher im Gegenteil. Kagome half Rin so gut sie konnte. Doch es würde sich wohl dem Ende zuneigen. Voller Verzweiflung ging Rin eines Abends raus und lief ein kleines Stück vom Dorf weg. Sie brauchte einfach mal eine Auszeit. Sie war mit den Nerven völlig am Ende. Würde Kaede jetzt sterben wäre sie ganz alleine in der Hütte. „Sesshoumaru-sama…Was soll ich tun? Bitte helft mir doch…Bitte…“ flüsterte Rin. Es liefen ihr wieder ein paar Tränen über die Wangen. //Warum muss ich immer nur weinen, wenn ich an ihn denke? Ich vermisse ihn so sehr dass es wehtut. Ich fühle mich so verloren, wenn er nicht da ist…// In ihrem Herzen stach es andauernd. Zwei unterschiedliche Schmetterlinge flogen durch die Nacht. Sie tanzten in der Luft. Es sah wunderschön aus. Dann ließen sie sich auf einem großen Grashalm nieder. Sie saßen ganz eng aneinander und schlugen immer abwechselnd mit ihren Flügeln. Rin sah die beiden an. //Wie wunderschön die beiden zusammen aussehen. Sie sind nicht ein und dieselbe Art aber dennoch passen sie zueinander// dachte Rin und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie musste leicht lächeln. Dann erschienen ihr wieder jede Menge Bilder von Sesshoumaru. Plötzlich riss Rin ihre Augen auf. //Kann es etwa sein… Vermisse ich ihn so sehr weil… Ja…Warum bin ich nicht schon eher darauf gekommen?// Rin legte sich eine Hand auf ihre rote Wange. //Ich habe mich in ihn verliebt… Ich…habe mich in Sesshoumaru-sama verliebt…// Rins Herz schlug schneller. All die Jahre reiste sie mit ihm und hatte nichts davon gemerkt. Damals war sie nur ein Kind, das froh war jemanden zu haben. Doch nun war sie eine Frau und fähig zu lieben. Nun war Rin sich im Klaren. Sie schaute in den Himmel. Dort schien ein wunderschöner Vollmond. Doch was brachte ihr ihre Liebe für Sesshoumaru? Er hatte sie für immer verlassen. Und suchen gehen konnte sie ihn auch nicht. Rin musste sich schmerzlich eingestehen, dass sie loslassen musste. Ein Mensch und ein Youkai gehörten einfach nicht zusammen. Das sah sie nun endgültig ein. Hinter ihr raschelte es im Gebüsch. Rin stand erschrocken auf. „Wer ist da?“ fragte sie. Ein paar Männer in Rüstung kamen hervor. Ihrem Aussehen nach zu urteilen mussten sie wohl einem wohlhabenden Mann dienen. Dann kam ein Mann auf einem Pferd angeritten. Er war vornehm gekleidet. Das musste wohl der Herr sein, dem die Männer dienten. Der edle Herr sah Rin und sprach: „Du bist sehr hübsch. Wie heißt du und wo kommst du her?“ Rin aber gab keine Antwort. Der edle Herr fragte sie nochmal. Doch Rin schwieg weiterhin. Einer der Männer schnauzte Rin an, dass sie zu antworten habe und hielt einen Speer auf sie. Rin wich etwas zurück. Diese Männer waren ihr nicht freundlich gesandt. Der edle Herr stieg von seinem Pferd und ging auf Rin zu. „Bleib weg!“ schrie Rin ihn an und wollte flüchten. Doch der Herr packte sie und hielt sie fest. Er berührte dabei ihre Brust. Rin bekam Angst und versuchte sich zu wehren. „Ich stehe auf Frauen, die sich wehren können“ Sprach der edle Herr. „Komm mit in mein Schloss und werde meine Frau.“ Doch Rin wehrte sich nach wie vor. „Lass mich los! Du wirst es noch bereuen“ rief sie. Die Männer fingen an zu lachen. Dann sprach der Anführer: „He, ihr sucht nach dem Dorf aus dem die Kleine kommt. Wenn ihr es gefunden habt, brennt es nieder!“ Rin bekam einen Schrecken. Sie durften das Dorf nicht finden. Dort waren alle ihre Freunde und die alte kranke Kaede. „Nein! Bitte! Ihr dürft meinem Dorf nichts tun!! Ich flehe euch an. Lasst sie in Frieden!“ Ein Mann kam schon wieder und rief: „Mein Herr, da hinten ist das Dorf!“ Rin erschrak. Jetzt war alles aus. Der edle Herr fing an zu lachen. „Ich mache dir ein Angebot, Süße. Du kommst mit mir und wirst meine Frau. Dafür verschone ich dein Dorf. Ich werde dich in 2 Tagen mit meinen Männern abholen. Wenn du nicht da sein solltest, werde ich jeden einzelnen im Dorf abschlachten lassen. Jeden Mann, jede Frau, jedes Kind und jedes Tier.“ Dann ließ er sie los. Rin blieb stehen. Was hatte sie für eine Wahl? Inuyasha und Miroku waren Dämonen austreiben. Sie konnten nicht das Dorf verteidigen. Rin sah keinen anderen Ausweg. Sie sah zu Boden und nickte. Der edle Herr lachte. Dann rief er seine Männer. „Los, zurück zum Schloss. In 2 Tagen werden wir sie abholen gehen.“ So schnell wie die Männer aufgetaucht waren, verschwanden sie auch wieder. Ein neuer Tag begann. Rin war auffällig ruhig. Gerade saß sie auf einer Wiese. Kagome sah sie und setzte sich neben sie. „Rin, ist irgendetwas vorgefallen? Du bist noch schweigsamer als sonst…“ sprach sie sich sorgend. Rin schüttelte ihren Kopf. „Es ist alles in Ordnung, Kagome. Es ist nur so, dass…ich bald heiraten werde…“ Kagome glaubte sich verhört zu haben. „Du wirst was? Wen denn? Warum auf einmal?“ fragte sie. Sie konnte ihr keinen Glauben schenken. „Ich habe einen wunderbaren Mann kennengelernt. Er ist sehr nett. Er fragte mich, ob ich seine Frau werden will.“ Log Rin. Kagome bemerkte, dass irgendwas nicht daran stimmte. „Mach dir bitte keine Sorgen, Kagome. Ich werde das richtige tun. Das weiß ich.“ Sprach Rin und lächelte Kagome dabei an. Kagome schwieg. Da sie Rin das erste Mal seit langem mal wieder lächeln sah, glaubte sie doch daran, dass Rin die Wahrheit sagen konnte. Dann drehte sie sich um und sah in die Sonne. //Gott sei Dank. Ich habe sie gerade noch so abwimmeln können. Meine Zeit wird hier bald zu Ende sein. Doch dafür kann jeder Einzelne im Dorf weiterleben// Dieser Gedanke brachte Rin ein klein wenig zum Lächeln. Sie schloss die Augen und genoss die Sonnenstrahlen. Ein weiterer Tag verging. Schon am frühen Morgen kamen der edle Herr und eine ordentliche Menge an Soldaten um Rin abzuholen. Rin wurde es etwas mulmig. Sie wollte ja eigentlich nicht aus dem Dorf. Nur warum kamen gleich so viele? Der Herr stieg von seinem Pferd ab. Er ging zu Rin. Da die anderen Dorfbewohner alle zu sahen, flüsterte der Herr zu Rin ins Ohr. „Du fragst dich bestimmt, warum ich so viele meiner Männer mitgebracht habe. Die sind nur für den Fall, dass du deine Meinung änderst mitgekommen.“ Rin hatte keine Wahl. Kagome und die anderen standen etwas weiter weg und sahen auch zu. Rin sah zu ihnen, lächelte und winkte ihnen zum Abschied. Dann ging sie mit ihnen. So schnell, wie das Heer gekommen war, verschwand es auch wieder. Nach einiger Zeit, als sie schon längst von Dorf entfernt waren, ließ der Herr Rin an den Händen fesseln. Das andere Ende von Seil hielt er dabei fest. Rin dachte nicht ans Weglaufen. Man hätte sie gar nicht zu fesseln brauchen. „Warte nur ab, bis du mein Schloss siehst. Es wird dir gefallen. Es ist riesengroß und eine Menge Platz vorhanden…“ prahlte der edle Herr. Rin hörte ihn zwar aber antwortete nicht. Wenn der edle Herr ein guter Mann wäre, hätte sie gar kein Problem mit ihm. Nur dieser Mistkerl war ein arrogantes Schwein, den Rin schon seit der ersten Minute nicht leiden konnte. Sie ging schweigsam hinter ihm her. Der Tag zog sich hin. Es war schon Nachmittag. Viele Stunden hatten sie mit der Weile zurückgelegt und dabei keine einzige Pause gemacht. Rin war das viele laufen nicht mehr gewöhnt. Ihr taten die Füße weh. Auch hatte sie nichts gegessen oder getrunken in der Zeit. Sie fiel nach diesen Strapazen einfach ins Gras und blieb sitzen. Der edle Herr blieb stehen. „Hey, was machst du da? Steh auf!“ befahl er ihr. Doch als sie immer noch nicht aufstand, stieg er von seinem Pferd. Er griff ihr an den Kimono und zog sie hoch. „Hörst du schwer? Du sollst weiter laufen!“ brüllte er sie an und ließ sie wieder los. Rin fiel wieder ins Gras. Der Herr blickte auf sie herab. „Wenn du nicht weiter laufen willst lasse ich dich vom Pferd hinterher ziehen.“ Sprach der Herr und schlug dem Pferd auf den Hintern. Dieses ging dann im Schritt nach vorne. Rin schliff auf dem Boden und so wurde ihr geliebter Kimono, den sie von Sesshoumaru bekommen hatte, schmutzig. Rin stand immer noch nicht auf. Ihre Füße wollten einfach nicht mehr. //Sie ist wirklich stur. Aber sie wird sehen, was sie davon hat// dachte sich der Herr. Dann sprang er wieder auf sein Pferd. Die Seile schnürten sich in Rins Hände. Sie scheuerten andauernd hin und her und irgendwann fingen ihre Handgelenke an zu bluten. Dieses Blut tropfte ins Gras. Rin wollte nicht weiter, dass ihr geliebter Kimono noch dreckiger wird und versuchte erneut aufzustehen. Nach einigen Minuten fiel sie wieder ins Gras. Doch Rin stand erneut auf und lief wieder ein paar Meter. Der Herr erkannte, dass Rin wohl wirklich nicht mehr konnte. So hielt er an und nahm Rin mit auf sein Pferd. Zusammen ritten sie dann zum Schloss. Rin staunte über die Größe des Schlosses. Es gab ein riesiges Hauptgebäude und noch 3 weitere Gebäude, die dahinter standen. Es sah sehr schön aus. So ein prächtiges Schloss hatte sie noch nie zuvor gesehen. Der Herr stieg von Pferd ab und wollte rein gehen. Er rief: „Bringt sie ins Badezimmer. Macht sie sauber und gebt ihr danach einen neuen Kimono. Sie sieht einfach schrecklich aus!“ Ein paar Dienerinnen kamen an, halfen Rin vom Pferd und nahmen ihr die Fesseln ab. Danach gingen sie mit ihr ins Bad und entkleideten sie. Eine große Wanne stand in der Mitte des Raumes. Dort setzte Rin sich rein. Das warme Wasser war herrlich, doch es brannte sehr in ihren Wunden. Wie lange war es her, dass sie baden war? Es musste schon eine Ewigkeit her sein. Die Dienerinnen schruppten sie von Kopf bis Fuß sauber. Rin war dies etwas unangenehm. Auch, dass die Dienerinnen kein einziges Wort sprachen, ließ die Stimmung im Raum sinken. Nach dem Bad bekam sie einen neuen Kimono. „Ähm…bekomme ich meinen Kimono denn bald wieder? Er bedeutet mir sehr viel…“ fragte Rin. Die Dienerinnen verneigten sich nur vor ihr und verließen sie dann. Rin konnte nur hinterher sehen und hoffen, dass sie bald den Kimono von Sesshoumaru wieder bekommt. Am Abend gab es ein prachtvolles Abendessen. Mit jeder Menge Fisch, Reis und sogar Tintenfisch. Es gab auch einige Sachen, die Rin nicht kannte. Rin hatte einen riesen Hunger. Der edle Herr saß ihr gegenüber und sah sie andauernd an. Rin versuchte dies zu ignorieren. Sie wollte einfach nur noch Ihrem Bauch zum Schweigen bringen. So nahm sie die Stäbchen und stopfte sich nach und nach die Köstlichkeiten rein ohne auch nur dem Blödmann von Herrn einen einzigen Blick zu würdigen. Sie aß und aß bis alles leer war. Sie legte die Stäbchen beiseite und sah zu Boden. Der Herr hatte sie nur beobachtet und selbst kein bisschen gegessen. Rin traute sich nichts zu sagen. Die Zeit verging. Der Herr begann zu Essen. Dann sagte er: „Unsere Hochzeit wird in ungefähr 3 Wochen sein. Bis dahin erwarte ich, dass du die Regeln hier gelernt hast…“ Rin wusste, dass es frech von ihr war, vor dem Herrn zu Essen. Sie nickte. „Und nun, verschwinde. Morgen erwarte ich mehr Respekt und Anstand von dir.“ Rin nickte wieder. Dann stand sie schweigend auf und verließ den Raum. Eine Dienerin, die hinter den Raumwänden saß, brachte Rin in ihr Gemach. Ein riesiges Bett stand in der Mitte des Raums. Da würde sie mindestens 4 Mal reinpassen. Die Matratze war furchtbar weich. Rin versank förmlich in ihr. In so einem Bett hatte sie noch nie gelegen. Jetzt, wo sie alleine in ihrem Bett lag kamen die ganzen Dinge, die sie heute erleben musste hoch. //Sesshoumaru-sama…// dachte Rin und schloss die Augen. Wie konnte sie immer noch hoffen, dass er kommen würde um sie zu holen? Er hatte sie verlassen. Und Sesshoumaru würde niemals seine Meinung ändern. Warum hatte sie immer noch diese innerliche Hoffnung obwohl sie wusste, dass sie jetzt für immer hier bleiben musste? Rin schlief ein. Sie war Fix und fertig. Tage vergingen. Rin hatte ihren Kimono immer noch nicht wieder. Sie fragte den Herrn danach. „Dieses zerrissene, verdreckte Teil willst du wieder haben? Ich habe es wegschmeißen lassen“ antwortete er. „Ihr habt was!?“ schrie Rin ihn an. Der Herr guckte sie böse an. „Wie könnt Ihr einfach meine Klamotten wegschmeißen? Der war mir wichtig!“ sprach Rin. Der Herr drehte sich zu ihr und ging auf sie zu. Rin sah ihn verärgert an. Der Herr blieb vor ihr stehen und holte mit einer Hand aus. Dann schlug er sie fest ins Gesicht. Rin fiel zu Boden. Sie brauchte einen Moment um zu registrieren, was eben passiert war. „Wag es dir ja nicht, so mit mir zu reden. Zeig mir etwas mehr Respekt, sonst wirst du mich noch richtig kennenlernen!“ schnauzte der Herr Rin an. Am liebsten würde er sie noch gleich, so wie sie da lag, treten. Er hob das Bein. Rin sah dies und zuckte zusammen. Doch der Herr hielt inne. Dann ließ er wieder von ihr ab. Er drehte sich um und ging. Rin setzte sich langsam hin und hielt ihre Wange. So heftig wurde sie noch nie geschlagen. Rin wurde sehr traurig. //Sesshoumaru-samas Kimono…Nein…Er ist weg…// Sie fühlte sich auf einmal so leer. Der Kimono war das letzte bisschen, was sie von ihrem Sesshoumaru hatte. Die Tage vergingen und der Herr hatte wohl sichtlichen Spaß daran, Rin für jede Kleinigkeit, die sie falsch machte zu bestrafen. So wurde sie geschlagen, wenn sie z. B. Tee verschüttete, bekam kein Essen wenn sie zu spät zum Herrn kam und wurde ausgepeitscht, wenn ihr Körper nicht mehr laufen wollte. Rins Körper war übersät von blauen Flecken, Platzwunden und schmerzhaften Beulen. Sie hatte auch einiges an Gewicht verloren. Rin wollte nicht mehr. So wollte sie nicht weiterleben. Sie konnte nicht weglaufen und auch nicht hier bleiben. Sie sprach kaum ein Wort. Nur noch, wenn der Herr sie etwas fragte. Sie war am Ende ihrer Kräfte und wollte einfach nur noch einschlafen und nie mehr aufwachen. Der Tag der Hochzeit kam. Rin wurde ordentlich gekleidet. Sie bekam ein wunderschönes weißes Kleid und wurde geschminkt. Ihre Haare wurden mit weißen Blumen geschmückt. Dann wurde sie abgeholt und vor einen Raum gebracht. Dahinter standen der Priester und der edle Herr, der es kaum noch erwarten konnte Rin zu heiraten. Auch ein paar Soldaten saßen am Rande des Raums um aufzupassen, dass nichts falsch lief. Rin wurde in den Raum hineingelassen. Der Herr ging zu ihr. Rin hakte sich zögernd bei ihm ein und zusammen gingen sie zum Altar. Der Priester faselte irgendwelche Worte. Welche bekam Rin nicht mit. Irgendwann stupste der Herr sie mit dem Ellenbogen an. Rin blickte auf. „Und wollt Ihr, diesen Mann zu Eurem Ehegatten nehmen?“ wiederholte der Priester. Rin sprach: „Ich…ich…“ Dann schwieg sie und sah zu Boden. Der Herr stupste sie dieses Mal etwas fester an. Rin begann erneut mit reden. Doch dann: „Edler Herr! Da ist irgendjemand ins Schloss eingedrungen. Überall liegen tote Wachen!“ Ein Soldat kam hinein gerannt. Der edle Herr ließ Rin erschrocken los und ging ein paar Schritte auf den Mann zu. Doch plötzlich erschien ein helles Licht und der Mann wurde in 2 Teile geteilt. Der edle Herr blieb stehen. Ein weiß gekleideter Mann mit langen weißen Haaren und Schwert betrat in den Raum………………………… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)