Normal Life von CherryChan ================================================================================ Kapitel 1: Morning Moon de Aimashou ----------------------------------- Kapitel 1: Morning Moon de Aimashou     Seid Sailormoon die Welt vom Chaos befreit hatte, waren erst ein paar Wochen vergangen. Der Frühling hielt Einzug in Tokyo. Überall fing es an zu blühen, die Vögel zwitscherten heiter und es wurde um einiges wärmer und liebe jeglicher Art lag in der Luft. Doch das schönste am Frühling war, das die Kirchblütenbäume in voller Blütenpracht erstrahlten.   Es war ein wunderschöner Samstagmorgen als eine junge Frau leise vor sich hin singend die Straße entlang lief.   Taisetsu na no wa omoide ja naku Kitto aeru to negau koto Kanjite iru no kanashimi yori mo Anata ni aete yokatta to   Memories are not what are important to me But instead it’s my wish to see you Even more than sadness what I am feeling is That I’m glad to have been able to meet you   Ihre langen hochgesteckten Haare glitzerten in der hellen Morgensonne wie leuchtende Rubine. Ein leichter und warmer Wind ließ ihren weißen Rock, welcher am unteren Rand leicht gewellt war, rascheln und sie lieb stehen. Sie reckte den Kopf gen Sonne und schloss ihre Saphirblauen Augen für einen kurzen Moment.   Saeta yoake no kaze ga Hoho no namida kawakasu Jaa ne mata ne to egao de Watashi ookiku te wo furu wa   The wind of the clear cold daybreak Dries the wet tears off of my cheek Well, until next time, with a smiling face Vigorously I wave my hand to you   Schnell öffnete sie wieder die Augen und setzte ihren Weg fort. Ihre Babyblauen Riemchen Sandaletten mit einem kleinen Absatz klackerten über den Asphalt, dazu trug sie ein Babyblaue Neckholder und darüber einen weißen Bolero mit langen armen. Leicht schwang ihre babyblaue kleine Handtasche in der Armbeuge hin und her.    Remember morning moon Anata wo yobu koe Kikoeta nara tonde kite hane no shuuzu de Remember morning moon Shinjite iru nara Futari no kisetsu wa mada tsuzuiteru   Remember morning moon My voice calling out to you If you heard it, fly back to me, with your winged shoes Remember morning moon If you believe in us The seasons of ours will still continue on   Der Weg der Rothaarigen führte sie an eine Straßenkreuzung. Mit einem lächeln auf den Lippen bog sie um die Ecke und stieß mit jemanden zusammen. Die junge Frau konnte sich grad noch so halten, kniff die Augen zusammen und rieb sich schmerzlich eine Stelle oberhalb ihrer Brust.   Die andere Person hatte nicht ganz so viel Glück und landete unsanft auf ihrem Po, auch sie hatte die Augen zugekniffen und rieb sich schmerzlich das Steißbein. „Autsch“, entwich des der Person auf dem Boden und öffnetet die Augen, den Kopf hob sie an um zu schauen, in wen sie gerannt war.   In diesem Moment öffnete auch die junge Frau ihre Augen um ebenfalls zu schauen, wer sie da fast umgeworfen hatte. Ihr Blick fiel nach unten und sie starrte auf die Person vor ihr auf dem Boden.   Babyblaue Augen starrten in Saphirblaue und Saphirblaue Augen starrten in Babyblaue. Es schien als wäre die Zeit für einen kurzen Augenblick stehen geblieben. Beide Personen hielten den Atmen an. Ein leichter Windstoß erfasste die beiden und trug rosafarbene Kirchblütenblätter mit sich. Goldblonde lange Haarsträhnen wehten im immer heftig werdenden Wind und trugen Sie zu der jungen Frau hinüber. Goldblonde Haare trafen fast auf Rubinrote Haare.   Plötzlich ging ein leichter Ruck durch die junge Frau mit den Saphirblauen Augen, sie bückte sich runter zu der anderen hielt ihr helfend die Hand hin. Sie schenkte ihr ein warmes und aufrichtiges Lächeln. „Ist alles okay mit dir Wirbelwind?“, fragte die Rothaarige.   Auch die andere junge Frau löste sich aus diesem Magischenmoment und streckte wie von selbst die Hand aus um die helfende zu ergreifen.   Sayonara da kedo owari ja nai no Itsuka aeru to omotteru Hanarete ite mo hitori ja nai no Sou yo kokoro de hanaseru ne   Although we said goodbye, this is not the end I think that we will meet someday Even separated, we are not alone That’s right, we can speak in our hearts   Ein leichtes Kribbeln erfasste die Blondhaarige als sie die Hand der anderen Ergriff, es fühlte sich so vertraut an.   Oh mein Gott was war das eben, diese Augen und dieses Gefühl. Dieses Kribbeln, es ist so vertraut.   Die Blondhaarige junge Frau schaute die Rothaarige total durcheinander und perplext an. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen und schon wurde sie hochgezogen. Total verwirrt schaute sie die andere an. Plötzlich legte sich ein Schalter bei ihr um. Sie sprang einen Schritt zurück und verbeugte sich immer wieder. „Es tut mir leid, es tut mir leid, dass ich sie umgerannt habe“, japste die junge Frau mit den Babyblauen Augen.   Leicht verwirrt schaute die Rothaarige die kleinere Person an, doch dann legte sie ein heiteres Lächeln auf ihr Gesicht und sie fing an zu glucksen. „Du bist echt ein Original Wirbelwind.“, grinste die junge Frau und besah sich die Person etwas genauer.   Sie trug eine weiße kurzärmelige Bluse mit Puffärmeln, darüber ein hellblaues Trägertop mit einer weißen Blume in der Mitte, dazu beige kurze Shorts und weiße geschlossene Riemchenpumps. Quer über den Oberkörper schlang sich der Riemen einer kleinen Rosafarbenen Tasche. Ihre Goldblonden Haare reichten ihr trotz ihrer Zöpfe, die sie zu Haarknoten gebunden hatte, bis zur Mitte ihrer Waden. Eine warme und strahlende Aura ging von dieser jungen Frau aus.   Der Gesichtsausdruck der junge Frau mit den Rubinroten Haaren änderte sich von leicht belustigt zu sorgevoll. „Ist denn mit die alle in Ordnung oder hast du dich verletzt.“, fragte sie die junge Frau mit den Haarknoten.   Dia Angesprochene hörte auf sich zu verbeugen, hob den Arm an den Hinterkopf und lachte etwas peinlich berührt. Erneut legte sich ein leichter Rotschimmer auf ihre Wangen. „Alles in Ordnung, ich bin hart im nehmen, ist ja nicht das erste Mal das mir so was passiert. Hehehehe.“ Kurz blickte sie auf ihre Uhr und erschrak mit einem spitzen Schrei. „Oh verflixt. Ich bin doch verabredet und schon wieder zu spät. Oh weh Mamo-Chan wird sauer sein und mich wieder ausschimpfen, dass ich schon wieder zu spät bin, falls er noch am Treffpunkt ist“, kreischte sie.   Die andere junge Frau zuckte unter dem ungewohnten Kreischpegel zusammen und hob die Augenbraun an.   „Oh weh, ich muss los. Danke und Tschüss!; rief die junge Frau mit dem Haarknoten, sauste davon und hinterließ eine kleine Staubwolke.   „Komisches Mädchen, dieser Wirbelwind“, murmelte die Rothaarige und sah dabei selbst auf die Uhr. Sie zog scharf die Luft ein. „Jetzt aber schnell zum Bäcker.“, sagte sie zu sich selbst und wollte ihren Weg schnell fortsetzen als ihr auf dem Boden ein Stofftaschentuch auffiel. „Das muss sie verloren haben“, wisperte sie und hob es auf. Schnellen Schrittes lief sie mit dem Tuch in der Hand Richtung Bäcker. Im Laufen sah sie sich das Tuch etwas genauer an. Es war Barbierosa mit einem Rüschenrand. In einer Ecke war ein Mädchenkopf mit Haarkonten Zöpfen und Hasen Ohren so wie Hand mit einem V-Zeichen aufgestickt worden, dazu stand in westlich geschriebener Schrift der Name Tsukino Usagi. „Passt wie Faut auf Auge“, murmelte sie und erreichte den Bäcker.   Mit einem freundlichen „Ohayô gozaimasu“, betrat die Rothaarige die Bäckerei.   Awai yoake no tsuki wo Asa no hikari keshite mo Sora ni itsu de mo iru you ni Watashi anata no soba ni iru   Even if the pale moon of the daybreak Is wiped away by the morning light Like the sky is always high up above I am always there by your side   Zur selben Zeit erreichte Usagi völlig außer Atem den verabredeten Platz im Park. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr das sie ganze 20 Minuten zu spät war. Suchend sah sie sich um und musste feststellen das kein Mamo-Chan mehr da war. Ihr klopfendes Herz setze aus für einen Schlag aus und sie ließ immer noch schwer atmend den Kopf hängen. Die Arme hingen ihr schlaff von den Schultern und sie versuchte die aufsteigenden Tränen wegzublinzeln.   Mamo-Chan ist nicht mehr da, er ist einfach gegangen. Er geht doch sonst nicht einfach weg, auch wenn ich später komme. Dabei bin ich doch nur 20 Minuten zu spät. Seid Mamo-Chan wieder da ist, verhält er sich anders als sonst. Er ist distanziert und verschlossener als sonst. Die letzte Umarmung war vor kapp einer Woche und der letzte richtige Kuss knapp 2 Wochen.   Sie bebte und schleppte ihren sich immer schwerer anfühlenden Körper zur Bank. Sie ließ sich nass wie ein Sack auf die Bank plumpsen und senkte den Kopf nun noch mehr. Die Arme schlang sie um sich selbst und die Beine presste sie end aneinander. Tropf, tropf, tropf, immer mehr Tränen fielen ihr von der Wange und tropfen auf ihre Hose.   Leise schluchzte sie und ihr ganzer Körper zittertet, sie fühlte sich leer und verlassen, ihr war auf einmal unglaublich kalt.   Es tut so weh, mein Herz. Mamo-chan was ist mit dir los, wieso bist du so kühl und distanziert zu mir. Es kommt mir so vor, als ob du nur mit mir zusammen bist weil du es musst. Eine Art Pflicht auf Grund unserer Vergangenheit im Silvermillenium und der Zukunft in Crystal Tokyo.   Sie wusste nicht wie lange sie dort auf der Bank schon gesessen hat, für sie fühlte es sich an wie eine halbe Ewigkeit. Ihre Tränen versiegten langsam und ihr Körper hörte auf zu Zittern, doch die Schwere blieb. Sie hob den Kopf und schaute hoch in die noch vorhandene Morgensonne.   Remember morning moon Sabishii toki ni wa Itsu datte ai ni yuku niji wo watatte Remember morning moon Shinjite matsu no yo Futari no mirai ga mata kasanaru hi   Remember morning moon Whenever you are lonely Always cross the rainbow and go meet it Remember morning moon I am waiting and believing The future of ours is one day after another   Okay Usagi-Chan hör endlich auf so negativ zu denken und schwing deinen Hintern in Cown. Mamo-Chan wird dort sein und seinen heißgeliebten Kaffee trinken und mit Motoki-Onichan sprechen und vergiss nicht, Mamo-Chan liebt dich.   Sie machte sich selbst Mut, straffte Ihre Schulter und vertrieb die dunklen Gedanken. Sie fühlte wie ihr Körper merklich leichter wurde. Mit einem Ruck stand sie auf, strich die letzten Tränen aus dem Gesicht und klatschte sich auf die Wangen.   Usagi blickte auf die Uhr und schaute erstaunt. Sie hatte nur ganze 10 Minuten auf der Bank gesessen. Sie schloss die Augen und atmete tief durch und wollte sich auf den Weg machen, als jemand nach ihr rief.   Sie drehte sich schnell in die Richtung der Stimme, so dass ihre Zöpfe mitflogen. Ihre Augen schaute ungläubig zu der Person, welche Ihren Namen gerufen hat. Ein glitzern trat in Ihre Augen und ihre Mimik erhellte sich augenblicklich.   Remember morning moon Anata wo yobu koe Kikoeta nara tonde kite hane no shuuzu de Remember morning moon Shinjite iru nara Futari no kisetsu wa mada tsuzuiteru   Remember morning moon My voice calling out to you If you heard it, fly back to me, with your winged shoes Remember morning moon If you believe in us The seasons of ours will still continue on Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)