Das Leben der Sklaven von Chinawa ================================================================================ Kapitel 10: Gäste auf unbestimmte Zeit -------------------------------------- Malik flitzte durch die Gegend, er war fast fertig mit dem packen als er unterbrochen wurde. „Malik.“ Nun raste er zu seinem Herren, der es sich in einem Sessel bequem gemacht hatte und etwas aß. „Bist du fertig?“ „Ich muss nur noch den Proviant einpacken, falls Ihr hungrig oder durstig werden solltet Herr.“ Er hatte die Hände zu Fäusten geballt und ermahnte sich Akefia nicht zu beschimpfen. „Gut dann beeil dich ich will los.“ „Ja Meister.“ Malik verschwand. Inzwischen war auch ein gewisser Albino schwer damit beschäftigt, den Palast seines Meisters auf Hochglanz zu bringen, er putzte zum fünften Mal den Flügel der für die Gäste bestimmt war, damit auch alles perfekt wäre. Wenn der Besuch eintraf. „Ryou komm sofort her! Los beeil dich!“ Der Sklave flitzte in Richtung Stimme und ging vor seinem Herren auf die Knie. „Was wünscht ihr Herr?“ „Hast du alles vorbereitet?“ „Ja Meister, die Gäste können kommen.“ „Gut. Bring mir was zu trinken und dann geh.“ Ryou lief los um das verlangte zu holen, dann ging er in den Keller. Er betrat einen kleinen Raum, zündete eine Lampe an und legte sich auf eine Decke. Bald sank er in die tiefen des Schlafes, er erwachte erst als er die Türglocke hörte, die ihn aus dem Reich der Träume holte. Er rieb sich die Augen, viel zu kurz hatte er sich ausruhen dürfen, er ging hinauf. „Da bist du ja endlich los öffne die Tür!“ Schnell tat Ryou was sein Herr verlangte. „Hallo Mariku schön dich zu sehen.“ „Akefia hattet ihr eine gute Reise, los Ryou nimm unserem Gast seinen Mantel ab. Dein Sklave ist?“ „Malik.“ „Ah ja gut, darf ich ihn auch gebrauchen?!“ „Selbstverständlich.“ „Gut. Ryou Malik wird bei dir wohnen. Wenn du nichts dagegen hast mein Freund?“ Wandte er sich nun an seinen Gast. „Selbstverständlich nicht. Nicht wahr Malik?!“ „Ja Herr.“ Der Sklave biss sich auf die Zunge um nicht mit dem Fluchen zu beginnen, er hasste Akefia, er hasste seine Selbstgefälligkeit. „Ryou verschwinde.“ „Ja Meister.“ Ohne noch groß nachzufragen ergriff der Albino Maliks Hand und zog ihn einfach hinter sich her in seine Unterkunft. Im Keller angekommen setzte Malik sich auf den Boden. Ryou lief einmal mit aufgerissenen Augen um den anderen herum betrachtete jeden Zentimeter genau bevor er ihm um den Hals fiel und den anderen mit sich zu Boden warf. „Malik, ich bin ja so glücklich dich zu sehen.“ Der Albino begann zu weinen und der Ägypter strich ihm beruhigend den Rücken. „Hey Ryou.“ „Ist das alles was du mir zu sagen hast?“ Malik zuckte nur mit den Schultern was sollte er denn noch groß sagen. In seinem inneren wuchsen schon Fluchtpläne, gemeinsam könnten sie es schaffen zu fliehen. Sie könnten frei und ohne Ketten leben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)