Wolves & Love ? von jule2109406 ================================================================================ Kapitel 4: 1.4 -------------- Hallo meine Lieben, Es tut mir sehr leid, das ich erst jetzt wieder was hochlade und ich stecke mitten im Stress. Ich sag Euch auch Warum. Erstens bin ich mit Zwillingen in der 25. Woche schwanger (7. Monat), dann ziehe ich um und hab noch eine Menge vorzubereiten für beides. Ich hoffe Ihr verzeiht mir meine seltene Anwesenheit und den seltenen Upload. Nun wünsche ich Euch ganz viel Spaß beim Lesen GLG Jule =) Kapitel 1.4 „Erstens hast du mich und zweitens können die Grey Jungs den Wagen auch reparieren.“, fauchte ich sie an und sah Dad entschuldigend an. „Mal ehrlich, Mädels. Solche Autos werden heut zu Tage nicht mehr gebaut.“ Jetzt klang auch Dad genervt. In mir machte sich die Müdigkeit breit und doch blieb ich wach. Ich hatte ja schon im Flugzeug viel geschlafen. „Was verstehst du unter billig, Dad? Du weißt, dass wir da keine Kompromisse machen können, weil wir noch Schülerinnen sind.“, meinte Ash plötzlich und jetzt grinste Dad breit. „Der Wagen ist schon bezahlt. Beide Autos um ehrlich zu sein, als Begrüßungsgeschenke.“ Dad sah uns beide voller Hoffnung an. Ash und ich wechselten einen verblüfften Blick. Ich dachte schon, ich hätte mich, während seines Geständnisses verhört, doch jetzt bestätigte er es noch mal. Umsonst? Wie cool ist das denn? Ich werde mich mit guten Leistungen in der Schule dafür revanchieren. Das ist das mindeste was ich tun kann. „Dad! Das hättest du nicht tun müssen. Danke.“, meinten wir wie aus einem Mund. Doch nun winkte er ab. „Ist schon gut Mädels. Ich will doch nur, dass ihr hier bei mir glücklich seid.“ Auf mich traf es ja zu, doch er schien den Satz mehr oder weniger auf Ashley zu beziehen. Er sagte es ziemlich leise und sein Blick war starr auf die Straße gerichtet und seine Gesichtszüge waren ernst. Offenbar fiel es ihm echt nicht leicht, seine Gefühle in Worte zu fassen und diese dann auszusprechen. Ash reagierte in diesem Punkt wie er und tat es ihm gleich, als sie unsere Gedanken aussprach. „Das ist wirklich super lieb von dir, Daddy und vielen Dank. Ich denke, ich spreche für uns beide, wenn ich sage, dass wir uns darüber sehr freuen.“ Sie sagte ihm nicht, dass sie nicht glücklich werden konnte in Christiansted, doch wen interessierte schon meine Meinung? Richtig niemanden! Ich hatte einfach niemanden, dem ich mich hätte anvertrauen können, außer Noah und Joy. Irgendwie musste ich mal zusehen, dass ich mir mal eine eigene Clique zulegte, um meinen eigenen Freundeskreis zu haben. Und außerdem schaut man einem geschenkten Gaul, nicht ins Maul-oder in unserem Fall, wohl eher passend: Einem geschenkten Auto schaut man nicht auf den Motor… Obwohl ich schon, da ich es reparieren kann, im Falle eines Falles. Rot geworden, wie die Feuerwehr, antwortete Daddy: „Kein Problem, echt nicht Mädels. Bis Lou ihren Führerschein hat, muss sie eh mit dir, Ash, zur Schule fahren oder ich bringe sie in einem Zivilwagen zur Schule.“ Das klang doch mal ganz gut, bis auf eine Kleinigkeit: „Was ist, wenn eine von uns eher Schulschluss hat?“, wollte ich wissen. „Dann rufst du bei Sue an. Sie holt dich ab und bringt dich abends nach Hause. Dann hast du noch Zeit in Cruz Bay zu verbringen, nach den Hausaufgaben, versteht sich.“, gab Dad prompt zur Antwort. Sue Miller. Sie ist Katja Greys Schwester und hat selber Kinder, aber erwachsene Kinder. Dann thematisierten wir das obligatorische Wetter in Christiansted und dann schwiegen wir bis Daddys Handy klingelte. „Lou, nimmst du mal bitte an?“, bat Dad und reichte mir das Handy nach hinten. „Ja, Dad.“ Gehorsam tat ich, worum er bat und meldete mich. „Dies ist Daniel Reeds Handy. Sie sprechen mit Malou Reed. Was kann ich für Sie tun?“ “Hallo Malou. Hier spricht Harold Young. Kannst du mir deinen Vater ans Handy geben?“ „Nein, Mr. Young. Er fährt gerade Auto. Soll er später zurückrufen?“, fragte ich höflich nach und bekam ein „Ja“ zur Antwort und dann legten wir auf. „Dad, du sollst dich später bei Mr. Young melden. Es schien wichtig zu sein.“ „Mach ich. Nenn ihn doch einfach Harold oder einfacher Harry.“, bat Dad. „Nein, das soll er mir selber ins Gesicht sagen. Solange er dies nicht tut, bleib ich so förmlich. Es ist respektvoller.“, erwiderte ich und merkte das Ash eingeschlafen war. In Gedanken versunken beobachtete ich die ganze Umgebung, die an uns vorbeizog. Ohne Frage war es sehr schön in Christiansted. Die vorherrschende Farbe ist grün. Es gab hier viel, was grün war. Bäume, deren Stämme eigentlich braun sein sollten, waren so mit Moos bewachsen, das diese nun grün waren. Dazu kamen die Blätter der Bäume. Sie bildeten zusammen mit den Ästen ein Dach. Jedenfalls wirkte es so. Ob es tatsächlich so ist? Keine Ahnung ich hab es nie nachgeprüft. Der Boden in den Wäldern war mit unzähligen Pflanzen bedeckt und wirkte deshalb grün anstatt braun. Selbst das Tageslicht, welches es schaffte durch das Laub den Boden zu berühren, wirkte wie sollte es anders sein, grünlich. Grün ist eine scheußliche Farbe. Ich liebe Blau. Den blauen Himmel oder auch ein blauleuchtendes Meer. Das war schön. Selbst das ekligste Tier der Welt-für mich persönlich jedenfalls-ist Grün. Ihr wollt wissen was für ein Tier das ist? Nun gut, ich bin ja nicht so und verrate es. Es ist der Frosch. Ich hab keine Ahnung warum, aber ich habe panische Angst vor Fröschen. Da sind mir Spinnen echt lieber oder gar Mäuse. Eigentlich war hier alles viel zu grün. Man fühlte sich als wäre man auf einem fremden Planeten gelandet. Endlich parkte das Auto und Ash wachte auf. Wir waren zu Hause angekommen. Es ist ein kleines bescheidenes Haus mit sechs Zimmern. Unten waren das Wohnzimmer, Daddys Arbeitszimmer und die Küche, die über eine Tür nach draußen verfügte. Die Veranda zog sich-in der Breite einer Terrasse-ums gesamte Haus herum. In der oberen Etage gab es dann das Badezimmer und die drei Schlafräume. Mein Zimmer hatte einen Balkon. Von dem konnte ich auf den vor dem Haus stehenden Obstbaum klettern und Äpfel pflücken im Herbst. Das waren die köstlichsten Äpfel, die es nur gab. Dad wohnte noch immer in diesem Haus, welches er sich mit meiner Mum zusammen gebaut hatte. Ich wusste, dass einst Harold, Charles und einige andere von Daddys Freunden aus Cruz Bay und Christiansted mitgeholfen hatten, es zu bauen, da Mum mit Ashley schwanger gewesen war. Dann kam ich. Doch da war ihre Ehe schon sehr zerrüttet, sie schwiegen sich nur noch an und wenn sie mal sprachen, schrien sie sich eher an. Und das nur wegen Nichtigkeiten. Mum hielt es hier, dann nicht mehr aus und ging, wie gesagt, mit uns zurück nach Deutschland. Irgendwie gab es nie mehr, als diese knapp vier Jahre. Ich weckte Ashley. Als erstes trugen wir unser Gepäck ins Haus und hörten einige Zeit später einen scheppernden Motor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)