Hello my lovely Chef von Nanacchi (Naru♥Sasu) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- "Nur damit wir uns verstehen.. Du suchst dir gerade passende Klamotten raus, warst schon duschen.. machst dich richtig fertig.. und das nur, weil du mit unserem Chef einen Kaffee trinken willst?" "Kiba.. ich hab es dir jetzt schon drei mal erklärt! Ja, das mache ich." "Ja ich weiß. Aber.. irgendwie will das nicht so ganz in meinen Kopf. Du.. willst mit dem Uchiha, der Spaßbremse, in ein Café gehen und zwar nur ihr beide." Naruto hatte sich gerade eine gute Jeans rausgesucht, ebenso ein T-Shirt und eine Strickjacke. Diese zog er auch sogleich an. Seine Haare standen wie immer ab und irgendwas anderes damit zu machen, war ohnehin unmöglich. Außerdem gefiel er sich so. "Da ist echt nichts dabei. Das machen wir doch auch mit Hinata." "Ja, schon. Aber Hinata ist auch etwas völlig anderes!" "Du musst doch nicht mit. Du bleibst hier, kurierst deinen Kater aus und fährst dann nach Hause, wenn du dich besser fühlst. Ich weiß noch nicht, wie lange das dauert." "Naruto.. jetzt mal ehrlich. Du.. hast dich doch nicht etwa in ihn verschossen, oder?" Kiba wirkte wirklich ziemlich skeptisch. "Bist du verrückt? Er ist ertens unser Chef und zweitens immer noch Uchiha. Wie kommst du immer nur auf solche Sachen?" "Weil ich dich kenne! Wie oft ist dir das schon passiert? Du verknallst dich immer in solche Typen, die meist auch noch ganz offensichtlich hetero sind! Und jedes mal bist du derjenige, der ein gebrochenes Herz hat." "Kiba~" Naruto zog dessen Namen ziemlich in die länge, weil es ihn nervte. Klar war es lieb, dass sein bester Freund sich solche Sorgen machte. Aber wie oft wollte er ihm noch diesen Vortrag halten? "Ich weiß was ich mache. Und ich bin nicht verschossen in ihn? Jetzt bleib mal realistisch. Ich mache das nur, weil es sich am Ende vielleicht positiv auswirken könnte!" Der Braunhaarige wirkte immer noch nicht wirklich überzeugt, während er sich immer noch auf Narutos Couch breit machte. Das tat er immer. Bei Naruto konnte er seinen Kater auskurieren und dann später nach Hause gehen. "Ich meine ja nur. Sich in so jemanden wie.. ihn zu verknallen, wäre mehr als dumm. Ich glaube selbst Frauen würde das unglücklich machen." "Meinst du? Vielleicht ist er ja.. netter als man denkt. Immerhin geht er mit mir Kaffee trinken!" "Das macht er nur, weil du ihn genervt hast! Naruto.. mach einfach keinen Blödsinn." "Den mache ich doch nie! Ich denke nur daran, dass es auf der Arbeit und allgemein im Umgang mit ihm.. entspannter werden könnte." "Glaubst du echt, dass er dadurch auf der Arbeit entspannter wird? Er wirkt eher so, als würde er Privatleben und Arbeit strickt trennen." "Zu Shikamaru ist er doch auch nicht so, wie zu uns." "Ja, aber die haben auch ein ganz anderes Verhältnis. Und Streng ist er trotzdem.. Shikamaru jammert nur nicht und macht einfach, was ihm gesagt wird." "Okay, hör zu. Es ist doch einen Versuch wert. Und keine Sorge.. ich verknalle mich echt nicht in ihn. Das alles ist eher.. ein Experiment. Und wenn es total schief geht, machen wir einfach so weiter wie bisher. Keine großes Ding!" Kiba war immer noch skeptisch. Naruto sagte ständig, dass alles kein großes Ding ist. Und er hoffte inständig, dass es wirklich nur ein Experiment war. Aber er wusste halt, wie schnell Naruto sein Herz verschenken konnte. Vielleicht war es ganz gut, dass ihr Chef so ein Grießgram war, dann würde möglicherweise alles gut gehen. "So. Ich muss nun los. Wenn ich zu spät bin, muss ich mir eine Predigt anhören lassen. Und darauf habe ich ehrlich gesagt keine Lust!", lachte Naruto und war dann schon aus der Wohnung. Bald schon war er beim Café angekommen und sah sich um. Vielleicht war Sasuke ja auch schon da. Draußen war er nirgends zu sehen.. Also ging der Blonde erst mal rein. Und tatsächlich erkannte er den Uchiha. Dieser saß ganz hinten in einer Ecke. Von dort konnte er alles überblicken und war gleichzeitig nicht im Mittelpunkt des Geschehens. Das war irgendwie ziemlich typisch, dachte sich Naruto noch, als er auf diesen zuschritt. "Hey!", grüßte er freundlich, setzte sich auch gleich Sasuke gegenüber, sodass dieser nicht mehr wirklich im Café umher blicken konnte. "Hallo", kam die nüchterne Begrüßung zurück. Mehr hatte Naruto auch nicht wirklich erwartet. "Na, bist du gestern noch gut nach Hause gekommen?", versuchte Naruto nun einen Gesprächseinstieg. Doch Sasuke zog nur eine Augenbraue hoch, sparte sich anscheinend eine Antwort. Naruto seufzte, bestellte sich aber nun auch erst mal einen Cappuciono, Schokolade natürlich. Sein gegenüber hatte schon einen Kaffee in der Hand und nippte immer mal wieder daran. Und anscheinend hatte er auch nciht vor, mehr als ein Hallo zu sagen. Zwischen ihnen blieb es still, was Naruto momentan doch ein wenig unangenehm fand. Zum Glück kam bald darauf seine Bestellung und die Stille wurde durchbrochen, wenn auch nur für eine kurze Zeit. So wie es aussah, musste der blonde Wuschelkopf nun den Anfang machen.. mal wieder. "Also... Ich bin erstaunt. Obwohl du eigentlich nicht kommen wolltest, bist du hier." "Ich stehe immer zu meinem Wort." "Jaaaa... DAS dachte ich mir. Ich hätte auch nichts anderes erwartet!" "Warum dann so erstaunt?" "Man weiß ja nie. Vielleicht kannst du auch ganz anders. Wovon ich im übrigen überzeugt bin." "Hn." "Okay. Da wir ja nun hier sitzen, können wir uns auch in Ruhe unterhalten. Jetzt sag mal. Was machst du gerne in deiner Freizeit?" "Dein ernst? Wirklich? Du willst jetzt Smalltalk halten?" "Natürlich. Ich treffe mich doch nicht mit dir, um dich dann zwei Stunden nur anzustarren!" "Hätte ich dir zugetraut..." "Was? Du kennst mich echt schlecht!" "Erlich gesagt, will ich dich auch gar nicht näher kennen lernen." "Ach.. Du willst niemanden kennen lernen. Dabei tut es wirklich nicht weh, wenn man jemanden kennen lernt." "Du bist echt witzig, was? Ich habe Freunde und die reichen." "Ach ja? Außer Shikamaru kenne ich keinen. Aber gut, wenn du das so sagst, glaube ich dir mal." "Wir sind keine Freunde, also weißt du doch auch gar nichts über mich. Das soll auch so bleiben!" "Sturrkopf!" "Vollidiot!" "Okay, so kommen wir nicht weiter." Irgendwie musste er doch diesen Sturrkopf dazu bringen, lockerer zu werden. Und vor allem nicht gleich wieder ab zu hauen, sobald er den Kaffee ausgetrunken hatte. Sasuke schien wirklich nur hier zu sitzen, zu warten das alles vorbei ist und dann.. ja was dann? Was tat dieser Kerl eigentlich den ganzen Tag, wenn er mal nicht arbeiten musste? Er war wohl auch der einzige Mensch, der es schlimm fand Urlaub nehmen zu müssen. "Gut. Fangen wir noch mal von vorne an. Was machst du wenn du nach Hause kommst?" "Sachen für den nächsten Arbeitstag vorbereiten." "Und danach?" "Abendbrot essen." "Und dann?" "Lesen." "Nun lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!" "Ich bin aber nicht derjneige, der etwas wissen will." "Aber du könntest ja wenigstens so tun. Ich frage mich wirklich, wie es Shikamaru geschafft hat, sich mit dir anzufreunden." "Das wird wohl auf ewig mein Geheimnis bleiben." Nun grinste Sasuke, aber es war eher ein fieses Grinsen, weil Naruto einfach damit leben musste, dass dieser es geheim hielt. "Haha.. jaja. Sehr witzig. Hm.. Weißt du eigentlich, dass dich alle auf der Arbeit, oder zumindest manche, für Geheimnisvoll und unnahbar halten?" "Sollte mich das jetzt stören?" "Ich weiß nicht. Ich würde irgendwie einen besseren Eindruck machen wollen. Wenn man sich mit den anderen gut versteht, macht doch auch das Arbeiten viel mehr Spaß." "Mir macht meine Arbeit Spaß. Und dafür muss ich nicht jeden mögen." Das war echt zum verzweifeln. Aber Naruto hatte der Ehrgeiz gepackt! Er wollte beweisen, dass dieser sture, eiskalte Klotz vor ihm, auch ganz anders konnte! Warum, das konnte er sich gar nicht wirklich erklären. Vermutlich, wegen dem Job. Das ergab sinn und mehr musste Naruto selbst auch nicht wissen. Er wollte einfach wissen, wie Sasuke sein konnte. Wie er war, wenn er sich entspannte. Vielleicht könnten sie dann echt Freunde werden! Das wäre zumindest ein lustiger und toller Gedanke, wie er fand. "Wir könnten es doch versuchen?" "Was?" "Na.. Sachen zusammen unternehmen, Kaffee trinken und so weiter. Dich lockerer machen und nicht so verspannt und griesgrämig. Du lächelst eigentlich fast nie. Und wenn.. dann grinst du nur so fies daher, weil du dich überlegen fühlst." "Weil ich den anderen meist auch überlegen bin." "Darum geht es doch aber gar nicht! Pass auf.. wir versuchen es. Ich zeige dir, dass das Leben aus mehr als nur Arbeit bestehen kann! Und wenn das einfach nicht klappen will.. dann lass ich dich in Ruhe", schlug er seinem Gegenüber nun vor. "Willst du mich auf den Arm nehmen? Das sagst du jedes mal!" "Huh?" "Du hast es bei eurem blöden Abend gemacht und bei diesem Besuch im Café! Jedes mal versprichst du mir mich in Ruhe zu lassen und dann kommst du mit der nächsten Ide um die Ecke!" "Hehe.. ja, mag sein. Aber dieses mal wirklich!" Naruto versuchte es mit einem flehenden Blick, hoffte, das würde bei Sasuke ziehen. Bei Kiba funktionierte das jedes mal und der Blonde bekam dann, was er wollte. "Schau mich nicht so behämmert an. Ich habe da keine Lust drauf!" "Gut, dann.. machen wir es anders. Du zeigst mir, wie du lebst und ich zeige dir, dass es auch etwas anders gehen kann. Und solltest du am Ende nicht überzeugt sein, lass ich dir in Ruhe. Ich unterzeichne auch einen Vertrag, wenn es dem Geschäftsmann dann besser gehen würde!" Nun zog der Uchiha eine Augenbraue hoch, als ob Naruto gerade das Schlüsselwort genannt hatte. Und der Uzumaki ahnte schlimmes.. "Okay, mit Vertrag. Wenn das schief geht, lässt du mich in Ruhe. Und während der Arbeit wirst du mich vor den anderen nicht wie einen Kumpel behandeln. Arbeit und Privates wird streng getrennt. Ich werde weiterhin streng sein!" "Na gut.. okay. Kein großes Ding. Wenn es dir damit besser geht.. " Er konnte selbst kaum glauben, dass er einen Vertrag unterzeichnen musste. "Aber dann musst du mir auch die Chance geben. Mindestens.. einen Monat Zeit!" Sonst würde Sasuke noch nach einem Tag direkt alles abblasen und das wollte er natürlich nicht! "Hn... wenn's sein muss." Nun grinste der Wuschelkopf doch ziemlich. Er war ja schon ein wenig stolz auf sich, dass er ihn dazu rum bekommen hatte. Es hatte sogar fast ein wenig Spaß gemacht. Wenn er das Kiba erzählen würde.. Der würde vermutlich nur wieder Vorträge halten. "Ich werde jetzt gleich gehen. Wir haben uns getroffen.. und somit ist meine Pflicht für heute erfüllt. Außerdem bist du anstrengend..." "Haha. Ja, das sagt man mir oft. Aber du wirst damit schon lernen umzugehen." Schnell holte er eine Bedienung ran und bezahlte für seinen Chef den Kaffee mit. Dann stand er auf und beugte sich gleich zu Sasuke runter. Dieser sah ihn skeptisch an, weil er ihm doch viel zu nah war. Sasuke mochte Körperkontakt nicht, wenn er ihn nicht selbst wollte. Und gerade wollte er wirklich nicht, dass Naruto ihm so nahe kam. "Im übrigen, Sasuke. Du hast mich heute ganz automatisch geduzt, obwohl du gestern noch komplett dagegen warst. Scheint, als habe ich doch einen kleinen Einfluss auf dich!", grinste Naruto zufrieden und verließ dann das Café. Vorher hatte er noch äußert erfreut festgestellt, dass die Augen des Uchihas sich kurz minimal geweitet hatten, ehe er murrend aus dem Fenster geblickt hatte. Von wegen, eiskalter Klotz. In dem Kerl steckte mehr, als man vermuten würde. 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