Fremd von Fangiirl (~*~) ================================================================================ Kapitel 1: Der Boden eines Lebens --------------------------------- Hallo ihr da draußen :D Ich bin Fangiirl, ihr könnt mich aber auch gerne Kio nennen : ) Also, in meiner Story geht es vorallem um meinen OC Kayui (カイゆ), Sanji und Zorro. Das Pairing... SanKai wahrscheinlich : ) Bitte lasst ein Kommi da, und erschlagt mich bitte mit Kritik! XD Liebe Grüße, ~Kio PS: Diese Linie (--------) bedeuten einen Sichtwechsel. Diese Geschichte wird nur aus Sanjis oder Kaiyus Sicht geschrieben. __________________________________________________________________________- Jetzt sitzt sie hier. Am Boden ihres Lebens. Dreckig, vor Schmerzen und Angst weinend. Warum töten sie mich nicht endlich? Warum machen sie meinem Leiden kein Ende? Sie kann an nichts anderes mehr denken. "Hey Bitch!Schlaf mir ja nicht ein!" Der Mann packte sie an den Haaren und zog sie daran hoch. Kaiyu schreite vor Schmerz, salzige Tränen traten ihr die Augen. Sie wünschte so sehr, das es einer ihrer Alpträume wäre. Doch es war so schrecklich real: Diese dunkle Gasse, die drei schwarz gekleideten Männer mit den Schwertern. "Oooh...Heult die kleine Schlampe etwa? Das tuuuut mir jetzt aber leid!", meldete sich einer der anderen Männer zu Wort. Kayui schluckte den Kloß, der sich in ihrem Hals gebildet hatte und bemühte sich um einen gleichgültigen Gesichtsausdruck. Zum Teil fiel es ihr leicht, denn zum Teil hatte sie sich aufgegeben, hatte beschlossen, nicht mehr zu Kämpfen. Sie war einfach so müde... Kayui schloss ihre Augen. Plötzlich spürte sie gleißenden Schmerz in ihrer rechte Schulter. Gleichzeitig fing an auch ihr linkes Bein an, weh zu tun. "Gnng...", machte das Mädchen, denn sie wollte nicht schreien. Keine Schwäche zeigen. Ein Klicken ertönte und Kayui öffnete ihre hellblauen Augen wieder. Ernstaunt hörte sie den zweiten Mann etwas sagen, als der, der sie festhielt sie auf einmal fallen ließ. Kayui schrie auf und landete unsanft auf dem harten Pflaster. Ohne sich noch einmal umzudrehen, waren sie verschwunden. Und sie hatten sie schon wieder allein gelassen. Allein mit ihrer Angst, ihren Sorgen und dem Blut. Noch nicht mal Kayui selbst wusste, wie lange sie dort gesessen war. Die vielen Tränen hatten sich mit dem Blut vermischt, sie lag nun in einer Art Pfütze. Ihr Herz schlug gegen ihre Rippen, als wollte es sie wissen lassen, das es das überhaupt noch tat. Doch Kayui spürte nichts mehr. Sie blickte starr gerade aus, auch das Weinen hatte langsam aufgehört. Sie hatte sich wieder gefangen. --------------------------------Sichtwechsel, Sanji ---------------------------------------- Sanji schlurfte durch die dunklen Straßen. Mit den Händen in den Hosentaschen nahm er einen langen Zug aus seiner Zigarette und blickte starr gerade aus. Ihm war schrecklich langweilig, der Rest seiner Crew war schon auf dem Schiff und schlief, doch Sanji hatte irgendetwas wach gehalten. Es war ihm als... Wäre irgendwer in seiner Nähe in starker Gefahr. Es war still in diesem armen Viertel, durch das er schon seit einer Stunde striff. Was war nur los mit ihm? Hier war niemand in Gefahr, die Marine verhielt sich gut mit den Dorfbewohnern, alles okay. Was war das dann gewesen? Auf einmal... Ein Schrei. Sanji riss die Augen auf und rannte los. Das war ein Mädchen gewesen, eine junge Lady. Räuber? Betrunkene?Perverse? Tausend Möglichkeiten schossen dem Smutje durch den Kopf, als er versuchte, auf den Schrei zuzurennen. Schluchzen war noch zu Hören. Plötzlich rannte er gegen etwas und jemand fuhr ihn mit böser Stimme an: "Pass auf, wo du hinläufst!" Sanji war nicht klein, doch er musste aufsehen, um dem Mann ins Gesicht zusehen. Er war wirklich abartig groß, um die drei Meter. Zwei andere, genauso hohe Typen, standen neben ihm. Der Koch war so verwirrt, das er sich nur kurz entschuldigte und weiter rannte. Erschöpft ließ sich Sanji an einer Wand hinuntergleiten. Seit über einer Stunde suchte er, doch das Schluchzen hatte schon vor Ewigkeiten aufgehört, so dass es immer schwerer war, die Person in Not zu finden. Frustriert zündete er sich eine neue Zigarette an und stand wieder auf. Plötzlich hörte er ein Geräusch. Ein leises Tropfen, kaum hörbar, aber wegen der nächtlichen Stille vernehmbar. Langsam drehte sich der Koch um. Vor ihm war eine Sackgasse, eine riesige Mauer am Ende. Eine leichte Blutspur zog sich von dem Platz, an dem er stand, bis zum hinteren Ende. Sanji rechnete mit dem schlimmsten und folgte ihr... Doch was er sah, ließ ihm den Atem stocken. Ein Mädchen saß vor ihm in einer Ecke. Sie hatte wunderschönes, langes, hellblaues Haar, das ihr etwa bis zum Bauchraum ging. Die Schöne trug einen Umhang, ganz schwarz, darunter ein bauchfreies, dunkles Top und eine kurze, ebenfalls dunkel Hose. Doch das war es nicht. Sie lag in einer Pfütze voll Blut, das noch immer ihr linkes Bein hinunter lief. Auch von ihrer Schulter tropfte die rote Flüssigkeit auf das Pflaster, vermischte sich aber vorher noch mit ihren Haaren. Ihre hellblauen Augen starrten stur gerade aus, ihr Blick galt irgendetwas weit in der Ferne. Ihr Gesicht war rot und auf den Wangen konnte man noch eine getrocknete Tränenspur sehen. Sanji zog scharf die Luft ein und ging näher. Das Mädchen schien ihn jetzt endlich zu bemerken, denn sie warf ihm einen ängstlichen Blick zu und zog sich immer weiter in die Ecke zurück. "Hey, keine Angst! Ich will dir nichts tun, ich will dir helfen!" ------------------ Kayui wusste, das der Blonde ihr nichts tun wollte, irgendwoher, doch sie konnte jetzt nicht hervorkommen. Alles drehte sich um sie, ihr war richtig schlecht. Und kalt. Und es ging ihr dreckig. Wahrscheinlich Fieber wegen dem Blutmangel... "Ich will dir wirklich helfen!" Er beugte sich hinunter, kam fast zaghaft näher. Kaiyu schluckte. Sie fühlte sich wie ein Haufen Elend. Wie ein kleines Kind, das fremdelt. Der Blonde hielt ihr eine Hand hin. Verunsicht sah sie ihm in die blauen Augen. "Ich will dir aufhelfen!", sagte er grinsend. Sie mochte sein Grinsen jetzt schon. Doch Kayui sah ihn nur weiter an. Plötzlich spürte sie, wie die Tränen wieder aufkamen, der Schmerz nahm ihr den Atem und sie... griff nach ihm. Das Mädchen umarmte ihn zaghaft und fing wieder an zu weinen. Heftig schluchzend bemerkte sie, wie er sich erst verkrampfte, wahrscheinlich hatte er Angst gehabt, sie würde ihn angreifen, und dann entspannte. Schließlich erwiderte der blonde Fremde sogar ihre Umarmung. ___________________________________________ Sow, das wars erstmal! Ich bitte um feedback : ) Kapitel 2: Regen ---------------- Hallo, ich bin's wieder, eure Kio-chan! Gestern gab's ja erst das erste Kapitel, deswegen bin ich auch nicht traurig, das noch keine neuen Kommis da sind, aber... Wenn irgendwer das liest, kommi da lassen : D Liebe Grüße, ~Kio ______________________________________________ "Sh...Sh...", machte Sanji immer wieder und versuchte, das fremde Mädchen zu beruhigen. Es hatte angefangen zu regnen und Tropfen für Tropfen spülte das Wasser das Blut weg. Das Mädchen schluckte und löste sich langsam aus der Umarmung. "D-Danke...", sie löste sich von ihm und fuhr sich mit den Handgelenken über die Augen. "Gern geschehen! Wenn eine so schöne Lady wie du Hilfe braucht, bin ich da!" Das Mädchen wurde noch ein wenig röter bei diesem Kompliment. "Wie-Wie heißt du?", fragte sie schüchtern. "Ich bin Sanji, ein Pirat." "Ein Pirat?", die hellblauen Augen leuchteten Sanji neugierig an, "So mit Kopfgeld und so?" "Ja, mit ziemlich hohen Kopfgeld sogar!" "Wooow! Von welcher Bande kommst du denn?" "Ich bin von der Strohhutbande." "Wirklich? Das-Das ist mir eine-eine grooße Ehre!", sie verbeugte sich leicht, "Ich bin Kayui." Sanji lächelte sie aufmunternd an. Plötzlich trugen Kayuis Beine sie nicht mehr, und sie wäre fast hingefallen, als Sanji sie auffing. "Alles in Ordnung, Kayui-san?" "J-J-Ja...", brachte sie zitternd hervor, doch Sanji bemerkte wie sie vor Kälte zitterte. "Ich glaub', es ist das beste, ich bring dich zu unserem Schiffsarzt." "Zu den anderen Strohhut-Piraten?", Kayui sah ihn mit großen Augen an. "Sie ist so niedlich...", dachte Sanji nur und nickte ihr zu. "Am besten, ich nehme dich Huckepack!", rief er, warf seine Zigarette in eine Ecke und beugte sich herunter. Zaghaft kletterte Kayui auf seinen starken Rücken und legte ihm die Hände um den Hals. Dann rannte Sanji los. -------------------------------------------------------- Kayui war ein bisschen rot geworden, als sie dem Blonden auf den Rücken geklettert war, aber sie war sehr dankbar. Sanji war so nett... Und so hübsch! Kayui betrachtete den Himmel. Langsam verfärbte er sich Rot, auch wenn es noch immer regnete. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und spürte, wie das kalte Wasser ihr vom Fieber heißes Gesicht kühlte. Auch auf ihre Schulter trafen ein paar kleine Tropfen. Schon als ganz kleines Kind hatte sie jedes mal am Fenster gestanden, beobachtet wie das Wasser langsam im Boden versank und dann, wenn ihre Mutter sie rausgelassen hatte, in den Pfützen gespielt. Regen heißt Leben. Sie betrachtete wieder Sanji. Er sieht ganz anders aus, als auf den "Wanted!"-Plakaten... Viel hübscher! Auf einmal bemerkte Kayui, wie nah sie schon am Hafen waren. "Schau, Kayui-san, da vorne ist die Flying Lamb, das ist unser Schiff." "Woow! Das ist ja cool!", entfleuchte es ihr. Ein Piratschiff,wenn ihr Bruder hier wäre... Dieser Gedanke versetzte ihr einen Stich und sie schluckte. "Alles okay?", fragte Sanji. "J-Ja...", gab sie zurück. "Du zitterst", stellte er fest. Kayui nickte nur leicht und schmiegte sich ein wenig an ihn an. --------------------------------------------- Dort war sie ja schon, die Flying Lamb. Auf dem Deck konnte er schon Zorro erkennen, der wie ein Irrer mit seinen Hanteln trainierte. "HEEEY MARIMOO!", schrie Sanji. "Wasn' los, Löffelschwinger?", brüllte Zorro zurück, "Und wen bringst du da mit?" "Erklär ich später, hol erstmal Chopper!" "Hm...", Zorro schien zu verstehen, das es wichtig war, denn sonst hätte er diesen Befehl niemals ausgeführt. "Das ist Lorenor Zorro, ein ziemlicher Idiot wenn du mich fragst. Ohne seine Schwerter total aufgeschmissen!" Sanji spürte, wie Kayui kicherte. "Und Chopper?", fragte sie von hinten. "Das ist ein kleiner Elch, der sich aber auch in ein menschengroßes Wesen verwandeln kann... Er ist unser Schiffarzt!", antwortete er. Sanji setzte zum Sprung an und landete elegant auf dem Deck. "Gut meine Schöne, warte, ich lege dich hier hin..." Er legte Kayui auf eine Decke, die zufällig auf dem Boden lag. "He, Sanjii, Hunger!" Luffy kam aus der Jungskajüte gestürmt und bettelte um Essen. Erst als Sanji ihn vor Kayui vorstellte, bemerkte Luffy den Gast. "Das ist Monkey D Luffy, unser Kapitän. Kapitän, das ist Kayui, ich hab' sie auf der Straße aufgelesen." "Hallo Kayui. Wie auf der Straße aufgelesen? Du bist ja verletzt!", löcherte Luffy Kayui. "Ja...Naja..." "Ich komme schon!", Chopper kam angerannt. "Was haben wir denn hier?" "Chopper, das ist Kayui, schau dir mal ihre Schulter und ihr Bein an." "Geht klar!" Schnell untersuchte der blaunäsige Elch Kayui, verarztete sie und sagte zu Sanji: "Kannst du sie bitte in die Mädchenkajüte bringen? Sie darf erstmal nicht aufstehen und sollte sich lieber erstmal ausschlafen." "Geht klar!" Diesmal trug Sanji Kayui im Brautstil, bis er sie schließlich in eine freie Hängematte ablegte. "Sanji, was...?", Nami war aufgewacht. "Wir haben einen Gast. Das ist Kayui, Kayui das ist Nami", stellte Sanji vor. Langsam ging ihm die Crew auf die Nerven, er war auch müde, nachdem er diese Nacht kein zugemacht hatte. "H-Hallo...", sagte Kayui schüchtern und hielt Sanji, der gerade gehen wollte, am Ärmel fest. "K-Kannst du vielleicht hier bleiben? Nur... Bis ich eingeschlafen bin?" Eigentlich hätte Sanji den Schlaf auch nötig gehabt, doch er sah Kayui in die Augen und fand darin diese dringende Bitte, also schob er einen Stuhl neben ihre Hängematte und bleib dort sitzen. _______________________________________ Und wieder ein Kapi fertig >.< Ich hab jetzt total Hunger auf Kekse, irgendwie... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)