Naruto und das Bordell… von Bimbe ================================================================================ Kapitel 1: Unterkunft und Arbeit -------------------------------- Vorwort: Nachdem ich „Kimono Boys“ gelesen habe, ist mir die Geschichte zu dieser FF eingefallen. Eine andere Idee zum Thema „Bordell“ hatte ich auch schon eher, in der die Rollen andersherum sind, als in der jetzigen FF. Mal schauen, wie gut diese Idee hier ankommt… Je nachdem schreibe ich dann noch die andere FF, mit den vertauschten Rollen (und natürlich auch einem etwas anderen Storyverlauf)! XD Viele Kapitel wird es hierzu jedoch nicht geben – nur 4, um genau zu sein… Hoffe, ihr habt trotzdem euren Spaß daran, werte Leser! ^^ Mal gleich vorneweg: Sämtliche auftretende Naruto-Charaktere gehören Masashi Kishimoto! 138. Fanfiktion: Naruto-Four-Shot - Naruto und das Bordell… - 01. Kapitel: - Unterkunft und Arbeit - Naruto war mit Jiraiya auf Reisen. Da der >notgeile Eremit<, wie der Uzumaki ihn gern zu nennen pflegte, wieder einmal das ganze Geld verprasst hatte, rechnete der Blondschopf nicht mehr damit, diese Nacht mit einem Dach über den Kopf verbringen zu dürfen… Mit verschränkten Armen wartete Naruto, auf einer Bank, grimmig auf seinen Sensei – der mit den Worten „Ich suche für uns eine Bleibe für die Nacht“, einfach abgehauen war. *Ich frage mich nur, WAS das für eine Bleibe sein soll – schließlich haben wir, dank IHM, kein Geld mehr, um uns Lebensmittel zu kaufen, geschweige denn, um eine Unterkunft zu bezahlen…* Wider Erwarten kam der weißhaarige Spanner eine Stunde später, mit einem freudestrahlenden Gesicht, auf Naruto zu. „Ich habe etwas gefunden, wo wir kostenlos übernachten dürfen!“ „Kostenlos?!“, wiederholte der Uzumaki ungläubig. „Ja! – DU musst dafür nur eine Kleinigkeit für den Besitzer machen und schon haben wir freie Unterkunft und Verpflegung!“, strahlte Jiraiya, schnappte sich mit einer Hand seinen Rucksack, den er bei Naruto stehen gelassen hatte, und mit der anderen zog er den Blondschopf hinter sich her. „Was? ICH? Was soll ICH denn schon machen?!?“, fragte der Blauäugige nach, dem das unheimliche Grinsen des Eremiten nicht verborgen geblieben war. Nun völlig aus dem Konzept gebracht, stammelte Naruto, nachdem sie kurz vor dem Eingang des Hauses stehen geblieben waren: „Das… kann nicht ernst gemeint sein…“ Mit einem „Doch-doch!“, schleifte Jiraiya, noch immer gut gelaunt, den Jungen hinein. – Er begrüßte den Besitzer, der ihnen schon entgegen kam. Dieser war etwas dicklich, hatte einen kleinen Schnurrbart und kurze schwarze Haare – machte aber einen netten Eindruck. Interessiert musterte er den Uzumaki. „Das ist der Junge? – Sieht aber nicht gerade so aus, als ob-“ „Ach was! Er war nur noch nie in so einem Laden und ist deswegen geistig ein bisschen weg… Das legt sich aber bald wieder und er kann es machen!“, unterbrach ihn der Weißhaarige. „Er kann das guuut!“, versicherte er noch einmal. „Na schön… Aber ich will erst eine Kostprobe davon. Wenn es okay ist, kann er es machen und ihr könnt hier übernachten und essen.“ „Öhm… gleich hier?“ „Nein-nein. Wenn das Gäste sehen, kommen wir in Verruf!“ Mit den Worten „Komm mit, in mein Büro“, schnappte sich der Mann Narutos Hand und zog ihn mit sich mit. Im Büro angekommen, meinte der ältere Herr: „Schön, dann zeig mal, was du kannst.“ „Äh… Was denn?“ Der Blondschopf hatte keine Ahnung, was das alles sollte. „Dein Erzieher hat gesagt, dass du es gut kannst!“ „Wovon reden Sie eigentlich?“ „Hat er es dir nicht gesagt? Du wirst hier arbeiten. Solange du jeden Abend hier arbeitest, habt ihr freie Kost und Logis.“ „A-Arbeiten?“ Ein leichter Rot-Ton zierte das Gesicht des Uzumakis. „W-Was soll ich denn machen?“, fragte er zaghaft nach. Jiraiya konnte ein sehr lautes „WIE BITTE?!?“, hören, bevor die Tür aufgeschlagen wurde und Naruto ihn am Schlafittchen packte. Mit einem feuerroten Kopf brüllte er seinen Sensei an: „Bist du noch zu retten, du notgeiler Bock?!? Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein?!?“ „Warum denn nicht? Du kannst das doch gut! Und das bisschen Tanzen wirst du doch wohl hinbekommen… Sieh es als eine Art Training an!“ „DAS IST KEIN TRAINING!!!“ „Doch, ist es! Es hilft dir, länger verwandelt zu bleiben und dich besser zu konzentrieren!“, war dagegen die Meinung des Weißhaarigen. „Warum soll ICH das machen? Es ist DEINE Schuld, dass wir kein Geld mehr haben, also mach DU das gefälligst!“ „Aber du hast einen hübscheren Körper!“, grinste Jiraiya seinen Schüler an. „Außerdem: Was ist schon dabei, ein bisschen zu tanzen? Früher hast du den Männern doch auch nur aus Spaß den Kopf verdreht!“ „Grrr!“ „Jetzt hab dich nicht so! Am Tag machen wir ordentliches Training und am Abend tanzt du eben ein bisschen. Ist doch nicht weiter schlimm. Schließlich bekommen wir dafür eine kostenlose Unterkunft und freie Verpflegung!“, grinste der San-Nin. Der Besitzer des Bordells, in dem sie sich befanden, kam nun auch aus dem Zimmer – mit einem Taschentuch vor der Nase. „Also, ich bin zufrieden, mit ihm. Wenn er sich nicht vor meinen Kunden zurückverwandelt, kann er als Tänzerin arbeiten“, näselte er. „Prima! Dann ist es abgemacht, ja?!“ „DA hab ich wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden!“ „Naruto… Sei nicht so stur…“, flüsterte Jiraiya dem Jungen zu. „Wir brauchen NICHTS zu bezahlen, haben ein Bett UND Essen umsonst! – Was sollen wir sonst machen? Du weißt selbst, dass wir kein Geld mehr haben…“ „Und WER ist daran Schuld?!“, knurrte der Uzumaki zurück. „Du willst also lieber heute auf der Bank schlafen und ein paar Tage lang hungern?“ Da dem Blondschopf schon jetzt der Magen knurrte, ließ er vom Bergeremiten ab. Dieser wandte sich daraufhin wieder dem Bordellbesitzer zu und meinte: „Wir sind einverstanden!“ „Schön. – Aber lasst euch eines gesagt sein: Sollte es auffliegen, dass sich der Junge als Tänzerin bei mir ausgibt, werdet ihr bluten!“ „Ja-ja, keine Sorge, das passiert schon nicht!“ Mit einem „Fein!“, holte der Schwarzhaarige einen Schlüssel aus der Tasche und gab ihm den San-Nin. „Euer Zimmer ist in der 3. Etage – genauso, wie die Zimmer meiner anderen Mitarbeiter. Ich bringe nachher noch Kleidung für den Jungen – schließlich kann er nicht nackt tanzen!“ Mit einem „Okay“, nahm Jiraiya den Schlüssel entgegen und ging schon mal mit seinem Schüler vor… Am Abend desselben Tages musste Naruto auch schon anfangen… Da die Streifen auf seinen Wangen ihn hätten verraten können, wurde er wie eine orientalische Tänzerin angezogen… Leichte, fast durchsichtige Gewänder, die sehr knapp bemessen waren und ein Schleier, der seine untere Gesichtshälfte bedeckte, war alles, was er anziehen sollte. Natürlich wurde er vom Besitzer noch einmal eindringlich gewarnt, dass er keinesfalls einen der Kunden ansprechen, geschweige denn einen von ihnen während des Tanzens anstarren sollte. – Wenn trotzdem jemand nach ihr verlangte, war sie offiziell schon ausgebucht. Als die neue Tänzerin auftrat, achtete allerdings kaum einer der Kunden auf ihren Tanz – schon allein, dass sie sich sexy bewegte und dass sie kaum etwas anhatte, brachten alle Männerherzen zum Schmelzen… Dazu ein flatteriges Oberteil, dass einen tiefen Ausschnitt hatte, ansonsten aber bauchfrei gehalten war, und ein Stringtanga, der ebenfalls überall flatterigen Stoff hatte… die großen blauen Augen… und langen blonden Haare, die sie nur mit jeweils einer Spange an den Seiten festgemacht hatte und mit dem Mundschleier hin- und herwirbelten machten sie zu einer sehr begehrten Frau… Eine knappe Woche ging es nun schon, dass Naruto als Mädchen abends immer auftrat. – Die Männer, die nach ihr fragten, wurden jedes Mal abgewiesen und mussten sich mit einer anderen Frau vergnügen – oder sich eben damit begnügen, >die Neue<, wie sie genannt wurde, beim Tanzen zu betrachten. Da der Blondschopf allerdings immer sehr grimmig guckte, wurde der Schleier schnell mit einer Gesichtsmaske vertauscht – schließlich sollte er mit seinem Tanz neue Kunden anlocken und nicht mit seiner miesen Laune vertreiben… Dass Jiraiya sich währenddessen mit ein paar Mädchen aus dem Bordell amüsierte, während er arbeiten musste, war dem Uzumaki schon klar… Aber was sollte er schon machen? Immerhin brauchten sie ein Dach über dem Kopf und Essen… Kapitel 2: Alte Bekannte ------------------------ 02. Kapitel: - Alte Bekannte - Als er – als Mädchen – wieder einmal auf die Bühne treten musste, um zu tanzen, blieb er wie vom Donner gerührt stehen und bewegte sich keinen Millimeter. Er glaubte seinen Augen nicht zu trauen… Andere Tänzerinnen kamen nun ebenfalls auf die Bühne – allerdings waren diese alle zu haben. „Was ist los? Los, beweg deine Hüften!“, raunte eine der anderen Tänzerinnen dem Blondschopf zu. Zitternd bewegte sie sich langsam – immer dabei bedacht, die beiden Kunden, die an einem der Tische saßen, nicht anzustarren… „Wir sind jetzt schon im letzten Bordell der Stadt“, flüsterte der Grauhaarige seinem jüngeren Bekannten zu. „Du solltest dir langsam mal Luft machen!“ „Mich interessiert nun mal keine!“, raunte der Schwarzhaarige zurück. „Wenn du dir HIER keine aussuchst, sorge ICH dafür, dass du Dampf ablässt!“ Der Jüngere knurrte. Er hatte die Anspielung schon verstanden – aber darauf konnte er genauso gut verzichten, wie auf eine der Prostituierten. – Bisher hatte er nicht mal einen Blick nach vorne geworfen – doch wenn er nicht wollte, dass sein Begleiter das übernahm, musste er sich wohl oder übel eine der Frauen aussuchen… *Dann nehme ich eben irgendeine… Ich muss ja nichts mit ihr machen… kann ihn ja anlügen…* Genervt sah er nun nach vorn, auf die Bühne. *Hmpf! Mir gefällt keine von denen…* Sein Blick ging von einem Gesicht zum anderen… bis er bei der Tänzerin hängen blieb, die eine Gesichtsmaske trug. Er musterte sie genau. *Was ist denn mit der los? Ist deren Gesicht so hässlich, oder was? Und warum tanzt sie so ungelenk und zittert die ganze Zeit?* *Er ist es! Er ist es wirklich!* Nicht wissend, wie sie sich nun verhalten sollte, machte Naruto merkwürdige Bewegungen – die mit Tanzen nun gar nichts mehr zu tun hatten! *Was… soll ich nur machen? Ich will doch, dass er wieder zurückkommt… Habe die ganze Zeit nach ihm gesucht… und nun ist er hier… ausgerechnet hier… und ausgerechnet auch noch mit diesem widerlichen Kabuto…* Schließlich stolperte sie über ihre eigenen Füße und fiel der Länge nach hin. Da das so plötzlich kam, fielen gleich zwei der anderen Tänzerinnen über sie drüber. „Ungeschicktes Ding!“, zischte eine der Beiden ganz leise zur Uzumaki. „T-Tut mir leid…“ Sasuke, der den Vorfall ebenso beobachtet hatte, bemerkte, dass er die Stimme der maskierten Tänzerin kannte – jedoch ließ er sich nichts anmerken, sondern guckte missmutig zu ihr, als sie sich wieder aufrappelte. *Sowohl Stimme, als auch das Chakra von ihr kommen mir bekannt vor…* Schließlich stand der Uchiha auf. „Wo willst du hin?“ „Toilette – oder brauch ich dazu auch deine Erlaubnis?“, kam es harsch vom Schwarzhaarigen. *Elende Klette!* „Ach? Machen dich die Tänzerinnen doch an?“, grinste der Brillenträger. Dass er damit meinte, ob sich Sasuke dort einen runterholen wollte, war Sasuke auch bewusst – doch er ignorierte die Frage und verschwand. Kaum dass Naruto wieder stand, rempelte sie bei ihrem >tanzen< einige der anderen Mädchen an. Kabuto fragte sich derweil, was so ein ungeschicktes Etwas eigentlich im Bordell zu suchen hatte… Auf dem WC überlegte derweil der Uchiha, wer das sein konnte. *Ist die Tänzerin etwa…? Aber das kann doch nicht sein…* Als er schließlich wiederkam, ging er zu der kleinen Bar. „Was darf es denn sein?“, fragte der Mann hinter der Theke. „Ein Wasser.“ „Kommt sofort.“ Kaum hatte der Barmann das Glas vor den Kunden hingestellt, fragte Letzterer: „Wer ist denn diese Tänzerin, die vorhin hingefallen ist?“ „Sie ist neu hier.“ „Neu? Seit wann ist sie denn da?“ „Seit einer knappen Woche.“ „Ist sie begehrt?“ „Hm?“ „Na, tanzen kann sie offensichtlich nicht – deshalb wollte ich wissen, ob sie wenigstens im Bett was kann.“ „K-Keine Ahnung…“, stammelte der Mann. „Die Freier reden mit mir nicht darüber.“ „Also hatte sie schon einige Freier?“ „N-Nein… Also…“ Die Ausflüchte gingen Sasuke langsam auf die Nerven – weshalb er den Mann hinter der Theke wütend ansah. „Tut mir leid, aber wenn Sie sie wollen, muss ich Ihnen sagen, dass sie immer ausgebucht ist. – Das wird also nichts. Suchen Sie sich lieber jemand anderen aus…“, kam es schließlich kleinlaut von diesem. Der Schwarzhaarige schielte zu der Tänzerin, die noch immer groteske Bewegungen machte. „Ich will mit dem Besitzer reden! – Ist ja grauenhaft, was die da treibt!“ „Häh? Äh…“ Mit einem „Na, los!“, schlug der Uchiha auf die Theke. Der Barmann schluckte, nickte und griff zum Telefonhörer. Währenddessen ging Sasuke zu Kabuto zurück, um sich wieder neben ihn zu setzen. Da sie noch immer vom Schwarzhaarigen beobachtet wurde, machte Naruto noch mehr Fehler – bis sie schließlich erneut fiel, dabei aber gleichzeitig ein paar andere Tänzerinnen mit zu Boden riss. „Das kann man doch keinem antun! Was hat die überhaupt noch auf der Bühne zu suchen?“, brummte der Brillenträger. „Ja… sie sollte da schleunigst runter…“, nuschelte der Uchiha. „Was machst du denn da?!“, brüllte der Bordellbesitzer. „Was bist du denn heute so ungeschickt?!“ Mit einer kleinen Verbeugung, meinte er zu Kabuto und Sasuke: „Es tut mir furchtbar leid. Sonst ist sie nicht so ungeschickt.“ „Holen Sie sie endlich von der Bühne runter, bevor sie die Anderen noch verletzt!“ „Jawohl! Tut mir außerordentlich leid!“ Er schnappte sich Narutos Arm und zog diese vor die beiden Kunden „Entschuldige dich gefälligst!“ Die Uzumaki zitterte gleich noch mehr, als sie so nah vor den Beiden war. „E-e-entschuldigung!“ „Tse! Sie sollte so erst gar nicht-“, fing der Grauhaarige an – wurde dann jedoch vom Uchiha unterbrochen. „So eine läppische Entschuldigung nehme ich nicht an!“ „Äh… Wie meinen?“ Gelangweilt meinte Sasuke: „Der Barkeeper hat gemeint, dass sie immer ausgebucht wäre?“ „J-Ja…“ „Wie lang tanzt sie denn immer?“ „B-Bitte?“ „Wie lang sie sonst auf der Bühne steht?!“ „S-So 3 bis 4 Stunden?“ „Das heißt also, dass sie die nächsten 3 Stunden frei hat, nicht wahr?“ „Ähm… Nun ja…“ „Da kann sie ja schlecht ausgebucht sein, wenn sie eigentlich auf der Bühne stände, nicht wahr?!“ „Sch-Schon… aber…“ „Na prima – dann werde ICH sie eben für die nächsten Stunden beanspruchen!“ Ein geschocktes „WAS?!?“, kam sowohl vom Besitzer, als auch von Naruto und Kabuto. – Letzterer konnte es nicht fassen, dass Sasuke ausgerechnet dieses Trampeltier nehmen wollte; der Besitzer konnte nun keinen Einwand mehr erheben, warum Naruto nicht mit seinem Kunden zusammen ein Zimmer nehmen konnte; und die Uzumaki war schier entsetzt, dass der Uchiha es mit ihr treiben wollte – und sie absolut keine Ausflüchte hatte! „Hm? Haben Sie etwa was dagegen?“ Ein Blick, als ob er ihn augenblicklich töten wollte, wenn er etwas dagegen sagte, ging von Sasuke aus. „A-Aber…“, stammelte der Besitzer. „I-Ich hab gerade meine Tage und da kann ich heute niemanden bedienen!“, fiel dem Blondschopf als einzige mögliche Ausrede noch ein. „… Du hast also für den ganzen Abend niemanden?“ „Äh… ?“ Diese Ausrede war anscheinend doch keine so gute Idee gewesen… „Das Blut stört mich nicht.“ „A-a-aber mich stört so was!“, widersprach die Blauäugige. Kabuto fragte sich derweil, wie pervers Sasuke eigentlich drauf war… „Ist mir doch egal! Dann hättest du heute eben nicht auftreten dürfen!“ An den Besitzer gewandt, meinte er: „Was ist nun? Krieg ich ’nen Zimmerschlüssel?“ „J-Ja… a-aber…“, stammelte der Besitzer. Naruto fiel auf einmal ein, dass das doch DIE Chance war! Der Uchiha war dann mit ihr allein… DIE Chance, ihn nach Konoha zurückzubringen… „Okay…“ „Was?!?“ Der Schnurbartträger wusste nicht, was DAS jetzt wieder sollte… Wenn der Junge solche Vorlieben hatte, war das seine Sache… aber wenn er auffliegen sollte, war SEIN Geschäft ruiniert! Ein zuckersüßes „Wenn er es trotzdem unbedingt will… Keine Sorge, ich werde ihm die Zeit schon versüßen!“, kam vom Blondschopf. *DAS wirst du mit Sicherheit…* „Na, nun geben Sie ihm schon den Schlüssel! – Sonst stehen wir hier ja noch ewig!“, murrte Kabuto – der sich auch schon eine Frau ausgeguckt hatte. Was blieb dem Besitzer auch schon anderes übrig, wenn Naruto damit einverstanden war? Also gab er ihnen einen Schlüssel für die 1. Etage… Kapitel 3: Zu Zweit im Zimmer ----------------------------- 03. Kapitel: - Zu Zweit im Zimmer - Auf dem Weg ins Zimmer, fragte Sasuke: „Wie viele Männer hast du schon gehabt?“ „B-Bitte?“ „Ich will wissen, wie viel Erfahrungen du schon mit Männern hast!“ „E-Einige…“ *Also Null…*, schlussfolgerte der Uchiha. „Bist du immer so aufgeregt?“ „J-Ja…“ „… Sicher, dass das nicht dein erstes Mal ist?“ „… Natürlich!“ *Also tatsächlich noch Jungfrau…* Zitternd schloss die Uzumaki die Tür auf. „N-Nach dir!“ Mit einem „Nein, nach DIR!“, schubste Sasuke die Blonde einfach rein, nahm den Schlüssel von außen ab, ging ebenfalls ins Zimmer und schloss hinter sich ab. Unschlüssig, was sie nun tun sollte – die Chance, ihn von hinten k.o. zu schlagen, war jetzt verpasst – stand Naruto mitten im Zimmer. Mit durchdringenden Blicken musterte der Schwarzhaarige sie erneut. *Was ist das? So, wie er mich ansieht, wird mir innerlich richtig warm… und trotzdem werde ich gleichzeitig nervöser…* Mit einem „Zieh dich aus!“, ging der Uchiha an Naruto vorbei und hockte sich so vor den Nachttisch, dass er die junge Frau gleichzeitig aus den Augenwinkeln beobachten konnte, während er in den Schubladen herumkramte. Also blieb der Uzumaki nichts anderes übrig. – Die Maske ließ sie allerdings noch auf. – Da es auch nicht ihr wirklicher Körper war, machte es ihr nichts aus, nackt dazustehen – schließlich hatte sie so auch schon einige Männer in Konoha umgehauen! – Doch das, was Sasuke vorzuhaben schien, machte sie SEHR nervös! Der Schwarzhaarige hatte mittlerweile sämtliche Schubladen auf dem Bett entleert und dabei einiges entdeckt, was er verwenden konnte… Er drehte sich zur Blonden um und meinte gelassen: „So willst du mich befriedigen?“ *Nein, eigentlich will ich dich nur nach Konoha bringen!* Doch das konnte sie schlecht sagen. „… Was soll ich tun?“ „Was hast du denn mit den anderen Kerlen getan? Oder haben die dir etwa gesagt, was du tun solltest?“ *Woher soll ich wissen, was man da alles macht?!* „… Ja, das haben sie. Das, was sie wollten, habe ich getan.“ „Hmmm… Du hast ALLES getan, was sie von dir verlangt haben?“ „Ja…“ „… Und du willst auch alles tun, was ICH dir sage?“ „Sicher…“ Irgendwie hatte Naruto etwas Angst… Was der Uchiha auch an deren Stimme erkennen konnte. Trotzdem ließ er sich noch immer nichts anmerken. *Der geborene Uke, was? Na, dann schauen wir doch mal…* „Du gibst mir dein Wort und schwörst mir hoch und heilig, dass du diesen Abend nur das machst, was ich will? – Solange, bis ich zufrieden bin und sage, dass es mir reicht?“ Die Blonde schluckte. Wenn sie etwas versprach, hielt sie es auch! Wenn sie es ihm jetzt also versprechen musste, konnte sie ihn nicht überwältigen… versprach sie es nicht, würde er misstrauisch werden oder das Zimmer verlassen und wenn sie Pech hätte, würde sie ihn nie wiedersehen… „Na, was?“ „Nichts… Es ist nur… eine ungewöhnliche Bitte. Immerhin machen hier alle ihren Job so.“ „Dann dürftest du doch nichts dagegen haben, mir dieses Versprechen zu geben.“ „Ich fand es nur ungewöhnlich…“, versuchte sie sich zu verteidigen. „Gibst du es mir nun?“ Naruto schluckte – meinte aber schließlich: „… Okay…“ „>Okay< was?“ „Ich verspreche es dir…“ Sasuke grinste. „Okay… Dann komm her zu mir…“ Er machte dabei eine entsprechende Handbewegungen. Die Uzumaki tat, was ihr gesagt wurde und stand nun unmittelbar vor ihm. „Dreh dich um“, befahl der Schwarzäugige. Nachdem sie das tat, spürte sie etwas Kaltes an ihrer Kehle – wodurch sie kurz zusammenzuckte. „Machst du auch nur eine falsche Bewegung, schlitz ich dir die Kehle auf!“, flüsterte der Uchiha ihr eiskalt ins Ohr. „Streck deine Hände nach vorne.“ „Was… soll das?“ „Tu, was ich sage!“, herrschte er sie an. Da sie sowieso nicht wusste, was das jetzt sollte, tat die Blauäugige, was von ihr verlangt wurde. „Ich will, dass du dich jetzt zurückverwandelst, Naruto – und zwar so, dass ich deine Hände dabei sehen kann! Machst du auch nur EIN falsches Fingerzeichen, steckt mein Kunai in deinem Hals – klar?!“ Ohne auch nur ein Wort zu sagen, befolgte der Blondschopf die Befehle… Mit einem stand der, nun männliche, Uzumaki nur in Shorts und Shirt vor Sasuke. „Woher… wusstest du es? Du hast dein Sharingan doch gar nicht benutzt…“ Der Schwarzhaarige grinste und schnappte sich mit der anderen Hand ein paar der Handschellen, die unter anderem auf dem zugemüllten Teil des Bettes lagen. Die eine Seite befestigte er an Narutos rechtem Handgelenk. „Dreh dich um!“, befahl der Uchiha, während er das Kunai wieder in seinen Hüftbeutel steckte. – Kaum hatte er dies getan, schon umfasste der Schwarzhaarige mit einer Hand das Kinn des Blauäugigen, während er mit der anderen dessen Maske abnahm. *Hah! Der gleiche feste Blick, wie damals…* „Dazu brauch ich kein Sharingan. Schließlich hast du früher oft genug Oiroke-No-Jutsu benutzt. Meinst du echt, ich würde dich da nicht erkennen?!“ „Warum wolltest du dann, dass ich mit aufs Zimmer komme? – Du rennst doch sonst immer weg!“ „Tztztz! Ich renne sicherlich nicht VOR DIR weg. Du gehst mir einfach nur auf die Nerven und ich hab Besseres zu tun, als dich andauernd zu besiegen.“ „WIE BITTE?!? – Wir hatten nur-“ Augenblicklich wurde dem Uzumaki der Mund zugehalten. Sasukes Gesicht kam ganz nah an seines. „Du hattest mir doch eben ein Versprechen gegeben…“, hauchte er. „Und ich BESTEHE darauf, dass du es hältst!“ Mit Schwung schmiss er Naruto auf den Teil des Bettes, der nicht mit dem Schubladeninhalt bedeckt war. – Den anderen Teil der Handschellen befestigte er nun an dem Gitter, oberhalb des Bettes. „Wirklich nett hier – die denken bei den Betten wirklich an alles“, war seine Bemerkung dazu. Jetzt wurde dem Blondschopf erst recht flau im Magen! „Was soll das? Was hast du vor?“, fragte er, während er an den Handschellen zog, um so zu überprüfen, ob er wirklich hundertprozentig angekettet war – war er auch, wie er sogleich feststellte! „Was fragst du da noch? Du wusstest doch von vorneherein, was ich will…“, grinste der Schwarzäugige, während er aufs Bett krabbelte. „Ja… aber… ich bin nicht mehr weiblich!“ „Ja und? – Ich bin sicher, wir bekommen es auch so hin…“ Er war jetzt schon über dem Blauäugigen und drückte mit einer Hand dessen freie Hand neben dessen Gesicht. Panik machte sich in Naruto breit! Unwillkürlich schüttelte er dabei seinen Kopf ein wenig. Doch der Uchiha grinste weiterhin und nickte. „Doch… das klappt schon…“, versicherte er – was in den Ohren des Jüngeren allerdings mehr wie eine Drohung klang! „N-Nein… I-Ich…“, fing er erneut an zu stammeln. „Du hast mir versprochen, alles zu tun, was ich will… und mich zu befriedigen…“, hauchte Sasuke. „Also wirst du das auch einhalten – dafür sorge ich schon!“ Kaum gesagt, schon kam er mit seinem Gesicht tiefer und küsste den Untenliegenden. Der Uzumaki wusste nun gar nicht mehr, was mit ihm geschah! Denn einerseits versuchte er sich, verständlicherweise, dagegen zu wehren – andererseits war das aber auch gar kein schlechtes Gefühl, was ihn plötzlich durchflutete… Während des Kusses hatte sich der Blondschopf merkwürdigerweise entspannt… doch als der Uchiha wieder von ihm abließ, sah Naruto ihn mit großen Augen an. Der Schwarzäugige musste bei diesem Anblick grinsen. „Das ist das erste Mal, dass ich dich so verschreckt sehe.“ Aber der Untenliegende brachte nichts dazu heraus. Er wusste einfach nicht, was er gerade denken sollte… also schaltete sein Hirn auf Leerlauf und er starrte Sasuke einfach nur weiterhin an. Mit seinem linken Arm stützte sich der Uchiha nun neben dem Blauäugigen ab – während er mit seiner rechten Hand unter dessen Shirt über den Oberkörper entlang strich. „Hey…“, hauchte er verführerisch. „Du sollst MICH doch verwöhnen… nicht umgekehrt…“ Doch der Uzumaki lag einfach nur starr da. Der Schwarzhaarige leckte sich anzüglich über die Lippen, während er meinte: „Hat dir der Kuss so gut gefallen?“ In seinem Blick lag Verführung pur! Naruto konnte sich nicht erinnern, jemals so einen Ausdruck in dem Gesicht des Schwarzäugigen gesehen zu haben! Ein Schauer – bei dem er nicht wusste, ob er aus Angst oder Freude kam – lief einmal kurz durch seinen Körper. Mit einem „Hmmm… Was war das denn?“, umkreiste der Uchiha die empfindlichen Stellen des Blondschopfes. „Ein wohliger Schauer?“ Mit einem verlangenden Blick sah er seinen ehemaligen Teamkameraden an. „Oder hast du Angst?“ „K-Keine… Ahnung…“, gestand der Uzumaki. Ein Kichern, was überheblich und drohend zugleich klang, entwich aus Sasukes Kehle. Seine Hand – die bis eben noch immer unter Narutos Shirt war – wanderte nun zärtlich tiefer… und griff zwischen die Beine des Blondschopfes. „Hey!“, empörte dieser sich sogleich, mit rotem Kopf. „Ein bisschen Eindruck scheine ich ja doch bei dir zu hinterlassen…“, grinste der Uchiha. Kapitel 4: Nie wieder in ein Bordell! ------------------------------------- 04. Kapitel: - Nie wieder in ein Bordell! - „Sie haben WAS?!?“, brüllte Jiraiya regelrecht. „N-Naja… was sollte ich machen?“, stammelte der Besitzer aufgeregt. „Er wollte es ja! Hat sich ihm regelrecht aufgedrängt…“ „Wer war das denn?“ Der Bergeremit konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass Naruto FREIWILLIG mit einem jungen Mann auf ein Zimmer gegangen war! „D-Das weiß ich nicht… ich kannte ihn nicht… Ich bin mir sicher, er und sein Begleiter waren zum ersten Mal hier…“ „Was? Sind die etwa zu Dritt…?“ „Aber nein, aber nein! Der junge Mann ist mit ihrem Schützling allein auf ein Zimmer. – Sein Begleiter ist mit einer anderen Frau rauf…“ „Wie sahen die Beiden denn aus?“ „Der Jüngere hatte kurze schwarze Haare, die ihm hinten ein bisschen abstanden.“ „Warten Sie… hatte sein Begleiter lange schwarze Haare oder schulterlange graue?“ „Ja. Schulterlange graue Haare, die er hinten zusammengebunden hatte“, bestätigte der Bordellbesitzer. „Verdammt!“, knirschte Jiraiya mit den Zähnen. Ungeduldig packte er sein Gegenüber am Schlafittchen, zog ihn näher an sein Gesicht und knurrte: „Wo? Welches Zimmer hat Naruto genommen? Schnell!“ „Hu-Hundert-d-drei-zehn…“, röchelte der Schnurbartträger. Schon ließ der Weißhaarige den Anderen los und rannte die Treppen – immer 2 Stufen auf einmal nehmend – hoch, die in die 1. Etage führten. Kaum war er vor besagter Zimmertür 113 angekommen, schon klopfte er dagegen und schrie „Hey, Blondie! Mach die Tür auf! Hier ist dein Vormund!“ Der Weißhaarige wusste schließlich nicht, ob sich der Uzumaki dem jungen Mann gegenüber zu erkennen gegeben hatte. Hätte er es nicht, hätte er ihn verraten, wenn er >Naruto< geschrieen hätte. Kurz hörte er auf, an die Tür zu Klopfen, und lauschte… Doch es kam kein Mucks vom Zimmerinneren. Nun noch mehr besorgter, brüllte er: „Du hast 10 Sekunden, um die Tür aufzumachen, sonst schlag ich sie ein!“ Kaum gesagt, schon fing er auch laut an, zu zählen: „10… 9… 8… 7… 6… 5… 4… 3… 2… 1… 0!“ Da sich noch immer nichts regte, meinte er „Na schön!“, und verpasste der Tür einen Schlag, sodass sie regelrecht aus den Angeln krachte! Schon fiel sein Blick auf das Bett – auf dem noch immer Naruto lag. Da dort aber sonst niemand war, sah sich der San-Nin hastig im Zimmer um – doch es war außer ihm und dem Uzumaki niemand weiter da! – Auch ein Blick hinter die Tür hatte keinen Erfolg! Sofort sprintete Jiraiya zum offenen Fenster und steckte seinen Kopf hinaus. – Doch die Straße war zu dunkel, als dass man jemanden dort erkennen konnte! Ein paar Menschen liefen zwar hier und da… aber der Weißhaarige konnte absolut nicht erkennen, ob einer von denen Sasuke oder Kabuto war. – Also wandte er sich nun seinem Schützling zu… Der Blondschopf schien geistig etwas abwesend zu sein, denn er starrte einfach nur geradeaus, ins Nichts. – Er war noch immer mit einer Hand an der Bettstange festgekettet und am Fußende des Bettes lag noch immer viel von dem Zeug, was ursprünglich im Nachttischschrank war. Der Eremit stützte sich mit einer Hand auf dem Bett ab, beugte sich ein wenig über den Uzumaki und patschte mit seiner anderen Hand gegen dessen Wange, während er sagte: „Hey! Naruto! Komm wieder zu dir! Ist alles okay?“ Da der Junge nur mit Shorts und Shirt bekleidet war – wovon letzteres hochgeschobenen war, sodass er praktisch einen nackten Oberkörper hatte – machte sich Jiraiya doch ein wenig Sorgen. Er klatschte nun etwas derber gegen die Wange des Blauäugigen und meinte scharf „Naruto!“, während er ihn ernst ansah. „Will… weg…“, nuschelte der Blondschopf schließlich leise. Erfreut, dass der Uzumaki wieder in der Realität angekommen zu sein schien, atmete der Weißhaarige erleichtert auf. Er hörte auf, gegen die Wange seines Schützlings zu schlagen und befreite nun dessen angekettetes Handgelenk, wobei er fragte: „Bist du in Ordnung? Geht es dir gut?“ Kaum war Naruto jedoch von den Handschellen los, richtete er sich auf, packte den Eremiten am Kragen und sah mit einem bösen Blick in dessen Augen. „Ich will hier weg! Sofort!“, knurrte er seinen Sensei an. „Eh? Was ist denn passiert?“ Dem San-Nin schien es ganz und gar nicht zu passen, diesen Ort zu verlassen. Dem Blauäugigen schoss eine leichte Röte in die Wangen – wobei sein Blick jedoch noch düsterer wurde. „Wenn wir nicht sofort von hier aufbrechen, gehe ich wieder nach Konoha zurück! – Wir haben hier schon genug Zeit vertrödelt!“ Misstrauisch zog Jiraiya eine Augenbraue hoch. „Was ist passiert?“, wiederholte er seine Frage – doch diesmal klang es ehrlich besorgt! „Nichts!“, zischte der Uzumaki. Er ließ seinen Sensei wieder los und richtete sich nun auf. Mit einem „Jetzt warte doch mal kurz!“, hielt der Weißhaarige seinen Zögling am Handgelenk fest. „Du wirst doch nicht mitten in der Nacht losziehen wollen! Lass uns wenigstens noch die Nacht hier verbringen! – Wir stärken uns dann am Morgen noch mit einem Frühstück und machen dann gleich los! Einverstanden?“ Zwar blickte Naruto den Eremiten grimmig an, nickte dann aber zögerlich. „Na schön…“, brummte er. „Aber nach dem Frühstück geht es gleich los!“ Schließlich musste auch er sich eingestehen, dass es unsinnig wäre, mitten in der Nacht umherzuwandern – und dann auch noch ohne Proviant! Jiraiya zog den Blondschopf eine Etage höher, während er meinte: „Na los, lass uns auf’s Zimmer gehen… Und dann erzählst du mir, was hier vorgefallen ist…“ Doch kaum waren sie in ihrem Übernachtungszimmer, schon war der Uzumaki im Bad verschwunden, machte sich dort bettfertig und verkrümelte sich schließlich in dieses. – Er igelte sich praktisch in seiner Bettdecke ein, sodass noch nicht einmal sein Kopf herauslugte. Der Eremit sah nun ein, dass er in dieser Nacht wohl nichts aus seinem Schützling herausbekam… Er schüttelte daraufhin nur seinen Kopf, seufzte auf und meinte, dass er für ein paar Stunden nach unten ginge. Aber der Blondschopf reagierte nicht darauf. Also ging Jiraiya zu den leichten Mädchen – doch so richtig amüsieren konnte er sich nicht. Mit seinen Gedanken war er immer wieder bei Naruto und was Sasuke wohl mit diesem angestellt hatte. An eine Vergewaltigung oder Ähnliches glaubte er zwar nicht… aber irgendwas musste ja vorgefallen sein… Nach Kabuto suchte er übrigens nicht, da er sich denken konnte, dass der Brillenträger nicht so dumm war und sich noch im Haus aufhielt – bei dem Aufruhr, den er gemacht hatte, hatte dieser bestimmt schon das Weite gesucht… Es kam zwar keiner, um nachzusehen, wer da so einen Radau auf dem Gang machte und weshalb – wohl, weil viele ihre Anonymität wahren wollten – aber diejenigen, die was auf dem Kerbholz hatten, hatten mit Sicherheit sehr schnell heimlich das Weite gesucht… Am nächsten Morgen konnten sie jedoch nicht gleich nach dem Frühstück aufbrechen, da der San-Nin zuerst die Tür wieder reparieren musste, die er den Abend zuvor demoliert hatte. Was nun allerdings zwischen dem Uzumaki und dem Uchiha vorgefallen war, brachte der Weißhaarige nicht aus Naruto hervor. – Entweder der Junge antwortete „Nichts“, oder er schwieg einfach beharrlich, auf die Fragen des Eremiten. Nach ein paar Tagen besserte sich der Gemütszustand des Blauäugigen und er war wieder froher Dinge, wie früher. Zwar versuchte Jiraiya noch immer dahinter zu kommen, was nun zwischen den Beiden war, doch aus dem Jungen war einfach nichts herauszubekommen! – Da er jedoch auch nicht abstritt, dass es damals Sasuke war, mit dem er auf das Zimmer gegangen war, war sich der San-Nin 100%ig sicher, dass es tatsächlich der Uchiha und Kabuto waren – und er war auch sicher, dass sie sich wieder begegnen würden… ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ein paar Minuten, bevor Jiraiya ins Zimmer geplatzt war, lag Sasuke neben Naruto. Beide atmeten schwer. „Du… Warum…?“, brachte der Uzumaki stockend hervor. „Weiß auch nicht… Wollte eigentlich nicht…“, keuchte der Uchiha. „Wollte dich… eigentlich nur ärgern… Aber… als du… nur in Unterwäsche… vor mir standest… wollte ich dich…“, gestand der Schwarzhaarige. „Irgendwie… hat mich das angemacht…“ Geschockt, weil der Blonde nicht wusste, was er darauf sagen oder wie er darauf reagieren sollte, starrte er einfach nur geradeaus. Doch schon hämmerte jemand gegen die Tür! Sofort sprang Sasuke auf, raffte sein Oberteil und seine Schuhe zusammen, meinte „Wir sehen uns!“, und sprang aus dem Fenster… Nachwort: Wie im Vorwort bereits angedeutet, habe ich noch eine andere Geschichte zum Thema „Bordell“ in petto – bei der jedoch Sasuke derjenige ist, der dort „arbeitet“. Hat jemand daran Interesse? XD Written by: Bimbe, 21.02.2010 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)